Diskussion:Mario Vargas Llosa/Archiv
Name
Hallo, mich würde interessieren wie man den Namen von Mario Vargas Llosa korrekt ausspricht. Vielen Dank ! (nicht signierter Beitrag von 88.70.67.202 (Diskussion) 18:11, 2. Nov. 2006 (CET))
- Man spricht es so aus: Mario Wargas Jossa (Das J wie Jod und das ss wie ein scharfes ß wie in heiß) (nicht signierter Beitrag von 88.70.81.167 (Diskussion) 19:07, 8. Nov. 2006 (CET))
- Besser ist die Aussprache [ljosa]
Vargas ist Teil des Nachnamens und kann nicht weggelassen werden. Umgangssprachlich lassen Spanier und Lateinamerikaner oft den 2. Nachnamen (hier Llosa) weg. Aber auf keinen Fall den 1. Nachnamen. Es gibt wenige Künstler die als Künstlernamen nur den 2. Nachnamen benutzen (z. B. Pablo Ruiz Picasso), aber eben nur Künstler. Und Mario Vargas Llosa tut das nicht. Er gebraucht stets beide Nachnamen. 13:48, 7. Okt. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.165.60.226 (Diskussion) )
Geschlecht bei "Das Konzept des novela total"
Da es im Spanischen "LA novela" heißt, novela also weiblich ist, sollte die Überschrift wohl eher "Das Konzept deR novela total" lauten. --84.112.32.13 16:35, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Danke, geändert. Gruß --Magiers 23:31, 7. Okt. 2010 (CEST) Erledigt
Vargas Llosa auch als Islamkritiker bekannt
Llosa wendet sich gegen jede Form der Einschränkung der Freiheit, und so hat er sich auch als Islamkritiker schon einen Namen gemacht. Siehe z.B. hier: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,266826,00.html
- Der Schriftsteller Mario Vargas Llosa sieht verschleierte Mädchen gar "an der Spitze einer Kampagne, die von den militantesten Vertretern des islamischen Fundamentalismus in Frankreich geführt wird". In der "Welt am Sonntag" warnte er vor einer "anachronistischen, inhumanen und fanatischen Parallelgesellschaft" ausgerechnet im "Mutterland der Menschenrechte". Llosa forderte "im Namen der Freiheit" ein Kopftuchverbot an Frankreichs Schulen.
Da es sich um ein brandaktuelles Thema handelt, zu dem er sich sicher noch weiter äußern wird, sollte das in den Artikel eingearbeitet werden. --89.13.184.242 23:03, 7. Okt. 2010 (CEST)
- In diesen Artikel sollte vor allem Vargas Llosas Literatur und literarische Bedeutung eingearbeitet werden. Seine politische Grundhaltung gehört natürlich dargestellt (und ist sie ja auch schon), nicht jedoch Einzelzitate zu 1001 Themen. Gruß --Magiers 23:28, 7. Okt. 2010 (CEST) Erledigt
- Falls Vargas Llosa sein Engagement in dieser Frage aber aktuell erneuert, wird es relevant. Damit ist zu rechnen. Wink mit dem Zaunpfahl. --89.13.15.237 20:18, 8. Okt. 2010 (CEST)
Neoliberaler
Benutzer Infotopia oder Economic Prophet wie er sich aktuell nennt, möge mal eine Stelle aus Vargas Llosas autobiografischem Essay anführen, in denen er sich als neoliberal bezeichnet. --Charmrock 10:17, 18. Mai 2011 (CEST)
- Lass doch einfach Infotopia seinen Spaß. Was anderes, als den Ausdruck „neoliberal“ in Zig Artikel einzufügen, hat Infotopia bekannterweise nicht geleistet und ist wohl auch zu nichts anderem im Stande. Neoliberalismus ist ja auch nichts Schlechtes und es ist immer noch besser, als reine Kampfbegriffe wie Marktfundamentalismus, Nachtwächterstaat, Ultraliberalismus oder Manchesterliberalismus, mit denen Infotopia auch schon um sich geschmissen hat. Der Ausdruck „neoliberal“ trifft auf den Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa sicherlich zu und er befindet sich damit in der Gesellschaft von mehreren weiteren Nobelpreisträgern. Und dass er selbst die Bezeichnung (als solche) ablehnt, steht ja gleich im folgenden Satz. --Mr. Mustard 12:48, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ob NL etwas gutes oder schlechtes ist, ist hier nicht die Frage. Ob die Zuschreibung Neoliberaler auf Vargas Llosa zutrifft, ist auch nicht beantwortbar, ohne dass dabeisteht, auf welchen NL man sich gerade bezieht. Es ist nunmal ein Unding, zu behaupten, dass jemand, der den Ausdruck Neoliberalismus vehement ablehnt, seine eigene Entwicklung zum überzeugten Neoliberalen schildert. In einen Enzyklopädie-Artikel gehört aber nun mal kein verwirrender Schwachsinn, den Infotopia nur deshalb einfügt, weil er als eisenharter man-on-mission in jedem Artikel meint, mal "neoliberal" stammeln zu müssen. --Charmrock 19:37, 18. Mai 2011 (CEST)
Quelle für "Neoliberaler":
- Plehwe: "Vargas Llosa gibt über seine eigene Entwicklung vom (vaterlos aufwachsenden) politischen Linken zum überzeugten Neoliberalen in seiner autobiographischen Schrift Der Fisch im Wasser. Erinnerungen (1996) freimütig Auskunft."
--EconomicProphet 12:08, 18. Mai 2011 (CEST)
- keine wissenschaftliche Quelle, sondern Organ der Rosa-Luxemburg-Stiftung. --Charmrock 21:35, 18. Mai 2011 (CEST) Erledigt
Ideologiekritik, Standardroman
Die spanischsprachige Wikipedia-Seite macht deutlich, dass das Ergebnis des Vargas-Berichts zu Uchucarray inzwischen stark angezweifelt wird und zudem von gerichtlicher Seite revidiert worden ist. Man fragt sich, warum die Zweifel an diesem Kommissionsbericht nicht in der deutschen Fassung übernommen sind, auf die der Haupteintrag verweist. Der Begriff "Standardroman" ist nichtssagend (erzeugt den Eindruck, die Romane wären von der Stange) - besser hier Verweis auf "novela total". Die Feststellung, seine Werke seien inhärent unideologisch, ist wissenschaftlich so nicht haltbar (der Primitivismus in den Darstellungen indigener Kulturen in Vargas Llosas Werken ist evidenterweise auch ideologisch). Im Grunde wird hier "ideologisch" selbst als ideologisch tendenziöser Kampfbegriff ins Stellung gebracht. Ich fände es besser darauf zu verweisen, dass Vargas Llosa sich in einer Reihe von Werken gegen den Extremismus und politische Polarisierungen richtet. (nicht signierter Beitrag von Setriz (Diskussion | Beiträge) 21:42, 21. Okt. 2014 (CEST))
- Hallo Setriz, ich kann nur sagen: Wenn Du Belege hast, vorzugsweise Sekundärliteratur auf die Du verweisen kannst, dann sei mutig und mach Dich selbst ans Werk. Das ist, wie Wikipedia-Artikel entstehen und verbessert werden. Der aktuelle Artikel ist in seinen Grundzügen fünf Jahre alt und stammt außerdem von einem inzwischen gesperrten Benutzer. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 22:20, 21. Okt. 2014 (CEST)
Staatsangehörigkeit
Ich würde vorschlagen: spanisch-peruanischer Schriftsteller. Zur Begründung: Mario Vargas Llosa ist spanischer Staatsbürger. Grundsätzlich finde ich es problematisch, Personen bereits in der Einführung nach Staatsangehörigkeit zu klassifizieren, da das oft überhaupt nichts über die eigentliche Herkunft/Sozialisation der Person aussagt. Am Beispiel Vargas Llosa wird das sehr klar: Er wurde zwar in Arequipa geboren, seine Mutter stammt aber aus Spanien und er ist in Bolivien aufgewachsen. Die englische Version nenn ihn übrigens Peruvian-Spanish. (nicht signierter Beitrag von 93.220.96.97 (Diskussion) 18:09, 7. Okt. 2010 (CEST))
- Wenn schon, dann peruanisch-spanisch. Südamerika ist im Großen und Ganzen sein Thema, s. auch seine frühere politische Tätigkeit. -- Amga 20:40, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Mario Vargas Llosa ist ein peruanisch-spanischer Schriftsteller. Die Löschung des Zusatzes „spanischer“ ist falsch und sollte daher rückgängig gemacht werden. Meinungen? --Vanellus (Diskussion) 22:39, 17. Jul. 2014 (CEST)
Ich habe das jetzt mal umgesetzt: peruanisch-spanischer Schriftsteller. An dieser Stelle geht es um die Staatsangehörigkeit, nicht um das Aufwachsen in einem Land oder um Interessenschwerpunkte. Lektor w (Diskussion) 13:12, 28. Okt. 2014 (CET)
- Der Grund, warum es zuerst peruanischer hieß, ist die Fortsetzung. Es heißt jetzt: „... ist ein peruanisch-spanischer Schriftsteller, Politiker und Journalist. Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers und Essayisten.“
- Es klingt natürlich merkwürdig, wenn man peruanisch-spanisch und lateinamerikanisch so parallel nebeneinander setzt. Das Nebeneinander von peruanisch und lateinamerikanisch wäre verträglicher.
- Aber wie gesagt: Das eine ist die Staatsbürgerschaft. Diese Angabe erwartet man an dieser Stelle, also peruanisch-spanisch. Dann wird die Tätigkeit genauer betrachtet, mit dem Schwerpunkt bzw. der Herkunft lateinamerikanisch. Weiß jemand eine bessere Lösung? Lektor w (Diskussion) 13:49, 28. Okt. 2014 (CET)
- Hallo Lektor w,
- ich hätte die Änderung nicht notwendig gefunden. Er ist ein peruanischer Schriftsteller, der seit einigen Jahren auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt. Genau das hatten die beiden Sätze nach alt doch eigentlich ausreichend klar ausgesagt. Dass es im Einleitungssatz um die Staatsangehörigkeit gehen muss, ist unser Wiki-POV, weil wir unbedingt WP:FBIO durchsetzen müssen (siehe die endlose Diskussion darum, ob Walter Sedlmayr nicht einfach als bayerischer Volksschauspieler bezeichnet werden kann). Der Leser erwartet das nicht, und im Zusammenhang mit seinen folgenden Tätigkeiten geht es durchaus eher um das Land, aus dem er kommt und in dem er verschiedene Tätigkeiten erbracht hat. Er hat peruanische Literatur geschrieben und war auch nur peruanischer Politiker. Gruß --Magiers (Diskussion) 14:29, 28. Okt. 2014 (CET)
- Hallo Magiers,
- ist es nicht so, daß wir an dieser Stelle regelmäßig (das heißt: fast immer) die Staatsbürgerschaft(en) angeben? Dann erwartet es der Leser auch in jedem weiteren Artikel. Das war mein Motiv, warum ich eher dafür bin. Aber mein Hauptmotiv war: Oben klingt es (ohne mich) nach 3:0 für die Angabe beider Staatsbürgerschaften an dieser Stelle.
- Ich habe meine eigene Unsicherheit bzw. den Nachteil oben schon erwähnt. Es ist eben ein Zweifelsfall. Von mir aus könnte man auch bei peruanisch an der ersten Stelle bleiben, weil die zweite Staatsbürgerschaft ja danach erwähnt wird.
- Tja, was machen wir jetzt? Ich würde sagen: abwarten, ob noch mehr Leute ihre Stimme dazu abgeben. Lektor w (Diskussion) 18:03, 28. Okt. 2014 (CET)
- Er ist Peruanische. Abgesehen davon seine Mutter stammte nicht aus Spanien, sie war ein "Criollo", eine peruanische auf spanisch kolonialen Abstieg. Und er erwähnt ihn nicht als ein peruanisch-spanischer in der englischen Wikipedia (N0n3up (Diskussion) 11:02, 30. Okt. 2014 (CET))
- Nur zur Orientierung: N0n3up hat gerade meine oben besprochene Änderung revertiert, also auf „peruanischer“ zurückgestellt. Daraufhin Revert von Vanullus: „peruanisch-spanischer“. Dann wieder N0n3up mit „peruanischer“.
- Wenn das nicht immer so heiß umkämpft wäre. An N0n3up: Normalerweise ist es guter Stil, nicht einfach eine Änderung umzusetzen, wenn das Thema von anderen noch diskutiert wird. Vor allem nicht gegen eine Mehrheitsmeinung. Darauf hat Vanellus gerade mit Recht hingewiesen.
- Inzwischen ist aber aufgrund der Wortmeldung von N0n3up die Abstimmung einigermaßen ausgeglichen. Deshalb schlage ich folgende Sichtweise vor: Es ist nicht so wichtig, welche Version vorübergehend im Artikel steht. Hauptsache, wir kommen irgendwann hier zu einem Meinungsbild, das die Entscheidung für eine der beiden Lösungen (oder vielleicht auch für noch eine andere, alternative Formulierung) ermöglicht. Lektor w (Diskussion) 11:26, 30. Okt. 2014 (CET)
- @Lektor w: Um die Anzahlen der Meldungen für Pro und Contra geht es hier nicht. Die Argumente von N0n3up würde ich zum Beispiel nicht als vollwertig bezeichnen.
- @Alle: Natürlich ist uns Vargas Llosa als Peruaner bekannt, aber er hat auch die spanische Staatsbürgerschaft angenommen. Damit ist „peruanisch-spanischer“ faktisch richtig. Wo der Schwerpunkt seines Lebens und seiner Arbeit liegt (nämlich in Peru), wird dann schon in den weiteren Kapiteln klar. --Vanellus (Diskussion) 12:03, 30. Okt. 2014 (CET)
- Der zweite Absatz beginnt bisher so: „1993 erwarb er die spanische Staatsbürgerschaft, ohne die peruanische abzulegen.“
- Deshalb kann man genauso sagen: „Zuerst genügt peruanischer. Welche beiden Staatsbürgerschaften er hat, wird am Anfang des zweiten Absatzes klargestellt.“ Lektor w (Diskussion) 12:16, 3. Nov. 2014 (CET)
- Er gilt als eine peruanische, obwohl er die spanische Staatsbürgerschaft. Wenn Sie verschiedene Artikel, Verweise oder etwas mit Bezug zu ihm betrachten, sehen Sie, dass er als wird peruanische bezeichnet wird. Kaufte er die spanische Staatsbürgerschaft in einem späten Teil seines Lebens, und die meisten seiner Werke wurde gemacht, als er nur die peruanische Staatsbürgerschaft hatte. Wenn Sie verschiedenen Wikipedias betrachten, sehen Sie, dass er als peruanische in die meisten von ihnen gilt. Können nicht vergessen, daß er ein Kandidat, der Präsident von Peru zu werden. Abgesehen von aus, dass die Referenz in Bezug auf seine spanischen Citicenship bereits im Absatz vorgelegt wird, so gibt es keine Notwendigkeit, es zu wiederholen. (N0n3up (Diskussion) 01:52, 31. Okt. 2014 (CET))
- N0n3up hat in manchem recht. Der Blick auf die anderen Sprachversionen kann schon bei der Entscheidung helfen. Es ist auch zu beachten: Welche Nationalität gibt man normalerweise an, außerhalb von Wikipedia? Sicherlich „peruanisch“.
- Die Frage ist: Sollen wir hier die übergeordnete Nationalität angeben (kulturelle Zugehörigkeit, Hauptwirkungsgebiet)? Dann „peruanischer“. Oder sollen wir die Staatsbürgerschaft angeben, die der Leser an dieser Stelle normalerweise erwartet?
- Außerdem ist es redundant, zuerst „peruanisch-spanischer“ zu schreiben und dann zwei Sätze dasselbe nochmals (mit Jahresangabe). Auch damit hat N0n3up recht. Diese Anpassung ist aber von der Entscheidung an der ersten Stelle abhängig und deshalb zweitrangig, nicht vordringlich.
- Wie schon gesagt, ich bewerte das als Zweifelsfrage und möchte die Entscheidung nicht fällen. Ich wurde ja schon von Magiers für mein Eingreifen kritisiert, als es hier noch recht eindeutig nach einer Abstimmung zugunsten von „peruanisch-spanischer“ aussah.
- Ich bin im Prinzip für eine qualifizierte Mehrheitsentscheidung. Sollen wir 3M um Hilfe bitten? Lektor w (Diskussion) 08:43, 3. Nov. 2014 (CET)
- Allerdings stammen die meisten anderen Sprachversionen auch von N0n3up, der zu dem Thema ein "Man on the Mission" zu sein scheint. Ich bin deswegen auch eher unentschieden. Wenn man allerdings die Literatur vergleicht, ist unser Konstrukt "peruanisch-spanisch" ziemliche Begriffsfindung, das außerhalb der Wikipedia niemand verwendet. Deswegen hätte ich eine leichte Tedenz, einfach "peruanisch" zu schreiben und die zweite Staatsangehörigkeit später nachzulegen. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:04, 3. Nov. 2014 (CET)
- Men of the Mission können Nervensägen sein, aber man muß ja sehen, ob die Mission in diesem Fall etwas für sich hat. Ohne Zustimmung der riesigen englischsprachigen Gemeinde kann sich ein einzelner nicht durchsetzen.
- So allmählich gefällt mir die von Dir angesprochenen Lösung, die ja auch N0n3up befürwortet. Damit wäre eigentlich beides abgedeckt: Schwerpunkt „peruanisch“, dann die Angabe beider Staatsbürgerschaften.
- Vanellus ist bisher dagegen. Oben die erste Meldung war anonym, sie zählt deshalb für mich weniger. Die Aussage von Amga verträgt sich mit beiden Lösungen.
- Hallo Vanellus, bleibst Du bei Deiner Position? Lektor w (Diskussion) 12:05, 3. Nov. 2014 (CET)
- Eigentlich ist die Sache einfach: in der Einleitung steht laut der Formatvorlage die Staatsangehörigkeit, nicht irgendetwas Gefühltes oder gar „bayerisch“ oder „englisch“ (wie bei Julian Barnes). Jede Abweichung von der Formatvorlage ist POV. Walter Sedlmayr ist Bayer, Karl Valentin aber Deutscher. Aha. So ist halt Wikipedia. Hier aber noch ein Vorschlag für die Einleitung:
- Jorge Mario Pedro Vargas Llosa [ˈmaɾjo ˈβaɾɣas ˈʎosa] (* 28. März 1936 in Arequipa, Peru; seit 2011 Marqués de Vargas Llosa[Referenz]) ist ein peruanischer Schriftsteller, Politiker und Journalist, der seit 1993 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt.[Referenz] Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers und Essayisten. usw.--Vanellus (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2014 (CET)
- Nachträglich: Sedlmayr ist schon ein Spezialfall, weil bayerischer mit dem Wort Volksschauspieler verknüpft ist und weil Sedlmayr ein „Vorzeige-Bayer“ war (Zitat aus dem Artikel).
- Die Folgerung „zeitgenössischer Bayer → Staatsangehörigkeit deutsch“ wird in diesem Fall wird dem Leser überlassen. Das finden offenbar genügend Leute bei Wikipedia in Ordnung, sondern würde deutscher in der Einleitung stehen. Lektor w (Diskussion) 01:50, 4. Nov. 2014 (CET)
- Deinen Vorschlag finde ich gut. Zum POV allerdings einen Einwand: WP:NPOV heißt ja nicht alles muss gleichrangig dargestellt werden, sondern wir richten uns in der Gewichtung an der Öffentlichkeit/Literaturlage aus. Der Einleitungssatz wählt ja auch bei den Tätigkeiten aus und zählt nur die relevanten auf. Das sehe ich bei der Staatsangehörigkeit grundsätzlich nicht anders. Ich würde eine prominente Erwähnung also schon davon abhängig machen, dass die spanische Staatsangehörigkeit eine größere Rolle spielt. Und da weiß ich bei Vargas Llosa ehrlich gesagt nicht, wo sie im Spektrum zwischen Kuriosum (siehe unten bei Jolie) bis zur neuen Heimat (etwa bei Einstein) einzuordnen ist. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:26, 3. Nov. 2014 (CET)
- Die englische Version wurde die ursprüngliche Version der Informationen über Mario Vargas Llosa auf Wikipedia (im allgemeinen), Wich erwähnt ihn als einen "peruanisch". Aber anscheinend die Seite bearbeitet und geändert während der gesamten Zeit die offensichtlich diese Ansicht verändert wurde. Es gab Konstante Bearbeitungen. Manchmal würde es "peruanisch", sagen, während andere, "Spanisch-peruanischen" sagen würde, machen seine Staatsangehörigkeit unklar. Ich habe bereits erklärt, warum das individuelle erwähnt werden sollte als "peruanische" anzusehen. Darüber hinaus die wichtigsten Absatz in die top seite bekräftigt seine spanische Staatsbürgerschaft, so sehe ich nicht, warum es notwendig, diese Aussage in seiner Nationalität zu wiederholen ist. Und obwohl dies aus dem Thema mag, möchte ich darauf hinweisen, dass Angelina Jolie auch kambodschanische Staatsbürgerschaft besitzt. Aber sie ist nicht als ein Kambodschaner-American erwähnt, da die meisten ihrer Werke vorgenommen wurden, während sie ein Amerikaner war. (N0n3up (Diskussion) 21:08, 3. Nov. 2014 (CET))
- Das Argument mit Angelina Jolie ist ziemlich überzeugend "amerikanisch-kambodschanische Schauspielerin" wäre wohl tatsächlich ziemlich theoriefindend. --Magiers (Diskussion) 22:26, 3. Nov. 2014 (CET)
- Genau wie Magiers: Ich finde das Argument mit Angelina Jolie überzeugend; und ich finde oben den Vorschlag von Vanellus gut, also Nebensatz: „... der seit 1993 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt“. Damit müßten eigentlich alle einverstanden sein, die hier gesprochen haben. Das sollten wir umsetzen. Lektor w (Diskussion) 01:42, 4. Nov. 2014 (CET)
Wurde von Vanellus umgesetzt. Vielen Dank an alle Beteiligten. Erledigt
Wegen der Konsensfindung und der Länge dieser Diskussion schlage ich Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 03:16, 6. Nov. 2014 (CET)
Politisches Engagement und Wahlen 2011
Es ist vollkommen unklar, warum hier scheinbar vehement versucht wird, MVLL auf seine literarische Tätigkeit zu reduzieren. Für jeden der sich auch nur ein wenig mit der peruanischen Politik beschäftigt ist klar, dass das viel zu kurz greift. Seine Stellungnahmen vor und nach der Wahl 2011 sind umso relevanter, als er sich in ihnen explizit gegen die Tochter seines ehemaligen direkten Kontrahenten (der ihm eine bittere persönliche Niederlage bereitet und nachher quasidiktatorisch regiert hatte) stellte. Denjenigen die das nicht für relevant halten, sei ein Blick auf die spanischsprachige Seite zu seiner Person empfohlen. Dort wird die Wahl 2011 noch weit ausführlicher besprochen. Das politische Engagement eines Literaten ist nichts Anrüchiges, daher ist mir unverständlich, warum es hier heruntergespielt werden soll. -- Excursionista 17:10, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Niemand reduziert Vargas Llosa hier auf seine literarische Tätigkeit. Enzyklopädisch sehr relevant ist vor allem seine Präsidentsschaftskandidatur in Peru, die im Artikel zu kurz kommt. Nicht relevant dagegen sind Meinungsäußerungen eines Mannes, der sich aus weiter Entfernung zur Politik seines ehemaligen Landes äußert. Dass er der Fujimori-Tochter ablehnend gegenübersteht, ist schlichtweg trivial, denn ihr Vater hatte ihn einst um die Präsidentschaft gebracht. Auch dass er sich als Konservativ-Liberaler (oder wie auch immer) negativ über einen Linkspopulisten äußert, ist auch nicht allzu erstaunlich. Also, wenn die Äußerungen wahlentscheidend waren (mit Beleg), sollte man sie im Artikel lassen, sonst eher komplett herausnehmen. Die Geschehnisse um Vargas Llosas Präsidentschaftskandidatur sollten aber ausgebaut werden. --Vanellus 17:58, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Da haben wir einmal einen Artikel, der auch die literarische Seite eines bedeutenden Schriftstellers (immerhin Nobelpreisträger) behandelt, und schon wird er angeblich darauf reduziert. Ich finde ganz im Gegenteil, dass der Artikel die politische Sicht des Hauptautoren durchaus spürbar transportiert...
- Was aber Deine tagespolitischen Ergänzungen angeht, Excursionista, ich habe sie zwar gesichtet, da kein Vandalismus, aber findest Du nicht, dass Du hier etwas reduzierst, nämlich ein über 70-jähriges literarisches und politisches Leben auf einen winzigen Ausschnitt, der halt gerade tagespolitisch in den Zeitungen ist (war)? Sind das die Aussagen, die von Vargas Llosas Leben vor allem anderen bleiben werden und noch in 30 Jahren in einem Lexikon zu ihm zu erwarten sein sollten? Oder redet über diese Zitate nicht schlicht in drei Monaten mit Abstand zur Wahl kein Mensch mehr, so dass man sie spätestens dann wieder aus dem Artikel nehmen sollte? Viele Grüße! --Magiers 20:05, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Zustimmung zu Magiers und Vanellus in allen Punkten: Es geht überhaupt nicht darum, Vargas Llosa auf seine literarische Tätigkeit zu reduzieren. Aber die Gewichtung ist grotesk. Seine Präsidentschaftskandidatur wird in einem (!) Satz abgehandelt, was definitiv zu wenig ist; die aktuellen tagespolitischen Äußerungen sind aus enzyklopädischer Sicht hingegen wohl eher unbedeutend. --Charmrock 21:43, 20. Jun. 2011 (CEST)
Es ging hier vor allem um die Ausführlichkeit der Darstellung seiner Äußerungen bei der Wahl in Peru in 2011. Der sehr gute englische Artikel enthält insgesamt sehr viel mehr Details, die Passage zur Wahl 2011 ist dort aber wesentlich knapper als im deutschen Artikel. Insofern hat sich das Anliegen erledigt. Ansonsten kann der Artikel natürlich mit der Zeit noch ausgebaut werden, das versteht sich auch unabhängig von diesem Spezialthema (Tagespolitik 2011). Lektor w (Diskussion) 03:12, 6. Nov. 2014 (CET) Erledigt
"Das grüne Haus" und "Gespräche in einer Kathedrale"
Beide Romane werden als "komplexestes" Werk des Authors beschrieben. Etwas widersprüchlich.
Ich kenne von beiden nur "Das grüne Haus", - dieses halte ich allerdings
für komplex, aber vor allen Dingen für schwer lesbar und sehr verwirrend.
ciao. calculate (nicht signierter Beitrag von 88.79.103.86 (Diskussion) 15:53, 20. Sep. 2011 (CEST))
- Beide Romane kommen für eine solche Bewertung offenbar in Frage. In beiden Fällen war der Superlativ deshalb mit Vorbehalt formuliert („wohl“ bzw. „kann so gesehen werden“). Außerdem ist das eine ein Zitat aus einem Klappentext, das andere gehört zum Fließtext des Artikels. Deshalb war die Formulierung dieser Bewertungen insgesamt in Ordnung, aber etwas ungünstig.
- Ich habe im Fall des Zitats die Aussage im Fließtext auf „komplex“ reduziert und das Zitat mit dem (vorsichtigen) Superlativ in die Fußnote ausgelagert, die ohnehin vorhanden war. Damit sind die beiden Aussagen jetzt noch deutlicher voneinander getrennt.
- Ich halte das für eine ausreichende Lösung. Lektor w (Diskussion) 09:32, 7. Nov. 2014 (CET) Erledigt
Rote und blaue Links
Bei den Übersetzer/innen wird mal rot verlinkt, einer gleich vier mal, dann wieder gar nicht (zum Beispiel Heidrun Adler). Könnte man sich da mal auf eine Vorgehensweise einigen. Übrigens: bei den Listen, die zum Beispiel bei "Frauen in rot" zusammengestellt werden, tauchen logischerweise nur Namen auf, die in den WP-Artikeln rot verlinkt sind. Das sollten die Feinde der Rot-Links (zu denen im allgemeinen auch ich gehöre) auch mal mitbedenken. --Cabanero42 (Diskussion) 12:50, 13. Sep. 2021 (CEST)
- Hallo Cabanero42, zieh das doch gerne gerade in welcher Richtung Du immer willst. Ich habe jetzt mal als erste Maßnahme einen Rotlink aus den vier gemacht. In Artikeln wird halt oft mit Partikularinteressen editiert, die sich nur um einen bestimmten Namen o.ä. kümmern (hier ging es vermutlich darum, das verlinkte Lemma aus der BKL Luchting zu vereinheitlichen). Grundsätzlich sollte der Artikel Vorrang haben gegenüber interner Verwaltung und internen Projekten (wo man die Wichtigkeit von fehlenden Personen ja auch etwas fundierter bestimmen könnte als durch eher willkürliche Rotlinks). Gruß --Magiers (Diskussion) 13:34, 13. Sep. 2021 (CEST)
eine Lücke im Lemma
Zitat: "der sich von seinen eigenen linken Positionen ab den 1960er Jahren distanzierte"
doch wo steht etwas zu seinen seinen eigenen linken Positionen ab den 1960er Jahren - im Lemma klafft da eine Lücke
--Über-Blick (Diskussion) 09:42, 11. Sep. 2021 (CEST)
und gerade kam wieder im Deutschlandfunk einer der Beiträge,
in dem im Kontext seiner Aufnahme in die Académie française,
seine extrem rechte politische Ausrichtung thematisiert wurde.
--Über-Blick (Diskussion) 17:55, 10. Feb. 2023 (CET)
Kontroverse – Mario Vargas Llosa ist neues Mitglied der Académie Française
Dylla, Carolin | 10. Februar 2023, 17:46 Uhr
https://www.deutschlandfunk.de/kontroverse-mario-vargas-llosa-ist-neues-mitglied-der-acad-mie-fran-aise-dlf-a6637b70-100.html
Audio herunterladen
https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2023/02/10/kontroverse_mario_vargas_llosa_ist_neues_mitglied_der_dlf_20230210_1746_a6637b70.mp3
Mario Vargas Llosa
Nobelpreisträger im Zwielicht
Michi Strausfeld im Gespräch mit Sigrid Brinkmann · 09.01.2022
Mario Vargas Llosa werden Sympathien für Rechtsaußen-Politiker vorgeworfen.
Die Literaturvermittlerin Michi Strausfeld hält vor allem die politischen Zeitungsartikel des peruanischen Schriftstellers für problematisch.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/mario-vargas-llosa-rechts-aussen-100.html
Audios
https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2022/01/09/kritik_an_mario_vargas_llosa_fuer_sympathien_mit_drk_20220109_2309_07791c4f.mp3
Nobelpreisträger Vargas Llosa
Die Wirtschaft wird es schon richten
Von Paul Ingendaay
Aktualisiert am 05.01.2022-11:04
Der Schriftsteller Mario Vargas Llosa galt einmal als konservative Stimme der Vernunft.
Jetzt schreibt er Unsinn und wirbt für rechtsautoritäre Politiker.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/nobelpreistraeger-mario-vargas-llosa-wirbt-fuer-rechtspopulisten-17715324.html
Die Greise der Académie française holen sich mit Mario Vargas Llosa Verstärkung – und ernten Kritik und Spott
Die ehrwürdige Gelehrtengesellschaft hat ein Rekrutierungsproblem. Nun riskieren die Unsterblichen auch noch einen Reputationsschaden.
Roman Bucheli
14.12.2021, 05.30 Uhr
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-academie-francaise-beruft-mario-vargas-llosa-und-erntet-spott-ld.1659867
Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa wird 85
Spiegelhauer, Reinhard | 28. März 2021, 18:30 Uhr
https://www.deutschlandfunk.de/literatur-nobelpreistraeger-mario-vargas-llosa-wird-dlf-cb775038-100.html
Audio
https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2021/03/28/literatur_nobelpreistraeger_mario_vargas_llosa_wird_85_dlf_20210328_1830_cb775038.mp3