Diskussion:Ludvig Holberg
Ich habe jetzt mal Forschungsliteratur dazu getan und auch die Werkliste etwas umgebaut und erweitert, wenn ich dazu komme werde ich den Artikel auch noch weiter ausbauen, der ist ja noch recht oberflächlich. Ich hoffe meine Änderungen sind so okay, vor allem die Unterteilung in die unterschiedlichen Sprachen bei der Sekundärliteratur. Holberg ist ja im nordischen Sprachraum viel weiter erforscht, deswegen dachte ich es wäre sinnvoll auch nordische Literatur einzubeziehen --lirumlarum
- Wer den Mund spitzt, sollte auch mal pfeifen. Der obige Eintrag stammt von 2007. Der Artikel ist völlig einseitig literaturwissenschaftlich aufgezogen. Der politische Autor und seine Wurzeln werden gar nicht erwähnt (z.B. Introduction til natur og folkeretten, wo er die Gedanken von Pufendorf und Hugo Grotius in Dänemark bekannt macht.) Fingalo 21:36, 28. Jun. 2009 (CEST)
Hmm, Hmmm, Hmmm, der jetzige Artikel klingt wirklich sehr holprig. Ich meinerseits weiß über Holberg wenig, habe aber gerade den Niels Klim gelesen und werde diesen Roman demnächst ausführlicher hier in einem eigenen Punkt beschreiben. Frage: Oder sollte das Buch eine eigene Seite bekommen? Noch eine Frage: Im deutschsprachigen Raum wird Holberg i.d.R. als "Ludwig" (also mit "w") Holberg geführt & gedruckt. Sollte man das in der deutschsprachigen Wikipedia dann nicht als Standard nehmen?--Klaus J 12:15, 3. Sep. 2009 (CEST)
Verschiebung, Weiterleitung oder Falschschreibung?
[Quelltext bearbeiten]Okay, ich bin mir auch nicht sicher: Aber eine „Falschschreibung“ ist Ludwig Holberg definitiv nicht, sondern eine Namensübersetzung, wie das früher üblich war. Wie schon auf Benutzer Diskussion:Klaus J dargelegt, sind deutschsprachige Fundstellen in der Version mit „v“ nicht sehr häufig, Gugel Scholar findet ungefähr 1500 Ludwig und 3000 Ludvig – also kein überwältigendes Verhältnis. Die Leipziger Datenbank kennt nur die eingedeutschte Version. Trotzdem bin ich nicht sicher. Man sollte den Leuten ihre Namen lassen und aber nicht Falschschreibung, sondern Weiterleitung einrichten, andererseits bin ich mir sicher, dass es en:George Frederic Handel ist. Grüße, der Sperberpedo mellon a minno 17:08, 7. Sep. 2009 (CEST)
Ich kann hier auch nur meine humble opinion zum Besten geben, aber in den Namenskonventionen für Personen heisst es klar (und auch nachvollziehbar): "Personennamen werden in der Wikipedia analog dem normalen Sprachgebrauch als Artikelnamen verwendet". Als den normalen Sprachgebrauch würde ich sehen, wie in Deutschland der Name verwendet wird, zum Beispiel von seinen Verlagen, in Print-Lexika (http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Holberg?hl=holberg), in der Literaturwissenschaft. Da Holberg z.Zt. nicht in der Spiegel-Bestsellerliste zu finden ist ;-) , habe ich mal kursorisch das Zentralverzeichnis antiquarischer Bücher (http://www.zvab.com) durchgeschaut. Fazit: Kenner wie Dänen und Skandinavisten schreiben Ludvig, deutsche Verlage der Jahrhundertwende und 10/20er Jahre deutschen den Namen ein und schreiben ihn Ludwig (sicher auch, um mehr Akzeptanz beim Publikum zu finden). Analog zu Fällen wie Dvorak und Tschechow würde ich aber dafür plädieren, in der deutschen Wikipedia die eingedeutschte Version zu verwenden und der dänischen den sekundären Status (=Verweisseite) zu geben (momentan ist es umgekehrt).--Klaus J 18:26, 7. Sep. 2009 (CEST)
- Der Mann heißt eindeutig Ludvig - und wird in allen modernen, ernstzunehmenden (= wissenschaftlichen) deutschsprachigen Publikationen so genannt. Ludwig ist deshalb abzulehnen; kein deutschsprachiger Skandinavist würde diese Bezeichnung wählen. Sonst können wir auch gleich dazu übergehen, Henrik Ibsen als Heinrich Ibsen zu bezeichnen. Auch das hat's mal gegeben - und ist genauso lächerlich. --Happolati 21:16, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Zustimmung. Das Umdeuten in diesem Fall zu Ludwig als deutschen Vornamen erscheint eher als Deutschtümelei. Das mag bei anderen Beispielen nachvollziehbar sein. Hier ist es das nicht. Hofres 21:42, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Was ist denn das für ein Schwachsinn, "Deutschtümelei"??? Da wünsche ich viel Spaß dabei, jemandem zu erzählen, dass Sie den nächsten Urlaub in København verbringen. Ein klarer Fall (und Beweis) für Gassner's Law: "Jemand, der gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren. "Typisch deutsch" kommt nur von Argumentationslosen. Sie haben nichts mehr zu sagen." Und: Noschinski's Zusatz: Es sind meistens Deutsche, die von "typisch Deutsch" reden. http://www.bruhaha.de/laws.html --Klaus J 13:25, 25. Sep. 2009 (CEST)
- Tiefer hängen, bitte. Ist doch egal. -- der Sperberpedo mellon a minno 12:58, 26. Sep. 2009 (CEST)
- Was ist denn das für ein Schwachsinn, "Deutschtümelei"??? Da wünsche ich viel Spaß dabei, jemandem zu erzählen, dass Sie den nächsten Urlaub in København verbringen. Ein klarer Fall (und Beweis) für Gassner's Law: "Jemand, der gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren. "Typisch deutsch" kommt nur von Argumentationslosen. Sie haben nichts mehr zu sagen." Und: Noschinski's Zusatz: Es sind meistens Deutsche, die von "typisch Deutsch" reden. http://www.bruhaha.de/laws.html --Klaus J 13:25, 25. Sep. 2009 (CEST)
- Zustimmung. Das Umdeuten in diesem Fall zu Ludwig als deutschen Vornamen erscheint eher als Deutschtümelei. Das mag bei anderen Beispielen nachvollziehbar sein. Hier ist es das nicht. Hofres 21:42, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Das würde aber eher den schon genannten Sachverhalt stützen, den "Ludwig" als Standardschreibweise zu präferieren, denn von den Namenskonventionen für Personen wird (wie in anderen Lexika auch) der normale und nicht der wissenschaftliche (oder unter Skandinavisten übliche) Sprachgebrauch gefordert (schließlich wird hier der Hund nicht als Canis, das Vergissmeinnicht nicht als Myosotis und Kopenhagen nicht als København geführt). Ich bitte darum, dies zumindest zu erwägen. Das gewählte Ibsen-Beispiel ist in der Tat lächerlich (und unpassend), trägt aber leider nichts zur Klärung der debattierten (aber zugegebenermaßen recht akademischen) Entscheidung bei, bereits erfolgte Eindeutschungen von Namen durch die Lexikalisierung zu 'legalisieren' oder durch einen reformatorisch-wissenschaftlichen Ansatz wegzudefinieren (und damit Gefahr zu laufen, den normalen Sprachgebrauch nicht mehr abzubilden).--Klaus J 22:12, 8. Sep. 2009 (CEST)
Du scheinst die Namenskonvention missverstanden zu haben. Auf der von Dir verlinkten Seite werden keineswegs "normale" und wissenschaftliche Bezeichnungen gegeneinander ausgespielt - was sollten in einer solchen Dichotomie dann auch "normale" Bezeichnungen sein? "Normal" ist hier als "gebräuchlich" in manchen besonderen Fällen zu verstehen, z.B. Anzahl der Vornamen, Nennung von Titeln etc. All das ist hier nicht relevant. Entscheidend hier ist, dass der Name korrekt ist - und das ist allein bei Ludvig der Fall. Da wir hier glücklicherweise keine Transkriptionsprobleme oder dergleichen haben, ist die Sache eindeutig. Und natürlich können kompetente Leute, in diesem Fall Skandinavisten, zur Klärung des Problems beitragen. Sie tun es, indem sie ausschließlich Ludvig schreiben. --Happolati 22:13, 8. Sep. 2009 (CEST)
P.S. Würden wir uns übrigens im 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts befinden, wäre Ludwig Holberg die gebräuchlichste Bezeichnung in den deutschsprachigen Ländern. Mittlerweile sind wir aber im Jahr 2009. Und da kann man sich mit Hilfe von Google davon überzeugen, dass auf deutschsprachigen Webseiten der Name Ludvig sieben- bis achtmal häufiger verwendet wird als Ludwig. Ein bisschen Rest-Aufklärung gibt's also noch. - Bei den relativ wenigen Ludwig-Fällen handelt es sich öfter um groteske Beispiele wie dieses hier. Das Bild vom Buchcover zeigt, dass der Verlag wusste, wie der Autor heißt, nämlich Ludvig. Ein Anbieter bei Ebay war allerdings nicht in der Lage, das richtig abzuschreiben. --Happolati 22:29, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Aber es spricht doch sicherlich nichts dagegen, aus der Falschschreibung pragmatisch eine Weiterleitung zu machen? -- der Sperberpedo mellon a minno 22:35, 8. Sep. 2009 (CEST)
- Dagegen spricht meiner Meinung nach nichts. Sollte man machen. --Happolati 22:42, 8. Sep. 2009 (CEST)