Diskussion:Markgrafschaft Baden
Zum Aufbau der Artikel und Biographien in der Markgrafschaft Baden
[Quelltext bearbeiten]- Die Markgrafschaft Baden wurde durch wechselde Linien regiert, die dennoch Herkunft - aber auch Zusammenführung im Herrscherhaus BADEN gemeinsam haben.
- Deshalb wurde für die Namensgebung der Herrscher aller Linien die einheitliche Ergänzung (Baden) gewählt.
- Vollständiger Titel und Bezeichnung der Linie finden sich dann - soweit vorhanden - in der Einzelbiographie. Grundsätzlich sind dort Regierungszeiten angegeben.
- Damit verweist der Hauptartikel sowie die jeweilige Listung in Namens- oder Geschichtslisten (z.B. "Liste der Herrscher namens ..... ") auf die Konstruktion
<Name><Ordnungszahl>blank(Baden)|<Rufname> - Die Verfolgung geschichtlicher Abläufe wird erleichtert durch die Ergänzung Vorgänger/Nachfolger (siehe Kasten unten)
- Für die Markgrafschaften der einzelnen Linien
- Baden-Durlach
- Baden-Baden
- Hachberg
- Sausenberg
sind getrennte Artikel geplant. --Hallo halopp 16:14, 16. Mai 2004 (CEST)
Vorgänger: Karl Wilhelm |
Markgrafschaft Baden | Nachfolger: Karl Friedrich |
Veränderungen vom 4.11.2005
[Quelltext bearbeiten]Heute hat ein anonymer Benutzer vielfältige Änderungen vorgenommen. Ich habe Zweifel, ob diese Änderungen korrekt sind. Nach dem Artikel soll es sich bei den Jahresangaben um Regierungszeiten handeln. Nunmehr sieht es so aus, als hätten verschiende Personen zur selben Zeit regiert ? Rolf 20:41, 4. Nov 2005 (CET)
Ergänzungen
[Quelltext bearbeiten]bei Christof I. und Rudolf IV. Hachberg-Sausenberg, --Roadytom 11:05, 19. Sep 2006 (CEST)
Haus Baden oder Haus Zähringen
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte auf Commons wo alle Bilder zu badischen Herrschern und ihren Verwandten in Commons:Category:House of Zähringen einsortiert waren eine Unterkategorie "House of Baden" gebildet. Diese wurde nun per Bot wieder aufgelöst und alles in "House of Zähringen" zurückverwandelt.
Meine Frage lautet nun: Welche Bezeichnung ist historich korrekt? Erlosch das "Haus Zähringen" im Jahr 1218 odder lebte es durch den badener Zweig fort? Verstanden sich diese Badener als Badener oder als Zähringer? D.h. gibt es Belege, Siegel, Wappen, bildliche Darstellungen etc., dass diese eine Zähringertradition gepflegt haben? Kann es sein, dass die Zähringertradition erst mit der Gründung des Großherzogtums oder gar erst nach seinem Erlöschen als Legitimation weitergehender Ansprüche, oder als Erinnerung an vergangene gloreiche Zeiten wiederbelebt wurde?
Kann es sein, dass in angelsächsischer Literatur das "Haus Zähringen" eine stärkere Tradition besitzt? Meine Britannica hat zwar keinen eigenen Zähringerartikel im Geschichtsartikel über Deutschland wird in der Geschichte Badens aber durchgängig von der zähringischen Herrschaftsfamilie gesprochen, was mir in deutschsprachiger Literatur so noch nie aufgefallen war. Im deutschen Wikipediaartikel zu den Zähringern wird das Weiterleben durch die Badener ebenfalls angesprochen: Zähringer#Markgrafen_von_Baden. --Wuselig 09:16, 12. Mär. 2008 (CET)
- Die Badener sind natürlich nicht nur eine Seitenlinie, sondern sogar die "biologische" Hauptlinie der Zähringer, insofern als der sich zurückziehende Hermann von Verona (+1073) der älteste Sohn Bertholds I. war. "Juristisch" ging jedoch die Erbschaft im Hauptteil und damit die Zähringertradition auf den jüngeren Sohn Berthold (II.) über, so dass die Zähringer eben 1218 ausstarben.
- Die Zähringertradition indessen wurde erst wieder belebt, als man im 18. Jahhrundert im Zug der höfisch orientierten Geschichtsforschung die Zährinher quasi wieder entdeckte. Dann war der Anspruch, Erbe der Herzöge von Zähringen und mit ihnen eines Stammes zu sein, eine wichtige Legitimation bei der Schaffung udn dem Zusammenwachsen des Großherzogtums nach 1803/1806.
- Historisch korrekt ist imho die Bezeichnung als Haus Baden, da zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert jeder Rückbezug auf die Zähringer außerhalb der historischen Quellen liegt und die Markgrafen sich in dieser Zeit nie als Zähringer sahen. Angelsächsische Literatur ist für mich da nicht sonderlich maßgebend. --Geroldsecker 18:13, 3. Jan. 2009 (CET)
- So sah ich das auch. Hast Du Belege für die eigene Wiederbelebung der Tradition im 18. Jhd.? Bei meinen Recherchen war der der erste neuzeitliche Bezug eine Huldigung der Stadt Freiburg an den neuen Landesherren, begründet durch die Furcht ihren Rang als Universität an die schon drei Jahre badische Universität Heidelberg zu verlieren. --Wuselig 18:52, 3. Jan. 2009 (CET)
- Meines Wissens geht diese Zuordnung auf die Arbeiten Schöpflins in seiner "Historia Zaringo-Badensis" zurück und wurde nach 1806 zur Legitimation der badischen Hauses in der Herrschaft u.a. über den Breisgau herangezogen.--Geroldsecker 12:23, 8. Mai 2009 (CEST)
- So sah ich das auch. Hast Du Belege für die eigene Wiederbelebung der Tradition im 18. Jhd.? Bei meinen Recherchen war der der erste neuzeitliche Bezug eine Huldigung der Stadt Freiburg an den neuen Landesherren, begründet durch die Furcht ihren Rang als Universität an die schon drei Jahre badische Universität Heidelberg zu verlieren. --Wuselig 18:52, 3. Jan. 2009 (CET)
"Morganatische" Linie Baden-Hochberg
[Quelltext bearbeiten]Ich rege an, die Linie in der Überschrift nicht als "morganatisch", sondern neutral als "Baden-Hochberg" zu bezeichnen. Luise Geyer von Geyersberg war eine im fränkischen Ritterkreis begüterte Freifrau - reichsunmittelbar, aber nicht reichsständisch. Von daher war sie fraglos im Zeitpunkt der Eheschließung nicht ebenbürtig. Sie wurde aber 1796/99 samt Nachkommen in den reichsgräflichen Stand erhoben, womit die Linie Reichsstandschaft erhielt.
Ebenbürtigkeit war im alten Reich ein schillernder Begriff. Daß die herrschende Meinung alle bis 1806 vorhandenen Reichsstände - ohne Rücksicht auf Rangunterschiede - für untereinander ebenbürtig hielt, geht aus den Diskussionen nach 1806/15 über die Ebenbürtigkeit der standesherrlichen Familien klar hervor.
Zudem: Nach dem Erlöschen des alten Reichs hat der Aachner Fürstenkongreß am 20.11.1918 das Sukzessionsrecht der Linie Baden-Hochberg bestätigt, so daß die Suzession schon deshalb als rechtmäßig angesehen werden muß.
Auch Bayern hat nach Thronwechsel 1830 nicht auf dem Heimfall der seit 1815 badischen Teile der Kurpfalz beharrt, worauf es nach der Kongreßakte für den Fall eines "Aussterbens des Hauses Zähringen" einen Anspruch gehabt hätte.
Wolfgang
Lemma?
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich habe gerade die BKL von Baden überarbeitet und bin dabei über einen nicht wikifizierten Vermerk gestolpert, nachdem der Markgrafschaft Baden-Artikel besser Haus Baden heißen sollt, welches derzeit nur eine Weiterleitung ist - und ich stimme dem zu, da dieser Artikel hier im Grunde nur von dem Herrschergeschlecht der Badner, aber nicht von der Markgrafschaft selber handelt - diese sollte gegebenfalls eher noch einen weiteren Artikel bekommen, jedoch bin ich dafür, dass wir diesen Artikel nach Haus Baden mit einer Weiterleitung von Markgrafschaft Baden verschieben und nicht umgekehrt, wie es derzeit der Stand ist - ähnliche Meinungen? -- Adw 17:07, 6. Aug. 2008 (CEST)
...gingen aus dem Adelsgeschlecht der Zähringer hervor.
[Quelltext bearbeiten]Die Herren der Markgrafschaft gingen aus dem Adelsgeschlecht der Zähringer hervor.
-> Ich möchte auf Folgendes hinweisen:
Noch heute sitzt die Literatur gelegentlich der Vereinnahmung der Zähringer-Tradition durch die Badener auf, wenn etwa behauptet wird, die Markgrafen von Baden stammten aus dem Geschlecht der Zähringer. Richtig ist, dass Badener und Zähringer in Berthold I. einen gemeinsamen Vorfahren hatten.
(Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden, Autor: Armin Kohnle, G. Braun Buchverlag, I. Auflage 2007, ISBN 978-3-7650-8346-4, S. 21/22)
P.S.: In den Artikeln Haus Baden und Zähringer wird auf diese Problematik bereits eingegangen... -- 109.192.63.51 22:16, 28. Jan. 2012 (CET)