Diskussion:Louis Schönherr
Max oder Paul?
[Quelltext bearbeiten]- Da werden abwechselnd seine Söhne Max und Paul als Nachfolger eingesetzt: Wo gibt es eine Quelle für den "Paul"-Eintrag?
- Meine Schwiegermutter war Chefsekretärin von 1923 bis Mitte der dreißiger Jahre bei Max Schönherr!
- Mein Patenonkel Hermann Vogel ging dort als Kunde (Cammann & Co, siehe Sehenswürdigkeiten in Chemnitz) sowie Aktionär von Fa. Schönherr ein und aus und war Neffe der Mutter (geb. Vogel) und erzählte ebenfalls nur von Max Schönherr. Paul war der jüngere Sohn, aber den Job in den zwanziger und dreißiger Jahren hatte ein Max. (Nachtrag: Aufklärung siehe unten)
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:12, 27. Nov. 2012 (CET)
- Ergänzung aus:
- Heß, Ulrich, „Schönherr, Louis Ferdinand“, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 415-416; Onlinefassung:
- [1]:
- "Seit 1908 arbeitete Sohn Max als Mitgeschäftsführer der „Sächs. Webstuhlfabrik AG“, ..." (d. h. der Sohn Paul wird hier nicht erwähnt).
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:01, 27. Nov. 2012 (CET)
- Beitrag von meiner Benutzerdisk, gehört wohl eher hierher.--Der Hirte (Diskurs?) 16:04, 27. Nov. 2012 (CET)
- Den Paul hab ich auch nur aus meinen Quellen genommen: hier unter 1911. Vielleicht dort mal anfragen wo sie die Info her haben, muss ja nicht unbedingt stimmen. Aber auch hier wird vom Paul gesprochen, vielleicht hat man auch nur voneinander abgeschrieben. Laut dieser Quelle kommen Max und Paul sowohl in die Geschäftsleitung als auch in den Aufsichtsrat. Auch in diesem PDF (S.7) sind beide Söhne Direktor. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 16:24, 27. Nov. 2012 (CET)
- Die vorgenannte Quelle mit "1911" habe ich heute mal angemailt und werde berichten, was die antworten.
- Ich besitze die 2-bändige gedruckte Familienchronik Vogel; darin ist auch der Schönherr-Stammbaum; die hat aber gerade einer meiner Söhne zum Auswerten. Ich habe bei ihm die Lebensdaten von Paul und Max erbeten - werde ich auch hier einbringen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:59, 27. Nov. 2012 (CET)
- Na da bin ich mal gespannt. Am Ende haben sie das Unternehmen womöglich noch gemeinsam geführt. -- 77.64.254.128 20:16, 27. Nov. 2012 (CET)
- So, ich bin durch mit meinen Quellen, alles was zu finden war habe ich eingefügt. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 15:53, 28. Nov. 2012 (CET)
- Den Paul hab ich auch nur aus meinen Quellen genommen: hier unter 1911. Vielleicht dort mal anfragen wo sie die Info her haben, muss ja nicht unbedingt stimmen. Aber auch hier wird vom Paul gesprochen, vielleicht hat man auch nur voneinander abgeschrieben. Laut dieser Quelle kommen Max und Paul sowohl in die Geschäftsleitung als auch in den Aufsichtsrat. Auch in diesem PDF (S.7) sind beide Söhne Direktor. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 16:24, 27. Nov. 2012 (CET)
- Hallo, ich habe einfach mal die IP gefragt, weshalb sie der Meinung ist, weshalb nach Louis Schönherrs Tod 1911 sein Sohn Max zum ordentlichen Direktor ernannt wurde: Als Antwort bekam ich, dass alte Firmenunterlagen im Industriemuseum Chemnitz sind und dort Max Schönherr, nach Umwandlung zu einer Familienaktiengesellschaft, die Firma geleitet hat. Als sein Nachfolger bis zu DDR-Zeiten wurde Stephan Schönherr. ----FranzGästebuch 17:33, 28. Nov. 2012 (CET)
100 Mio Mark
[Quelltext bearbeiten]erscheinen mir als Erlös für reichlich 8000 "sonstige Maschinen" etwas hoch. Ist damit nicht vielleicht der Gesamtumsatz (incl. Webstühle) gemeint? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:02, 28. Nov. 2012 (CET)
- Du hast natürlich recht, ich habs korrigiert und nochmal neu addiert. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 08:19, 29. Nov. 2012 (CET)
Max in 2 Generationen?
[Quelltext bearbeiten]Die Angaben über seine Söhne Max (* 1847) und Paul (* 1857) und ihre Einsetzung als Direktoren 1880 lassen mich vermuten, dass es sich bei dem von mir vaforisierten Max der zwanziger und dreißiger Jahre um die dritte Generation handelt. Denn der 1847 geborene Max kann kaum bis nach 1937 (über 90) Chef gewesen sein. Und wenn 1880 der "alte" Max Direktor geworden ist, dann kann er nicht 1908 "noch mal" zum Mitgeschäftsführer ernannt worden sein. Das wird sich aber anhand des Stammbaums klären. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:13, 28. Nov. 2012 (CET)
- Na das klingt doch nach einer plausiblen Antwort auf unsere Frage. Ist schon interressant in der Vergangenheit zu graben. Eine meiner Quellen sagte auch, dass die Familie bis Ende des Zweiten Weltkrieges großen Einfluss im Unternehmen hatte, was ich einfach mal mit Vorstands- oder Aufsichtsratsposten interpretiere. Selbst zu VEB-Zeiten soll ja ein Urenkel Louis Schönherrs in der Chefetage gesessen haben. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 08:28, 29. Nov. 2012 (CET)
- Alles klärt sich auf:
- Die Söhne Max (* 22.11.1847) und Paul (* 9.7.57) waren (ab 1880) Direktoren. Max heiratete am 07.05.1887 in Chemnitz Margarethe (Therese) Vogel, * 11.04.1864. Beide Brüder sind erst nach 1929 verstorben (denn in der 1929 erschienen Familienchronik Vogel, aus der die Angaben stammen, stehen keine Sterbedaten, also lebten da beide - mit 82 und 72 - noch, aber beide waren spätestens nach 1922 nicht mehr aktiv in der Firma tätig).
- Es sind keine Kinder von Paul verzeichnet. Max hatte 2 Kinder:
- Einen Sohn Stephan (Max) * Chemnitz 03.07.1888, Kaufmann in Chemnitz, der sich selber jedoch nach seinem Zweitnamen und Vatervornamen Max nannte und nennen ließ; oo 14.04.1927 mit Johanna Weller, * 19.10.1899. Das war der - bereits oben als Stephan genannte - Firmenchef bis 1945, der spätestens ab 1922 alleiniger Geschäftsführer war.
- Eine Tochter Edith (Margarethe), * Chemnitz 14.11.1890, oo Chemnitz 16.07.1921 mit Johannes (Gustav Karl) Edler von Littrow, Reichsbahnoberrat in Chemnitz, * 05.07.1899.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:56, 11. Dez. 2012 (CET)
- Über Verwandschaftskontakte (Famlie Vogel) zu lebenden Schönherr-Nachfahren habe ich heute einen Schönherr-Stammbaum zugesagt bekommen, mit dem hoffentlich alles genau geklärt werden kann. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:52, 10. Feb. 2013 (CET)
- Na das ist doch toll! Da freue ich mich. Danke -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 18:15, 10. Feb. 2013 (CET)
- Und wieder ein Puzzlestück: Kommerzienrat Max Schönherr zog sich am 20. Juni 1930 aus dem Vorstand zurück ins Privatleben. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:30, 11. Apr. 2013 (CEST)
- Na das ist doch toll! Da freue ich mich. Danke -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 18:15, 10. Feb. 2013 (CET)
- Über Verwandschaftskontakte (Famlie Vogel) zu lebenden Schönherr-Nachfahren habe ich heute einen Schönherr-Stammbaum zugesagt bekommen, mit dem hoffentlich alles genau geklärt werden kann. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:52, 10. Feb. 2013 (CET)
1.↑ Anmerkung: 1785 erfand der Engländer Edmund Cartwright den ersten mechanischen Webstuhl.
[Quelltext bearbeiten]… steht so im Artikel, aber stimmt es auch? Cartwright erfand den Power Loom. „Der Power Loom war die erste dampfkraftbetriebene Webmaschine und die erste automatische Webmaschine für breite Gewebe überhaupt.“ Cartwright war damit zweifelsohne vor Schönherr (man beachte das Jahr: 1785 - nur 16 Jahre nachdem Watt die Dampfmaschine überhaut erstmal auf einen Nutzbaren Wirkungsgrad gebracht hat.), aber hat er damit auch den mechanischen Webstuhl erfunden? Der Satz klingt, als sei noch jemand vor ihm dran gewesen. Und warum gilt Schönherr dann als „deutscher Erfinder des mechanischen Webstuhls“? Wusste er nichts von Cartwrights erfindung? Von 1837 bis 1839 war er auf Praktikumsreise in England, in den Zentren der mechanischen Textilherstellung. Wie konnte ihm eine solche Entwicklung entgangen sein? Hat er, als er ein Jahr nach diesem Praktikum seinen mechanischen Webstuhl erfand nichts davon gewusst? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 15:36, 12. Dez. 2012 (CET)
- Webstuhl sagt dazu übrigens: „Der älteste Entwurf eines mechanischen Webstuhls stammt von 1678, kam aber nie zur Ausführung. […] 1728 verwendete ein Seidenweber aus Lyon gelochte Holzbrettchen zu Steuerung seiner Webstühle. Jacques de Vaucanson aus Grenoble entwickelte diesen einfachen Webstuhl zu einem mechanisch durch eine hölzerne Lochkarte gesteuerten Modell weiter (1745). Mit diesem Automaten war es erstmals möglich, gemusterte Stoffe herzustellen. […] 1785 erfand Edmond Cartwright den vollmechanisierten Webstuhl mit dem Namen Power Loom.“ man müsste also unterscheiden zw. Mechanischer Webstuhl und Vollmechanisierter Webstuhl. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 15:42, 12. Dez. 2012 (CET)
Sichtung
[Quelltext bearbeiten]diese Version gesichtet, siehe Bermsgrün hier. --Bodenhaftung123 (Diskussion) 14:07, 19. Jan. 2015 (CET)
Ferienlager
[Quelltext bearbeiten]Das im Text erwähnte Kinderferienlager wurde wohl aufgegeben und ein solches in Lübben/OT Treppendorf aufgebaut. Dort war ich von 1981 bis 1983, danach war ich alt genug, um ind Ausland zu fahren. Im Angebot waren die ČSSR (Tisa) oder die VR Polen. Ich entschied mich Tisa. Zwar hätte ich 1987 noch ein Mal mitfahren dürfen, aber da entschied ich mich für die Arbeit bei der Pioniereisenbahn im Küchwald. Darüber hinaus existierte in Krakow am See eine Ferieneinrichtung. Diese bestand aus meherern Bungalow für je zwei Familien. Zum Ort waren es allerdings einige Kilometer Entfernung. Dafür lag der See vor der Tür. Neben einem Haus mit Gemeinschaftseinrichtungen gab es noch einen Mehrzweckplatz, wo Federball oder Volleyball gespielt werden konnte. Mit uns zusammen war in einem Jahr auch mein Onkel und meine Tante, die beide im Webstuhlbau arbeiteten vor Ort. Mein Vater arbeitete ebenfalls in diesem Bewtrieb. in den Sommerferien 1986 und in den Winterferien 1987 arbeitete ich in der Tischlerei des VEB Webstuhlbau.
Mir fehlen nur Bilder vom Ferienobjekt in Krakow und vom Ferienlager habe ich nur ein Bild vom Ausflug in den Spreewald sowie zwei Gruppenbilder von Tisa. Mein Vater hat bestimmt noch Filmsaufnahmen von Krakow. Mit Baujahr 1933 wird er diese wohl kaum noch digitalisieren. Vielleicht findet sich jemand...
- @Ollivius: Danke für die Infos. Solange es dafür aber keine zitierbaren Quellen gibt, können wir das leider im Artikel nicht verwenden. Aufgrund eigener Erinnungen schätze ich im Übrigen mal, dass die genannten Ferienlager in Krakow oder gar im Ausland nicht unmittelbar zum Webstuhlbau gehörten, sondern im Rahmen von Austausch-Kooperationen "beschickt" wurden. D.h. Kinder von Betrieb A reisen ins Ferienlager von Partner-Betrieb B und umgekehrt. Anders wäre das ja gar nicht zu bewerkstelligen gewesen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:29, 5. Aug. 2017 (CEST)
Webstuhlfabrik als eigenes Lemma?
[Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Webstuhlfabrik bis 1990 nimmt deutlich mehr Raum im Artikel ein als der eigentliche Lebenslauf und gehört sachlich in einen getrennten Artikel. Die Geschichte des Krupp-Konzerns steht schließlich auch nicht im Personenartikel Friedrich Krupp. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:32, 5. Aug. 2017 (CEST)
- Der Unternehmensartikel ist mittlerweile nach Sächsische Webstuhlfabrik ausgelagert, sowohl dieser als auch der verbleibende Biografieartikel bedürfen aber noch einiger Überarbeitung (sobald mir die notwendige Lit. vorliegt). --Uwe Rohwedder (Diskussion) 18:26, 4. Nov. 2021 (CET)
- Was fehlt, ist eine Verlinkung von hier nach dort im Artikel. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 20:05, 4. Nov. 2021 (CET)
- Stimmt, habs erstmal vorläufig gelöst, im Zuge der anstehenden Überarbeitung lass ich mir noch eine "schönere" Lösung einfallen :) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:28, 4. Nov. 2021 (CET)
- Was fehlt, ist eine Verlinkung von hier nach dort im Artikel. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 20:05, 4. Nov. 2021 (CET)