Diskussion:Messe Luzern

Messe Luzern AG
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Rechtsform	Aktiengesellschaft
Gründung	1978
Sitz	Luzern
Leitung	Urs Hunkeler (Verwaltungsratspräsident); Markus Lauber (Vorsitzender der Geschäftsleitung); Elio Cavazzutti (Mitglied der Geschäftsleitung); Silvan Auf der Maur (Mitglied der Geschäftsleitung)
Mitarbeiterzahl	35 (2014)
Branche	Veranstaltungsdienstleistungen
Website	www.messeluzern.ch

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Die Messe Luzern AG ist Expertin für Messen, Events und Kongresse, vom Ideenfinden übers Formgeben und Inszenieren bis hin zum Durchführen und Nachbearbeiten. Das Messegelände verfügt, als grösste Location der Zentralschweiz, über vier grosse Hallen und drei moderne Forumsräume mit einer Ausstellungsfläche von insgesamt 15'000 m². Das Freigelände beträgt zusätzlich 3000 m². Die Betreiberin des Geländes ist die Messe Luzern AG. Auf dem Messegelände finden jährlich durchschnittlich 15 Messen und 25 Events mit total bis zu 400'000 Besuchern statt.

Die Messe Luzern organisiert seit über 30 Jahren jährlich die grösste Publikumsmesse der Zentralschweiz, die Luga. Des Weiteren veranstaltet sie zahlreiche Fachmessen wie die Suisse Tier, die appli-tech, die Zebi, die Hardware, die Swiss Plastics Expo, die Suisse Floor und das World Medtech Forum Lucerne. Ausserdem finden zahlreiche Gastveranstaltungen statt. Darunter Messen wie die Werkausstellung Design & Kunst, Bauen + Wohnen, die TRAVELexpo oder die internationale Forstmesse. Aber auch Konzerte, Feste, GV's und Kongresse finden in den Räumlichkeiten der Messe Luzern Platz. (09:39, 14. Jul 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Geschichte

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Die Luzerner Allmend

Die Luzerner Allmend war immer ein Ort, wo Neues stattgefunden hat, oder was in der Stadt keinen Platz fand. Im 17. Jahrhundert diente die Allmend als Waffenplatz Luzern, später veranstaltete man Pferderennen, Fussballturniere und eine Flugshow. 1938 erbaute man für das Schützenfest die erste Festhalle. Darin fanden zahlreiche Sportanlässe und Ausstellungen statt. So zum Beispiel die Bauernlandi, welche 1954 den 16-jährigen Alfred N. Becker in grundlegender Weise prägte und den Weg zu seinem Lebenswerk einleiteten. Die schweizerische Landwirtschaftsausstellung belegte fast zwei Drittel der Allmend. Festumzüge, Restaurants und Auftritte der Bundesräte prägten den Sommer.

Obwohl auf der Luzerner Allmend schon zahlreiche Ausstellungen veranstaltet wurden, bei denen Alfred N. Becker schon bald mitwirkte, fehlte eine organisatorische Bewirtschaftung.

Die Wende für einen systematischen Auf- und Ausbau des Luzerner Ausstellungs- und Messewesens durch eine Trägerorganisation erfolgte in den 70er Jahren. Während der damaligen Rezession war die Kommission zur Wirtschaftsförderung stets auf der Suche nach erfolgversprechenden Impulsen zur Belebung der Wirtschaft.

Unter der Leitung von Alfred N. Becker wurde eine umfassende Studie durchgeführt, welche die behördliche Haltung zum Messewesen hinterfragte und Massnahmen zur Förderung der Wirtschaft prüfen sollte. Die Studie lieferte eine gesamtschweizerische Marktanalyse der Messen und Ausstellungen, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Angebots- und Nachfragesituation in Luzern, die Ergebnisse einer Umfrage bei 360 Unternehmungen der Zentralschweiz sowie, nach Aufzeigen der Marktchancen, ein klares Konzept für die Aktivierung des Messe- und Ausstellungswesens von Luzern.

Gründung der Lumag

Nun stand der Gründung einer gemischtwirtschaftlichen Trägerorganisation für die Promotion von Luzern als Messeplatz, für die Akquisition und Koordination von Messen sowie für den Aufbau eigener neuer Veranstaltungen nichts mehr im Weg. Der mittlerweile langjährige Landesring-Grossrat Alfred N. Becker sah im Messewesen eine grosse Chance für die Wirtschaftsförderung. 30 Firmen und 78 weitere Förderer erklärten sich bereit, dieses Vorhaben finanziell zu unterstützen. Sie fanden sich in der Luzerner Messe- und Ausstellungsgenossenschaft (Lumag) zusammen. Noch vor Ende 1978 konnte auf Mai 1980 die erste Luga angekündigt werden, die in der Folge mit ihrem jährlichen Turnus und ihrem steten Wachstum bald alle Erwartungen der Initianten übertraf.

Die Geschichte der Luga

Als die Luga, die Luzerner Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung, 1980 erstmals ihre Tore öffnete, verlief der Start eher harzig, doch am ersten Sonntag kamen die Besucherinnen und Besucher in grosser Zahl. Seither ist die Ausstellung ein Publikumsmagnet. 1985 wurde die zweite Ausstellungshalle, die Luga-Halle, erbaut. Neben dem Gewerbe holte man auch die Landwirtschaft als Partner an Bord. Von der ersten Luga an präsentierten die Züchter eine Tierschau. Später kamen der Streichelzoo und das Säulirennen dazu. Mit Sonderschauen und Gastkantonen setzten die Veranstalter zusätzlich eigene Akzente.

In den kommenden Jahren konnten neue Fachmessen entwickelt werden. Es entstand ein enges Netzwerk mit Messeveranstaltern und Ausstellern. Ab 1995 stillte man das erhöhte Platzbedürfnis, als eine weitere Halle, die Lumag-Halle, eröffnet wurde. Das Gebäude wurde mit einer cleveren Mantelnutzung ausgestattet, indem das stufenartige Dach als Tribüne des Fussballstadiums diente.

Der Umbau

Die stete Entwicklung forderte immer mehr Raum. Die Allmend-Planung war schon seit Jahren ein Thema. Der Startschuss brachte 2007 die Zentralbahn, welche die Haltestelle für ihre unterirdisch geführte Linie durch die Allmend exakt unter der Festhalle bauen wollte. Folglich musste diese Halle verschwinden. Die Messe Luzern wusste dies als Chance zu nutzen. Die Fest- und die Lumag-Halle wurden abgerissen, wobei die Festhalle zur Neunutzung nach Bulgarien verfrachtet wurde. Innerhalb von sechs Jahren entstanden - inmitten der Grossbaustellen der Zentralbahn und der swissporarena - zwei topmoderne Hallen, mit einem grosszügigen Vorplatz. Währenddessen wurde der Messebetrieb immer aufrechterhalten.

Heute

Seit August 2013 zeigt sich die Messe Luzern in ihrem neuen Erscheinungsbild. So wurde neben dem Umbau auch ein neues grafisches Erscheinungsbild mit einprägsamem Logo entwickelt. Sechs erfolgreich durchgeführte nationale und regionale Eigenmessen wie die Publikumsmesse Luga , die Bildungsmesse Zebi oder das internationale World Medtech Forum Lucerne sowie 14 Gastmessen, 30 Gastevents und 10 Gastkongresse trugen 2013 zum positiven Ergebnis bei.

Nach 36-jährigem Engagement für den Aufbau des Messeplatzes Luzern trat Alfred N. Becker 2014 als Verwaltungsratspräsident der Messe Luzern AG zurück. Sein Nachfolger ist Urs Hunkeler, der vorher zusammen mit Markus Lauber die Geschäfte der Messe Luzern führte. Markus Lauber wird neu Vorsitzender der Geschäftsleitung. Dieser gehören auch Silvan Auf der Maur, als Leiter Gastveranstaltungen, und Elio Cavazzutti, als Leiter Logistik und Infrastruktur, an. (nicht signierter Beitrag von Messe Luzern (Diskussion | Beiträge) 09:39, 14. Jul 2014 (CEST))

--Messe Luzern (Diskussion) 15:34, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Geschäftsbereiche und Dienstleistungen

Eigenveranstaltungen

Messen
Die Messe Luzern AG plant, organisiert und veranstaltet folgende Messen:

Luga - Zentralschweizer Frühlingsmesse
Zebi - Zentralschweizer Bildungsmesse
Suisse Tier - Nationale Fachmesse für Nutztierhaltung
Swiss Plastics - Die Kunststoffmesse
Suisse Floor - Die Fachmesse für Bodenbeläge und Heimtextilien
Appli-tech - Fachmesse für das Maler- und Gipsergewerbe, für Trockenbau und Dämmung
World Medtech Forum Lucerne - Plattform für die internationale Medtech-Szene mit Fachmesse, Kongress und Meetings
Hardware - Schweizerische Fachmesse für Werkzeuge, Eisenwaren und Garten

Gastveranstaltungen

Messen, Events und Kongresse
Für Gastmessen, Events und Kongresse stellt die Messe Luzern AG die Infrastruktur sowie ein starkes Dienstleistungsangebot zur Verfügung. Hier ein Auszug:

TRAVELexpo
LUWIRA
Bauen + Wohnen
ZAGG
BAUMAG
Internationale Forstmesse
Hunkeler Innovationdays
Werkausstellung Design & Kunst
Schlager Nacht
GV's und Kongresse
Konzerte (Katie Melua, Bligg)
Shows (Lord of the Dance) (nicht signierter Beitrag von Messe Luzern (Diskussion | Beiträge) 09:39, 14. Jul 2014 (CEST))

Infrastruktur

Hallen

4 Event- und Messehallen mit modernster Veranstaltungstechnik und 3 Restaurants
15'000 m² nutzbare Hallenfläche
3000 m² Freigelände
Halle 1 und 2: Kapazität bis zu 6000 Personen, je 5000 m²
Halle 3: Kapazität bis zu 1400 Personen, 1200 m²
Halle 4: Kapazität bis zu 3300 Personen, 3000 m²
WLAN-Zugang
Barrierefreie Sanitäranlagen

Forumsräume

Geeignet für Kongresse, Tagungen, Symposien, Referate, Bankette etc.
3 Forumsräume mit separatem Empfang und Foyer
Forum 1: Kapazität bis zu 480 Personen, 365 m²
Forum 2: Kapazität bis zu 150 Personen, 104 m²
Forum 3: Kapazität bis zu 50 Personen, 72 m²
Forum 2 und 3 können zusammengelegt werden (nicht signierter Beitrag von Messe Luzern (Diskussion | Beiträge) 09:39, 14. Jul 2014 (CEST))

Verkehrsanbindung

Auto

Mit dem Auto ist man ab der Autobahn A2 Ausfahrt Luzern-Horw in 3 Minuten auf dem Messegelände. Die Beschilderung „Allmend/Messe“ führt direkt zur Messe.

Öffentlicher Verkehr

S4 und S5 ab Bahnhof Luzern (jeweils um xx.12, xx.27, xx.42 und xx.57 Uhr) bis Haltestelle «Allmend/Messe». Fahrzeit 2 Minuten. Mit dem Bus Linie 20 gelangt man im 15-Minuten-Takt ab Bahnhof Luzern zum Messegelände. (nicht signierter Beitrag von Messe Luzern (Diskussion | Beiträge) 09:39, 14. Jul 2014 (CEST))

Weblinks