Diskussion:Mattar & Scheler
Unklarheiten
[Quelltext bearbeiten]- Der Eintrag 1931–1932: Auf dem Gelände der ehemaligen Vikarie, neben dem ehemaligen Amtsgericht in Linz am Rhein ist fraglich. Was für ein Objekt ist hier gemeint? Wenn ich richtig lese, ist hier nur die Lage angegeben, nicht aber worum es sich handelt.--Leit (Diskussion) 18:18, 1. Nov. 2013 (CET)
- Kindergarten (ggf. gab es ihn danach nicht mehr) hatte ich bewußt nicht eingetragen. aus dem mir angegeben ref ergibt sich nicht mehr und wollte daher "valide" abklären. danke für den ausbau und die gestaltung des artikels (gefällt mir sehr). Gruß --Ifindit (Diskussion) 23:14, 1. Nov. 2013 (CET)
- Ja, diese Unklarheit war mir auch aufgefallen (wobei „ersetzt“ eigentlich heißen müsste, dass dieselbe Einrichtung weiterhin Bestand hatte). Vielleicht sollte mal ein Versuch unternommen werden, an die Veröffentlichung der Kreisverwaltung Neuwied aus 2001 zu gelangen, anhand derer man aus dem Artikel sicher noch einiges mehr machen könnte. Leider ist sie offenbar nicht auf einfachem Wege erhältlich. Gruß--Leit (Diskussion) 23:39, 1. Nov. 2013 (CET) Ich kann die Mitteilung machen, dass ich mir eben jene Veröffentlichung soeben bestellt habe (Ausleihe).--Leit (Diskussion) 23:58, 1. Nov. 2013 (CET)
- Gemäß dem in der Veröffentlichung der Kreisverwaltung von 2001 abgedruckten Werkverzeichnis für Linz am Rhein bauten Mattar & Scheler ab 1931 am Kirchplatz für die Pfarrei St. Martin einen neuen Kindergarten.--Leit (Diskussion) 17:48, 9. Nov. 2013 (CET)
- Also wegen der Kategorisierung: Sofern Sozietät (siehe Einleitung) stimmt, müsste die Kategorisierung nach Unternehmen rein formal angemessen sein, denn der Artikel Sozietät wird ebenfalls als Unternehmensart kategorisiert.--Leit (Diskussion) 21:48, 3. Nov. 2013 (CET)
- Das Problem "dahinter" dürfte wohl sein, dass wir für kaum ein Architekturbüro belegen können, in welcher Rechtsform oder Organsiationsform es tatsächlich bestanden hat. Das Wort Sozietät wird umgangssprachlich genauso unscharf verwendet wie z.B. Firma (was eigentlich nicht synonym zu Unternehmen o.ä. ist). Selbst ein möglicher Eintrag im Handelsregister ist nicht so leicht nachzuweisen. Um ein Unternehmen im Sinne der Kategorien hat es sich wohl vor allem dann gehandelt, wenn es kein reines Architekturbüro war, sondern eine Bauunternehmung dranhing oder sogar eine Tätigkeit als Immobilienentwickler, Generalunternhemer o.ä dazugehörte. Zu diesem Thema haben die Architekten damals endlose Diskussionen geführt, der Bund Deutscher Architekten z.B. wollte explizit keine Mitglieder haben, die „unternehmerisch“ tätig waren! (Und Mattar und Scheler waren m.W. beide Mitglieder.) In Abgrenzung dazu tauchte damals auch immer mal wieder der alternative Begriff „Bauanwalt“ (d.h. der Architekt als Anwalt des Bauherrn ohne eigene ökonomische Interessen über das Dienstleistungs-Honorar hinaus) auf, der sich nicht durchgesetzt hat. Zu Unternehmer-Architekten gibts gerade in Köln einige verzwickte Beispiele wie Jacob Koerfer oder Ernst Leybold. In der Kategorie „Ehemaliges Unternehmen (Köln)“ sehe ich (außer Schreiterer & Below, die ich auch eher da rauswerfen möchte) nichts, was auch nur annähernd mit einem Architekturbüro vergleichbar wäre. Und einzelne Architekten (-Artikel) tauchen normalerweise auch nicht in Unternehmens- oder Unternehmer-Kategorien auf. Ist aber vielleicht ganz fruchtbar, wenn wir das hier mal weiter durchdiskutieren. Gruß, --B&A-H (Diskussion) 22:59, 3. Nov. 2013 (CET)
- Etwas verspätete Antwort: Sicher lohnt es sich, das durchzudiskutieren, doch kann ich den von dir vorgebrachten Argumenten nichts wesentliches entgegenhalten. Was aber Mattar & Scheler angeht, so findet sich in dem mir nun vorliegenden Heft H. Mattar & E. Scheler (das es noch genauer auszuwerten gilt) aus dem Jahre 2001 (siehe Lit.) im Vorwort die Aussage: Es bestanden Büros in Köln, München und Linz am Rhein. Sofern diese Büros an unterschiedlichen Standorten zur selben Zeit bestanden haben, hört sich das Ganze m.E. eher nach einem Unternehmen an. Allerdings habe ich, wie erwähnt, diese Veröffentlichung noch nicht näher durchgearbeitet. Gruß--Leit (Diskussion) 20:37, 7. Nov. 2013 (CET)
- Wolfram Hagspiel (Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes, 1996) schreibt zu Eduard Scheler: Seit 1908 assoziiert mit Heinrich Mattar in der Firma Mattar & Scheler. Ich lasse einmal offen, was die Verwendung des Begriffs Firma an der Einordnung des Büros Mattar & Scheler als Unternehmen bedeuten könnte.--Leit (Diskussion) 14:38, 9. Nov. 2013 (CET)
- Das Problem "dahinter" dürfte wohl sein, dass wir für kaum ein Architekturbüro belegen können, in welcher Rechtsform oder Organsiationsform es tatsächlich bestanden hat. Das Wort Sozietät wird umgangssprachlich genauso unscharf verwendet wie z.B. Firma (was eigentlich nicht synonym zu Unternehmen o.ä. ist). Selbst ein möglicher Eintrag im Handelsregister ist nicht so leicht nachzuweisen. Um ein Unternehmen im Sinne der Kategorien hat es sich wohl vor allem dann gehandelt, wenn es kein reines Architekturbüro war, sondern eine Bauunternehmung dranhing oder sogar eine Tätigkeit als Immobilienentwickler, Generalunternhemer o.ä dazugehörte. Zu diesem Thema haben die Architekten damals endlose Diskussionen geführt, der Bund Deutscher Architekten z.B. wollte explizit keine Mitglieder haben, die „unternehmerisch“ tätig waren! (Und Mattar und Scheler waren m.W. beide Mitglieder.) In Abgrenzung dazu tauchte damals auch immer mal wieder der alternative Begriff „Bauanwalt“ (d.h. der Architekt als Anwalt des Bauherrn ohne eigene ökonomische Interessen über das Dienstleistungs-Honorar hinaus) auf, der sich nicht durchgesetzt hat. Zu Unternehmer-Architekten gibts gerade in Köln einige verzwickte Beispiele wie Jacob Koerfer oder Ernst Leybold. In der Kategorie „Ehemaliges Unternehmen (Köln)“ sehe ich (außer Schreiterer & Below, die ich auch eher da rauswerfen möchte) nichts, was auch nur annähernd mit einem Architekturbüro vergleichbar wäre. Und einzelne Architekten (-Artikel) tauchen normalerweise auch nicht in Unternehmens- oder Unternehmer-Kategorien auf. Ist aber vielleicht ganz fruchtbar, wenn wir das hier mal weiter durchdiskutieren. Gruß, --B&A-H (Diskussion) 22:59, 3. Nov. 2013 (CET)
- Der 1956er-Bau in Linz von Eduard Scheler sollte vielleicht eher in dessen Artikel aufgeführt werden, da Mattar damit nichts mehr zu tun hat und auch das Büro wohl unter diesem Namen nicht mehr existierte.--Leit (Diskussion) 18:26, 11. Nov. 2013 (CET)
kein Umbau der Tragheimer Kirche
[Quelltext bearbeiten]Der bisherige Werklisten-Eintrag
* ab 1909: Königsberg (Ostpreußen), Stadtteil Tragheim, Aus- und Umbau der Tragheimer Kirche
ist ein Irrtum:
- Vor Ifindits edit im Zuge des „Mattar & Scheler-Ausbaus“ war im Artikel Tragheimer Kirche von einem erneuten Umbau um 1910 keine Rede.
- Im Müller / Singer steht: „Mit E. Scheler erbaute er die neue Tragheimer Kirche.“ Das klingt nach einem Neubau, nicht nach Ausbau, Umbau, Erweiterung, Sanierung oder Restaurierung.
- Die Deutsche Bauzeitung, Nr. 42/1908, weiß es noch genauer: „Zum Preisausschreiben für den Bau einer protest. Kirche nebst Pfarrerwohnung usw. der Tragheimer Kirchengemeinde in Königsberg i. Pr. sei ergänzend bemerkt, daß die Kirche in der Villenkolonie Oberteich-Maraunenhof auf einem größeren, mit Gartenanlagen versehenen Platz zu errichten ist (...)“.
Mit der Kirche (...) der Tragheimer Kirchengemeinde ist in diesem Zusammenhang also offensichtlich nicht die (altehrwürdige) Tragheimer Kirche gemeint, sondern die neu erbaute Maraunenhofer Kirche = Herzog-Albrecht-Gedächtniskirche, die wohl als zusätzliche Kirche in einem neu angelegten Stadtviertel (zunächst) zur alten Tragheimer Kirchengemeinde gehörte, also unter deren Bauherrschaft entstand. Bis zu einem Beleg des Gegenteils (?) ändere ich das hier und dort entsprechend ab. Gruß, --B&A-H (Diskussion) 00:03, 4. Nov. 2013 (CET)
Werkverzeichnis Linz
[Quelltext bearbeiten]Das umfangreiche Werkverzeichnis, das auf das unveröffentlichte (wobei, es wurde ja in dem Heft der Kreisverwaltung veröffentlicht) Manuskript von A. Rings Arbeiten der Architekten Mattar & Scheler in Linz am Rhein – Eine Auswahl, Linz 2001 zurückgeht, habe ich nun größtenteils als Kommentar in den Artikel eingepflegt. Falls sich weitere Informationen ergeben – etwa zum aktuellen Erhaltungszustand – oder der ein oder andere Bau bzw. das ein oder andere Projekt für relevant befunden werden sollte, kann es ja entkommentiert werden. Sofern es sich lediglich um minimale Maßnahmen wie einen Durchbruch, eine Toilettenanlage, einen Treppenumbau oder einen Ausstellungskasten handelt, kann darauf aber wohl verzichtet werden.--Leit (Diskussion) 20:18, 5. Dez. 2013 (CET)