Diskussion:Mariensäule (Ochsenhausen)
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Marienverehrung und Mariensäulen
[Quelltext bearbeiten]Virgineus cliens [1] so unterzeichnete Kaiser Ferdinand II. seine Briefe an die Heerführer der katholischen Liga und an die Geistlichkeit in Rom. Maria als Führerin seiner Heere, Schutzherrin der gerechten Sache des Kaisers. Er gab Maria den Ehrentitel Erzstrategin.
In der Form unterzeichnet ausformulierte Briefe brachte der damalige Ochsenhauser Prior und spätere Abt Plazidius Spieß in einer Angelegenheit der Schwäbischen Benediktinerkongregation zusammen mit Pater Maurus Baldung vom Kloster Weingarten nach Rom. Kaiser und Volk hatten von Maria Hilfe in den vergangenen Kriegen und Verwüstungen erfahren.
Nach der Seeschlacht von Lepanto 1571 stiftete Papst Pius V. das Rosenkranzfest als Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Sieg. Das Fest Mariä Namen nach dem Sieg der vereinigten christlichen Heere bei der Zweite Wiener Türkenbelagerung 1683 gestiftet.
Für die Klöster Mehrerau und St. Gallen plante Pater Gabriel Bucelin eine Mariensäule. Die Mariensäule von Konstanz aus dem Jahre 1683 steht südlich des Münsters. Der Marienplatz mit Mariensäule in München ist das Grundmodel aller Mariensäulen. Es gibt auch in Wien eine Mariensäule, geweiht am 18. Mai 1647.--Bene16 12:10, 24. Mai 2010 (CEST)
- ↑ Gebhard Spahr: H.-J. Reiff, G. Spahr, D. Hauffe: Kloster Ochsenhausen. Geschichte, Kunst, Gegenwart. Biberach 1985. S. 120