Diskussion:Louis Lefébure-Wély

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von AxelKing in Abschnitt Chopin
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Ist es bei Komponisten erwünscht, etwa unter "Literatur" derzeit verfügbare Urtextausgaben anzuführen? Ich habe dies bei keinem Artikel über einen Komponisten bisher gefunden, fände es aber in diesem Fall recht sinnvoll. Ich war selbst lange auf der Suche, bis ich jetzt sogar einen deutschen Verlag gefunden habe, der das Hauptwerk Wélys "L'Organiste Moderne" komplett in der Urtextfassung verlegt (Dr. J. Butz Musikverlag). --D135-1r43 21:02, 3. Aug 2005 (CEST)

Lefébure-Wely hat zu seiner Zeit etwas vorweggenommen, was heute leider in der Orgelkultur sich wieder breit macht, nämlich Anbiederung an einen gewissen Publikumsgeschmack, der dem Instrument und auch dem Raum, in denen die meisten Orgeln stehen, eher unangemessen ist. Auch die Mode, in Orgelkonzerten Bearbeitungen z.B von Rossini-Opernouvertüren oder etwa die Filmmusik zu "Star Wars" darzubieten, erweckt in mir mehr den Eindruck von Drehorgelmusik. Werke wie Anton Heillers Tanztoccata oder Peter Planyawkis Toccata alla Rumba nehme ich allerdings von meiner Kritik ausdrücklich aus. Auch das Spiel der Hammond-Jazz-Organistin Barbara Dennerlein auf großen Pfeifenorgeln kann hinreißend sein, ist aber eher für ernsthaft am Jazz Interessierte etwas und keine seichte Kost. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8821:C01:955A:D705:5CD8:DCAC (Diskussion | Beiträge) 01:55, 1. Jan. 2017 (CET))Beantworten
Dem muss ich insofern widersprechen, als die "Anbiederung an einen gewissen Publikumsgeschmack" (gemeint ist hier wohl ein eher seichter Publikumsgeschmack) nur äußerst selten zu hören ist. Ich erinnere mich da allenfalls an ein Konzert vor vielen Jahren in der Erlöserkirche Mü.-Schwabing. Hier jedoch hat der Organist Klaus Uwe LUDWIG aus Wiesbaden eine (von ihm selbst stammende) Orgel-Transkription des BOLERO von Maurice RAVEL vorgeführt, die auf verblüffende Weise echt geklungen hat – allerdings alles andere als seicht und in keinster Weise eine Annäherung an einen billigen Publikumsgeschmack. Es war entsprechend der Originalvorlage hoch virtuos und in der Interpretation absolut überzeugend! --188.104.122.154 10:30, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Chopin

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Da Lefébure-Wély zu jener Zeit Organist an der Madeleine war, war er auch quasi der Musikalische Direktor bei der Verabschiedung Chopins im Oktober 1849. Mit der Komplikation, dass - dem Wunsch Chopins zu entsprechen - Sängerinnen in der Kirche sangen, was nur mit einer Sondererlaubnis des Pariser Bischofs vonstatten ging - hinter Vorhängen zu singen, damit nicht gesehen werde, dass "unkatholisch" nicht nur von Männern (und Kastraten) gesungen wurde.

Auch hat Lefébure-Wély nicht nur für die Orgel, sondern auch fürs Klavier komponiert. Es ist eine schöne Nocturne op.54 "Les Cloches du Monastiére" (Klosterglocken) von ihm überliefert, die der niederländische Hammerflügel-Spezialist Bart van Oort auf seinem Vierer-CD-Set spielt. Könnte man uU. alles noch in den Artikel nehmen. - AxelKing (Diskussion) --AxelKing (Diskussion) 17:26, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten