Diskussion:Münsterland/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 87.182.115.163 in Abschnitt 1.3 Historische Grenzen: Versmold
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Westerbecker Berg in Lienen

Ich habe noch einen etwas zweifelhaften Satz gefunden der unter der Überschrift Historisches vs. naturräumliches Münsterland. Dort steht: Jedoch hat das historische Münsterland Anteil am Teutoburger Wald. Mit dem Westerbecker Berg erreicht es seinen höchsten Punkt (223 m ü. NN) bei Lienen.

Es ist so, dass es Lienen nie historisch zum Münsterland zählte. Es war ständig Teil der Grafschaft Tecklenburg. Naturräumlich zählt es zum (534.2) Tecklenburger Osning (Hauptkamm). Die Westerbecker Berg ist damit weder naturräumlich noch historisch Teil des Münsterlandes. Irgendwie gehört das dort nicht hin. Ich glaube zudem, dass die Menschen in den Baumbergen sich als höchsten Punkt im Münsterland ansehen. --Postm2001 (Diskussion) 21:53, 5. Apr. 2014 (CEST)

Tatsächlich war Lienen früher (zumindest zeitweise) münsterländisch. Bis 1857 gehörte es zum Kreis Warendorf. MfG Harry8 22:31, 5. Apr. 2014 (CEST)
Übrigens war auch Ladbergen früher münsterländisch. Es gehörte bis zum Jahr 1832 zum Landkreis Münster. MfG Harry8 22:36, 5. Apr. 2014 (CEST)

Jein, es geht ja um das historische Münsterland. Da gab es ja schon eine Kreiseinteilung. Man könnte sogar sagen, dass mit den Kreisgründungen das historische Münsterland aufgelöst wurde --Postm2001 (Diskussion) 22:46, 5. Apr. 2014 (CEST) Kreisgrenzen haben nichts mit regionalen Gebieten zutun. --Postm2001 (Diskussion) 22:48, 5. Apr. 2014 (CEST)

Aber warum sollten dann Ladbergen und Lienen zu münsterländischen Kreisen gekommen sein, wenn sie vorher nicht münsterländisch waren? MfG Harry8 22:53, 5. Apr. 2014 (CEST)

So wie die heutigen Kreise 1975 entstanden sind. Sie wurden willkürlich zusammengewürfelt. Danach hat man Grenzkorrekturen vorgenommen nach den historischen Grenzen. --Postm2001 (Diskussion) 22:55, 5. Apr. 2014 (CEST)t

Hier ein Link zu Lienen und die Eingliederung in den Kreis Warendorf: suite101.de/article/vor-154-jahren-wurde-lienen-ein-teil-des-kreises-tecklenburg-a98141 --Postm2001 (Diskussion) 23:01, 5. Apr. 2014 (CEST)

Das ist ein Teil des Text von dort: Dieser Zweckmäßigkeit war es anscheinend auch geschuldet, dass die Gemeinde Lienen, die über Jahrhunderte zur Grafschaft Tecklenburg gehörte, nun auf einmal dem neugebildeten Kreise Warendorf zugeschlagen wurde. Wie die Lienener Eingesessenen auf diese Willkür reagierten, ist nicht überliefert. Interessant sind aber die Gründe, die der Amtmann Franz Stoppenbrink für die Wiedereingliederung seiner Gemeinde in den Kreis Tecklenburg ins Felde führte. In einem Schreiben vom 23.02.1849 an die Regierung in Münster beschrieb er die Zugehörigkeit Lienens zum Kreis Warendorf als „unnatürlich“ und „unzweckmäßig“. Stoppenbrink berief sich zum einen auf die geographische Lage. Von drei Seiten war Lienen vom hannoverschen Ausland umgeben (das 1814 entstandene Königreich Hannover, zu dem auch der Landkreis Osnabrück gehörte, wurde erst 1866 in den preußischen Staat eingegliedert) und durch die neue Kreiseinteilung nun auch noch im Westen vom Kreis Tecklenburg abgeschnitten. Die neue Kreisstadt Warendorf lag zudem wesentlich weiter von Lienen entfernt als Tecklenburg. Zum andern erklärte der Lienener Amtmann, dass Lienen mit dem übrigen Tecklenburger Land sowohl durch Sitten und Gebräuche als auch durch die Konfession eng verbunden sei. Das gemeinsame Bekenntnis habe auch zu engen familiären Verbindungen innerhalb der Gemeinden der ehemaligen Grafschaft Tecklenburg geführt. Deshalb stünden Lienens Einwohner dem reformierten Tecklenburger Land näher, als dem katholischen Münsterland. Vor allem aber gehörte Lienen, obwohl Teil des Kreises Warendorf, sowohl immer noch kirchlich (Superintendentur, Schulinspektur, Synode), steuerlich (Steuerkasse Lengerich), militärisch und gerichtlich als auch wirtschaftlich (Tecklenburger Leinenlegge) zu Tecklenburg! --Postm2001 (Diskussion) 23:02, 5. Apr. 2014 (CEST)

Ich habe soeben bei Reekers bestätigt gefunden, dass Lienen und Ladbergen alt-tecklenburgisch waren. Es waren wohl die einzigen Umgliederungen jener Zeit (1832 und 1857) im Regierungsbezirk Münster. MfG Harry8 23:09, 5. Apr. 2014 (CEST)

Wie kann man mich der Geschichte dann umgehen? Es gehört sicher nicht unter diese Überschrift. Ich sehr das auch als kompliziert an, da ja eigentlich die Baumberge als höchste Erhebung gesehen wird. Ist etwas kompliziert. --Postm2001 (Diskussion) 21:32, 8. Apr. 2014 (CEST)

Ich habe einfach mal bei der Baumberge Touristik angefragt. Dort wurde mir in einem kurzen knappen Satz mitgeteilt: Der Teuteburger Wald gehört nicht zum Münsterland .... Also wenn somit keiner etwas dagegen einzuwenden hat, würde ich die Geschichte mit dem Westerbecker Berg löschen bzw. gegen die Baumberge austauschen --Postm2001 (Diskussion) 18:44, 9. Apr. 2014 (CEST)

Vielleicht kann man es so formulieren, dass (vielleicht in einer Fußnote zu den Baumbergen) der Westerbecker Berg in Lienen heute den höchsten Punkt in den sogenannten Münsterlandkreise darstellt, aber üblicherweise nicht zum Münsterland gezählt wird.
Watzmann Disk. 19:17, 9. Apr. 2014 (CEST)
Ich habe es etwas umformuliert. --Postm2001 (Diskussion) 20:41, 9. Apr. 2014 (CEST)
Und ich habe in den fraglichen Artikeln auch noch etwas nachgearbeitet. VG
Watzmann Disk. 00:37, 10. Apr. 2014 (CEST)

Münster auch Münsterland?

Hi Leute und ein frohe neues Jahr!

Mir ist schon seit einiger Zeit was Interessantes aufgefallen, dazu würde ich gerne weitere Meinungen hören. Selbst hier im Artikel steht direkt unter der Überschrift folgendes: Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Münsterland um die Stadt Münster [...]. In der Tagespresse oder im Rundfunk hört man ebenfalls sehr häufig Münster und das Münsterland. Ist die Stadt Münster nicht Teil des Münsterlandes? Oder sieht man die Stadt Münster als Zentrum und das Umland als Münsterland an? Das gibt es parallel dazu mit Osnabrück und dem Osnabrücker Land. Wie ist das definiert? --Postm2001 (Diskussion) 12:45, 2. Jan. 2015 (CET)

Münster gehört zum Münsterland. Es ist sein Oberzentrum. MfG Harry8 14:57, 2. Jan. 2015 (CET)
Mir war bereits häufig aufgefallen, dass es ehr als Land um die Stadt Münster definiert wird. --Postm2001 (Diskussion) 15:24, 2. Jan. 2015 (CET)
Ich sehe das auch so, dass Münster integraler Bestandteil des Münsterlandes ist. So wie Tecklenburg auch Teil des Tecklenburger Landes ist. VG und ebenfalls ein frohes neues Jahr!
Watzmann Disk. 16:46, 2. Jan. 2015 (CET)
Das ist in dem Fall nicht vergleichbar. Der Name für das Tecklenburger Land stammt vom Grafenhaus Tecklenburg. Also bildlich ausgedrückt: Land des Grafen Tecklenburg. Tecklenburg ist in dem Fall als Familienname zu sehen. Der Name der Stadt stammt von der Burg Tecklenburg. Der Name der Stadt ist in seiner Bedeutung nicht mit dem der Region gleichzusetzen.
In Münster fehlt mir der Zusammenhang. Ich vermute, dass es auf Münster für Kirche zurückzuführen ist. Eine Adelsfamilie Münster taucht erst später auf und hat sich nach dem Hochstift benannt. Damit handelt es sich nicht um eine Ableitung aus einem Familiennamen, sondern um einen Ort. Das Umland ist auf diesen Ort ausgerichtet und ist dessen Oberzentrum. Also das Land um das Oberzentrum Münster, das Münsterland.
In dem Zusammenhang fand ich 2014 zwei Zitate aus der Tageszeitung interessant. Da ging es um die Geschichte mit der Münsterland e.V.. Zitat:Münster braucht das Münsterland nicht mehr. und etwas später Münster profitiert am meisten von der guten Zusammenarbeit mit dem Münsterland. Das letztere war ein Zitat aus einer Ratssitzung. Es wird häufig differenziert zwischen Stadt und Land betrachtet. Es ist ja nur indirekt die Frage, was denkt das Umland. Interessanter finde ich, wie lebt es die Stadt und ob sich die Menschen ausschliesslich als Münsteraner oder auch als Münsterländer verstehen. --Postm2001 (Diskussion) 17:56, 2. Jan. 2015 (CET)
Ich kenne es nicht anders: Münster gehört zum Münsterland. Siehe auch diese Seiten. MfG Harry8 18:02, 2. Jan. 2015 (CET)
Die von dir angeführten Zitate beziehen sich auf Sachverhalte, wo es um gegensätzliche Positionen zwischen Stadt und Umland geht. Da werden einfach aberwitzige Sprachkonstrukte vermieden („Münster braucht das Münsterland ohne die Stadt Münster nicht mehr“). Daraus kann man nicht ableiten, dass Münster nicht zum Münsterand gehört. Es gibt allerdings kleine Rivalitäten zwischen Stadt und Land. So herrscht beim Bullenball „ABC-Alarm“ in MS (Ahaus, Borken, Coesfeld)…
Watzmann Disk. 18:40, 2. Jan. 2015 (CET)

Oldenburger Münsterland

Bei der Internetsuche unter dem Stichwort "Münsterland" finden sich interessanterweise auch Beiträge zum "Oldenburger Münsterland", dass mir bis dato noch nicht bekannt war. Dieser Teil des Herzogtums Oldenburg umfasst die südlichen Landkreise Cloppenburg und Vechta mit über 2000 km2 Fläche. Ich habe beim flüchtigen Durchlesen des Artikels "Münsterland" keine Erwähnung dieser nicht unbedeutenden Tatsache ausmachen können. Vielleicht nimmt sich dankenswerter Weise jemand kompetenterer dieser Aufgabe an. Mit Gruß Ekkehard, Berlin (falsch signierter Beitrag von 82.155.126.23 (Diskussion) 26. Jul. 2016, 12:11)

Naja, die Sächsische Schweiz wird ja auch bei der Schweiz nicht erwähnt, weil es ein anderes Gebiet ist.
Die Herkunft der Bezeichnung Oldenburger Münsterland wird ja im dortigen Artikel erklärt, und auf der Seite Münsterland (Begriffsklärung) wird dieser erwähnt. MfG Harry8 12:55, 26. Jul. 2016 (CEST)
Der Vergleich hinkt aber arg, Harry! Die Sächsische Schweiz heißt so, weil sie felsig ist, das Oldenburger Münsterland aber nicht, weil es flach ist (das trifft ja auf den gesamten Norden zu), sondern weil es katholisch ist und historisch zum Niederstift Münster gehörte. Von daher ist es ein Teil des "erweiterten" Münsterlandes, während die Sachsenschweiz in keiner Weise zur Helvetierschweiz gehört. --Elop 13:44, 26. Jul. 2016 (CEST)
Es hinkt ja jeder Vergleich mehr oder weniger, in diesem Fall wohl eher mehr.
Im Artikel steht oben der Hinweis auf die Begriffsklärungsseite. Und dort wird das Oldenburger Münsterland mit einem eigenen Artikel angeführt. Das genügt. Als erweitertes Münsterland würde ich das Oldenburger Münsterland allerdings nicht sehen. MfG Harry8 14:47, 26. Jul. 2016 (CEST)
Nicht als erweitertes Münsterland, sondern als Teil desselben. --Elop 15:40, 26. Jul. 2016 (CEST)
Nein, nicht Teil des Münsterlands, sondern Teil des Hochstifts Münster. Dazu zählten zumindest zeitweilig auch weitere Gebiete, die heute weder Münsterland i.e.S. noch Teil des Oldenburger Müsterlands sind, wie beispielsweise einzelne Gemeinden des niederländische Achterhoeks. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:50, 26. Jul. 2016 (CEST)
Sehe ich wie Harry und Vertigo Man-iac, wenn man heute vom Münsterland spricht, zählt das Oldenburger Münsterland nicht mehr dazu. --Watzmann praot 17:09, 26. Jul. 2016 (CEST)
Ich zähle es auch nicht dazu. Schon weil unter Münsterland auch mittelbar die Westfälische Bucht verstanden wird. Aber der Zusammenhang gehört m. E. durchaus in den Artikel. Eckehard sprach ja von einer Erwähnung. --Elop 17:16, 26. Jul. 2016 (CEST)

Münsterlandkarte

Könnte vielleicht mal jemand die physische Karte verbessern und an den Ortspunkt "Münster" setzen? - So wie´s jetzt da steht sieht´s echt nicht besonders helle aus.--2A02:8109:8CC0:3D54:E865:528F:DD1F:E9C3 19:29, 27. Dez. 2017 (CET)

Die Lage Münsters wird doch durch einen Punkt gekennzeichnet. MfG Harry8 19:31, 27. Dez. 2017 (CET)
Verstehe das Problem auch nicht wirklich. Münster ist doch markiert. --Watzmann praot 19:56, 27. Dez. 2017 (CET)
Der Artikel beschreibt eine Region. In der Positionskarte wird nur ein Punkt markiert, der obendrein falsch beschriftet ist. Letztlich sind Koordinaten Blödsinn, denn eine Region ist je explizit mehr als ein bestimmter Ort. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:09, 27. Dez. 2017 (CET)
Naja, egal, wo man das Wort Münsterland hinschreibt: Es wird an den Punkt, der Münster darstellt, angrenzen oder deplatziert sein, da Münster ja etwa in der Mitte des Münsterlandes liegt.
Übrigens: Der Artikel Deutschland trägt auch Koordinaten. Die sind also nicht nur auf Gemeinden beschränkt. MfG Harry8 21:27, 27. Dez. 2017 (CET)

Zu Wirtschaft pp.

dort sind brutal Zahlen genannt, die man zeitlich schlecht oder nicht einordnen kann. Kann das nicht mal aktualisiert werden? Danke! mfG --Hopman44 (Diskussion) 20:10, 14. Aug. 2018 (CEST)

Überarbeitung „Wirtschaft“

Den überarbeiteten Abschnitt habe ich mit mehrfach durchgelesen. Dabei werde ich den Anschein nicht los, dass es stellenweise wie „Werbung“ klingt. Bitte bei der Sichtung genau kontrollieren. —Münsterländer 22:38, 11. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A01:598:B00E:2FCE:3C84:B0F6:9713:88F2 (Diskussion) )

1.3 Historische Grenzen: Versmold

Die heutige Kommune Versmold mit seinen dazugehörigen Dörfern hat nie zum Münsterland gehört. Als Teil der evangelisch-lutherisch geprägten Grafschaft Ravensberg war Versmold das letzte protestantische Kirchspiel vor dem angrenzenden Münsterland im Westen (z.B. Sassenberg). --87.182.115.163 11:25, 8. Dez. 2023 (CET)