Diskussion:Maj Sjöwall
Erbsensuppe
[Quelltext bearbeiten]Den Satz, sie hätte nach der Martin-Beck-Reihe nur noch "Ein Frau wie Greta Garbo" geschrieben, halte ich für falsch: siehe Maj Sjöwall / Jürgen Alberts: "Erbsensuppe flambiert", ISBN 3203852098
Wenn kein Protest kommt, werde ich den Satz demnächst ändern. --Mastermaus 10:53, 23. Apr. 2009 (CEST)
Erfolg
[Quelltext bearbeiten][Maj Sjöwall] arbeitet heute als Übersetzerin für Kriminalliteratur. In dem Alter? Warum muss sie das, die Mutter aller Schwedenkrimis, während ein Epigone und Salonsozialist wie Mankell die Millionen nur so scheffelt?--80.153.8.101 15:26, 21. Mai 2014 (CEST)
- Die Verlage haben dem Autorenpaar schlechte Verträge aufgenötigt. Von dem Erfolg der Bücher hat sie fast nichts gehabt. Das ist in mehreren Quellen belegt. Gruss--Mastermaus (Diskussion) 18:47, 21. Mai 2014 (CEST)
Ok, es wäre vielleicht ganz interessant, dieses Thema zu vertiefen. Kommissar Beck ist ja allein durch die Verfilmungen fast schon eine Industrie für sich und ich denke, die Bücher dürften auch eine Riesenauflage erreicht haben. Wie schlecht müssen Verträge sein, wenn dieser Autorin so wenig davon bleibt, dass sie deutlich oberhalb der Pensionsalters noch arbeiten muss. Und ich empfinde es als ungerecht, dass gleichzeitig Mankell mit seinem Wallander, der in meinen Augen nun wirklich Kommissar Beck ähnelt wie ein Bruder, Millionen macht.--80.153.8.101 19:03, 26. Mai 2014 (CEST)
- Ein Verlag ist ein kapitalistisches Unternehmen und ein solches will Gewinn machen. Von schlechten Verträgen könnte ich persönlich auch so manches Lied singen. Aber das gehört hier nicht her.--Mastermaus (Diskussion) 18:20, 27. Mai 2014 (CEST)
- Also die Antwort ... das schweigt des Sängers Höflichkeit. Wahlöö und Sjöwall haben den "Schwedenkrimi" praktisch erfunden. Epigonen wie Mankell sind mit ihren Ideen richtig reich geworden. Ihre Figur Martin Beck kann man auch heute noch unentwegt im Fernsehen bewundern. Und dass dann ihre Schöpferin regelrecht arm ist, begründen Sie flapsig mit "schlechten Verträgen"; als ob Sjöwall/Wahlöö zuviel für ihren Gebrauchtwagen bezahlt hätten? Das is'n bißchen wenig.--80.153.8.101 18:45, 27. Mai 2014 (CEST)
Angesichts der dezidiert gesellschaftskritischen Ansätze der Romanreihe und der doch sehr erheblichen Populärität der Martin-Beck-Figur sollte man vielleicht mehr über Rezeption und - auch den kommerziellen - Erfolg der Reihe schreiben. Maj Sjöwall sagte z.B. 2005: "Die Leute, die uns damals gelesen haben, hatten bereits unsere Einstellung, waren linksradikale Studenten. Wir zogen keine Leser aus dem konservativen Spektrum an und haben politisch wenig bewirkt." Spon Interview 22.12.2005 Nun, ich kann mir nicht vorstellen, dass im Laufe der Jahre immer nur linksradikale Studenten sich für Martin Beck erwärmt haben. Etwas mehr zu Auflagen etc. wäre wünschenswert.--80.153.8.101 15:38, 27. Mai 2014 (CEST)
- Niemand hindert Dich. Sei mutig!--Mastermaus (Diskussion) 18:21, 27. Mai 2014 (CEST)
Ich habe leider keine Ahnung, wie man das recherchieren kann. Ich weiß allerdings nicht, wie man so einen Artikel überhaupt initiieren kann, ohne die Frage der "Lebensleistung" der Beschriebenen auch nur anzusprechen.Die Zahl der verkauften Bücher und die Summen des (nicht-)verdienten Geldes sind eigentlich unbedingt zu erwähnen. Ich weiß, dass einige Leute denken, Sjöwall und Wahlöös Erben seien steinreiche Leute. Weil man das von Mankell ja weiß.--80.153.8.101 18:26, 27. Mai 2014 (CEST)
- Ich erinnere mich dunkel: Vor ein paar Jahren ist auf deutsch eine Biographie von Stieg Larsson erschienen. Darin wird auch ausfühlich die Geschichte der schwedischen Kriminalliteratur beschrieben. Ich habe bloss im Moment überhaupt keine Zeit, mich damit zu beschäftigen.--Mastermaus (Diskussion) 18:32, 27. Mai 2014 (CEST)
- ja dann die von mir ehrlich freundlich gemeinte Ermunterung: Ans Werk! Mich würde wirklich interessieren, wieso ausgerechnet die - von mir sehr geschätzten - Ureltern des Schwedenkrimis von dessen Boom so wenig profitiert haben. Dank im Voraus.--80.153.8.101 19:09, 28. Mai 2014 (CEST)
- Also, da ich wieder mal die Ankündigung der Wiederholung der x-ten Staffel einer "Kommissar Beck" Serie gesehen habe: wer kassiert eigentlich die ganzen Tantiemen für die Martin-Beck-Geschichten? Maj Sjöwall scheint es ja nicht zu sein.--80.153.8.101 19:15, 1. Aug. 2014 (CEST)
Rechte
[Quelltext bearbeiten]Also irgendwie stört mich, dass in diesem Artikel zwar erkennbar ist, dass Maj Sjöwall offenbar nicht finanziell von dem großen Pulikumserfolg der gesamten "Martin Beck" Bücher und Fernsehfilme profitiert, aber nicht, wer dann. Wer hält denn nun die Rechte an Werk und Figuren?--80.153.8.101 13:11, 7. Aug. 2014 (CEST)
Tja, schade dass da keiner was zu wissen scheint. In diesem Zusammenhang übrigens aus dem Artikel "...arbeitet heute als Übersetzerin für Kriminalliteratur." Ist das (noch) zutreffend? Schließlich wird die Dame demnächst 79.--80.153.8.101 13:02, 25. Aug. 2014 (CEST)
Hier Kurt Wallander heißt es:
"Die Figur des Kurt Wallander hat gewisse Gemeinsamkeiten mit der des Kommissars Martin Beck aus der Reihe Roman über ein Verbrechen von Maj Sjöwall und Per Wahlöö aus den 60er/70er Jahren.[1] Wallander und Beck haben ein sehr ähnliches Erscheinungsbild und ähnliche Charakterzüge. Zudem gleichen sich einige Facetten ihres Privatlebens: Wie Martin Beck in den späteren Romanen der Reihe ist Wallander geschieden und hat eine erwachsene Tochter, zu der er ein gutes, wenn auch nicht immer unproblematisches Verhältnis hat."
Ist etwas darüber bekannt, ob Frau Sjöwall sich je zu dieser "Ähnlichkeit" geäußert hat?--80.153.8.101 18:47, 6. Okt. 2014 (CEST)
Aktualisierung erforderlich?
[Quelltext bearbeiten]"...und arbeitet heute als Übersetzerin für Kriminalliteratur." Die Frau wird demnächst 82. Ist es noch zutreffend, dass sie "arbeitet" im Sinne von Lebensunterhalt verdienen?--80.153.8.101 12:28, 22. Aug. 2017 (CEST)
Nach ihrem Tod interessiert mich noch einmal die Frage nach ihren finanziellen Verhältnissen: es heißt, von den Beck-Romanen seien weltweit mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft worden, allein von der Serie "Kommissar Beck – die neuen Fälle" wurden vierunddreißig Folgen gedreht, außerdem gibt es eine ganze Reihe von Spielfilmen. Mit anderen Worten: die Frau hätte ziemlich reich sein müssen. War sie aber nicht, es heißt sogar, sie hätte über das Rentenalter hinaus entgeltlich arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. In manchen Nachrufen wird jetzt darauf hingewiesen, dass dies mit den Verträgen zu tun hat, die sie und Wahlöö früher mal gemacht haben, als sie anfingen mit Kommissar Beck. So richtig erklären tut es das aber nicht, denn angesichts des überwältigenden Erfolges, den wohl keiner vorausgesehen hatte, hätte es sicher rechtliche Möglichkeiten gegeben, die Verträge anzupassen. Wenn die Verstorbene das vielleicht aus prinzipiellen Gründen abgelehnt haben könnte, warum nicht im Interesse ihrer und Wahlöös Kinder? Es wäre schön, wenn man dazu mal etwas genaueres wissen könnte, etwa, ob sich Sjöwall jemand selbst dazu geäußert hat, warum sie nicht versuchte, mehr herauszuschlagen.--79.201.93.2 13:34, 11. Mai 2020 (CEST)