Diskussion:Michael Nagula
Bitte die entfernten Inhalte bis zu dieser Version nicht wieder einstellen. OTRS Ticket#2008051310018442 ST ○ 18:12, 13. Mai 2008 (CEST)
Ich wollte nur fragen, warum dieser Eintrag nicht im Artikel stehen darf.
Parallel zur Erscheinung des Herrn der Ringe: Die Gefährten, verfasste er 2001 "Tolkiens Welt", wobei die erste Edition des Buches eine übersetzte Zusammenfassung aus der "Tolkien Sarcasm Page" enthielt und folgerichtig zurückgerufen werden musste
Ist doch einer der interessantesten Fakten über einen Autor, wenn er eines "seiner" Bücher aus unbelegten Quellen zusammen kopiert, oder?
--ChNeu 16:46, 13. Aug. 2009 (CEST)
- So aufschlussreich es für die Leser ist, so peinlich ist der Nachweis des Plagiarismus für den Autor. Wahrscheinlich sorgen seine Freunde oder der Autor selbst dafür, dass diese Aspekte seines "Schaffens" in der Wikipedia konsequent unterdrückt werden. Aber man kann sich ja in den Amazon-Rezensionen von "Tolkiens Welt" (mit ausführlichen Zitaten) bestens informieren. -- 91.89.189.119 00:42, 22. Nov. 2010 (CET)
- Na ja, Plagiate gelten heute eh nur noch als Kavaliersdelikte. Viel schwerwiegender war, dass hier ein Autor, der die Aufgabe übernommen hatte, ein Buch über Tolkiens Welt zu schreiben, schwarz auf weiß bewies, dass er Tolkiens Hauptwerk „Der Herr der Ringe“ überhaupt nicht kannte. Denn die Internetseite, von der er abschrieb, enthielt eine absichtlich verfälschte Nacherzählung des Herrn der Ringe. Der Seitenbetreiber war es nämlich leid, von Schülern, die das Werk im Unterricht durchnahmen und zu faul zum Selberlesen waren, um eine Zusammenfassung gebeten zu werden. Nagula übersetzte diese falsche Inhaltsangabe ins Deutsche und übernahm sie in sein Buch und wurde dadurch zum Gespött der Herr-der-Ringe-Fans auf allen einschlägigen Fan-Webseiten. Als der Verlag davon Wind bekam, stoppte er die Auslieferung des Buchs und brachte eine korrigierte zweite Auflage heraus, in der die meisten (aber nicht alle) Fehler berichtigt waren.
-- P.B.M.A. (Diskussion) 00:36, 14. Jul. 2024 (CEST)
- Na ja, Plagiate gelten heute eh nur noch als Kavaliersdelikte. Viel schwerwiegender war, dass hier ein Autor, der die Aufgabe übernommen hatte, ein Buch über Tolkiens Welt zu schreiben, schwarz auf weiß bewies, dass er Tolkiens Hauptwerk „Der Herr der Ringe“ überhaupt nicht kannte. Denn die Internetseite, von der er abschrieb, enthielt eine absichtlich verfälschte Nacherzählung des Herrn der Ringe. Der Seitenbetreiber war es nämlich leid, von Schülern, die das Werk im Unterricht durchnahmen und zu faul zum Selberlesen waren, um eine Zusammenfassung gebeten zu werden. Nagula übersetzte diese falsche Inhaltsangabe ins Deutsche und übernahm sie in sein Buch und wurde dadurch zum Gespött der Herr-der-Ringe-Fans auf allen einschlägigen Fan-Webseiten. Als der Verlag davon Wind bekam, stoppte er die Auslieferung des Buchs und brachte eine korrigierte zweite Auflage heraus, in der die meisten (aber nicht alle) Fehler berichtigt waren.
- So aufschlussreich es für die Leser ist, so peinlich ist der Nachweis des Plagiarismus für den Autor. Wahrscheinlich sorgen seine Freunde oder der Autor selbst dafür, dass diese Aspekte seines "Schaffens" in der Wikipedia konsequent unterdrückt werden. Aber man kann sich ja in den Amazon-Rezensionen von "Tolkiens Welt" (mit ausführlichen Zitaten) bestens informieren. -- 91.89.189.119 00:42, 22. Nov. 2010 (CET)
"Erste westdeutsche DDR-SF-Anthologie"
[Quelltext bearbeiten]Fenster ins Licht mag 1983 *EINE* der ersten westdeutschen DDR-SF-Anthologien gewesen sein; vorher gab es aber u. a. schon die ebenso ausschließlich auf die DDR bezogene SF-Anthologie Von einem anderen Stern, die 1981 im dtv erschien, Beleg aus der ISFDB: [1]. Ebenfalls vor 1983 gab es die rein auf die DDR bezogenen SF-Phantastik-Anthologie Die andere Zukunft, die 1982 bei Suhrkamp erschien.[2]
Darüberhinaus hatte es allein bei Heyne schon vor 1983 mindestens zwei alleinstehende Anthologien mit Ostblock- bzw. internationaler SF gegeben, die jeweils auch Erzählungen aus der DDR enthielten: Das blaue Fenster des Theokrit (1978) und Der hohle Mann (1981).
Und auch die bereits 1973 bei Heyne begonnene SF-Anthologiereihe Internationale Science Fiction Stories (ISFS) von Wolfgang Jeschke enthielt bereits früh immer wieder Material aus dem Ostblock inkl. DDR (der Beginn der ISFS-Reihe wird oft fälschlich erst auf 1984 festgelegt, da die Reihe erst dann ein eigenes Layout/Design bekam, de facto begann die Reihe bei Heyne aber schon 1973 bei Heyne, s. die entsprechenden Ausführungen inkl. Belege unter Liste der mehrbändigen deutschsprachigen Science-Fiction-Taschenbuchanthologien#Heyne Verlag), ähnlich die von 1974-1984 bei Heyne erscheinende SF-Anthologienreihe Science Fiction Story Reader und der ab 1980 erscheinende jährliche Heyne Science Fiction Jahresband. Ob es bei der ebenfalls bei Heyne erscheinenden Taschenbuchreihe Heyne Science Fiction Magazin (1981-1985) genauso war, kann ich nicht beschwören.
Jenseits von Heyne gab es darüberhinaus weitere SF- und Phantastikanthologien mit Erzählungen aus dem Ostblock inkl. der DDR:
- Das Raumschiff - Utopische Meistererzählungen aus aller Welt (1977), Herder
- SF-International I (1980), Goldmann
- SF-International II (1981), Goldmann
--2003:EF:13CC:B680:F8D2:B34B:AB25:11C3 06:30, 26. Feb. 2020 (CET)