Diskussion:MOS Technology 6502

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von TrueBlue in Abschnitt Bezeichnungschaos im Artikel
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Rockwell Vertrieb

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Der 6502 wurde auch von Rockwell vertrieben. Wie waren die Beziehungen zu MOS Technologies? nahezu keine Erwähnung von Rockwell bis jetzt in Wikipedia überhaupt!

Am Anfang neiner µ-Controller-Laufbahn hatte ich es mit Mitsubishi 740er zu tun - lang ists her. Damals hat der Vertriebler von Mitsubishi mir erzählt, das Teil wäre wohl sogar von Rockwell erfunden. Über MOS Technologies wußte ich zu dem Zeitpunkt überhaupt nichts. So kann man sich täuschen...
Im Übrigen: Das einzig „vernünftige“ was Rockwell uns sonstt gebracht hat, ist GPS, was dorten garnicht vermerkt ist. Ansonsten glänzt Rockwell mit Militaria (was GPS ursprünglich ja auch war). Und von solchen Diensten an der Menschheit geben die Betroffenen im Allgemeinen keine allzu freien Informationen heraus. Weshalb sich offensichtlich auch kein Wikipedianer bemüßigt fühlt, denen seine Zeit zu opfern. --Harald Wehner 20:49, 11. Okt 2005 (CEST)
Naja, ist schon ziemlich alter Eintrag da oben, aber ich bringe Rockwell gemäß Erinnerungen aus meiner Mailbox-, DFÜ- und Einwahl-Internet-Zeit in Verbindung mit Chipsätzen für Modems. --トムノックスディスカッション 08:46, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Rockwell und MOS 6502 /Firmenübernahme welche?

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Mich wundert es auch, dass Rockwell hier nicht erwähnt wird. Eine Firma hat die andere aufgekauft, aber welche welche? Wenn ich mal Zeit habe korrigiere ich es. --Kungfuman 20:31, 7. Dez 2006 (CET)

Bist Du da ganz sicher? Rockwell und MOS haben meiner Kenntnis nach gleichzeitig nebeneinander existiert. MOS ist dann von Commodore gekauft worden und AFAIK mit denen untergegangen. Rockwell hat wohl den 6502 in Lizenz gefertigt oder so, sonst aber womöglich keine weiteren Geschäftskontakte. Aber alles nur ohne Gewähr. --PeterFrankfurt 22:41, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Einstufige Pipeline

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Ne einstufige Pipeline ist keine Pipeline, denn es kann nur 1 (=Anzahl der Stufen) Befehl gleichzeitig bearbeitet werden. Müsste das nicht zweistufige Pipeline heißen: 1 Instruction Fetch Stufe und eine Execute Stufe? --Jdiemer 09:51, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Keine Ahnung von Details, sorry. Im Prozessorhandbuch steht nur Fließtext, dass der vorherige Befehl noch verarbeitet wird, während der nächste Befehlscode schon geholt wird, also Execute parallel zu Fetch. Das sind zwei Sachen parallel, aber gegeneinander um eine Stufe verschoben. Ich dachte, nach letzterem beziffert sich die Pipelinelänge? Wenn nicht, dann müssen wir das ändern. --PeterFrankfurt 15:54, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hat sich erledigt, ich habe das korrigiert. Natürlich ist eine einstufige Pipeline Blödsinn, wenn, dann sind es mindestens zwei Stufen, sonst habe ich keine Pipeline. Der 6502 hat von Anfang an einen "Prefetch" gemacht, also die nächste Instruktion aus dem Speicher geholt wärend er dabei war die vorhergehende auszuführen. Da damals der Prozessor und nicht der Speicher der Engpass war, hat das zusammen mit wenigen Takten pro Befehl zu einer höheren Leitung pro Takt geführt als beim 8080 oder Z80, die etwa 2-3 mal höhere Takte brauchten um die gleiche Leistung zu erzielen. Also schon damals war Takt nicht gleich Rechenleistung, es sei denn man betrachtete den gleichen Prozessortyp. TheBug 01:03, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ein weiterer Vorzug des 6502 aus dem sich eine Menge Performance gewinnen lies war die Zeropage. Analog zu PeterFrankfurt (s.u.) haben auch wir damals sehr intensiver Messungen gemacht und mussten feststellen das der 6502 bei der reinen Befehlsausführung schneller war. Allerdings hatte der 6502 einige andere kleine Probleme so das der Zeitbedarf für eine fachliche Lösung nicht viel schneller war als beim 8080 oder dem Z80. Viele Dinge liessen sich beim Z80 einfach effektiver und mit weniger Instruktionen programmieren. Vor allem die sechs Register, welche sich zu drei 16 bittigen zusammenschließen liessen, waren von Vorteil, was arithmetische Operationen deutlich vereinfachte.

Wir haben das damals ziemlich akribisch ausgemessen: Der Z80 braucht in der Tat ca. 2,5 Mal die Taktfrequenz des 6502, um die gleiche Performance zu erbringen. Da damals schon die meisten Z80 mit 4 MHz liefen, hängten sie meinen 1-MHz-6502 leider knapp ab... --PeterFrankfurt 01:49, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Korrekt die Pipelines sind erstnach den Flieskommaoperationen eingeführt worden um den Prozessortakt effektiver auszunutzen. Zur Zeit des 6502 wurde Hardwaremäßit über die Halt-Leitung ausgelöst um anderen Einheiten z.B. Grafik Chip einen Speicherzugriff zu ermöglichen.--89.204.137.189 09:12, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nein, Pipelines haben mit Fießkommaoperationen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Auch nutzen die Pipelines nicht den Prozessortakt effektiver aus, sondern die logischen Einheiten, die für die Abrarbeitung eines Maschinenzyklusses zuständig sind. Pipelines verkürzen nicht die Befehlslaufzeit selbst. Zweitend: Wenn ein Z80 nicht durch das bei Heimcomputern übliche Systemdesign ausgebremst wird, ist der schon deutlich schneller als eiin MOS 6502. Obwohl er eine geringere CPI hat, macht er das durch die Mächtigkeit des Befehlssatzes wett. Bei vielen Heimcomputern mit Z80 wurde die Verarbeitungszeit in TZ auf ein Ganzzahliges von vier expandiert. Das ist bei Befehlen, die 5 TZ benötigen und damit auf 8 TZ aufgebläht wurden, natürlich fatal. Des Weiteren: Mir ist nicht bekannt, dass der 6502 ein HLT-Pinout hat. 79.212.153.122 17:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

A2232

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Also das muss bei mir ein Blackout sein: Was in aller Welt ist/war ein A2232? Amiga? --PeterFrankfurt 01:07, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ok, mittlerweile weiß ich es wieder. Das war die 6- oder 7-fach-serielle RS232-Schnittstellenkarte. --PeterFrankfurt 01:03, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

PSG?

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Beim 6280 wurde ein Eintrag ergänzt "6-Kanal PSG". Was in aller Welt ist das? --PeterFrankfurt 01:02, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Vermutlich ist ein "programmable sound generator" gemeint.--Ruscsi 23:45, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich weiss das der 6502 - 6510 nich über derartige Soundkanal verfügt hat. Die Sounds würden über einen externen Baustein i.d.R der Grafikbaustein mit generiert. Aussserdem sind die Einzigen Einträge die ich im Netz zu dem Thema Finde Einträge zum Nokia 6280 PSG. Könnte es sein das dies ein "Willhelm" Guttenberg ist? Will sagen das hier was durcheinander geworfen wurde? Sorry ich vergess jedesmal die Signatur --89.204.137.189 08:59, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
PS beim Amiga wurde der Sound ebenfalls über einen externen Chip Paula Realisiert.--89.204.137.189 09:18, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

PLA?

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Es wurde ergänzt, dass der 6502 zur Verarbeitungssteuerung intern ein PLA hätte. Das ist ja bestimmt eine falsche Bezeichnung. Erstens gab es damals meines Wissens noch gar keine PLAs, und zweitens heißt das P ja "programmable", und an der Hardwarekonstruktion war nichts Programmierbares. Gemeint ist wohl eher ein Logikblock, wie man ihn später gut in Form eines PLAs nachbauen kann und konnte. Aber wie nennen wir es jetzt am besten? Das PLA mag ich nicht so stehenlassen. --PeterFrankfurt 01:10, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Logische Einheit hies ALU Arithmetisch-logische Einheit Im 6502 gab es keine Flieskommaoperationen und nicht mal Multiplikationen, sondern nur die logischen Grundoperstionen und Addition und Subtraktion.--89.204.137.189 08:33, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mit einem PLA hat das nichts zu tun. Werden die Mikrobefehle nicht als Mikroprogamme in einem Befehlsrom abgelegt, nennt man das "hardwired controlled" und ist das Kennzeichen eines RISC-Porzessors, was der 6502 letzendlich auch war. 79.212.143.98 13:30, 30. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

bzw Mnemonics?

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"Hier ein paar Beispiele von Maschinenbefehlen, bzw. deren Mnemonics:" Maschinenbefehlen für den 6502 sind 1,2 oder 3 Byte Hex Codes also warum nicht nur Mnemonics oder ergänzung des Hex-Code. Und macht es wirlich Sinn ein paar zusammen gewürfelte Befehle darzustellen?Ist es da nicht sinnvoller die Prozessorarchitektur und die algemeine Befehlssyntax zu beschreiben?--89.204.137.189 08:20, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ja, aber genau das sollte doch hier erreicht werden, allerdings einfach durch exemplarische Beispiele statt tiefschürfender Theorieerörterungen. --PeterFrankfurt 02:08, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Siehe http://www.c64-wiki.de/index.php/%C3%9Cbersicht_6502-Assemblerbefehle. Hier wird sehr viel klarer, und strukturierter dargestellt welchen Befehlssatz der 6502 hat. Und ich finde das auch nicht theoretisch. Der Befehlsatzt ist klar definiert. Insofern versteh ich nicht was eine "tiefschürfender Theorieerörterung" sein soll.--89.204.153.237 23:07, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ach, das meinst Du. Diese komplette Befehlsliste wäre einfach zu groß für diesen Artikel. Wenn Du Dich bei anderen Prozessoren hier in der WP umschaust, siehst Du, dass das auch unüblich wäre. Diese Befehlsliste ist in den Weblinks am Artikelende mit verfügbar und somit schon mit abgedeckt. --PeterFrankfurt 04:02, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Beispiele hier unterschlagen ein wenig die Möglichkeit auch direkt mit Werten aus dem Speicher zu rechnen, also so etwas wie ADC $C000 oder INC $1234.--Ulrich67 19:39, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Findest Du das signifikant? In dem Sinne, dass andere das nicht können? Da wäre ich jetzt ein bisschen überrascht, aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre das ein Grund, es zu erwähnen. --PeterFrankfurt 02:46, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Die Möglichkeit direkt mit Werten aus dem Speicher zu rechnen ist eine Abgrenzung zu RISC CPUs. Wobei mit dem Befehl CPX $C0 schon eine solcher Befehl dabei ist, wenn auch nicht so offensichtlich.--Ulrich67 23:17, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ok, RISC. Aber verglichen so auf gleicher Ebene mit zeitgenössischen Modellen oder gar nur 8-Bittern? --PeterFrankfurt 02:48, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Bei den Beispielen sollte schon klar werden, das der 6502 direkt mit Werten aus dem Speicher rechnen kann, und nicht wie typische RISC CPUs (egal ob 8 Bit ,32 Bit , alt oder neu) getrennte Befehle für den Speicherzugriff und die Rechenoperationen hat. Der 6502 ist entsprechend nicht als RISC CPU zu sehen, auch wenn die Befehle relativ wenig Taktzyklen brauchen, und die Zahl der Befehle relativ klein ist (vor allem wenn man die Adressierungsarten nicht separat mitzählt).--Ulrich67 20:26, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Na gut, ein Beispiel mehr wird wohl drin sein. Aber die Sache mit dem RISC eckt an ein altes Hobby von mir: Ich hatte, inspiriert durch einen Zeitschriftenartikel, den 6502 auch immer als RISC tituliert, erstens wegen der geringen Taktzahl (verglichen mit Intel und Z80) pro Befehl, zweitens und vor allem wegen der (fast-)Orthogonalität seines Befehlssatzes: Jeder bessere Befehl kann mit jeder Adressierungsart verwendet werden, das geht bei der damaligen Konkurrenz lange nicht so schön. --PeterFrankfurt 02:06, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Illegale Opcodes

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Also mir ist nicht wohl bei diesem Kapitel. Es ist zu inoffiziell, zu inkompatibel (passt da das schöne neudeutsche Wort volatil?). Insbesondere was heutzutage noch an 6502-Abkömmlingen unterwegs ist (vor wenigen Jahren habe ich noch 65SC02 für Automotive-Anwendungen programmiert), macht das alles schon lange nicht mehr so. - Und wieso steht am Anfang was vom 6505 und nicht 6502 oder wenigstens 6510? - Und die Erläuterung zum erweiterten NOP bräuchte eine klarere Formulierung, ja WENN wir das Thema wirklich behalten. --PeterFrankfurt 00:11, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

6505 war ein Fehler, es sollte natürlich 6502 heißen. Habe ich bereits korrigiert. Ich habe diese Abschnitt hinzugefügt um mal aufzuführen was für komplexe Operationen hinter illegalen Opcodes stecken können. Das kann natürlich nur exemplarisch für einen bestimmten Prozessor gelten, daher habe ich dem Lemma entsprechend die des 6502 aufgeführt. Auch habe ich mich auf den Befehl an sich beschränkt und nicht eine komplette Liste aller Opcodes aufgeführt. Diese Unterscheiden sich ja dann nur noch durch die Addressierungsarten. Vielleicht sollte man dieses auch für die regulären Opcodes so übernehmen. Ich hatte bei der Gelegenheit auch den Hexwert der aufgeführten legalen Opcodes hinzugefügt. Mir wäre es aber lieber, hier nur eine mehr oder weniger komplette Liste der generellen Instruktionen aufzuführen und eine separate Erklärung zu den möglichen Adressierungsarten (mit Beispielen) zu schaffen, statt dediziert eine unvollständige Liste einiger Opcodes einzufügen. --トムノックスディスカッション 10:27, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Also die Liste der illegalen Opcodes ist jetzt schon länger als die der legalen! Und nein, eine mehr oder weniger komplette Liste wird uns niemand durchgehen lassen, schau Dich um, das wird bei keinem anderen Prozessor gemacht. Ich bin stark dafür, dieses Kapitel entweder ganz hier rauszunehmen und es (in STARK verkürzter Form) beim allgemeinen Maschinencode-Artikel unterzubringen, oder es eben stark zu kürzen auf höchstens zwei exemplarische Fälle. Eine komplette Abdeckung des Bereichs ist hier absolut sinnlos. --PeterFrankfurt 03:30, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Da bin ich anderer Meinung. Ich finde die Liste der legalen Opcodes sollte ähnlich dieser der illegalen Opcodes angepasst werden. Zusätzlich benötigt der Artikel einen Abschnitt über die Adressierungsarten. --トムノックスディスカッション 13:45, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
BTW: Die Frage ob es üblich oder unüblich ist das so aufzuführen ist meiner Ansicht nach müßig. Man kann auch alle anderen Artikel dahingehend noch verbessern, wo es „unüblich“ ist. --トムノックスディスカッション 13:47, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich werde hier bestimmt nicht aktiv anfangen, schlafende Hunde zu wecken, habe sowas aber schon mit bittersten Ergebnissen mitgemacht: Da gibt es ein paar Artikeltrümmer, die heutzutage nur noch ein Zehntel ihres zeitweisen Umfangs aufweisen. Also besser ein bisschen Vorsicht walten lassen. --PeterFrankfurt 02:17, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Naja, der Artikel wird ja nicht gleich um das Zehnfache anwachsen... Außerdem würde ich die Liste mit Opcodes bis auf ein oder zwei Beispiele zusammenstreichen. --トムノックスディスカッション 08:42, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das mit den ein oder zwei exemplarischen Beispielen halte ich für eine gute Idee. --PeterFrankfurt 01:40, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich überlege mir mal was... --トムノックスディスカッション 08:42, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe den Abschnitt nochmal überarbeitet und in eine Tabelle überführt. Ich denke das ist der Übersichtlichkeit jetzt was zuträglicher. Als nächsten Schritt passe ich bei Gelegenheit den Abschnitt zum Befehlssatz an, welcher die gleiche Form annehmen wird. --トムノックスディスカッション 17:41, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Technische Daten: 3510 Transitoren?

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Ich frage mich, woher diese Zahl von 3510 Transistoren kommt. Sie klingt zwar vernünftig, ist aber nicht mit einem Einzelnachweis belegt. In den in den Weblinks angegebenen Quellen habe ich ebenfalls nichts gefunden.

Aber in der englischen WP (6502, Abschnitt "Technical description") wurde ich fündig, vermutlich stammt die Zahl daher. Im dortigen Artikel wird auf das Lemma "Transistor count" (engl. WP) verwiesen und eine externe Quelle genannt: "teuinsuska2009.files.wordpress.com - ac 03 Standar Integritas Akademik". Dabei handelt es sich um eine PPT-Präsentation in (indonesischer?) Sprache, die wiederum auf den WP-Artikel "Transistor count" verweist.

Fazit: So ist die Zahl durch nichts begründet, wirkt aber auf den ersten Blick seriös, weil in der englischsprachigen WP die gleiche unbegründete Zahl steht. WP wird oft vorgeworfen, Halbwissen zu verbreiten, das ist (im Moment) so ein Fall. Hat jemand bessere Quellen und will diese ergänzen? Sonst werde ich diese Zeile demnächst löschen. -- Torsten (Diskussion) 02:52, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Seit einem Monat ist nichts passiert, ich habe den Abschnitt "Belege fehlen" in den Absatz eingefügt. -- Torsten (Diskussion) 16:15, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Adressierung bei den Branch-Befehlen (BNE etc.)

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In der Tabelle mit dem Befehlssatz des 6502 werden exemplarisch die beiden Befehle zur bedingten Verzweigung (BEQ und BNE) mit einer absoluten Adresse dargestellt. Tatsächlich aber gab es die Verzweigungsbefehle nur mit relativer Adressierung, siehe z.B. hier. Natürlich nahm ein Assembler bzw. Assemblierer dem Programmierer die Arbeit ab, Bytes zu zählen, um die richtige Adresse zu ermitteln, zu der verzweigt werden sollte, sodass die Darstellung in der Tabelle in dieser Hinsicht korrekt wäre. Aber die Tatsache mit der relativen Adressierung sollte erwähnt werden. --Mipani (Diskussion) 00:36, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Nun ja, bei den anderen Befehlen werden auch keine Details zu deren Adressierungsarten erläutert, das würde wohl wirklich zu weit führen. Ich habe mich aber zu einem Ergänzungssatz hinreißen lassen. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:44, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

BCD Befehle

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Ein zwar selten, aber nichtsdestotrotz für kaufmännische Anwendungen, besonders in den CBM Rechnern, benutztes Feature sind die BCD Befehle für Addition und Subtraktion. Wären die nicht auch erwähnenswert? Retmarut (Diskussion) 23:00, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Befehle == Opcodes?

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In den Eigenschaftenliste steht, der 6502 habe 56 Befehle. In Abschnitt Illegal Opcodes steht, es gäbe 151 Befehle. Nach meinem Verständnis gibt es 151 dokumentierte Befehle und außerdem 105 undokumentierte. Was meint nun die Zahl 56? --185.151.64.164 10:11, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die 56 ist die Anzahl der mnemonisch beschriebenen Befehle: ADC, AND, ... TXS, TYA. In Verbindung mit den 13 Adressierungsarten ergeben sich die 151 Instruktionen.--RGR (Diskussion) 11:33, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Illegale Opcodes - Gab's denn Steppings, bei denen diese nicht mehr funktionieren?

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Im Artikel heißt es:

"Mit vielen undokumentierten Opcodes lässt sich die Datenverarbeitung beschleunigen, da sie in wenigen Taktzyklen Funktionen erledigen, die sonst nur mit mehreren aufeinanderfolgenden Befehlen möglich sind, was insgesamt erheblich mehr Taktzyklen verbraucht. Dies birgt allerdings das Risiko, dass solche Befehle nicht auf allen produzierten CPUs gleichermaßen funktionieren oder ein mögliches Nachfolgemodell diese Befehle gar nicht beherrscht oder andere Funktionen ausführt, wodurch das Programm nicht mehr lauffähig wäre."

Der Prozessor ist ja jetzt inzwischen schon sehr alt und ich vermute mal, dass der auch nicht mehr produziert wird. Also dürften alle Prozessoren und alle Steppings produziert worden sein. Daraus müsste es doch nun möglich sein abzuleiten, ob es überhaupt Steppings gibt, die bestimmte illegale Opcodes nicht unterstützen? Wenn ja, dann sollte man das als Beispiel im Artikel noch erwähnen, welches Stepping aus welchem Jahr und Monat das ist.

--84.140.192.133 03:40, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Woher sollten denn die Informationen über die genauen Produktionszeitpunkte kommen? Das dürfte nirgends öffentlich dokumentiert sein. Und abgesehen davon würde es eher nicht in so einen Artikel gehören.
Daß die undokumentierten Befehle (die ich eher als mißbräuchlich benutzte Nebeneffekte der Logikimplementation bezeichnen würde) in späteren Ausführungen nicht mehr da sind, ist ohnehin klar, denn das ist ja schon an den ersten CMOS-Varianten zu sehen. Bei denen funktionieren diese Tricks so gut wie nicht mehr, genauso bei den vielen Microcontrollern mit 6502-Kern, die fast bis heute produziert worden sind. Und dazu kommt noch, daß die Lizenznehmer durchaus unterschiedliche Derivate entwickelt haben. Das sind alles Details, die m.E. in einer Enzyklopädie nichts zu suchen haben. --RGR (Diskussion) 10:14, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Der Hersteller druckt das in der Regel mit der Beschriftung auf den Chip. Die CMOS Varianten sind aber eine ganz andere Fertigung. Wenn es innerhalb der nicht CMOS Varianten also keine Unterschiede gibt, dann sollte man das erwähnen, weil das in der Praxis Auswirkungen hat. Die CMOS Varianten werden nämlich nicht auf Boards verbaut, für die nur die nicht-CMOS Varianten entwickelt wurden. Innerhalb der gleichen Fertigungsart könnte man also diese Befehle verwenden, wenn es da keine Unterschiede gibt, die illegal Opcodes also funktionieren. In der Praxis wurde der 6502 bspw. im VC-20 verbaut, einer der ersten Heimcomputer. Hier wäre es sehr wichtig zu wissen, ob man diese illegal Opcodes auf dem VC-20 uneingeschränkt nutzen kann, dies setzt aber vorraus, dass alle 6502 die in den VC-20 verbaut wurden, diese illegalen Opcodes funktionieren und wenn das so ist, dann sollte man das im Artikel erwähnen. Denn der VC-20 ist eine eigene Gerätefamilie, vergleichbar mit dem Nachfolger dem C-64. Und für den gilt übrigens genau die gleiche Frage, auch wenn bei dem der 6510 verbaut wurde. Auf diesen Heimcomputern macht es nämlich einen großen Unterschied, wenn man durch diese illegalen Opcodes einen Performancegewinn erzielen kann, die Software also schneller arbeitet. --84.140.192.133 22:32, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Dann liefere Literatur, in der das dokumentiert ist, dann können wir es hier erwähnen und verlinken. --RGR (Diskussion) 09:14, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Bezeichnungschaos im Artikel

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MCS6502 heißt wohl nur die Keramik-Variante des MOS 6502. Die Plastik-Variante heißt MPS6502.[1] Der Artikeltitel dürfte entweder weiter MOS Technology 6502 oder aber neu MOS Technology 6502 Mikroprozessorfamilie[2] heißen. --TrueBlue (Diskussion) 18:47, 9. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Die Plastikvariante gab es auch ohne MPS-Präfix.[3] --TrueBlue (Diskussion) 19:55, 9. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Es sollte noch erwähnt werden, dass der 6502 nach der Umbenennung der MOS Technology, Inc., in Commodore Semiconductor Group als CSG M[C|P]S 6502 weiterverkauft wurde. --TrueBlue (Diskussion) 20:07, 9. Dez. 2023 (CET)Beantworten

In der Quellenangabe ist die Bezeichnung zu finden, die ursprünglich von MOS verwendet wurde. Sicherlich wurden dann später auch Kurzformen o. ä. verwendet. Hier geht es um den offiziellen Namen bei Einführung. Und sicherlich war das ein fertiger integrierter Schaltkreis und nicht nur ein Design. --Player2072 (Diskussion) 16:16, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ja, MCS6502 ist die Keramikvariante des MOS und CSG 6502. Insofern steht MCS6502 schon für mehrere konkrete Chips in Keramikgehäusen, gibt ja die Taktvarianten. Das Hardware-Manual von 1976 spricht von einer MCS6500 family. Mit dem Präfix MCS wohl deshalb, weil es damals die Prozessoren nur im Keramikgehäuse gab.[4] In der Werbung aus 1975 war sowohl von MOS 6502 als auch von MCS6502 die Rede.[5] Der WP-Artikel geht aber über das Prozessordesign und davon abgeleitete Designs. --TrueBlue (Diskussion) 17:22, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Leider vermisse ich nun einen konkreten Beleg, dass ursprünglich nur die Keramikvariante hergestellt wurde. Dein Verweis auf die englische Seite ist meiner Meinung nach a) nicht gewollt und b) habe ich dort dazu keine Aussage gefunden. --2.200.67.163 18:10, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es wäre also schön, wenn du noch eine belastbare Aussage zu deinem Edit besteuern würdest. --Player2072 (Diskussion) 18:12, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
In der Einleitung sollten eigentlich keine Belege stehen. Dennoch haben wir dort jetzt:
  • die Werbung aus 1975 für MOS 6502 und MOS MCS6502
  • die Einträge aus cpu-world.com für MOS 6502 microprocessor family und MCS6502
Vor meiner Bearbeitung hatten wir Belegfiktion. --TrueBlue (Diskussion) 18:23, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Danke, immerhin lässt sich zumindest aus den Bildern auf das anfängliche Keramikgehäuse schließen. Deiner polemischen Aussage der Belegfiktion stimme ich allerdings nicht zu. Ich hoffe auf eine freundliche und produktive Zusammenarbeit. --Player2072 (Diskussion) 18:32, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Du musst keine Fotos interpretieren. Auf [6] kannst du "40-pin ceramic DIP" lesen. Ebenso bei den anderen von cpu-world.com dokumentierten MCS6502, z. B. dem CSG MCS6502. Visuell sehr überzeugend auch [7], wo eine Lieferung des MOS MCS 6502 aus dem Oktober 1975 gezeigt wird und du "The CPU is the ceramic “MCS” version." lesen kannst. In der Tat noch nicht belegt ist, ab wann es die Plastikgehäuse gab. Der umseitige Artikel macht dazu aber auch keine Aussage. --TrueBlue (Diskussion) 19:00, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[8] zeigt das älteste Plastikgehäuse, das ich auf cpu-world.com fand. 1978 produziert. --TrueBlue (Diskussion) 19:34, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten