Diskussion:Macairekartoffeln

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Rainer Zenz in Abschnitt kein Eigenname ohne Hintergrund
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kein Eigenname ohne Hintergrund

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ich bin dem Kerl nachgegangen und ausgerechnet in den Katalogen von Auktionshäusern und in den graphischen Kabinetten und Sammlungen bin ich dann doch findig geworden. Im Zeitalter von Acker.... & Co. war Robert Macaire wohl nur ein kleiner Fisch, doch für seine Zeit der Restauration und des zweiten Kaiserreichs wohl eine "beliebte" Hassfigur. Dass diese beliebten Stampfkartoffelküchleins bis heute so heißen, das waage ich nicht einzuschätzen, die wenigen Frankophone, die ich danach bereits fragen konnte, zuckten nur die Schultern, „qui qui, das ist doch auch so etwas, was irgendwie geschwindelt ist.“ Damit verstehen sie heute nichts mehr Negatives. Es stimmt, in der Küche wird auch heute nach wie vor riesig geschwindelt.

Ich habe jedenfalls diese Macairekartoffeln vor einer Woche ganz ehrlich zubereitet und das Echo war durchaus positiv: mehr als 25 Portionen verschwanden Null-Komma-plötzlich und niemand wollte wirklich wissen, warum sie eigentlich so heißen, diese „Betrügerkartoffeln“... 87.245.91.33 21:42, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Belege den „Hintergrund“, vorher gehört das nicht in den Artikel. Legenden zur Namensgebung von Gerichten gibt es wie Sand am Meer, die meisten sind nur hübsche Geschichten. Rainer Z ... 23:40, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
der "Beleg" zum Namen Pommes Macaire: der BROCKHAUS der Kochkunst zitier auf Seite 415: Robert Macaire, Romanfigur von Honoré de Balzac ..., nun nicht nur der große Rainer kann hier und da mal leicht daneben liegen, und im Brockhaus pa☻siert's: es war eben nicht der Balzac, jedenfalls habe ich den Robert Macaire in keinem mir zur Verfügung stehenden Balzacwerken entdecken können, aber das Stichwort "Romanfigur" war schon ein Hinweis, deswegen kann ich den BROCKHAUS auch nicht als "Beleg" bringen, nur als eine "Spur". Wenn DU aber im Google etwa nach Bildern suchst, findest Du auch die Bilder von Robert Macaire und die Franzosen mit Bildung wissen auch sofort, was damit gemeint ist, etwa wie die Österreicher (auch ohne große Vorbildung) das Wort Grasl sofort verstehen. 87.245.91.33 06:43, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es ist nicht die Aufgabe von uns Benutzern, bei Wikipedia private Theorien und Recherchen einzustellen. Es gibt mindestens zwei andere, ebenso glaubhafte oder unglaubhafte Berichte dazu. Darum brauchst hier nicht Rainer so anzugehen, sondern bring die erforderlichen Belege, und gut ist, oder das Thema ist erledigt.Oliver S.Y. 12:52, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Exaktemang. Wir können es uns in der Wikipedia nicht leisten, Privattheorien zu verbreiten, selbst wenn sie plausibel sein könnten. Was ich hier nicht mal erkennen kann. Und noch einmal: Die Geschichten zur Benennung von Gerichten sind meist Kolportage, werden aber fleißig weitergegeben, auch in seriöseren Büchern, weil niemand bei so etwas hinterherrecherchiert. Scheint auch beim Brockhaus der Fall gewesen zu sein, wenn schon die Figur dem falschen Autor zugeordnet wird. Man könnte allenfalls schreiben, der Name würde spekulativ auf eine Romanfigur zurückgeführt. Rainer Z ... 15:34, 2. Feb. 2009 (CET) PS: Ich habe mir erlaubt, die kindische Zwischenüberschrift zu entfernen.Beantworten
Wobei selbiges auch für Meyer oder andere Universallexika gilt, offenkundig sind die Recherchen da nicht immer 100% zuverlässig, und sie nur als Sekundärliteratur im Bereich Kulinaristik anzusehen.Oliver S.Y. 22:00, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Meine Herrn Professoren: dann ist aber der folgende Text doch auch völlig daneben: Sie entstehen, indem man große Kartoffeln ungeschält im Ofen bäckt, anschließend halbiert und die Hälften mit einem Löffel bis zur Schale aushöhlt. Das Ausgehobene wird mit einer Gabel grob zerdrückt, mit etwas Butter vermischt, gesalzen, gepfeffert und dann in einer Pfanne beidseitig zu Küchlein gebraten. Zum Formen kann die Kartoffelmasse erst zu einer Walze gerollt werden, von der dann Scheiben abgeschnitten werden. Die Zugabe von Eigelb verbessert die Konsistenz, während die Zugabe von gehacktem Schinken, Zwiebeln oder Schnittlauch andere geschmackliche Nuancen bietet. ... so kochen doch höchstens Pfadfinder oder TV-Köche. Bleiben wir doch bei der Tatsache: Macaire-Kartoffeln sind französische etwa handtellergroße Kartoffelplätzchen aus Stampfkartoffeln in der Pfanne gebraten. Punkt, basta, weiter NiX, denn alles andere ist doch nur eine spekulative Dichtkunst oder Privattheorie (wieso mit Butter vermischt, wenn der LAROUSSE rät ausdrücklich zu Crème fraîche épaisse, wieso denn ausgerechnet Schinken, wenn andere Quellen gar nichts oder Speckwürfeln vorschlagen!) und gehört dann logischerweise, nach Eurer weißen Einsicht, nicht in die Wikipedia, höchstens als Rezept in Wikibooks: also dann müsste es eben hier raus und dann habt endlich Ihr Euren gewünschten rainen "Enzyklopädischen Artikel" und der nächste Löschantrag kann schon bald wiederkommen, wollen wir das? Guten Appetit! 87.245.91.33 07:24, 4. Feb. 2009 (CET) Vielleicht leset Ihr noch bei den Wikipedia-Kollegen in der französischen und englischen Version über Robert Macaire, hier fand ich auch noch etwas, was Euch ev. interessieren könnte: :-) wenn es der Wahrheitfindung dient... hätte Euch Fritz Teufel vor 42 Jahren gesagt, hier ist auch noch was zum Nachlesen (auf Deutsch!)...Beantworten
Die Beschreibung ist den genannten Fachlexika entnommen und beschreiben ja auch annähernd „etwa handtellergroße Kartoffelplätzchen aus Stampfkartoffeln in der Pfanne gebraten“. Gegen eine Ergänzung von Crème fraîche und Speck ist nichts einzuwenden. Ansonsten wenden wir uns nicht gegen eine Beschreibung der Zubereitung, die braucht man bei Gerichten, sondern nur gegen fantasievolle, unbelegte Behauptungen zur Namensherkunft. Rainer Z ... 16:32, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
...und eben das stimmt nicht: drei Hinweise/Quellen habe ich aufgeführt, die sind scheinbar nichts wert, Anfrage bei Menschen, die in Paris leben nützt auch nicht, denn das ist nicht belegbar, über französische Dichtkunst oder Grafik des 19. Jahrhundert scheinst Du erhaben zu sein. Ich habe selbst gar nichts gegen strenge Regeln, ganz im Gegenteil, nur wenn man sie auch zuerst an sich selbst anwenden würde... Und da liegt der Hund begraben! Dann haben wir in der Wikipedia halt lieber eine naive Gebrauchsanleitung aus der Hobbythek. Der Gorys ist gut, der Hering ja auch, Hut ab vor ihren Werken! Beide sind schon im kulinarischen Himmel und können daher auch nichts mehr korrigieren, aber in ihren beiden Werken gibt es auch deutliche Mängel - ohne Zweifel. Aber ich habe sowieso schon lange kein Sachbuch ohne Fehler gefunden (in dem neuen Larousse gastronomique fand ich auf den ersten 12 Seiten gleich zwei wirklich bedeutende Irrtümer...) - nur soviel zum wahren Nährwert von Zitaten und Quellen - manchmal ist der eigene Verstand, Erfahrung und Wissensstand auch brauchbar, in der Wikipedia könnte man solche Schwachstellen theoretisch auch leicht korrigieren, aber es gibt ja auch hier die "Hände weg von meinem Artikel-Leute"! Kennst Du auch wenigsten Einen? :-) 87.245.91.33 09:25, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
übrigens: auf deutschen Speisekarten werden Maicairekartoffeln oft schlicht als Kartoffelthaler übersezt - na, fällt jetzt bei Euch vielleicht der Groschen? Der Robert Macaire stellt ja allgemein das französiche Prototyp eines Finanzschwindlers und Spekulanten dar! Solche und ähnliche Kartoffelthaler gibt es natürlich noch und noch in ganz vielen Variationen (sogar süß), die können aus Kartoffelteig (auch halb und halb) oder (restlichen) Kartoffelpüree hergestellt werden, es gibt sie auch als Pulver zum Anrühren, das Wesentlichen von den pommes Macaire ist ihre schlichte Zubereitung ohne unnötigen Schnickschnack, und was der ursprüngliche - notabene von Gorys schamlos abgekupferte - Artikeltext leider, leider bis heute ganz verschweigt ist, dass sie aus mehligen Kartoffeln gemacht werden, dann braucht es auch kein Ei und kein Mehl und kein zuviel von Irgendwas, sondern es gelingt auch ohne großen Aufwand. Und in Frankreich heißen die deutschen Kartoffelthaler einfach Pommes Macaire. 87.245.91.33 12:45, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Habe ich irgendwas verpasst? Ich kann hier nirgendwo 3 Quellen für deine Ausführungen finden. Nur Details, die du zu einer Theorie zusammenfügst. Wenn diese irgendwo publiziert wurde, kommt sie in den Artikel, ansonsten hat das ganze hier nichts zu suchen, und es ist der Minimalismus vorzuziehen. Ansonsten gehen zumindest mir klugscheißende IPs furchtbar auf den Senkel. Offenbar hast ja ein wenig Ahnung vom Thema, aber keinen A... in der Hose, zu deinen Aussagen zu stehen. Glaube, weder Rainer noch mir brauchst hier was über Essen bei WP erzählen, wir kennen die Schwächen, aber auch die Stärken. Eine der Schwächen sind solche Eintagsfliegen wie du, die sich ein Detail rauspicken, und dann zeitraubend rumpalavern, ohne etwas für die Enzyklopädie bezusteuern. Im übrigen werden Gorys wie Hering durch Redaktionsteam begleitet und angepasst. Rainer, daß hier ist dein Pücklereis^^, viel Spaß, da lernst vieleicht meine Lage verstehen.Oliver S.Y. 13:13, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Im Unterschied zum Pücklereis schreibt die IP hier aber nur aus der Lamäng und mosert rum. Besonders hübsch ist die messerscharfe Deduktion, der deutsche Name Kartoffelthaler belege, dass die Dinger im Französischen nach Robert Macaire benannt seien, weil der als Finanzschwindler mit Geld zu tun habe. Wenn da nicht der Groschen fällt! Rainer Z ... 15:17, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wer schreit hat ja immer recht, gut gebrühlt Ihr Löwen... :-) 87.245.91.33 08:19, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Oh, ein Totschlagargument! Rainer Z ... 16:11, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Und nochmal der Name

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...wäre es nicht schön, wenn jemand herausfinden könnte, wie & woher der Name (französische Speisekarte: pommes macaire) kam, es gibt ja viele Orte in France, die Saint Macaire heißen, der Macaire/Makaire/Makarios usw. war mal ein beliebter christlicher Vornahme, ich nehme nicht an, dass der ehemaliger Erzbischoff Makarios diese simplen Kartoffelplätzchen (so nennt man es auch in einem deutschsprachigen Otto-Normal-Haushalt) erfunden haben soll. Es ist übrigens ganz egal, wie die Kartoffeln vorher gegart werden, ich koche sie ganz normal in der Schale und schäle danach, es müssen nur mehlige Kartoffeln (z.B.: Bintje) sein, im Sommer gelingt es daher kaum. Es ist auch ganz egal, wie die Form zustande kommt, man kann den Teig auch ganz einfach auswallen und die Plätzchen dann ausstechen, etwa wie Weihnachtsplätzchen (egal welche Form), ich nehme dazu ein simples Trinkglas (mit einem dünnen Rand). Sehr einfach, preiswert, rasch zubereitet, lässt sich gut vorbereiten und ist meistens sehr beliebt - auch bei Kidnern, auch pur "ohne gar nichts" dazu, einfach nur so, am besten frisch und heiß, denn knusprig müssen sie sein, direkt von der Pfanne. Durch zu viel Fett, Saucen oder durch das Warmhalten oder sogar nachträgliches Erwärmen im Steamer oder Mikrowelle werden diese s. g. Pommes à la Macaire (so steht es manchmal ganz vornehm in der Menükarte), nicht etwa besser, ganz im Gegenteil:  :-( 87.245.91.33 17:10, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo! Also da der Name ein Eigenname ist, gibt es kaum Anhaltspunkte für die Herkunft. Meine Fachbücher schweigen sich gerade zu diesem Begriff völlig aus. Wie man es zusammenbekommt, gibt es sicher viele Wege. Aber da dies eine Enzyklopädie, und nicht das Rezept-Wiki, ist, haben wir uns entschlossen, nur die klassischen/originalen Herstellungsweisen zu beschreiben, wenn diese möglich sind. Für mehr gibt es keine Begründung in der Relevanz.Oliver S.Y. 20:20, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten