Diskussion:Miguel Obando Bravo

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-- habe die Behauptrung, O. habe die sog. "Contras" unterstützt, herausgenommen. Das ist totaler Quatsch, es gibt dafür keinerlei Belege (wenn man von der FSLN-Parteizeitung einmal absieht).

Der Satz: "Während der Diktatur Somozas leistete er aktiven Widerstand gegen das Regime der Sandinisten." ergibt keinen Sinn.

-- absolut korrekt!

Denn während der Diktatur Somozas, also bis 1979, gab es kein Regime der Sandinisten, sie kamen ja erst mit dem Volksaufstand 1979 an die Regierung.

Nach 1979 vom "Regime" der Sandinisten zu reden macht auch keinen Sinn, da sie ja durch den Volksaufstand unter ihrer maßgeblichen Führung an die Macht kamen, später wiedergewählt wurden etc. "Regime" würde zu einer Regierung passen, die durch einen Putsch an die Macht kam.

-- Nun ja: Die Sandinisten errichteten eine Gewaltherrschaft und die "Wahlen" waren ungefähr so organisiert wie in der DDR (und deshalb auch vom MfS und Kuba mitgemanangt!)

Einen Sinn würde ein Satz machen wie: Obando y Bravo wurde 1985 aus politischen Gründen von Papst Johannes Paul II zum Kardinal ernannt, zum Befremden eines Großteils der lateinamerikanischen Bischofskonferenz, die den kompetenteren Erzbischof von El Salvador favorisiert hatten. Johannes Paul II wollte mit der Ernennung des erzkonservativen Obandos jedoch ein bewusstes Zeichen setzen gegen die Befreiungstheologie in Lateinamerika im Allgemeinen und die drei Priester, die in der sandinistischen Regierung ein Ministeramt innehatten, im Besonderen. Obando engagierte sich in der Zeit der sandinistischen Regierung in vielfältiger Weise gegen die Regierung und die Theologie der Befreiung.

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