Diskussion:Martin Hammitzsch
Ein Autor schreibt beim andern bereitwillig ab, Hammitzsch sei wegen der Yenidze aus der "Reichsarchitektenkammer" ausgeschlossen worden - sowas gabs aber um 1909 noch gar nicht, sondern erstmals 1933ff., und wenn er da nicht Mitglied gewesen wäre, hätte er wohl kaum in der staatlichen Bauverwaltung arbeiten dürfen... Ich weiß leider auch nicht ganz genau, aus welchem Berufsverband o.ä. er ausgeschlossen wurde, vielleicht aus dem Bund Deutscher Architekten oder dem Deutschen Werkbund oder irgendeiner lokalen Dresdener Vereinigung. Dieses Problem harrt offenbar noch seiner Aufklärung! Ulrich --217.254.3.207 13:58, 9. Jan. 2007 (CET)
Bei der Angabe der Studiendauer ist dem Verfasser ein sehr kurioser Tippfehler unterlaufen: Martin Hammitzsch kann unmöglich fast 100 Jahre lang (1894 - 1989) Student gewesen sein - das wäre nämlich länger, als er überhaupt gelebt hat! Da hätte sich die Einführung von Gebühren mal echt gelohnt ;=). Ich habe das jetzt mal auf Verdacht abgeändert auf 1898. Wäre nett, wenn ein Experte das nochmal überprüfen könnte, ob es stimmt. Auf jeden Fall klingt es wesentlich logischer als 1989. 139.6.1.17 18:02, 9. Jan. 2007 (CET)
Ich will ja den Hauptautoren dieses Artikels nicht zu nahe treten, aber der Superlativ des ersten komplett in Stahlbeton ausgeführten Industriebaus Europas (Yenidze) kommt mir für 1909 eher zweifelhaft (d.h. zu spät) vor. Im Artikel Yenidze ist davon keine Rede. Aus welcher Quelle ist denn das bitte entnommen? Wenn die Behauptung nicht belegbar ist, möchte dringend eine Streichung wegen unenzyklopädischer Sensationsgier vorschlagen. Das hier ist nicht das „Guinness-Buch“, und die Yenidze ist auch ohne Superlativ ein äußerst bemerkenswerter Bau. --Ulf-31 21:24, 30. Okt. 2008 (CET)
- steht so in meiner quelle, die auch korrekt in der quellenzeile meines damaligen edits angegeben ist. siehe unter literatur. kennst du ein gegenbeispiel oder vermutest du nur? -- Jbergner 00:00, 31. Okt. 2008 (CET)
- Inzwischen habe ich es wiedergefunden: Der Artikel Max Pommer (Architekt) bietet einen rund zehn Jahre früheren „ältesten Stahlbetonbau Deutschlands“ mitsamt einer Erklärung an, die nicht nach dem ältesten Europas klingt! Leider ist das mit dem „ersten Stahlbetonbau“ so eine Art Volkskrankheit, zumindest außerhalb der baugeschichtlichen Fachliteratur. Da es verschiedene Stahlbetonbauweisen und viele Patente für Detaillösungen gab, könnte sowas im Einzelfall auf auf die erstmalige Anwendung eines bestimmten Konstruktionsdetails zurückgehen, aus der im Laufe der Jahrzehnte irgendein unkundiger Autor (Journalist?) den „ersten Stahlbetonbau“ geschwurbelt hat. In einem Fall war mit „erster Stahlbetonbau“ auch mal ganz schlicht gemeint, dass es sich um den ersten solchen im Lebenswerk des betreffenden Architekten handelte! --Ulf-31 14:08, 2. Nov. 2008 (CET)