Diskussion:Marktlagengewinn

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Lafiestanoesparalosfeos in Abschnitt Kategorie Wirtschaftswissenschaft?
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Ich denke, der Artikel wäre unter dem Lemma windfall profit besser aufgehoben. Immerhin ist das ein Fachbegriff, nach dem sicher öfter gesucht wird als nach dieser eigenen Wortschöpfung "unverhoffter Gewinn". -- Gadelor 1. Jul 2005 16:25 (CEST)

Ich halte das Beispiel mit den Rohstoffpreisen für ungeeignet, da es lediglich Preissteigerungen beschreibt, die auf Grund von Verschiebungen der Nachfragekurve entstehen. Es könnte so verstanden werden, dass jede Erhöhung der Produzentenrente einen windfall gain bedeutet. Ein besseres Beispiel wäre m.E. die Steigerung des Wertes eines Grundstücks durch Erschließungsmaßnahmen bzw. Umwandlung in Bauland. Ich werde das in einigen Tagen entsprechend ändern, wenn dem auf dieser Seite niemand widerspricht. Jetzt stell ich das erstmal nur zur Diskussion. -- Gadelor 1. Jul 2005 16:42 (CEST)

  • ehrlich gesagt bin ich etwas skeptisch bezüglich der aktuellen definition; es mag eine sein; aber wenn ich so die google-hits angucke ist das nicht unbedingt die richtige. Selbst die kfw verwendet das anders ... daran klammert sich auch die behauptung der steuerfreiheit; sobald ein grundstück verkauft wird ist es ja steuerpflichtig? und vorher treten zumindest nach der steuerbilanz auch keine windfall profits auf?! ...Sicherlich Post 3. Jul 2005 14:13 (CEST)
Nun habe ich auch noch etwas gegoogelt, nachdem ich mich zunächst auf das verlassen hab, was ich noch aus den finanzwissenschaftlichen Seminaren in Erinnerung hatte.
Offenbar ist das ein wissenschaftliches Randthema; in fast allen Google-Ergebnissen werden "windfall profits" oder "windfall gains" einfach umgangssprachlich verstanden - genau so wie es ja mit dem deutschen Äquivalent "unverhoffter Gewinn" auch geschieht. Der einzige Versuch einer Definition, den ich finden konnte, findet sich hier: [1]. Dort steht:
WINDFALL GAINS
INCOME you do not expect, such as winning a lottery prize. Economists have long argued about whether people are likely to save such windfalls or spend them. According to the PERMANENT INCOME HYPOTHESIS, favoured by most economists, people save the lion's share of windfall gains. But real life often contradicts this; ask any lottery winner.
WINDFALL PROFIT
A controversial concept, often used by politicians to justify imposing a TAX on PROFIT that in theory is earned unexpectedly, through circumstances beyond the control of the company concerned, and is thus deemed undeserved and ripe for the taking by the tax authorities. As the profits were neither expected nor a result of the efforts of the firm, taxing them should not harm the firm’s incentives to maximise future profits. The problem comes when greedy politicians start claiming that profits are windfalls when in fact they are deserved and expected. Then taxing them sends a signal to FIRMS that they should not try too hard to make profits, as if they do too well they will not get to keep the profits anyway. If this became widely believed, effort would probably decline and economic GROWTH would be slower.
In der Britannica finden sich nur marginale Erwähnungen in anderen Artikeln. Dort werden in einem Artikel wartime windfalls erwähnt, in einem anderen wird das im Zusammenhang mit "changes in consumer tastes" erwähnt, die zu steigenden Gewinnen führen. Letzteres halte ich für zweifelhaft, weil dann jede Preisänderung, die auf x Verschiebungen der Nachfragekurve zurückgeht, einen unverhofften Gewinn (oder Verlust) bedeuten würde. Das würde den Begriff noch unschärfer werden lassen als seine triviale, umgangssprachliche Bedeutung, die sich ja nur auf infolge fehlerhafter Prognosen unerwartete Gewinne bezieht. Und übrigens symmetrisch dazu als "windfall losses" auch auf unerwartete Verluste.
Zur Steuerpflicht beim Grundstücksverkauf: Ich bin mir nicht sicher, ob Wertsteigerungen eines Grundstücks bei seinem Verkauf tatsächlich der Einkommensteuer unterliegen. Ich vermute mal, das ähnlich wie bei Aktien Gewinne aus Wertsteigerungen nur besteuert werden, wenn sie innerhalb einer Spekulationsfrist realisiert werden. Dazu könnte vielleicht ein Steuerfachmann was sagen. Bei Lottogewinnen bin ich mir allerdings sicher, obwohl ich persönlich leider nie das Glück hatte :-((
Dennoch werde ich den Satz zur Besteuerung lieber wieder rausnehmen, bis ein Steuerexperte das endgültig klärt.
-- Gadelor 3. Jul 2005 19:09 (CEST)
bin auch kein steuerfachmann daher weiß ich das nicht im detail, aber die spekulationsfrist bei häusern liegt IMO bei ein paar Jährchen ;) ... und ich glaube der begriff ist einfach so schwammig ;) ... das zumindest habe ich beim überarbeiten des möchtegernstubs so bemerkt ... ehrlich gesagt ist es mir als echter "Fachbegriff" auch bisher nirgendwo aufgefallen ...Sicherlich Post 3. Jul 2005 19:30 (CEST)
vielleicht teilen wir einfach auf in "in engerem Sinne" und "im weiteren Sinne" ... dann haben wir beides drin!? ...Sicherlich Post 3. Jul 2005 19:31 (CEST)
so umgangssprachlich habe ich schonmal ... mit dem im engeren Sinn fällt mir keine gute formulierung ein ... die richtige abgrenzung ist irgendwie nicht so leicht find ich ...Sicherlich Post 3. Jul 2005 19:41 (CEST)
Irgendwie stecken wir in diesen trivialen Quatsch viel zu viele Ressourcen. Mein Herz hängt nicht an dem Artikel oder seiner jetzigen Version. Wer Lust hat, das weiter zu verbessern, ist herzlich eingeladen. -- Gadelor 3. Jul 2005 20:31 (CEST)

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Bei aller Liebe: Die interne Verlinkerei kann man auch übertreiben. Wer wird denn wohl Lemmata wie "Beispiel", "Steigerung", "Lotto" oder "Definition" von hier aus anklicken? Sollte man das nicht auf Fachbegriffe beschränken? -- Gadelor 9. Jul 2005 13:59 (CEST)

Kategorie Wirtschaftswissenschaft?

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Fänd ich besser als Betriebswirtschaft, weil der Begriff in der Mikrotheorie verwendet wird und damit auch der Volkswirtschaft zurechenbar wäre, insbesondere auch wegen der Theorie der Besteuerung, was zur Finanzwissenschaft gehören würde. Lafiestanoesparalosfeos 08:18, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten