Diskussion:Meininger Oberland
Gibt es Dokumente die belegen, dass sich der Kreis Sonneberg als Teil des Freistaates Sachsen-Meiningen hätte Bayern allein anschließen können? Oder waren dies nur Bestrebungen von politischen Gruppen ohne konkrete Abklärung der Möglichkeit. -- Störfix 13:25, 7. Aug 2005 (CEST)
- Soviel ich aus mündlichen Überlieferungen weiß, gab es für Sonneberg nach 1918 die Option sich dem neu gebildeten Freistaat Coburg anzuschließen. Die später durch Volksabstimmung herbeigeführte Entscheidung der Coburger Bevölkerung für Bayern spielte dabei keine Rolle. Wahrscheinlich gibt es in Archiven dazu auch noch Unterlagen. -- Hoss 17:20, 7. Aug 2005 (CEST)
1) Mir ist nicht bekannt, dass der Kreis Sonneberg aus der Meininger Oberhoheit entlassen wurde. Warum sollte er auch, er war schließlich normaler Bestandteil des Freistaates. Ich habe daran starke Zweifel! Ich bitte um schriftliche Quellenangabe.
2) Ich kenn keine Quelle, nach der der Landkreis Sonneberg eine Option hatte, sich dem Freistaat Coburg anzuschließen. Ich bezweifele auch diese Option stark und bitte um schriftliche Quellenangabe!
3) Mir ist nur bekannt, dass es im Freistaat Sachsen-Meiningen auch Strömungen und Überlegungen zum Anschluß an Bayern oder Preußen gab. Letztendlich kam es aber zum Anschluss an Thüringen, unter anderem auch, weil eine Bestandsgarantie für die IHK Sonneberg gegeben wurde.
Versuche mich aber mal selber schlauer zu machen. -- Störfix 17:46, 7. Aug 2005 (CEST)
In der angegebenen Literaturquelle ist nichts von einer Option zum Anschluss Sonnebergs an und Coburg erwähnt, auch keine Verhandlungen, daher Absätze geändert. --Störfix 19:15, 7. Dez 2005 (CET)
Und warum ist das Ding hier!? Der amtliche Name lautete Kreis Sonneberg! Und ab 1922 Landkreis Sonneberg! Und ab 1952 wieder Kreis Sonneberg! und ab 1994 wieder Landkreis Sonneberg! Vielleicht mal verschieben? --Michael Sander 12:43, 12. Apr 2006 (CEST)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Ich finde der Artikel ist wenig neutral geschrieben (besonders im hinteren Teil) und die Quellen fehlen auch. --Michael Sander 12:48, 12. Apr 2006 (CEST)
Sprich Hoss an, von dem stammt der zu recht monierte letze Absatz. Im übrigen sicher sinnvoll als redirekt in den Landkreis Sonneberg einzubauen, m.E. könnte es aber getrennt stehen bleiben, da die Geschichte dort schon ziemlich breit getreten ist. --Störfix 17:06, 16. Apr 2006 (CEST)
Ich wollte nicht schon wieder so zeigefingerig rüberkommen, deshalb lass ich es mal so stehen. Vermutlich ist er sowieso uneinsichtig, es geht ja sicher um seine Heimat und das da so Ammenmärchen a la "Wir hätten ja zum Westen gekonnt, wir wollten ja nicht" kursieren ist klar. --Michael Sander 17:21, 16. Apr 2006 (CEST)
Uneinsichtig würde ich gleich sagen, aber schwer zugänglich, siehe oben. --Störfix 18:04, 16. Apr 2006 (CEST)
Ich werde mal einen Artikel über das Weimarer Oberland schreiben, das nach 45 aus der SBZ ausgegliedert werden und als Enklave zur ABZ gehören sollte, da man den Russen die Uranvorkommen der Region nicht überlassen wollte. Da der Weimarer Herzog und natürlich Goethe aber keine Staatsgrenze haben wollten, kam es nicht dazu ;-) --Michael Sander 18:16, 16. Apr 2006 (CEST)
Das Innenminsterium hat das doch alles durch Löschen + Ergänzen geregelt --Störfix 18:21, 16. Apr 2006 (CEST)
OK, dann stell ich mal ein Ultimatum: Bis Freitag meldet sich Hoss, ansonsten nehme ich mir mal den Artikel an. Was dann davon übrig bleibt ist eine Erklärung des Begriffes, eine zeitliche und eine räumliche Einordnung und alles weitere ist Glaskugel und braucht somit auch nicht in die Geschichte vom LK Sonneberg aufgenommen werden. --Michael Sander 18:26, 16. Apr 2006 (CEST)
Mach was dee willst, aber nicht soooo ! ;-) --Störfix
- Hallo Michael, ich zappe gerade zufällig in deine Diskussion mit Störfix und wundere mich. Warum das alles, ohne mich zu beteiligen. Der Artikel wurde von mir begonnen und ist zumindest bis zum Jahr 1919 historisch unstrittig. Störfix hat den Artikel ergänzt und wollte recherchieren, ob es Belege dafür/dagegen gibt, dass sich Sonneberg während der Revolutionswirren Anfang 1919 dem Freistaat Coburg anschließen wollte, zu einer Zeit übrigens, als von einer Eingliederung des Coburger Landes nach Bayern noch keine Rede war. Von einem verstorbenen Mitglied der damaligen Stadtverwaltung weiß ich, dass diese Option bestand und im Sonneberger Rathaus darüber beraten wurde. Da es 1919 noch kein Land Thüringen gab und die thüringischen Fürstentümer in Auflösung waren, erscheint mir das sehr plausibel. Leider habe ich von Essen aus keinen Zugang zu archivierten Unterlagen, die es dazu in Sonneberg möglicherweise noch gibt. Ich werde die strittigen Textzeilen heraus nehmen. An deinen Umgangsformen solltest du übrigens arbeiten. Die sind sehr verbesserungswürdig. Hoss 23:49, 28. Apr 2006 (CEST)
- Ich und die meisten anderen kommen mit meinen Umgangsformen eigentlich recht gut klar. Um sich an Diskussionen zu beteiligen, wurden ja die Beobachtungslisten erfunden, da habe ich alle Artikel drauf, an denen ich beteiligt bin und so kann ich mich, wenn nötig in Disks einschalten bzw schnell reagieren. Ich ging eigentlich davon aus, dass jemand der schon so lange wie du dabei ist es genauso handhabt. Und bei deiner Editzahl glaube ich eigentlich auch nicht, dass du nur einmal im Monat vorbeischaust. --Michael S. zufrieden? unzufrieden? 21:30, 2. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Michael, ich habe zwar viele kleine Edits, arbeite aber ohne irgendwelche Beobachtungslisten nur sporadisch mit. Bitte nimm meine Kritik nicht allzu ernst. Dein voreiliger Schluss, dass man mit mir höchstwahrscheinlich nicht diskutieren könne, hat mich halt geärgert. - Hoss 20:16, 10. Mai 2006 (CEST)
- Ist schon OK, manchmal redet man halt etwas an einander vorbei. Grüße --Michael S. zufrieden? unzufrieden? 20:27, 10. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Michael, ich habe zwar viele kleine Edits, arbeite aber ohne irgendwelche Beobachtungslisten nur sporadisch mit. Bitte nimm meine Kritik nicht allzu ernst. Dein voreiliger Schluss, dass man mit mir höchstwahrscheinlich nicht diskutieren könne, hat mich halt geärgert. - Hoss 20:16, 10. Mai 2006 (CEST)
- Ich und die meisten anderen kommen mit meinen Umgangsformen eigentlich recht gut klar. Um sich an Diskussionen zu beteiligen, wurden ja die Beobachtungslisten erfunden, da habe ich alle Artikel drauf, an denen ich beteiligt bin und so kann ich mich, wenn nötig in Disks einschalten bzw schnell reagieren. Ich ging eigentlich davon aus, dass jemand der schon so lange wie du dabei ist es genauso handhabt. Und bei deiner Editzahl glaube ich eigentlich auch nicht, dass du nur einmal im Monat vorbeischaust. --Michael S. zufrieden? unzufrieden? 21:30, 2. Mai 2006 (CEST)
Das Ergebnis meiner Recherechen habe ich mit Quellenangabe im Dezember 2005 eingebaut. In der Coburger Landesbiliothek war über Anschlussoptionen Sonnebergs an Coburg nichts zu finden. Da ich über eine Option keine Belge finden konnte, gab es diese m.E. nicht wirklich. Wobei ich unter Option eine gegenseitige Vereinbarung verstehe und nicht den Willen einiger Kommunalpolitiker zu einem Anschluss. Kontakte zu Bayern hatte Coburg allerdings schon Anfang 1919 aufgenommen. --Störfix 00:02, 29. Apr 2006 (CEST) P.S. Im übrigen hat Michael recht. Die Zeilen Spätestens seit 1945 ist "Meininger Oberland" eine Bezeichnung, an die man sich im Landkreis Sonneberg nicht gerne erinnert. Statt dessen sehen die alteingesessenen Landkreisbewohner ihre angestammte Heimat mit Verweis auf Coburg eigentlich nicht in Thüringen, sondern in Oberfranken. sind subjektive Behauptungen sowei Verallgemeinerungen, nicht belegbar und gehören nicht in ein Lexikon.
Meininger Oberland (Nov. 1918 - Mai 1919)
[Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum Nov. 1918 bis Mai 1919 gab es Gespräche zwischen Sonneberger und Coburger Politikern, in denen seitens der Sonneberger die wirtschaftlichen und politischen Vor- und Nachteile eines Anschlusses an den zu dieser Zeit (noch) thüringischen Freistaat Coburg ausgelotet wurden. In Coburg wie in Sonneberg hatten durch die Revolution die Sozialdemokraten das Sagen, was sich auf das Gesprächslima vorteilhaft auswirkte. Mit dieser ensthaften Drohkulisse gelang es den Sonnebergern in Meiningen Sondergarantien für die Stadt und den Kreis im Falle des Verbleibs bei Sachsen-Meiningen auszuhandeln. Diese Sondergarantien für Sonneberg hatten soviel Gewicht, dass sie seitens Sachsen-Meiningen sogar als Beitrittsbedingungen des Freistaates zum späteren Land Thüringen in den Verhandlungen auf Landesebene durchgesetzt wurden.
Leider wohne ich seit über 26 Jahren nicht mehr in Sonneberg und habe keinen Zugang zu entsprechenden Archiven oder zum Stadthistoriker Schwämmlei. Ich weiß das alles vom Hörensagen aus Gesprächen mit einem Zeitzeugen, der damals im Sonneberger Bürgermeisteramt beschäftigt war und Mitte der 1970er Jahre verstorben ist. --Hoss (Diskussion) 19:54, 6. Jun. 2013 (CEST)
- Sorry, aber Du solltest eigentlich wissen, dass Hörensagen nicht mehr akzeptabel ist. D.h., wenn es dazu keine Sekundärliteratur gibt muss es halt draussen bleiben. --Störfix (Diskussion) 20:01, 6. Jun. 2013 (CEST)