Diskussion:Marianne Krüll

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 93.129.55.167 in Abschnitt Eisslers Kongress
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Ergänzungen von Marianne Krüll

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[1] [2] --PM3 00:00, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich verstehe diesen Vorgang nicht, wieso denn Änderungen auf der Spielwiese?--Jürgen Oetting 19:42, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Vermutlich, weil ein Neuling hier erstmal ausprobieren wollte, wie es denn funktioniert? Ist doch sehr vernünftig.
Marianne, wenn Du an Deinem Artikel arbeiten willst, benutzt Du am besten WP:WSIGA als Grundlage, in Abschnitt 2 erfährst Du, wie du Aussagen belegst usw. Gruß, --Gonzo.Lubitsch 17:58, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, Gonzo.Lubitsch: Ja, ich bin Neuling und komme mit der Wiki-Sprache nicht klar. Was muß ich tun, um den Beitrag über meine Person, den ich selbst geschrieben habe, anstelle des alten Beitrags einzufügen? Was sind "Belege" für meine Änderungen? Reicht der Verweis auf meine Webseite nicht aus?? Danke für Deine netten Kommentar! Marianne. 20.9.11 (nicht signierter Beitrag von 217.232.47.173 (Diskussion) 18:53, 20. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Marianne fragt noch einmal: Was muß geschehen, daß mein Beitrag zu meiner Person "gesichtet" wird und dann eingestellt wird? Danke, Marianne (nicht signierter Beitrag von 217.232.60.85 (Diskussion) 00:03, 27. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Kleine Warnung: Marianne Krüll kann sich hier jede(r) nennen, kann also auch ein Fake sein. Und selbstverfaßte Artikel über sich selbst sind höchst löschgefährdet - alles muss belegt sein. Also bloß keine frei geschriebene Lebensgeschichte einstellen. Und jetzt zur Technik: Einfach die Änderungen in den Text rein schreiben, wie auf der Spielwiese ausprobiert und speichern. Dann entsteht eine ungesichtete Version, die alsbald von einem Menschen mit Sichterstatus (vielleicht von mir) gesichtet wird und zur gültigen Artikelversion wird. Wenn es den WP-Ansprüchen genügt. Sonst fummeln wir dran rum. Ein ganz offener Prozess ist das, jeder Schritt ist nachvollziehbar - Möglichkeiten zur Verbesserung gibt es jederzeit. Beste Grüße --Jürgen Oetting 21:36, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Besten Dank, Jürgen Oetting! Also ich fühle mich nicht wie ein "Fake" - aber kann weiß man das so genau wissen...? Dann sichte doch bitte meinen Artikel. Ich bin da nicht pingelig, nur was da bislang steht, ist unzulänglich und auch ziemlich überholt. Beste Grüße, Marianne. Ach so, wäre es besser, wenn ich mich als Benutzer anmelde? (nicht signierter Beitrag von 217.232.53.112 (Diskussion) 14:09, 1. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Besten Dank für die Sichtung und Einstellung meines Artikels!! Marianne Krüll (nicht signierter Beitrag von 217.232.58.191 (Diskussion) 12:34, 6. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Eisslers Kongress

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Auf meiner ;-) Homepage fand sich noch ein bemerkenswerter Auszug aus dem Briefwechsel mit Kurt R. Eissler zu Freud und sein Vater von 1979, für dessen Echtheit ich meine IP-Adresse ins ...äh...verwette:

"Jahrbuch der Psychoanalyse" Band 13, Stuttgart 1981.

Kurt R. Eissler: Ein Brief an Frau Dr. Marianne Krüll. New York, 18. Juni 1979:

Sehr geehrte Frau Krüll, Entgegen meinem ersten Briefe an Sie konnte ich doch nicht der Versuchung widerstehen und, einmal gefangen von Ihrer außerordentlichen darstellerischen Begabung, war ich gezwungen, meine Freizeit der Beendigung der Lektüre Ihres Buches zu widmen. Ihr Buch ist gefüllt mit wichtigem geschichtlichem Material. Sie bringen eine Fülle von Daten, Dokumenten und Sonstigem, die zu eruieren die Aufgabe des Sigmund Freud Archivs gewesen wäre, dessen Sekretär ich bin. Ich bin Ihnen daher persönlich dankbar, daß Sie Material von Wichtigkeit für eine zukünftige objektive Freud-Biographik vor Verlust und Vergessenheit bewahrt haben. ... Zum Schluß noch einen allgemeinen Punkt: Sie sind weise genug, nicht den Schluß zu ziehen, daß, was immer der persönliche Hintergrund einer wissenschaftlichen Theorie ist, man aus demselben auf Richtigkeit oder Falschheit der Theorie schließen könne. Trotzdem schreiben Sie: "Ich bin allerdings der Meinung, daß man Freuds Theorie nicht unbesehen übernehmen darf, sondern genau prüfen muß, welche Teile Freud der Verschleierung der eigentlichen Fragen dienten, da sie das Tabu Jakobs berühren." - Mag sein. Aber um zu entscheiden, ob Ihre Entschleierung richtig ist, müßten Sie Ihre Kindheitsgeschichte ... erzählen, damit wir ersehen können, daß (Sie) die richtige Disposition zur Freud-Kritik (haben). ... Ich schlage Ihnen also vor, daß man einen Kongress aller Freud-Kritiker einberuft. Es wird ein Riesenkongreß sein, Adlerianer, Jungianer, Reichianer und eine fast unübesehbare Menge jener, die sich an Einzeltheorien gestoßen haben. ... endlich werden wir die Tatsachen vor uns sehen und die Kindheitsgeschichten Freuds, Adlers, Jungs und deren Kritiker vergleichen und denjenigen aussuchen können, der berechtigt ist, den ersten Stein zu werfen. ... Hoffend, daß Sie ... ebenso bescheiden sind, wie Freud es war, verbleibe ich, Ihr Ihnen ergebener K.R. Eissler, M.D.

Marianne Krüll: Ein Brief an Dr. Kurt R. Eissler.

Bonn, den 7. Juli 1979. Sehr geehrter Herr Eissler, Ich danke Ihnen sehr für Ihre ausführliche und sehr anregende Stellungnahme zu meinem Buch ... Ihre lobenden Worte haben mich natürlich besonders gefreut, aber ich bin Ihnen auch für alle kritischen Bemerkungen sehr verbunden. ... Ich stimme Ihnen vollkommen zu in Ihren Ausführungen über die Heterogenität der Rezeptionen Freudscher Gedanken. Es ist auch mein Eindruck, daß jeder, der sich mit Freud kritisch oder positiv rezipierend auseinandersetzt, seine eigene Person und die besonderen Erfahrungen mit den eigenen primären Bezugspersonen mit einbringt. Der von Ihnen scherzhaft vorgeschlagene Kongreß müßte in der Tat zum Hauptthema haben, weshalb die einen Autoren Freud so und die anderen ihn anders rezipiert haben. Dies müßte vor dem Hintergrund der Biographien, des sozialen und politischen Standorts usw. des jeweiligen Autors geschehen. Keine dieser Rezeptionen Freudscher Gedanken dürfte den Anspruch auf absolute Wahrheit oder Richtigkeit erheben, jede wäre nur im Hinblick auf bestimmte Erkenntnisziele gegen die andere abzuwägen. Ich ... (würde sehr gern) auf einem solchen Kongreß die Zusammenhänge zwischen ... (meinen) Kindheitserlebnissen und (meiner) spezifischen Sicht der Person und Theorie Freuds ... aufzeigen. Ich würde dann ganz besonders gespannt sein auf Ihre Darstellung der biographischen Hintergründe für Ihre eigene Einstellung zu Freud und seinen Gedanken, über die Sie sicher sehr genau bescheid wissen. ... Mit den besten Grüßen und nochmals herzlichem Dank, Ihre M. Krüll."

An der Echtheit der hier von Eissler offenbarten, bedenklich hysterophilen Tendenzen, die den schicksalhaften Zwang aller wahren Leidenschaft offenbaren soll, wage ich allerdings zu zweifeln. Der angemahnte Kongress jedenfalls scheint niemals stattgefunden zu haben...( vermutlich weil nach Freuds Tod niemand mehr in der Lage war, lebensgeschichtlich-bedingte Perspektiverzerrungen, rezeptionstheoretische Voreingenommenheiten etc. entsprechend analytisch aufzuarbeiten ?)

Grüße und Schalömchen, --93.129.55.167 12:06, 27. Dez. 2012 (CET)BrianBeantworten