Diskussion:Lohe (Bad Oeynhausen)
Altsächsischer Versammlungsort
[Quelltext bearbeiten]Folgender Satz müsste mit Literatur bequellt werden. Insbesondere müsste benannt werden, wer diese Vermutungen geäußert hat: Es gibt Vermutungen, dass Marklohe der zentraler Versammlungsort der vorchristlichen Altsachsen Marklo war. Dies konnte allerdings nicht eindeutig geklärt werden. Grüße, --Joe-Tomato 19:43, 15. Jan. 2012 (CET)
- Wenn man sich die Fundstellen in Google Books ansieht, ist der Versammlungsort sogar gänzlich unbekannt, obwohl es lange Zeit wohl angenommen wurde, dass er in Marklohe bei Nienburg war. Danke fyr den Hinweis! fossa net ?! 20:06, 15. Jan. 2012 (CET)
- Genau ... Die einzige Lokalisierung findet sich hier: Vita Lebuini: „in media Saxonia iuxta fluvium Wisuram ad locum qui dicitur Marclo“ (mitten in Sachsen an der Weser bei einem Ort namens Marklo). Und die Weser, wie sie so mitten durch das alte Sachsen strömt, ist lang. Möglicherweise kommt lokal das Gebiet des heutigen Rehme (nahe der Vössener Furt!) in Betracht, aber auch das ist Spekulation, obwohl solche geografischen Gegebenheiten Ansiedlungen (sicher schon lange vorher) an sich zogen. --Gwexter 20:15, 15. Jan. 2012 (CET)
- Nach aktueller Ansicht ist in diesem Lohe Marklo zu suchen, wie ich es im Artikel eingebracht und bequellt habe. Zum Artikel Lebuin hatte ich bereits angemerkt, dass der Sage nach der Missionar wohl von Marklo flüchtete und sich in einer Buche (vielleicht eher in einem Buchenhain) versteckte. Ich führe das nicht als Beweis an, sondern als Hinweis und der heutige Standort der Lebuinbuche (warum ausgerechnet auf diesem Punkt an alten bzw. uralten Verkehrswegen?) ist Lohe näher als Marklohe bei Nienburg. --Gwexter (Diskussion) 17:53, 10. Mai 2012 (CEST)
- Genau ... Die einzige Lokalisierung findet sich hier: Vita Lebuini: „in media Saxonia iuxta fluvium Wisuram ad locum qui dicitur Marclo“ (mitten in Sachsen an der Weser bei einem Ort namens Marklo). Und die Weser, wie sie so mitten durch das alte Sachsen strömt, ist lang. Möglicherweise kommt lokal das Gebiet des heutigen Rehme (nahe der Vössener Furt!) in Betracht, aber auch das ist Spekulation, obwohl solche geografischen Gegebenheiten Ansiedlungen (sicher schon lange vorher) an sich zogen. --Gwexter 20:15, 15. Jan. 2012 (CET)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]In einem Geschichtsbuch aus 1747 lese ich unter dem Datum 5. April 1592 von einem Archi-Diacon "in Lohe" namens Ernst von Hopkorff. Handelt es sich dabei um Lohe in Bad Oeynhausen? Das Buch heißt: "Erste Abtheilung Mindischer Geschichte, Darinnen kürtzlich erzählet wird, Was sich unter der Regierung der ersten 37 Bischöffe im Stifft Minden Merckwürdiges zugetragen ...", Minden 1747, hier: "Fünfte Abtheilung ... Minden 1748", Seite 236 im Absatz über Rhaden (=Rahden ?). Im selben Absatz werden auch Lübbecke und die "Dehmer Marck" (= Dehme in Bad Oeynhausen?) erwähnt. -- Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:28, 5. Mai 2012 (CEST)
- Moin, ich habe den Artikel auf meiner Beobachtungsliste und deine Anfrage zum Anlass einer Ergänzung bzw. Änderung genommen. Ich schaue in unseren Unterlagen nach, ob wir was dazu haben. Das kann etwas dauern. Die Suche per google-book zeigt sich etwas umständlich. In welcher der vielen Dateien finde ich den Originaltext? Ganz ausschließen möchte ich nicht, dass der "Vorgänger" von Marklohe gemeint ist. Dank für Antwort und LG von hier nach da. --Gwexter (Diskussion) 09:02, 5. Mai 2012 (CEST)
- Auch hier noch eine Anmerkung: Zur Dehmer Mark habe ich noch nichts gefunden bzw. vielleicht auch überlesen. Dehme liegt direkt am Fuß des Wiehengebirges, was zur o. a. Lokalisierung passen könnte. Zu Ernst von Hopkorff war ich ähnlich erfolglos, erst einmal ... LG --Gwexter (Diskussion) 17:53, 10. Mai 2012 (CEST)
Wetter
[Quelltext bearbeiten]Nach mehreren Aussagen von Oeynhausenern zu Lohe hatte ich diesen Abschnitt gepostet, allerdings ohne klarer Quellenlage.
- "Lohe genießt in Bad Oeynhausen bei der typischen innerstädtischen, überspitzen Verballhornung einzelner Stadtteile den Ruf eines Gebiets, in dem sehr lange Schnee lieg und das Wetter insgesamt kühler, windiger und regnerischer ist, als im geschützten, in der Talsohle von Werre und Weser liegenden Kernstadtbereich mit seinen (vermeintlich) privilegierten Stadtlagen, wie dem Dichterviertel, den Villen um den Wiesengrund o.ä.. Und diese Einordnung ist sicherlich nicht ganz an den Haaren herbeigezogen, denn die Siedlung Lohe liegt rund 100, die südlich angrenzenden Fluren im Bereich des Lipper Berglandes 150 bis 180 Meter höher und entsprechend exponierter als die Bad Oeynhauser Innenstadt. Entsprechend sind die Temperaturen dann ein bis zwei Grad niedriger. Was im Sommer kaum ins Gewicht fällt, entscheidet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt leicht, ob sich eine Schneeauflage bilden und dauerhaft liegen bleiben kann oder eben nicht."
Meine Beoachtung der letzen Tageː es stimmt. Unten war alles grün und auf dem Weg zur Autobahn musste ich durch ein tief verschneites Lohe. Kann das jemand belegen?--Flk-Brdrf (Diskussion) 23:28, 12. Jan. 2021 (CET)