Diskussion:Liste ehemaliger deutscher Eisenbahngesellschaften

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Liesel in Abschnitt Königlich Westfälische Eisenbahn
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Redundanz?

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Ein Verzeichnis ehemaliger deutscher Bahnunternehmen ist doppelt vorhanden - einmal unter Liste ehemaliger deutscher Eisenbahngesellschaften und einmal unter Kategorie:Ehemalige Bahngesellschaft (Deutschland). Hat dieses Nebeneinander einen Sinn? 77.0.244.64 16:13, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Eine automatisch generierte Kategorie-Listung ist wohl kaum mit einer inhaltlich aufbereiteten und sortierten Liste vergleichbar (abgesehen von der Tatsache, dass beide die gleichen Lemmata verlinken ...) Gruß Axpde 16:36, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Der Sinn besteht darin, dass die Kategorie nur die bestehenden Artikel listet, während in der Liste auch Bahngesellschaften auftauchen, für die (noch) kein Artikel existiert.
Im übrigen: Die von Dir eingetragene Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft ist meiner Meinung nach keine ehemalige Bahngesellschaft, da sie auch heute noch existiert, nämlich unter dem Namen Veolia Verkehr. --Loegge 16:43, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten
  • Ist es nicht so: Die DEG war zuletzt hundertprozentige Tochter der Connex-(Veolia)-Verkehrs-Gesellschaft. Ihre bisherigen Aufgaben wurden etwa 2003 auf andere Konzerngesellschaften übertragen. Unklar ist, ob die DEG als Gesellschaft formal aufgelöst worden ist; wahrscheinlich beansprucht die Veolia-Gruppe weiterhin alle Rechte an dem - sicher sehr wertvollen - Namen. Vielleicht will sie ihn zu gegebener Zeit wieder benutzen.--Nordgau 21:39, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wie Du soeben angedeutet hast: Nix genaues ist nicht so richtig an die Öffentlichkeit gedrungen. Mir ist bisher nur in dem ganzen Komplex der Lenz-Firmen Lenz & Co, AGV bzw AGIV und den aufgekauften ADKG/ADEG und BBB/DEGA/DEG aufgefallen, dass der Verkauf an Connex/Veolia unter den Tisch gefallen ist. Man kriegt irgendwie das Gefühl, dass Connex/Veolia Ende der 1990er Jahre aus dem Nichts entstanden ist. Vielleicht sollte man mal die Konzerngesellschaften (insbesondere Lenz und die beiden Bachstein) ähnlich gruppieren wie Veolia und Arriva in der Liste der aktuellen Bahngesellschaften. Gruß --Loegge 22:05, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Königlich Westfälische Eisenbahn

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Wo ist belegt, dass es sich um eine Gesellschaft handelte. Es war wohl von Anfang eine preußische Staatsbahn; daher muss der Zusatz "Gesellschaft" weg.--Nordgau 21:44, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Meines Wissens nach war es eine private Eisenbahngesellschaft, die von Preußen finanziert wurde, ähnlich wie es bei der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft der Fall war. Auf die Schnelle hab' ich nur diesen Beleg im Netz gefunden ... axpdeHallo! 01:25, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der Artikel über die Westfälische Eisenbahn sagt ausdrücklich, dass es sich um die dritte preußische Staatsbahnstrecke handelte. Das stimmt auch mit Arthur von Mayer und Kobschätzky überein. Ich denke, das genügt...--Nordgau 14:22, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die BME war aber in dem Sinne auch eine Staatsbahn, da sie überwiegend von Preußen finanziert wurde.
Eine Staatsbahn vergleichbar mit Königlich Bayerische Staatseisenbahnen, Königlich Hannöversche Staatseisenbahnen, Königlich Sächsische Staatseisenbahnen oder Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen war sie definitiv nicht, zum einen weil das Königreich Westphalen nur 1807–1813 bestand, zum anderern steht auch im Artikel, dass sie aus dem Köln-Minden-Thüringischen Verbindungs-Eisenbahn-Gesellschaft entstanden ist, die von Preußen übernommen wurde. Diese Darstellung lässt sich auch hier finden. Im übrigen stoße ich bei der Recherche auf das altbekannte Problem, dass die meisten Autoren nicht sauber zwischen Strecken und Gesellschaften bzw. sonstigen Organisationsformen unterscheiden :( axpdeHallo! 14:50, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die BME war die zweitgrößte Privatbahngesellschaft Preußens (vgl. v. Mayer). Dass ein Unternehmen staatliche Unterstützung bekommt, macht es noch nicht zur Staatsbahn!

Mit dem Königreich Westfalen hat unsere Bahn überhaupt nichts zu tun, sondern ihr Namen besagt, dass sie eine Königlich Preußische Staatsbahn in der Provinz Westfalen war. Die Köln-Minden-Thüringische Verbindungs-Eisenbahn-Gesellschaft war eine Privatbahn; sie ging in Konkurs, bevor ihre erste Strecke fertig gestellt war. Diese kaufte der preußische Staat auf und vereinigte sie mit der Westfälischen Bahn.--Nordgau 15:12, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mir wäre wohler, gäbe es ein paar eindeutige Belege im Netz ... axpdeHallo! 15:26, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
A propos, hier heißt es:
  • "Eröffnung der Strecke Paderborn - Altenbeken - Landesgrenz bei Warburg durch die Königlich Westfälische Eisenbahngesellschaft"
  • "Errichtung eines dreiständigen Rechteckschuppens und einer Wagenhalle durch die Königlich Westfälische Eisenbahngesellschaft"
  • "Verstaatlichung der beiden Eisenbahngesellschaften" (die "andere" ist die Hannover-Altenbekener Eisenbahn-Gesellschaft)
Hört sich ziemlich eindeutig an. axpdeHallo! 15:32, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wer hat das wann geschrieben? Man muss doch möglichst nahe an die Quellen herankommen und nicht etwas zugrunde legen, was viel später entstanden ist. Die von mir genannten Autoren sind zuverlässig; von Mayer hat sein Werk schon 1890 geschrieben.

Du hast selbst beklagt, dass viele Autoren nicht sauber die Organisationsformen unterscheiden. Also wollen wir es wenigstens tun!--Nordgau 16:01, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das Lokarchiv Preußen meint dazu, 1.10.1850 verstaatlicht. Stand 16.12.1872 wurde sie noch unter den Staatsbahnen bzw. staatlich verwalteten Privatbahnen geführt. Aber wahrscheinlich kommen wir hier nur mit Originaldokumenten weiter. Analog der Erfahrung bei anderen Gesellschaften, könnte der Staat die erteilte Konzession und evtl. schon vorhandene Rechte und Anlagegüter übernommen haben. Die Bahnstrecke wurde dann auf Kosten des Staates gebaut. Wie jedoch die genaue Rechtsform aussah, wissen wir jetzt jedoch noch nicht genau. War es eine Art Behörde oder ein Unternehmen in 100% Staatsbesitz? liesel Schreibsklave 15:59, 29. Apr. 2011 (CEST) In diesem Zusammenhang wäre das Gesetz vom 7. Dezember 1849 (GS. S. 437) zum Bau der Ostbahn, der Westfälischen Bahn und der Saarbahn interessant. liesel Schreibsklave 16:06, 29. Apr. 2011 (CEST) Tante Google hat es: http://books.google.com/books?id=r7cNAAAAIAAJ&hl=de&pg=PA437#v=onepage&q&f=false liesel SchreibsklaveBeantworten

Noch ein interessanter Text: "Der Bau einer dritten Staatsbahnlinie, der Westfälischen Eisenbahn, wurde durch Kabinettsordre vom 2.2.1848 eingeleitet...danach dauerte es aber doch noch mehr als zwei Jahre, bis der staatlichen preußischen Westfälischen Eisenbahn... der Anschluss nach Kassel... gelang." vgl. Rödel: Eisenbahn in Hessen, Teil I, Wiesbaden 2005, Seite 71.--Nordgau 16:20, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Noch das Verhandlungsprotokoll: http://www.google.de/books?id=e3RHAAAAYAAJ&pg=PA1673&dq=Westf%C3%A4lische+Eisenbahn&cd=8#v=onepage&q=Westf%C3%A4lische%20Eisenbahn&f=false liesel Schreibsklave 16:23, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Main-Weser-Bahn

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Bei der MWB, der Main-Neckar-Eisenbahn und der Frankfurt-Offenbacher Eisenbahn handelt es sich weder um Privatbahnen noch um Teile von Staatsbahnen, sondern um Kondominate; mehrere Staaten waren Eigentümer auf Grund eines (öffentlich-Rechtlichen) Vertragsverhältnisses.--Nordgau 21:44, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten