Diskussion:Luftangriffe auf Meuselwitz

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von URTh in Abschnitt Schon wieder...
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Schon wieder...

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Wie meistens bei den Artikel zu Luftangriffen, fehlt auch hier ein Einschub, warum eine Kleinstadt wie Meuselwitz überhaupt als Ziel definiert worden ist. Auf Umwegen erfährt der geneigte Leser dann, dass es sowas wie Rüstungsindustrie gab (haha, wer hätte das gedacht). Zu Meuselwitz ließe sich neben der HASAG (immerhin waren hier ca. 1800 Zwangsarbeiter beschäftigt, was schon sehr viel ist) auch noch die Kohleindustrie (ja, die war auch kriegswichtig für die Mineralölherstellung) zählen. Warum nicht aufgeführt? An fehlenden Quellen kann es ja - laut Quellenkatalog - wohl nicht liegen... MfG --URTh (Diskussion) 01:18, 17. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Antwort: Zwar nicht in einem "Einschub", aber im Text (nicht "auf Umwegen") erfährt "der geneigte Leser" (auch die Leserin) vom Anleger des Artikels ("haha, wer hätte das gedacht"): (Braunkohle-)"Grube Wintersdorf" (bei Meuselwitz), "Rüstungswerke HASAG" (mit Wikilink) (Panzerfaust-Produktion)", "Gustloff"-Werke (mit Wikilink) Maschinenfabrik, Kahles Weberei. "Polnische und russische Zwangsarbeiterinnen".

Natürlich wurden die Zerstörung der (Wohn-)Stadt und die Opfer unter der Bevölkerung und unter den Zwangsarbeitern dargestellt, auch wo diese beigesetzt sind (Meuselwitzer und Altenburger Friedhof) und wo man ihrer vor Ort gedenken kann. Gespräche mit den jetzigen Meuselwitzern zeigen, wie wenig oder nichts sie über die Bombenangriffe wissen. Diese Wissenslücke sollte bei den Interessierten unter ihnen geschlossen werden, soweit sie in einer Internet-Enzyklopädie lesen.

Ich füge aber (bei Gefahr der Redundanz) die Kohle- und Rüstungsindustrie in und bei Meuselwitz noch einleitend hinzu.

Wikswat --Wikswat (Diskussion) 14:21, 17. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Alles gut - oder jetzt besser. Du hattest doch selbst die Ranke-Option aufgemacht und das ist natürlich auch eine Folge davon. Man kann Artikel zum Luftkrieg nicht schreiben, ohne auf den Ist-Zustand zurückzukommen. Hinterkleinkleckersdorf als Waldhufendorf war maximal uninteressant, aber wenn der Monopolist für Panzerfäuste in Meuselwitz eines seiner größten Zweigwerke betreibt, dann bleibt es nicht aus, dass die Stadt anschließend bei den "interessierenden Zielen" im bombing survey landet, und sei es auch nur als Ausweichziel. Dazu kommt dann noch die Braunkohle wegen der Hydrierei im nahegelgenen Zeitz. In einem leidlich ausgewogenen Artikel kann und sollte sowas nicht unterschlagen werden! Die Folgen für die Zivilbevölkerung waren damit auch absehbar und nahezu vorherbestimmt. Obwohl - ehrlich gesagt - der Ort recht glimpflich davon gekommen ist (es war ja schließlich Krieg und die deutsche Seite war beim Zerstören auch nicht zurückhaltender). MfG --URTh (Diskussion) 02:49, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten