Diskussion:Matthiaskapelle (Kobern-Gondorf)
Chor von Vorgängerbau?
[Quelltext bearbeiten]Bei der Einheitlichkeit der Architektur ist es extrem unwahrscheinlich, dass der Chor von einer nirgendwo schriftlich erwähnten Vorgängerkapelle stammen soll. Bitte Beleg beifügen. Es ist vielmehr so, dass die Orientierung der Kapellenachse, also insbesondere die Ausrichtung des Ostfensters (bezogen auf den Mittelpunkt des Hexagons) unter Berücksichtigung des Horizontes auf den Sonnenaufgangspunkt des (ursprünglichen, heute noch orthodoxen) Matthiasfest im Julianischen Kalender weist. Die Orientierung der Kapelle folgt den Regeln, die durch die Dissertation "Das Prinzip der Heliometrie" von Christian Wiltsch in 2014 dargestellt wurden. Die (heute nicht mehr existierende) Matthiaskapelle von Bedburg-Kirchtroisdorf war zu dem gleichen Festtag (9.8.) orientiert. Der heutige Festtag in Deutschland, der vierte Tag vor März, ist der Weihetag der Trierer Kirche und hatte originär nichts mit dem Hl. Matthias zu tun, so dass 1220 man den alten Tag am 9.8. mit dem Heiligen verband. Hätte es die hier behauptete Vorgängerkirche gegeben, so würde es schlicht bedeuten, dass die Kopfreliquie gezielt geraubt wurde, um für die nach ihrem Festtag orientierte Kapelle zu dienen. Das ist aber nach Aktenlage absurd. <Gobel van Yffe>
Völlig neu
[Quelltext bearbeiten]@Volkes Stimme: Es ist interessant, in Wikipedia immer wieder Neues zu erfahren, und es lohnt sich, Artikel wiederholt zu lesen, denn was gestern richtig war, kann heute falsch bzw. durch neues Richtiges ersetzt worden sein. So erfährt der Leser seit heute, dass die Matthiaskapelle ein Raum in einer Burg ist und nicht etwa ein frei stehendes Gebäude. Dr. Helmut Prößler schrieb zwar vor 32 Jahren in seinem Buch Mayen-Koblenz – Portrait eines Landkreises auf Seite 53: „Die Matthiaskapelle über Kobern wurde nach dem Jahre 1218 im Burgbezirk der sogenannten Oberburg erbaut …“, lag damit nach neuesten Erkenntnissen (?) aber anscheinend daneben. Die Frage ist nur, worauf diese neuesten Erkenntnisse gestützt sind. Kennen die Forscher die Kapelle und die Reste der Burg aus eigener Anschauung oder vielleicht nur von Bildern, die täuschen können? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:47, 21. Apr. 2022 (CEST)
- Ich habe jetzt ein Wort ergänzt, damit es stimmt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:07, 22. Apr. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht ganz die Unklarheiten. Aktueller Forschungsstand dürft auf EBIDAT wiedergegeben sein. Demnach lag die Kapelle innerhalb der Burg (der Ringmauer), allerdings als freistehendes Gebäude. Da sehe ich erstmal keinen Widerspruch. Vertmutlich habe ich aber nicht genau den entscheidenden Punkt verstanden. In jedem Fall dürfte die Formulierung so richtig sein ("im Bereich"). Viele Grüße --Schinderhammes (Diskussion) 11:38, 22. Apr. 2022 (CEST)
- Danke, Schinderhammes, dann stimmen wir zwei anscheinend doch überein. Gestern hieß es hier im Artikel als neueste Erkenntnis: „Die Matthiaskapelle ist ein sakraler romanischer Zentralbau in der Oberburg …“ Und das war falsch; denn es hieße, dass sie ein Raum in einem Gebäude wäre. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:51, 22. Apr. 2022 (CEST)
- Ich verstehe nicht ganz die Unklarheiten. Aktueller Forschungsstand dürft auf EBIDAT wiedergegeben sein. Demnach lag die Kapelle innerhalb der Burg (der Ringmauer), allerdings als freistehendes Gebäude. Da sehe ich erstmal keinen Widerspruch. Vertmutlich habe ich aber nicht genau den entscheidenden Punkt verstanden. In jedem Fall dürfte die Formulierung so richtig sein ("im Bereich"). Viele Grüße --Schinderhammes (Diskussion) 11:38, 22. Apr. 2022 (CEST)