Diskussion:MacAdam-Ellipse

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 213.150.232.3 in Abschnitt "entsprechend" mit Dativ!
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Zur Rechereche benutzt: http://www.colorsystem.com/projekte/dt/!40MACD.HTM --Aki 09:24, 24. Nov 2004 (CET)

Verständlichkeit

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ein MacAdam-Ellipse ist der Bereich gleichen wahrgenommenen Abstandes von Farbtönen zu einem Bezugsfarbton.

Das ist missverständlich, weil das Wort "Bereich" eine Fläche meint, in dieser Formulierung ist aber der Umriss gemeint, deshalb habe ich es von der anderen Seite der Medaille betrachtet umgeschrieben. TiHa 10:08, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Eine MacAdam-Ellipse ist der Bereich um einen Bezugsfarbton, in dem kein Unterschied wahrgenommen wird. Dementsprechend auch kein wahrgenommener Abstand. Es gibt auch Erweiterungen der Definition, die dem in der gaußschen Wahrscheinlichkeitsverteilung entsprechen. Diese Ellipsen verdeutlichen dann Intervalle, in denen ein bestimmter Anteil von Betrachtern eine Differenz wahrnimmt oder nicht.
Generell wäre der Hinweis nicht schlecht, dass das Gesamtkonzept im Grunde steht und fällt mit der Gültigkeit des CIE1931-Standardbeobachters. Eben dieser Standardbeobachter (wie auch der 10°-Standardbeobachter von 1964) wird in seiner Allgemeingültigkeit von immer mehr Wissenschaftlern angezweifelt, gestützt durch etliche Untersuchungen und Tests an weiteren Personen. Die CIE entwickelt derzeit Modelle für allgemeingültige Beobachter, also auch für beliebige Blickwinkel und unter Berücksichtigung viel umfangreicherer Daten (Stichwort: Color Appearance Models und Image Appearance Models, CAM und IAM)
--Al'be:do 13:44, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Interessant. Einen gewissen Nutzen hat es aber gebracht. Deshalb sollten solche Hinweise auch mit Erklärungen versehen sein, worin sich die Mängel zeigen. TiHa 13:57, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Wenn man vielleicht präziser sein will, ist sie der Geometrische Ort, der die einen Buntton umgebende Fläche begrenzt, innerhalb derer kein Farbunterschied wahrgenommen wird.
--Al'be:do 12:33, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

"entsprechend" mit Dativ!

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Nicht nur der Verlust des Genitivs ist zu beklagen, auch findet der falsche Genitiv Einzug in die deutsche Sprache. "entsprechend" mit Genitiv gehört dazu!

Nachzulesen im Duden oder auch hier:

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,267725,00.html

Beispiele: entsprechend seinen Angaben; entsprechend dem Gesetz

--Al'be:do 15:14, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ja, ja ist okay. Wenn ich es an anderen Artikeln finde weiß ich es jetzt. Nur eben hier warst Du schneller. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 16:15, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die Sprache kann auch nicht für immer auf dem Stand von vor 50 Jahren stehenbleiben. Die Tatsache, dass die Menschen auch anspruchsvolle wissenschaftliche Texte ohne korrekte Kasusse (man beachte den falschen Plural!) verstehen, zeigt, wie unwichtig dem sind.--TeakHoken213.150.232.3 12:36, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ellipse

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Ein kleiner Hinweis, dass es sich eigentlich um Ellipsoide (in guter Näherung) handelt - außer in Normfarbtafeln, die ja nur zweidimensional sind - wäre nicht schlecht. Denn Farbunterschiede werden nicht nur in der Buntheit, sondern auch in der Helligkeit wahrgenommen. Bei Farbraumtransformationen werden diese Ellipsoide nur näherungsweise zu Kugeln (kugelartigen Ellipsoiden) transformiert, da die Verzerrungen in den unterschiedlichen Achsen nicht linear sind. Bei Herstellern von Lampen wird auch häufiger von Ellipsen-Schrittweiten gesprochen (5-step ellipse). Diese bezeichnen dann das Mehrfache der Standardabweichung der MacAdam-Ellipsen. Toleranzkriterien sind dann zum Beispiel, dass die produzierten Glühlampen bestimmter Farbtemperatur innerhalb einer 4-Schritt-Ellipse liegen müssen. --Al'be:do 12:25, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das Problem mit der Lösung

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Erstens: merkwürdige Überschrift.

Zweitens: Es existieren mittlerweile einige Datensammlungen, die viel mehr Farbtoleranzbewertungen beinhalten (RIT-Dupont etc.). Diese werden u.a. zur Bewertung neuer Farbräume, wie DIN99d, CIEDE2000 usw. verwendet, um die wahrnehmungsgerechte Gleichförmigkeit dieser Farbräume zu testen. Im allgemeinen sind diese Farbräume sogar im Hinblick auf diese großen Datensätze optimiert.

Ein weiterer interessanter Hinweis ist vielleicht, dass selbst eine einzige Person z.B. bei color matching-Experimenten zu bisweilen größeren Schwankungen in der Bewertung neigen. Die Stiles&Burch-tristimuluswerte zeigen das sehr deutlich. Mehrere Personen haben in den Experimenten im Abstand von ca. einem Jahr die Bewertung noch einmal durchgeführt. Ich kann ein paar Diagramme aus den Rohdaten basteln, die das ganz gut verdeutlichen, auch die Spannbreite der Werte.

Übrigens hat die CIE seit 2007 die neuen CMFs von Stiles und Burch (von Stockmann und Sharpe korrigiert und bereinigt) als neuen Standard übernommen. Die neuen CMFs korrigieren die Fehler der alten CMFs (1931 und 1064), die zu falschen Bewertungen im kurzwelligen Wellenlängenbereich geführt haben. Leider gibt es noch keine passenden CRMs (cone response matrix) dazu, die die Umrechnung in Tristimuluswerte ermöglichen würden. Es gibt aber ein paar Hinweise, wie man die CRMs berechnen kann. Ich beschäftige mich vielleicht mal damit.

--Al'be:do 17:54, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Al'be:do, das wäre doch ein schöner Absatz für den Artikel. Warum schreibst Du das stattdessen in die Diskussion? --62.206.58.209 13:06, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten