Diskussion:Massaker von Maillé
Massaker von Maillé / Indre-et-Loire
[Quelltext bearbeiten]Etwas rätselhaft ist der Hinweis auf Aktenfreigabe durch die ... UNO !?
Meiner Beobachtung nach brachte ein deutscher Fachbuchautor, der an der Militärakademie Sandhurst lehrt, Maillé erneut ins Gespräch. Dafür spricht auch eine Flut von Veröffentlichungen, die vor 1-2 Jahren zuerst in GB erschienen.
Nach Darstellungen in der dt. Presse wurden 124 Personen zw. 3 Monaten und 89 Jahren von 50 - 100 dt. Soldaten mit Infanteriewaffen und Bajonetten (!), auch mit einem Flammenwerfer (!), umgebracht. Dies sei als Vergeltung für Überfälle und zur Abschreckung geschehen.
In F gibt es schon lange Berichte über das Ereignis. Ihnen zufolge sei es bereits in der Nacht des 24.8.44 um das Dorf herum zu wilden Schießereien gekommen. Etwa 3 km entfernt lag ein großes Versorgungsdepot der Wehrmacht. Nach dt. Presseberichten, hätten gg. 9 Uhr des 25.8. zuerst die Soldaten wahllos Zivilisten in Maillé getötet und dann 50 von 60 Häusern angesteckt. Als Stunden später andere Zivilisten aus ihren Verstecken kommen wollten, hätten Absperrposten sie daran gehindert. Wiederum Stunden später habe eine dt. Flakkanone die Verstecke mit 80 Schuss unter Feuer genommen. Ein Abbé ( der später die Ereignisse in Buchform niederschrieb )habe am Spätnachmittag erreicht, dass die Ew. Maillés abziehen durften...
Als dies alles stattfand, traf ein Bombenangriff von 10-15 Maschinen, der dem Bahnhof galt, den Ort...
Alternativ zur Hypothese der Vergeltung ( für die objektiv wenig spricht ) könnte ich mir zwei Erklärungen für das Geschehen vorstellen :
a)Die Zivilisten kamen zu Tode, als dt. Soldaten in den Häusern nach Maquisards suchten. Ob sich tatsächlich Partisanen aus dem Nachtgefecht in den Ort geflüchtet hatten, sei dahin gestellt. Dies würde jedenfalls den Artilleriebeschuss erklären.
b)Der Bombenangriff am Vormittag forderte weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung des Dorfes, da die Häuser ja dicht gedrängt standen. Zahlen liegen nicht vor.
Als Verantwortliche des angeblichen Massakers benennt die dt. Presse Angehörige von 2 Sicherungsbtl. und eines Ersatzbtl. der Waffen-SS.
Laage, Fachbuchautor (nicht signierter Beitrag von 217.234.95.150 (Diskussion | Beiträge) 11:43, 29. Okt. 2009 (CET))
- Normalerweise wurden doch alle Einsätze von deutscher Seite aus akribisch notiert. Wo sind die Niederschriften hin? Sieht doch arg nach Vertuschung aus. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 09:35, 27. Jan. 2014 (CET)
Vertuschung macht sich immer gut, ist auch mit Sicherheit vorgekommen. Was auch vorkam, sind einfach nicht gemachte Einträge aus anderen Gründen. Und dann: wieviele Verluste von Kriegstagebüchern gibt es! Alles Faktoren, die bedacht werden müßten, bevor der 'dicke Hammer' rausgeholt wird. Dieser dreckige Krieg damals fand doch nicht unter allgegenwärtiger Anwesenheit einer mobilen Schreibstube statt... (nicht signierter Beitrag von 31.27.172.248 (Diskussion) 13:42, 26. Mär. 2020 (CET))
Zitat aus dem Artikel: "...in Bordeaux in Abwesenheit wegen Beihilfe zur vorsätzlichen Tötung zum Tode verurteilt. Er wurde nie gefasst bzw. ausgeliefert und starb 1965 in Hamburg." Ist der Autor diese Zeilen in der Lage anzugeben, warum jener Ex-Lt.d.Res. "nie gefaßt" wurde, wenn doch offenbar sein Aufenthaltsort bekannt war; oder warum er "nie gefaßt" und (nie) "ausgeliefert" mit "bzw." verknüpft? Liegen diesen Formulierungen bzw. den dahinter aufscheinenden Forderungen bzw. Erwartungen fundierte Kenntnisse zur damaligen wie heutigen gesetzlich geregelten Handhabung solcher Fälle vor?
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]| Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
|---|
|
- http://www.pr-inside.com/de/sarkozy-gedenkt-ns-massakers-in-frankreich-r771897.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org