Diskussion:Lunker

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Kein Einstein in Abschnitt Gasblasen im Metallguss
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Lunker (Metallurgie)

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Was soll den Wärmeschrumpfung sein? Ich habe gehört das Lunker Lufteinschlüsse beim Gießen von Metallen sind. Weiß jemand genaueres? (nicht signierter Beitrag von 141.62.39.44 (Diskussion) 18:16, 30. Mai 2005‎)

Wärmeschrumpfung bezeichnet das Zusammenziehen des Materials während der Abkühlung Hadhuey 20:02, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich sehe bei der Beschreibung Metallurgie fachliche Unkorrektheit. Nicht das Gefüge erstarrt von außen nach innen sondern die Schmelze und beim Erstarren bildet sich das Gefüge aus. --Karl-Heinz Nebel 08:39, 5. Okt 2006 (CEST)

Ich sehe das bezüglich des fachlichen Inhalts genauso (z.B. Verwendung des Begriffs Kokille) Der Artikel muss dringend korregiert werden. -- 84.61.18.218 03:34, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Habe jetzt mal Großteile des Artikel überarbeitet. -- Laufende Nummer 15:37, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lunker -> Bitte Beitrag entfernen!!

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Hallo, der Beitrag zu "Lunker" ist (zumindest im Bereich "Metallurgie") fachlich unhaltbar und mit groben Fehlern und Erklärungsversuchen ohne jeglichen inneren Zusammenhang durchsetzt. Dann ist es besser NICHTS zu schreiben, als hier fehlerhafte Umschreibungen in die Welt zu setzen. Schaut doch einfach mal in einem richtigen Lexikon nach. Fehlerhaftes Laienwissen ist schlimmer als NICHT-Wissen!! Es grüßt hhaller@directbox.com

Danke für die Kritik, kann aber im Augenblich nichts Rechtes damit anfangen. Vor Löschanträgen sollte man vielleicht einmal eine Direktdiskussion mit dem ziemlich hart angegangenen Verfasser versuchen- sei es auch nur der Wikipediakonformen Höflichkeit des Umgangs miteinander wegen.

Zum Lunker wäre sicher noch Einiges zu sagen, immerhin nehme ich -ohne mir darauf etwas einzubilden - allein altershalber für mich in Anspruch, in Gießereien mehr mit Lunkern (NE-Metallbereich) befaßt gewesen zu sein, als Du, der Du mir jedwede fachliche Kompetenz absprechen möchtest.MbG--Rotgiesser 19:46, 21. Sep. 2008 (CEST)

Bild

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Vielleicht bin ich blind - aber ich denke, das Bild passt besser zum Artikel "Bandsäge". --888344

Ja, es stammt vom Vorbearbeiter, auf den auch die weiter oben ohne Datum verfassten Vorwürfe gemünzt sind, ich möchte es auch gerne heraushaben und suche noch nach Besserem.--Rotgiesser 14:19, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Verallgemeinerung ?

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Wird der Begriff auch verwendet, wenn etwas Flüssiges - aber nicht unbedingt eine Schmelze - erstarrt und sich dabei unerwünschte Hohlräume bilden? // Was jetzt unter "Der Lunkerbegriff in nichtmetallurgischen Bereichen " steht, müsste also auffälliger hervorgeholt werden, dafür gibt's ja diverse WP-Instrumente. --888344 08:38, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nun, eigentlich hatte ich nur vor über den Lunkerbegriff in der Metallurgie etwas zu sagen und da tritt er grundsätzlich als Volumendefizit nach Erreichen der Erstarrungsphase auf. Insofern kann man Flüssigkeiten von der Begriffsbildung erst einmal ausschließen. Etwas anders sieht es aus , wenn wir an das Einfrieren eines stehende Gewässers betrachten, hier werden in der tat Volumendefizite sichtbar, die nicht ganz korrekt Luftblasen genannt werden.

Das Feld "unechter, nichtmetallurgischer Lunker" ist groß, so könnte man auch über Löcher im Brotlaib nachdenken, aber ich bin kein Bäcker und halte es für Blasen, die auf im Teig eingeschlossene Luft zurückgehen.

Insgesamt wollte ich werklich zum Thema Lunker über nichts schreiben, wovon ich nichts verstehe, diesen Vorwurf hat sich ein Vorgänger beim Thema eingehandelt.--Rotgiesser 14:15, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Mir geht es lediglich um Übersichtlichkeit; am ANFANG des Artikels muss stehen, was Lunker ausserhalb der Metallurgie sind, oder verweise zu anderen Bedeutungen. --888344
geht es bei folgender Dissertation "Hüttemann, Holger - Lunker in der Praxis des Dentallabors : Anspruch und Realität. Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 1997" auch die Hohlraumbildung bei eienr erstarrenden Schmelze? --888344
Haben sich Dieter Pohl und Erich Scheil intensiv mit Lunkern in Stählen befasst, stimmt das? --888344


Es wäre freundlich gewesen, die doch recht umfassende Veränderung der Einleitung zuvor nochmals mit dem Verfasser des Beitrags zu diskutieren. So tendiere ich leider dazu, sie erst einmal zu revertieren. Das mit der rheinischen Mundart wäre zu belegen, sonst ist die Bemerkung nicht akzeptabel.

Mit Fragen der Lunkerung bei Stahlguss haben sich mit Sicherheit mehr Herren als Pohl und Scheil befaßt, schließlich waren beim Guß von Stahlbrammen zur Verwalzung, eine Technik, die dem Stranggießen vorausging, die Maßnahmen zur Lunkerverhütung sehr wichtig und isolierende und exotherme Auskleidung der Kokillen ein selbstständiger Geschäftszweig verschiedener einschlägiger Hersteller von Lunker- oder besser gesagt Antilunkermitteln.

Über durchaus möglich Lunker beim Gießen künstlicher Zähne habe ich mangels entsprechender Vorbildung leider keine Ahnung, halte es aber im Zusammenhang auch nicht für übermäßig relevant.--Rotgiesser 22:59, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Wikipedia ist ein Gemeinschaftswerk - daher halte ich die Benennung "Verfasser des Beitrags" für abwegig. Die Änderungen der Einleitung sind umfangreich, aber nur redaktioneller Art und betreffen kaum die Bedeutung in der Metallurgie: deswegen hielt ich eine vorherige Abstimmung für unnötig. "zu rhein. lunken = hohl werden" [ich hatte bedauerlicherweise ein "r" reingemogelt] steht in: Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Band 4, 1978 ISBN 3-411-01358-3. Ich rege an, die Schrifttumsangaben um Hüttemann und Scheil zu ergänzen. Erwähnenswert ist m. E. noch, ob und wie man Lunker in Festigkeitsberechnungen berücksichtigt. --888344

Bin auf dem Weg zur Bahn, komme morgen auf den Beitrag zurück.--Rotgiesser 15:48, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

So, bin wieder zurück. Was den „Verfasser“ angeht, so habe ich mich nicht herausheben wollen, insdessen gab es einen beanstandeten Beitrag zum Thema Lunker und es wurde zur Verbesserung aufgerufen. Lange hat sich niemand darum gekümmert, bis ich im Zusammenhang mit meinem Formgussbeitrag darauf stieß. Ich habe es angenommen und mit etwas wikipediatechnischer und natürlich auch grammatikalischer Hilfe zu einem m.E. lesbaren Beitrag gemacht. Natürlich danke ich für Korrekturen und Hinweise, die mir zuteil wurden, habe mich auch um Verwertung bemüht, soweit sie mein nun einmal fixiertes Konzept nicht infrage stellten. "Gemeinschaftswerk" in allen Ehren, aber einer muß ja anfangen und etwas zuwege bringen. Wer an den Weg baut, hat bekanntlich viele Meister und dann muß man sehen, was ins Konzept paßt und was nicht. Es ist anderen Benutzern ja unbenommen, das Thema völlig anders abzuhandeln. Dies dürfte aber nicht leicht sein, denn am primär metallurgischen Begriff Lunker ist schwer zu rütteln. Was rheinisches Lunken oder Lunkern angeht, so will ich es gerne in einer Fußnote berücksichtigen, nur habe ich keinen Beleg und ohne einen solchen ist man bei WP immer angefeindet.

Soweit das. Ich habe zwei ethymologische Quellen, den Duden Band 7 und den Kluge und die sagen nichts zu lunkern oder lunken. Hütteman und Scheil habe ich für meinen Beitrag nicht benötigt, ich ziehe eigene Erfahrung bevorzugt heran. Zudem bin ich fern jeder Universitätsbibliothek und diese Literatur ist mir folglich nicht leicht zugänglich. Ich frage mich auch, wie erheblich sie im Zusammenhang ist.

Letzter Punkt: Ein Lunker als Gefügefehler ist für die geforderten mechanischen Werte immer dann absolut negativ, wenn es ein festgestellter Innenlunker ist. Für Aussenlunker gibt es Reparaturmethoden, die aber nur dann abgewendet werden sollten, wenn die Basiseigenschften des Teils davon nicht berührt werden. Außenlunker, wie sie an nicht, oder unzulänglich veredelten Alsi-Legierungen auftreten, sind ein Zeichen für grobe Siliziumausscheidung und damit verbunden für schlechte Prüfresultate. So, für die späte Stunde, soll es vielleicht genügen. MbG--Rotgiesser 01:12, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich dachte, wir sind hier bei der christlichen Seefahrt, wo man einem anderen auch mal etwas glauben kann, ohne die Quelle selbst eingesehen zu haben. Weil ich nicht ins Zuchthaus wandern möchte, kann ich aus "Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Band 4, 1978, ISBN 3-411-01358-3" hier zwar zitieren, kann es aber nicht abphotographieren. Es ist anerkennenswert, wenn jemand - auch bei einem Gemeinschaftswerk - einen Anstoß gibt, etwas auf die Beine stellt und dann das ehemals Eigene selbstlos der Gemeinschaft zum Nutzen und Benutzen übergibt. Ich hab's immer so gehalten, für nützlich angesehe Literatur auch dann anzugeben, wenn ich sie nicht kenne. (Z. B. habe ich beim löschbedrohten Artikel Bootshaus mir nicht selber bekannte Literatur gelistet, die zeigt, dass auch im Schrifttum der Gegenstand schon aufgefriffen wurde; persönlich halte ich den Artikel aber für unnötig. Oder beim Formguss ein Erscheinungsjahr nachgetragen, damit der geneigte Leser erkennen kann, das genannte Werk ist schon über 100.) Weil vor kurzem DIN 32640 wegen mangelden Bedarfs ersatzlos aus dem Verkehr gezogen wurde, "darf" man Silicium auch fachsprachlich wieder mit "z" schreiben - es sein denn, man möchte auch internationale Regelwerke einhalten. Übrigens: eigene Erfahrung ist noch schlechter zitierfähig als ein Duden-Band; meines Wissens hat aber trotzdem niemand etwas an der Substanz des Beitrags bemängelt, nur an der Form. --888344

Grammatik

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bitte überarbeiten: "Echte Lunker entstehen nur durch Volumenabnahme (Schrumpfung) beim Erstarren von Metallschmelzen. Sie verläuft phasenweise ... " Wer ist sie ? --888344

" Fällt die Temperatur weiter ab und erreicht den Solidus (Erstarrungspunkt) TS, kommt es sprunghaften Volumenschwindung Erstarrungskontraktion ..." Wie häbgen die beiden letzten Hauptwörter zusammen? --888344

Danke für Hinweis, solche Dinge entstehen bei Bearbeitung und Textveränderung,gibt sich aber bei einer späteren Lesung. Obiges habe ich schon gestern im Text berichtigt.--Rotgiesser 15:48, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Verschieben?

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Was haltet ihr davon den Artikel auf Lunker (Metallurgie) zu verschieben und die nicht-metallurgischen Lunker in einen eigenen Übersichts-Artikel (Lunker) zu packen? --Hans Koberger 14:26, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Danke, ist gut gemeint, aber der Lunker ist nun mal per se ein metallurgischer Begriff, es gibt keine „nichtmetallurgischen“Lunker, allenfalls gibt es ähnliche Erscheinungen, dort, wo Schmelzflüsse beteiligt sind und selbst das wurde unter 5 erwähnt. Alle anderen Lunker, wo auch immer man die Bezeichnung ohne Nachdenken auf "Hohlraum" reduziert hat, sind nur sekundärer Aufmerksamkeit wert. Die haben sie unter Kapitel 5 auch noch bekommen, aber eher werfe ich das dort ganz heraus raus, als zu verschieben. LG--Rotgiesser 15:02, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

[1], [2], [3], [4] Wie würde man denn die Lunker in Beton oder Kunststoff bezeichnen? --Hans Koberger 16:44, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Liebe Freunde, seht es doch bitte ein. Lunker ist korrekt und lexikagemäß ein rein metallurgischer Begriff mit exakt definierter Erklärung. Bei Beton und wo noch immer, handelt es sich nicht um "Erstarrungslunker aufgrund des damit verbundenen Volumendefizits", sondern schlicht um aus nachlässiger Fertigung entstandene Hohlräume in einem Bauwerk, oder einem anderen Produkt, wo man den gleichen Fehler machen kann. Die Verursacher haben das Wort „Lunker“ zur Entschuldigung usurpiert. LGHans--Rotgiesser 00:15, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Du hast schon recht Hans, traditionell kommt der Begriff aus dem metallurgischen Bereich (z. B. bei Lueger: Lexikon der gesamten Technik) (1904). Es ist nur die Frage, ob die Metallurgie alleine das "Recht" hat den Begriff zu vereinnahmen und die Verwendung des Begriffs in anderen, jüngeren Bereichen (Beton, Kunststoff, bei Isolatoren) falsch ist. Ich guck noch nach, ob ich die Wortherkunft recherchieren kann. LG, --Hans Koberger 08:15, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die jetzige Lösung, andere Bedeutungen von Lunker unten einzustreuen, ist nicht gut. Eine Verschiebung zu Lunker (Metallurgie) würde ich begrüßen; aber: "die nicht-metallurgischen Lunker in einen eigenen Übersichts-Artikel (Lunker) zu packen" hat derzeit den Nachteil, dass es dafür an Substanz fehlt, und wenn man nur die Bedeutung erklärt, kommt jemand und meint: Wikipedia ist kein Wörterbuch. --888344
" lexikagemäß ein rein metallurgischer Begriff " - Das Argument zieht insofern nicht, als die Wikipedia mittlerweile größer ist als herkömmliche Lexika. --888344
Ei der Daus! Wikipedia ist grösser als herkömmliche Lexika- weil viel drinsteht, was in einen Brockhaus oder einen Britannica nie aufgenommen würde, nicht einmal in Encarta - es soll dennoch Recht sein, aber ohne Nutzung bereits vorhandener Lexika wird kaum ein Beitrag zu erstellen sein, der mehr ist, als eine Beschreibung lokaler Gegebenheiten. Deren "Verfasser", oder soll ich "Ersteller" sagen - auch "Federführer" ginge an, können sich natürlich mit lokalen Quellen begnügen.Beispiel: Verzeichnis aller in Frankfurt je genutzten Strassenbahnwagen.

Und das Andere: Nun, „eingestreut“ sind die "sonstigen nichtmetallurgischen Lunker", die eben keine Lunker, sondern nur Hohlräume sind zwar nicht, sondern unter 5. zusammengefasst, aber da ich nie an diesem Überbleibsel früherer Bearbeitungen hing, könnte man es auch weglassen, wenn dann nicht das Argument fehlender Substanz für eine eigene Darstellung wäre.

Die Bezeichnung für die umstrittenen Schmarotzer am echten Lunker, die ist doch vorgegeben. Lunkerähnliche Hohlräume mit völlig anderer Entstehungsursache.In der Regel Fertigungsfehler, während der echte Lunker physikalisch bedingt ist. In einer früheren Fassung hatte ich englisch shrinkage porosity, französisch retassure und italienisch risucchio genannt, Worte, die immer das Schrumpfen, eingehen, schwinden zum Inhalt haben. Wer eine Diderotsche Encyclopädie zur Hand hat, könnte dort sehen, ob sich retassure findet. Ich hab in meinen Büchern keinen Ursprungshinweis für Lunker finden können. 40 und 60jährige Nachschlagewerke sagen immer das gleiche, nämlich Schwindungshohlraum, den sie mit metallurgischem Bezug erklären. Das war's. Dies ist eine um Schreibfehler korrigierte Fassung der vorhergehenden Meinungsäusserung. --Rotgiesser 20:34, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der Duden (Herkunftswörterbuch) schweigt sich dazu aus. In der Printausgabe des Brockhaus' steht: Lunker [zu rhein. lunken ›hohl werden‹]. --Hans Koberger 21:52, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Gut, soll das ganz oben mit hineingenommen werden, obwohl das Gießereiwesen ja nicht auf das Rheinland begrenzt ist und keine etymologischen Angaben sonst zu finden sind? Was sagt denn der Brockhaus außerdem?--Rotgiesser 22:34, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
An Rotgiesser und andere Niederrhein-Fans: Im "Sprach-Brockhaus. Deutsches Bildwörterbuch für jedermann", Wiesbaden: Eberhard Brockhaus 6. Auflage 1951 ist der Lunker der Sondersprache der Technik zugeordnet, und es wird eine Sprachverwandtschaft zum germanischen Wort "Lunk" angeführt; die Lunk gehört der mundartlichen Sprachschicht an und bedeutet rheinisch: Vertiefung, Bodensenke. Ebenfalls der mundartlichen Sprachschicht zugeordnet sind die folgenden niederrheinischen Wörter und Wendungen: "ich lunke" = ich äugele, ich dringe ein; das Lunkepapier = Löschblatt. Im Niederdeutschen bezeichnet die Lunke den Abort: ebenfalls mundartlicher Sprachschicht zugeordnet. Bei allen diesen Bedeutungen kommt es nicht auf Luftfreiheit, Schwund, Temperaturwechsel und ein Erstarren an. Die Zeichnung des Lunkers in diesem Sprach-Brockhaus zeigt auch einen "verlorenen Kopf". --888344
Das ist zumindest interessant, vielleicht lässt sich da doch noch ein Hinweis auf die Wortherkunft draus machen. Danke erst einmal, ich denke nach.--Rotgiesser 22:28, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Kritik durch Benutzer:Gussstahl

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Ich habe den fachlichen Unsinn entfernt. Blaslunker sind Lunker, die an Sandkanten entstehen... Lunkerung ist der Prozess der Lunkerbildung... Lunker können nicht vermieden werden (objektives physikalisches Gesetz!!!). Sie können nur im Endprodukt verhindert bzw. minimiert werden! Der Artikel kann nicht Grundlage einer Wissensvermittlung sein und gehört gelöscht, da auch der Rest noch völlig unzulänglich ist! Wenn ich es in Zukunft schaffe, Bildmaterial anschaulich dazu selbst zu machen, werde ich den Artikel ergänzen... Ich bitte alle Studierenden, die Aussagen des Artikels in Zweifel zu ziehen und Fachliteratur zu konsultieren... Bitte noch nicht in die Metallurgie verschieben, dafür ist er noch nicht reif...Gussstahl 18:46, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde eingangs ersuchen auf ein erträgliches Maß an Unfreundlichkeit zurückzuschrauben. Danke.
Bezüglich Blaslunker: lt. Giesserei Lexikon: Ausgabe 2001 ; Herausgegeben Stephan Hesse Von Stephan Hasse, Ernst Brunhuber, veröffentlicht von Fachverlag Schiele & Schoen, 2000, ISBN 3794906551 ist die im Artikel angeführte Definition und Entstehung durchaus richtig. Bitte gib, für die von Dir aufgestellten Behauptungen, veritable Quellen an. Gruß, --Hans Koberger 12:44, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Die genannten Fakten sollten nicht als Unfreundlichkeit verstanden werden-sorry... Die Ursache der Blaslunker ist der Sandkanteneffekt, der die Schmelze an dieser Stelle "heiß" hält und nicht "Feuchtigkeit"! In der Quelle, die im kritisierten Artikel interpretiert worden ist, erscheinen die Wörter Wasser-Feuchtigkeit nicht! Gießgase (sehr selten auch Wasserdampf) gibt es immer beim Abguss sind jedoch nicht Ursache dessen. Im "Fachkunde für Former und Gießer" einem alten DDR-Lehrbuch und dem "Gussfehler-Atlas" Band II -Giesserei-Verlag, Düsseldorf gibt es anschauliche Darstellungen, die aber die Ursachen wenig beleuchten. Meine Hauptquelle sind eigene Betriebserfahrungen und Versuche, ohne Quellen zu strapazieren! Das Stichwort "Sandkanteneffekt" ist sicherlich auch in der oben genannten Quelle vorhanden?! Es gibt sicher noch Fachartikel darüber, deren Entstehung wir oft nicht beurteilen können und die somit zu falschen Schlussfolgerungen führen können und oft nur einzelne Meinungen vertreten und Interpretationen zulassen...daher sollten nur gesichertes Wissen und Erfahrungen dargestellt werden...Gussstahl 07:51, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Diskussionsbeitrag zur Kenntnis genommen, eine klärende Anwort- auch zum Thema fachlicher Unsinn und den sich anschließenden Warnungen - zu wohl unterschiedlich gebrauchten Begriffen erforderte einige Zeit, die ich im Augenblick aber nicht habe, da mein DSL gestört ist -seit vier Wochen - und ich mir über die Telefonleitung helfen muß. Nur soviel heute: Ein Blaslunker istals unechter Lunker etwas völlig anderes als ein Sandkanteneffekt, der besser als Problem von deutlichen Querschnittsübergängen mit zu wenig gerundeten Kanten gesehen werden muß. Beispiel eutektische AlSi - Legierungen, die hier besonders empfindlich sind. Der hierbei entstehende Lunker ist aber ein echter Lunker und zudem ein typischer Außenlunker. Was gesichertes Wissen und Erfahrungen angeht: Ich bin seit 1954 VDG Mitglied, seit 1976 Mitglied der GDMB.--Rotgiesser 14:48, 1. Okt. 2008 (CEST)

Lunker in der Schweißtechnik

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Der Begriff Lunker wird auch als Unregelmäßigkeit in der Schweißtechnik definiert. Nach DIN EN ISO 6520-1: Interdentritische Lunker, Endkraterlunker, Mikrolunker.

Ich finde das gehört noch zum Artikel dazu.

Beste Grüße!

--MaschinenbauerDresden 13:30, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, ich versuche ihn unter „sonstiger Gebrauch des Wortes“ einzuordnen. Bitte schreibe „interdendritisch“. Es kommt von der Kristallisationsform und wegen des zweigähnlichen Aussehens hat man in der Metallographie auf das griechische „Dendron( Δενδρον) - Baum“ zurückgegriffen.--Rotgiesser 13:45, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Wie muss es klingen?

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Im Artikel steht Ergänzend werden die Gussteile mit einem Hammer abgeklopft. Der Geübte kann am Klang hören, ob Lunker oder Risse vorliegen. Frage, wie muss es klingen, damit der geübte weiß, dass keine Lunker oder Risse vorhanden sind? --109.192.197.21 02:11, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wie findet der Klavierstimmer den richtigen Ton? Wie der Bahnmitarbeiter durch Abklopfen der Waggonräder mit einem langen hammer etwas über deren Zustand? Durch Übung. Einfachster Fall: Selbst der "Ungeübte" erkennt am Klang, ob ein Teller einen Sprung hat, oder intakt ist.--Hans Chr. R. (Diskussion) 13:04, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Das beantwortet meine Frage nicht. Meine Frage war, "wie muss es klingen?". Klingt es dumpf, hell, hölzern usw. das wäre eine aussagekräftige Antwort. Aber auch die Frequenz des Tons oder das Klangbild wäre eine Antwort. --109.192.197.21 18:14, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Also, wie es klingt, oder klingen soll hängt sowohl von der Form, als auch vom Werkstoff ab. Grob gesagt klopft es sich auf Holz anders als auf Bronze und bei dieser wieder auf einer Glocke anders als auf einem Zierteller. Da ich kein Akustiker bin, wäre es vermessen, zu der Frage nach Klangbildern und Tonfrequenzen eine lexikalisch gerechte Antwort zu geben. Ich kann nur sagen, daß bei fehlerfreien Teilen der Ton nachschwingt, während Risse ihn unterbrechen Vielleicht erbarmt sich jemand, der uns weiterhilft--Hans Chr. R. (Diskussion) 19:02, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich helfe gern! Also: Bimmmmmmm = fehlerfrei – Plonk = Risse/Lunker. Liebe Grüße, -- Hans Koberger 19:59, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke, genau so wollte ich das wissen. Wenn ich jemandem erklären will, wie eine reife Wassermelone klingen muss, mach ich das auch so einfach und unkompliziert. --109.192.197.21 23:48, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Besser kann man diese diffizile Anfrage kaum beantworten. Lieben Dank--Hans Chr. R. (Diskussion) 20:49, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Warum nicht unter Vakuumbedingungen Giessen

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Wurde eigentlich schon zur Vermeidung der Bildung von Lunkern versucht unter Vakuumbedingungen das flüssige Metall in die Form zu giessen? War dies erfolgreich? --109.192.197.21 04:01, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Unter Vacuum zu giessen, ist keine neue Technik, man will Einschlüsse von Luft verhindern, bei Druckguß auch von Gasen. Stichwort: "porenfreier Guss". Mit metallurgisch von Legierung, Gießtemperatur und Erstarrungsdauer bedingter Lunkerung hat dies allerdings bei dem schnell erstarrenden Druckguß, der "keine Zeit" hat Volumendefizite auszubilden, wenig zu tun. Bei allen anderen Gießarten treten vorgenannte Faktoren aber in Kraft und wenn es keine Möglichkeiten gibt, die Volumendefizite bei der Erstarrung der Schmelze auszugleichen, tritt ein Lunker an in diesem Sinne kritischer Stelle auf. Typisch: der Innenlunker.--Hans Chr. R. (Diskussion) 13:24, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kann man die alten Beiträge nicht archivieren

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Ich finde den heutigen Artikel recht gut und umfassend.--Ersteinmal (Diskussion) 15:38, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Was ist "kristalline Rauheit"

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Ich habe einmal gegoogelt, und finde die Worte nur in Wikipedia.
Es wäre hilfreich, ein Bild dran zu hängen. Mir fehlt der Unterschied, zu Formverunreinigungen oder Schlacke bzw. Verunreinigungen in der Schmelze.

Danke --Ersteinmal (Diskussion) 15:43, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Ersteinmal, der Begriff selbst ist nicht unbekannt. Siehe beispielsweise hier. Mehr kann ich aber auch nicht beitragen, weil ich kein Fachmann bezüglich Aluminiumguss bin. Grüße, -- Hans Koberger 21:15, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Treffer deuten eher darauf hin, dass das so kein Fachbegriff ist. Gemeint ist wohl "Rauheit" die sich erst auf sehr kleiner Größenordnung bemerkbar macht, also in der Größe der Kristallkörner. Vermutlich Gestaltabweichung, 5. Ordnung. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:53, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

"Echte Lunker" ?!?

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Zitat "Echte Lunker entstehen nur durch Volumenabnahme (Schrumpfung) beim Erstarren und Abkühlen einer Metallschmelze."

Weil dafür der Beleg fehlt, ist das arge TF. Es gäbe "echte Lunker" und einen "erweiterten Lunkerbegriff".

Bitte einen Beleg zur "Echtheit" bringen. --81.10.221.11 12:23, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Dir ist klar dass nicht jeder Hohlraum im Gussstück ein Lunker ist? --DWI 13:11, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Schau mal beispielsweise ins Giesserei-Lexikon 2019; Simone Franke (Seiten 78 und 147). -- Hans Koberger 13:39, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Übertrag aus Gasblase wegen Redundanzdiskussion

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Gasblasen im Metallguss

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Folgenden Text habe ich aus Gasblase "gerettet", möchte ihn aber mangels Sachkunde nicht direkt in diesen Artikel einarbeiten. Wäre schön, wenn sich das jemand Sachkundiges anschaut und ggf. den Artikel ergänzt.

Auch beim Gießen entstehen Gasblasen im Metall, sogenannte Lunker, allerdings teilweise aus anderen Gründen. Es sind glattwandige, kugelförmige Hohlräume, deren Durchmesser 2 bis 3 mm übersteigen kann.

Arten der Bläschen

Die im Metallguss auftretenden Gasblasen lassen sich folgendermaßen charakterisieren:

  • glänzende Blasen,
  • oxidierte Blasen,
  • blau gefärbte Blasen,
  • geschlossene Luftblasen,
  • Poren und
  • Pinholes.

Jede dieser Erscheinungen stellt eine Unterbrechung der metallischen Grundmasse dar und mindert daher die Festigkeit des gegossenen Werkstoffes.

Poren sind die Hohlräume, die kleiner als 2 mm sind und nestartig auftreten.

Pinholes (Nadelstichporosität) sind längliche Hohlräume, die senkrecht zur Oberfläche angeordnet sind. Sie treten in bestimmten Bereichen von Gussstücken auf, die im Nassgussverfahren hergestellt worden sind.

Geschlossene Luftblasen sind rundliche Hohlräume, die vereinzelt im oberen Teil von Gussteilen auftreten, meist dicht unter der Oberfläche. Ihre Wände können als metallisch glänzend beschrieben werden.

Weitere Hohlräume, die durch Schrumpfung des Gussstücks beim Erstarren entstehen können, werden Lunker genannt. Sie lassen sich teilweise durch gießereitechnische Methoden verringern.

Ursachen der Blasenbildung

  • Das Metall hat die Form nicht vollständig ausfüllen können, weil ein Gasgegendruck den ferrostatischen Druck ausgeglichen hat.
  • Bildung unlöslicher Reaktionsgase in der Metallschmelze oder bereits vorhandene gelöste Gase.
  • Der Formstoff hat ungenügende Gasdurchlässigkeit.
  • Ungenügende Steiger- (Speiser-)höhe.
  • Zu langsames oder zu kaltes Gießen.

--AlturandD 14:25, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Einbau bitte dann unter Verweis auf die Versionsgeschichte von jenem Artikelstand oder unter Kopie der Versionsgeschichte:

Versionsgeschichte

Dann ist alles auch vom Urheberrecht ok... Kein Einstein (Diskussion) 14:44, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten