Diskussion:Militärdiktatur/Archiv
Inkompatibilität Text mit Karte
Unten im Text steht drin, daß Pakistan, Guinea-Bissau, die Zentralafrikanische Republik und Thailand von einer Militärregierung regiert würden. Die Karte weist dies aber anders aus. Umgekehrt wird eine der wichtigsten Militärregierungen, die es noch gibt - die sudanesische - als normale Präsidialregierung auf eine Stufe mit den USA gestellt wird... Des weiteren sollte man überlegen, ob man Weißrußland nicht braun einfärbt und Somalia grau, da dort keine Form der Regierung besteht...
"Der Aufstieg von Militärregimen wurde in der Vergangenheit mit verschiedenen Theorien erklärt. [...] Im ersten Fall kann man mit Hilfe der Modernisierungstheorie argumentieren, die vor allem auf ökonomischen Faktoren abhebt." Hier ist ein Gedankensprung, den man als unvorgebildeter Leser nicht unbedingt nachvollziehen kann. Vielleicht koennte man mit einem Zwischensatz erklaeren, wieso oekonomische Faktoren zu einem Militaerputsch fuehren koennen? Und was genau die Modernisierungstheorie damit zu tun hat? bodbb13:05, 18. Okt 2006 (CET)
--Anmerkung zur Graphik "Regierungsformen der Welt" (Sudan):
Die Zuordnung der Länder zu einer Regierungsform ist für mich fragwürdig. Zumindest für den Sudan kann ich die Darstellung nicht akzeptieren. Der Derzeitige Staatschef AL Bashir kam 1989 durch einen Militärputsch an die Macht und hat seither jegliche Oppositionen in der Weise ausgeschaltet, dass man zu Recht von einer Militärdiktatur sprechen kann. Nach außen hin mag der Staatsapparat in einigen Merkmalen eine Demokratie vortäuschen(Parlament,Einbindung von Rebellen), praktisch jedoch kann hiervon nicht ausgegangen werden.
Herzlichen Gruß, Tobias Schmider
Diese Seite sollte gelöscht oder erstellt werden. Hagbard 20:14, 22. Jan 2004 (CET)
Wer hat die Liste der Staaten,mit Anzeichen einer Militärdiktatur erstellt?
Was sind die zugrunde gelegten Kriterien? Warum Brasilien, Türkei, Argentinien etc???
Ich halte dies für QuatschAltus 17:50, 24. Jan 2004 (CET)
- Türkei und Brasilien halte ich für arg problematisch. Und die Liste mit Staaten militärdiktatorischer Vergangenheit wäre sinnfrei -- Presroi 18:36, 24. Jan 2004 (CET)
- Vorallem die Türkei wird auch heute noch vom Militär dominiert. Aber prinzipiell ist die Kritik schon richtig (habe ich falsch verstanden, da ich es von der englischen Wikipedia übernahm). Korrekterweise sind das Staaten, in denen Militärdiktaturen einmal tätig waren. Varus 18:41, 24. Jan 2004 (CET)
- Man könnte sogar diskutieren, ob die Türkei streckenweise eine Militärdemokratie war, ohne jetzt das D-Wort zu entwerten. Die aktuelle Lösung "Staaten, die mal eine Militärdiktatur waren", finde ich unpraktisch. -- Presroi 18:50, 24. Jan 2004 (CET)
- Ich bin dafür, dass die Liste "Staaten, in denen einmal eine Militärdiktatur herrschte" entfernt wird. Die Beispiele weiter oben sind absolut ausreichend oder können durch weitere geschichtlich relevante Beispiele ergänzt werden. Um einer Liste "Staaten, in denen einmal eine Militärdiktatur herrschte" gerecht zu werden, müssten nahezu alle Statten in denen jemals eine Miltärdiktatur herrschte, aufgeführt werden. Ansonsten drängt sich die Meinung auf, dass die Länder auf dieser Liste wirkürlich und mit Absicht aufgeführt wurden. Dies wäre zweifellos schädlich für die Objektivität einer Enzyklopädy. Radio 24 19:00, 24. Jan 2004 (CET)
- Ist auch in Ordnung. Wenn Uneinigkeiten über die Liste bestehen, dann sollte sie lieber gelöscht werden. Varus 19:07, 24. Jan 2004 (CET)
- Been there, done that -- Presroi 19:08, 24. Jan 2004 (CET)
Gute Diskussionmit richtigen Ergebnis. Altus 23:59, 24. Jan 2004 (CET)
Der Absatz über kommunistische (korrekter: sozialistische) Staaten ist etwas seltsam. Nur weil ein Land viel für das Militär ausgibt, ist es ja noch lange keine Militärdiktatur (sonst wären die USA ja auch eine). Ebensowenig ist es ein Zeichen für eine Militärdiktatur, wenn das Staatsoberhaupt gleichzeitig Oberbefehlshaber des Militärs ist. Das ist nämlich in so ziemlich allen (auch demokratischen) Staaten so. Die sozialisistischen Staaten waren (je nach Sichtweise) entweder Diktaturen des Proletariats oder Parteidiktaturen. Das sie keine Militärdiktaturen waren zeigt sich schon daran, dass z. B. in der Sovetunion die einzelnen militärischen Einheiten einen Politkommissar hatten, der dafür zu sorgen hatte, dass das Militär sich an die Prinzipien der KPdSU hielt. Wenn keine Widersprüche kommen, nehme ich das 'raus.
venezuela - hugo chavez
das beispiel ("Ob es zu einer neuen Form von Militärregimen mit beispielsweise populistischer Ausrichtung (Beispiel: Hugo Chavez in Venezuela) kommt, bleibt abzuwarten.") mit hugo chavez ist einfach unnötig und falsch. wie kann man einem demokratisch gewählten präsidenten (der bei mehreren wahlen bestätigt worden ist) vorwerfen eine militädiktatur zu errichten? ich habe den satz deshalb aus den artikel gelöscht. --Uebel 15:32, 17. Sep 2005 (CEST)
Das Beispiel Venezuelas ist keineswegs unnötig oder falsch. Gegenwärtig ist in Lateinamerika in der Tat eine Tendenz zur Aushöhlung demokratischer Institutionen zu beobachten. Diese in vielen Punkten qualitativ neue Form der demokratischen Erosion wird meist von einer populären und populistischen Führerfigur angeführt. Hugo Chavez ist neben anderen (Mexiko, Peru etc.) ein besonders markantes Beispiel dafür. Dies entspricht der Erkenntnisse der Fachdiskussion über Militärdiktaturen der letzten Jahrzehnte und ist keine einfach so dahin gestellte Behauptung. Nachzulesen etwa in Junker, D.: Lateinamerika am Ende des 20. Jahrhunderts; Nohlen, D., Nuscheler, F.: Handbuch der Dritten Welt, Südamerika und insbesondere: Hofmeister, W.: Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein. Politische Führung in Lateinamerika.
Desweiteren ist eine demokratische Wahl noch nie ein Ausschlußkriterium für eine spätere autoritäre Entwicklung gewesen (ich erspare mir historische Beispiele an dieser Stelle). Ob die mit Hugo Chavez in Zusammenhang stehenden Wahlen in Venezuela demokratische Maßstäbe erfüllen sei dahingestellt und spielt für die Diskussion zum Thema Militärdiktaturen auch keine große Rolle. Hugo Chavez vorzuwerfen eine Militärdiktatur zu errichten, sollte nicht die Lesart dieses Satzes sein. Die von Chavez vorangetriebene Politik und vor allem der damit verbundene Führungsstil hat vor dem Hintergrund lateinamerikanischer Traditionen politischer Führung eine neue Qualität erreicht, die im ganzen zwar noch nicht das Ausmaß einer Militärdiktatur erreicht hat, aber in vielen Punkten Anlass zur Sorge in Bezug auf die demokratische Zukunft des Landes gibt. Ob und in welcher Form dies geschieht bleibt abzuwarten und nicht mehr sollte damit gesagt werden.
Aus diesem Gründen beinhaltet dieser Satz eine Aussage, die wichtig für den Artikel ist und damit wieder von mir eingeführt wurde. Aufgabe eines solchen Artikels ist es eben den momentanen Erkenntnisstand widerzugeben. Dass es gerade im Bereich der Politik immer andere Meinungen gibt und auch geben muss ist normal. Es sollten jedenfalls keine politischen Sensibilitäten verletzt werden und Übel sei gerne eingeladen einen Artikel über Hugo Chavez zu schreiben in dem er die Figur dieser historischen Person in ein rechtes Licht rücken kann. Sö! 15:11, 14. Okt 2005 (CEST)
Nennung der Rolle der USA
Hallo,
ich habe mich beim Lesen dieses an sich guten Artikels sehr gewundert. Man muss kein ausgewiesener Linker oder Antiamerikaner sein, um die wichtige (wenn auch nicht maßgebliche) Rolle der USA bei der Etablierung und vor allem Unterstützung der Militärdiktaturen im Latein- und Südamerika der siebziger und achtziger Jahre zu kennen. Dazu gibt es Unmengen an Literatur. Und der Artikel schafft es, die USA nicht mal zu nennen... Das ist für mich schwer verständlich. Ich finde es eigentlich fast überflüssig, dass ich hier dazu argumentiere.
Trotzdem einige Argumente:
- verdeckte Operationen der CIA in Chile zur Destabilisierung der Allende-Regierung - bewiesen
- Zitat Kissinger zum Putsch in Chile: "Wir waren es nicht - aber wir haben die größtmöglichen Voraussetzungen geschaffen
- Systematische Ausbildung von "Anti-Terror-Spezialisten" und Folterknechten in der School of the Americas - bewiesen
- Unterstützung der Operation Condor - bewiesen. Der Initiator Manuel Contreras war zu der Gründungszeit ein CIA-Agent (von der US-Regierung bestätigt, siehe OC-Artikel).
- Ausbildung und Unterstützung der von den Regimen Guatemalas und El Salvadors betriebenen Todesschwadronen - bewiesen
...etc. Das ist doch eigentlich alles kalter Kaffee.
Finde es höchstens im Sinne einer falsch verstandenen "Political Correctness" oder der Angst davor, als parteiisch etc. abgestempelt zu werden, verständlich, dieses Thema dermaßen unter dem Tisch zu halten. Es gibt ja ein paar ultravorsichtige Erwähnungen, die aber nur Eingeweihten überhaupt verständlich sind: "Das Aufkommen der neuen Militärdiktaturen ist neben gesellschaftlichen und innenpolitischen Faktoren jeweils vor dem Hintergrund des Kalten Krieges zu sehen." Ergo vor dem Hintergrund der Konfrontation der Supermächte - und die USA haben Südamerika als ihren Hinterhof betrachtet und entsprechend agiert. Also kann man das auch explizit so schreiben. Gruß --Pittigrilli 14:16, 14. Jan 2006 (CET)
Hallo Pittigrilli,
dass die USA eine große Rolle bei der Etablierung der Militärdiktaturen in LA haben möchte ich mit keinem Wort bestreiten und auch nicht relativieren, denn dazu sind allzuviele Dinge noch heute im Dunkeln. Mit Deinen Belegen dafür rennst Du zumindest bei mir offene Türen ein....;-) So habe ich Deinen Einwand mit Interesse gelesen und stelle mir gerade die Frage in welcher Form die Rolle der USA in einen Artikel "Militärdiktaturen" behandelt werden sollten. Daran schließt sich die Frage an, inwiefern dann nicht auch die Rolle der UdSSR erwähnt werden müsste, die ja auch nicht gerade unbedeutend war in vielen Ländern. Aus diesem Grunde wurde die vorangehende Formulierung "vor dem Hintergrund des kalten Krieges" gewählt, um nicht zu sehr abzuschweifen.
Was ich an Deiner Kritik aber völlig von mir weisen möchte, sind die angeblichen Beweggründe, die zur Unterlassung einer expliziten Erwähnung der USA geführt hätten. Angst vor Parteilichkeit oder "political correctness" (was auch immer das sein mag ;-)) oder auch nur der Versuch einer subtil eingebrachten pro-amerikansichen Haltung waren in keinster Weise Hintergrund dieses Artikels. Daher würde ich mir in dieser Diskussion auch einen sachlicheren Ton wünschen, denn in Deiner historischen Bewertung stimme ich völlig mit Dir überein, auch wenn die Rolle der USA während der Militärdiktaturen (z.B. in Argentinien oder in Chile Anfang der 80er) in einigen Fällen durchaus ambivalent war.
Also kommen wir zurück zum Thema. Der Artikel "Militärdiktaturen" soll darstellen was man unter dem Begriff Militärdiktaturen und seinen verschiedenen Dimensionen zu verstehen hat. Die Rolle der USA betrifft meines Erachtens aber mehr die Frage, wie Militärdiktaturen an die Macht kamen und wie sie sich etablieren konnten. Aber auch diese Frage betrifft es nur zum Teil, da es auch "linke" Militärdiktaturen gab und gibt, was für Lateinamerika aber weniger charakteristisch ist, wie für andere Regionen der Erde. So bedeutend und unstreitig der technische, politische und wirtschaftlich-militärische Support der USA für einige Militärdiktaturen auch war, so unbedeutend war ihr ideologischer Beitrag, der in letzter Instanz das Fundament jeder Militärdiktatur in LA zementierte, die sich über einen längeren Zeitraum halten konnte. Diese Wurzeln liegen in LA selbst und sind nicht das Resultat externer Bevormundung. So reichen die Anfänge der Ideologie der nationalen Sicherheit weit vor den Kalten Krieg zurück. Nachzulesen in Tobler, H.W./ Waldmann, P. (Hrsg.) (1991): Staatliche und parastaatliche Gewalt in Lateinamerika, Frankfurt a. M.
Also wohin mit den USA? Ich könnte mir vorstellen im Unterpunkt: "Militärdiktaturen neuen Typs" hinzuzufügen, dass externe Faktoren wie z.B. die direkte oder indirekte Einmischung der USA in vielen Fällen den Aufstieg von Militärdiktaturen noch begünstigt haben. So richtig glücklich bin ich mit dieser Formulierung auch nicht, denn die Beeinflussung der Komintern und der UdSSR trug ebenfalls zu einer Polarisierung und Radikalisierung (auch militärischen Support gab es z.B. in Ausbildungslagern der DDR, Bulgariens, Russlands etc.) der Gesellschaft bei. Das Problem ist: erwähnt man nur einen der beiden, heißt es man sei parteiisch. Erwähnt man beide, heißt es man relativiert. Erwähnt man keinen von beiden, heißt es man sei ultravorsichtig...;-) Wie wir vorgehen können wir gerne diskutieren, nur parteiisch sollte der Artikel nicht sein (und auch keine Anklageschrift!), auch wenn es mir persönlich sicherlich auch sehr schwer fällt. Das kannst Du mir glauben...
Desweiteren findet sich ein Hinweis auf imperialistische Interventionen (wozu man die USA ja auch zählen kann) im Punkt "Theoretische Erklärungsversuche". Aber die USA waren bei weitem nicht die einzigen Ausländer, die in LA intervenierten. Eine explizite Erwähnung der USA würde hier selektiv wirken und würde der Wirklichkeit nur zu einem Teil gerecht. Bei "Aktuelle Entwicklung der Militärdiktaturen" müsste man dann konsequenterweise erwähnen, dass die heutigen Caudillos sich zunehmend durch einen offen ausgetragenen Anti-Amerikanismus zu legitimieren versuchen. Wenn man den Artikel weiter ausbaut sollte man das auch erwähnen. Wenn ich also meine Überlegungen abschliesse, komme ich zu der Erwägung, dass in der dargebotenen Kürze die USA nicht gesondert erwähnt werden müssten. Bei entsprechendem Ausbau des Artikels muss dieser Punkt aber selbstverständlich erwähnt werden. Für andere Vorschläge bin natürlich jederzeit diskussionsbereit.
Zum Schluß möchte ich aber doch noch mal relativieren. Denn ich komme zu der Ansicht, dass eine Pointierung der Rolle der USA bei der gegebenen Kürze des Artikels, den Kern des Themas nicht entscheidend erhellen würde und ihm daher eine subtile politische-wertende Komponente hinzufügt. Wenn Du den Artikel zu ausbauen möchtest, dass ein Unterkapitel "Externe Faktoren zur Herausbildung von Militärdiktaturen im Falle Lateinamerikas" (oder so ähnlich) Platz findet, wäre das natürlich prima. Aber das zieht einen ganzen Rattenschwanz von anderen Kapiteln nach sich, was einiges an Arbeit bedeuten würde. Im vorliegenden Artikel ergäbe sich bei der Berücksichtigung deines Einwands nur aus dependenztheoretischer (oder sogar eher imperialismuskritischer) Sicht Erkenntnisgewinn. Ein enzyklopädischen Artikel wie in wikipedia muss aber theorieungebunden sein, daher wären bei Deinem Einwand zur Entstehung von Militärdiktaturen auch Erkenntnisse aus anderen Theorien zu verwenden. Dies sage ich auch nicht aus Gründen einer falschen political correctness (wobei ich mich immer noch frage, was eine amerikakritische Meinung mit political correctness zu tun haben sollte?), sondern aus inhaltlich-formellen Überlegungen heraus. Wenn ich meine Meinung kundtun sollte hier, dann würde in jedem dritten Satz das Wort USA stehen...;-) Da ich das aber nicht zu tun beabsichtige (soweit es mir möglich ist), fände ich ein sinn- und themengemäßes Hinzufügen der Mittäterschaft der USA zwar nicht falsch, aber auch nicht sonderlich gewinnbringend.
Noch was grundsätzliches: Ich weiß nicht inwiefern man überhaupt sachlich über ein Thema wie Militärdiktaturen schreiben kann? Fast alle Militärdiktaturen gehen einher mit massiven Menschenrechtsverletzungen, unermesslichem Leid über die Betroffenen und einer Dunkelzahl von Schuldigen, die besser heute als morgen ihre gerechte Strafe antreten sollten. Keine höhere Staatsraison oder Ideologie rechtfertigt auch nur das Leben eines einzigen Menschen! Wie soll man also hier noch sachlich einen Artikel über das Wesen einer Militärdiktatur schreiben? Eigentlich geht das gar nicht, aber es muss gehen, denn nur in der sachlichen Beschreibung kommen wir Vorurteilen, populistischen und wirklichkeitsfremden Meinungen entgegen.
Bester Gruss SimonStumpf Sö! 10:39, 18. Jan 2006 (CET)
Hallo Simon,
stimme dir in fast allen Punkten zu. Wenn das mal keine langweilige Diskussion ist ;-) Du hast Recht mit der Feststellung, dass eine Behandlung des Einflusses der zwei Supermächte (aus Vollständigkeitsgründen) einen Rattenschwanz von Erklärungsmustern nachziehen müsste. Dennoch denke ich, dass ein Anfang mit einem Abschnitt (wie von dir vorgeschlagen) "MD in LA" oder ähnlich ein Anfang wäre. Besser fände ich einen Abschnitt, in dem die Erklärungsversuche zusammengefasst werden, wobei man verschiedene politologische Theorien anreißen müsste, v.a. natürlich Imperialismus und Stellvertreterkriege in der "Dritten Welt" (röchel - sehr umfangreich...). Dabei fällt mir ein, dass eigentlich auch die griechische MD nicht fehlen dürfte... Ich seh schon, was du meinst mit "zu umfangreich". Trotzdem werde ich vielleicht bald mal einen Anfang machen. Schönen Gruß --Pittigrilli 22:16, 18. Jan 2006 (CET)
Halllo Pittigrilli,
das wäre toll, wenn Du Dich mal an den Artikel ransetzen könntest. An die griechische und türkische Militärdiktatur habe ich auch schon bei meinem vorherigen Kommentar gedacht. Da kenne ich mich aber (noch) nicht so gut aus. Wenn man hier die externen Faktoren betont, dann wäre vor allem mal die Rolle der NATO und einiger europäischer Staaten interessant (z.B. England). Die Rechtfertigungsmuster sind in beiden Fällen denen in LA interessanterweise sehr ähnlich. Arbeitsbedingt werde ich wohl in den kommenden Wochen eher weniger Zeit haben, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.;-) Danke für die konstruktive Kritik und viel Erfolg beim weiteren Ausbau des Artikels! So macht wikipedia Spass!
Bester Gruss Simon Sö! 09:31, 19. Jan 2006 (CET)
Falsche Aufzählung in "Beispiele von Staaten mit Militärdiktatur
In der Auflistung wird Guinea-Bissau aufgeführt, im Artikel über Guinea-Bissau steht aber im Factsheet Präsidialrepublik und nicht Militärdiktatur, weiters wird Thailand nicht in der Liste angeführt!
Ich schätze mal Thailand kann man jetzt nach den Wahlen rausnehmen.--62.47.136.40 05:49, 11. Feb. 2008 (CET)
Karte: Regierungsform
Da sich bei allen anderen Regierungsformen diese Landkarte rechts Oben befindet. Habe ich diese Karte ebenfalls an diese Stelle gesetzt. Denn es wäre toll, wenn diese Beiträge ein einheitliches Bild bieten. --Wewa 19:03, 12. Jun. 2008 (CEST)
Staatsform Militärdiktatur
Ist das wirklich eine eigene Staatsform oder "nur" eine form der Monarchie?--Avron 08:51, 16. Jan. 2009 (CET)
Wertender Artikel und Begriff: "Regime"
Eine Militärdiktatur ist ein autoritäres Regime, .... Wenn man dem Link zu Regime folgt, steht als zweiter Satz Der Begriff wird in diesem Fall abwertend verwendet. Somit ist die angestrebte Neutralität nicht erreicht. Besser also Eine Militärdiktatur ist eine autoritäre Herrschaftsform, .... Ebenso bei Historisch gesehen sind Militärregime keine Neuerscheinung ..., zur Abwechslung wäre hier Milirärregierungen treffend. Unter Der Aufstieg von Militärregimen wurde ... kann das Lemma Militärdiktaturen verwendet werden. Stattdessen wäre eine generelle Kritik angebracht, in der auch gern auf Massaker, Desaparecidos, Folter und ähnliches mit Beispielen eingegangen werden kann. Eventuell findet sich auch der ein oder andere positive Aspekt einer Militärdiktatur, bspw. Stabilisierung des Staates (vgl. E. Nordlinger Soldiers in Politics (1977)). (nicht signierter Beitrag von Sszhd (Diskussion | Beiträge) 15:50, 27. Jul 2010 (CEST))
Missverständliche Formulierung
"Aufgrund der außergewöhnlichen Härte der Repression erlangten die Militärdiktaturen unter General Augusto Pinochet (1973 - 1989) in Chile und in Argentinien in der Zeit von 1976 - 1983 traurige Berühmtheit."
Liest sich als ob Pinochet in Argentinien regiert hätte. Besser wäre:
"Aufgrund der außergewöhnlichen Härte der Repression erlangten die Militärdiktaturen unter General Augusto Pinochet (1973 - 1989) in Chile und unter Jorge Rafael Videla in Argentinien in der Zeit von 1976 - 1983 traurige Berühmtheit." (nicht signierter Beitrag von 141.34.2.13 (Diskussion) 10:57, 28. Mär. 2007 (CEST))
Falsche Übersetzung von "Junta"
Im einleitenden Abschnitt steht, dass der Begriff Junta aus dem Sapnischen übersetzt "Regierung" bzw. "Verwaltung" bedeute. Das ist falsch! Junta bedeutet "Zusammenschluss" oder "Verbindung". Das zugehörige Verb juntar bedeutet "vereinen", "versammeln", "verbinden",... (nicht signierter Beitrag von Taitetao (Diskussion | Beiträge) 07:05, 27. Sep. 2007 (CEST))
Myanmar
Ist Myanmar eigentlich immer noch eine Militärdiktatur? Ich meine nicht. Wenn es jetzt keine Militärdiktatur mehr wäre, wäre die Karte falsch.
Gute Frage. Zitat (November 2008):
Seit 1962 wird Burma (Myanmar) vom Militär regiert. Nach mehr als 40 Jahren ununterbrochener Herrschaft ist es gegenwärtig das am längsten regierende Militärregime der Welt.
Mehr als ein Vierteljahrhundert lang führte das Militär das Land auf dem ideologisch höchst eigenwilligen „Burmesischen Weg zum Sozialismus“ in die politische und wirtschaftliche Isolation, bis sich im Jahr 1988 überraschend das burmesische Volk mit der Forderung nach Demokratie gegen die Herrschaft der Generäle erhob. Daraufhin legten die Generäle kurzerhand den ideologischen Mantel des Sozialismus ab und schlugen als „Staatsrat zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung“ (State Law and Order Restoration Council: SLORC) den landesweiten Protest mit massiver Waffengewalt nieder. Seither legitimiert sich das Militärregime als Übergangsregierung auf dem Weg zu einer „disziplinierten“ Demokratisierung.
Seit 2011 gibt es Öffnungstendenzen (siehe Geschichte Myanmars#Öffnung ab 2011).
Vielleicht einen eigenen Abschnitt im Artikel für Myanmar (=Birma) ? --Neun-x (Diskussion) 13:14, 3. Jul. 2013 (CEST)
Ägypten, Ägypten und nochmals Ägypten
Weder in der Karte richtig dargestellt, noch im Artikel erwähnt wird Ägypten . Dabei erfüllt die Aktuelle Regierung musterhaft alle Kriterien als Millitärdiktatur.
- gewaltsamer Putsch des Millitärs gegen einen gewählte Regierung
- Außerkraftsetzung der Verfassung
- gewaltsame Niederschlagung von Protesten durch das Millitär (allein beim Rabiamassaker bis zu 2000 Demonstranten)
- Massen-Todesurteile gegen Oppositionelle (allein am 24.3.2014 waren es 529 an einem einzigen Tag)
93.219.183.178 21:00, 23. Apr. 2014 (CEST)
Iran - Präsidentielles Regierungssystem?
In der Graphik wird Iran (blau unterlegt) als präsidentielles Regierungssystem geführt. Das muss wohl ein Irrtum sein, da das Staatsoberhaupt nicht der Präsident ist. Ich würde vorschlagen, Iran in der Graphik gelb zu hinterlegen und es im Rahmen der Terminologie der Graphik unter die semi-präsidentiellen Systeme einzuordnen. --wvk (Diskussion) 10:41, 11. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo,
- vielen Dank für den Hinweis! Der Iran besitzt ein gemischtes politisches System: Es verbindet Elemente des präsidentiellen Regierungssystems mit denen einer Theokratie. Von daher ist die Farbgebung nicht ganz abwegig. Außerdem liegt die Datei auf commons. Verbesserungen können deshalb dort besprochen und vorgenommen werden. Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 09:24, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Das ist insofern nicht ganz korrekt, weil der die Institution "Präsident" im Iran die Funktion eines Premierministers hat; Staatsoberhaupt ist der Führer stellvertretend für den 12. Imam, der bekanntlich verschwunden ist. Ich werde mich an den commons wenden. --wvk (Diskussion) 11:23, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo nochmals, dass die gängigen Klassifikationsschemata auf den Fall Iran nicht unbedingt im Detail zutreffen, ist richtig. Probleme bereitet insbesondere auch die Terminologie. Staatsoberhaupt ist (zumindest faktisch) der Führer. Der iranische Präsident, der direkt gewählt wird, bekleidet nicht das höchste Amt im Staat, sondern ist vielmehr Regierungschef. Der Präsident wird nicht durch das Parlament gewählt oder vom Staatsoberhaupt freihändig bestimmt. Entsprechendes gilt für seine Abhängigkeit von anderen Staatsorganen. Die Einordnung als Semipräsidentialismus passt daher m.E. definitiv nicht. Allerdings besteht eine Art doppelter Verantwortlichkeit des Präsidenten für die Regierungsarbeit gegenüber dem Staatsoberhaupt und dem Parlament. Dies allein reicht aber m.E. nicht für eine Klassifizierung als semipräsidentielles System. Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 12:04, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Übersetzen wir es doch in die deutsche Denkweise. Nach der Verfassung bestimmt der Führer "die Richtlinien der Politik" (Artikel 110). Die Wahl des Präsidenten durch die Bevölkerung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Legitimität des Präsidenten nicht aus seiner Wahl ableitet (Wahl des Präsidenten bedeutet im Iran "Auswahl" nicht die "Übertragung von Macht auf Zeit" wie in einem demokratischen System. Vielmehr leitet sich seine Legitimität nach dem Prinzip der "Herrschaft der Rechtsgelehrten" aus der Stellvertreterschaft des 12. Imams ab. Wir haben es hier mit einer Art "Gottesgnadentum" zu tun (Artikel 56 "Das absolute Recht zur Regierung über die Welt und den Menschen gebührt Allah ...".) Artikel 60 sagt: "Die exekutive Gewalt obliegt dem Präsidenten der Republik und den Ministern, außer in den Fällen, die in diesem Gesetz unmittelbar der Islamischen Führung überlassen worden sind." Die exekutive Gewalt des Präsidenten ist also eingeschränkt, nämlich durch den Teil der Exekutive, der der Islamischen Führung (der Führer) zugeordnet ist. Diese Rechte des Führers sind in Artikel 110 geregelt: 1. Festlegen der allgemeinen politischen Richtlinien der Islamischen Republik Iran 2. Aufsicht der richtigen Durchführung der allgemeinen Politik der Regierung. ... usw. D.h. der Führer hat also gegenüber dem Präsidenten nicht nur ein Aufsichtsrecht sondern auch die Richtlininenkompetenz. Ergo: Der Präsident ist nicht nur dem Parlament und dem Führer gegenüber verantwortlich, sondern er ist an die Weisungen des Führers gebunden. Es handelt sich daher in der Sprache dieses Artikels eindeutig um ein "semi-präsidentielles System". Grüße--wvk (Diskussion) 14:53, 17. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo, ein semipräsidentielles Regierungssystem zeichnet sich durch folgende, kumulative Kriterien aus: 1. Es gibt eine Trennung zwischen Staatsoberhaupt und Regierungschef (das ist im Fallbeispiel Iran der Fall) 2. Das Staatsoberhaupt wird direkt oder quasi-direkt durch das Volk gewählt (m.E. -, da der Expertenrat weit mehr als ein "bloßes" Wahlmännerkollegium ist und mithin die (quasi-)direkte Wahl nicht vorliegt - von theologischen Überlegungen wie der Stellvertretung des 12. Imams abgesehen) 3. Die Regierung ist gegenüber dem Parlament verantwortlich bzw. von diesem existentiell abhängig (z.B. wegen der Möglichkeit eines Misstrauensvotums; -). 4. Es gibt keine derartige Verantwortlichkeit des Staatsoberhaupts gegenüber dem Parlament (+). 5. In semipräsidentiellen Systemen existiert regelmäßig eine gewisse hierarchische Beziehung zwischen Staatsoberhaupt und Regierung/Kabinett. Dies kann sich u.a. in der Auswahl der Regierungsmitglieder oder zumindest des Regierungschefs aus der Gesamtheit der Parlamentarier durch das Staatsoberhaupt manifestieren (hier deshalb eher -, da der Präsident zumindest formaliter durch das Volk gewählt wird (was an ein präsidentielles System erinnert, er aber kein Staatsoberhaupt ist und weniger Macht als ein Präsident im Präsidentialismus besitzt), wenn auch durch die theokratischen Elemente "vorgeprüft" ist). Ob und wie stark die Regierung vom Staatsoberhaupt abhängt, variiert zwischen den Systemen.
- Wenn ich das alles richtig formuliert habe und das politische System des Irans richtig sehe, meine ich, dass man den Iran nicht optimal in das gängige Schema der Regierungssysteme einordnen kann. Für den Semipräsidentialismus sind aber m.E. zentrale Kritieren nicht gegeben. Viele Grüße ---Bahrmatt (Diskussion) 19:47, 18. Aug. 2015 (CEST)
- OK - und wie geht es weiter. Man kann das politische System Iran wohl kaum mit dem der USA oder vergleichbaren präsidentiellen Systemen farblich gleichsetzen. Ergo: Der Iran müsste grau eingefärbt werden. --wvk (Diskussion) 16:43, 21. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo, ein graue Einfärbung fände ich aus den obigen Gründen durchaus überzeugend. Beste Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 14:19, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Wer machts?--wvk (Diskussion) 14:21, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo, wenn erwünscht, kann ich es in Bälde versuchen... Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 14:32, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo, ich habe es auf der entsprechenden Diskussionsseite gepostet. Beste Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 15:28, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Wer machts?--wvk (Diskussion) 14:21, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo, ein graue Einfärbung fände ich aus den obigen Gründen durchaus überzeugend. Beste Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 14:19, 24. Aug. 2015 (CEST)
- OK - und wie geht es weiter. Man kann das politische System Iran wohl kaum mit dem der USA oder vergleichbaren präsidentiellen Systemen farblich gleichsetzen. Ergo: Der Iran müsste grau eingefärbt werden. --wvk (Diskussion) 16:43, 21. Aug. 2015 (CEST)
- Übersetzen wir es doch in die deutsche Denkweise. Nach der Verfassung bestimmt der Führer "die Richtlinien der Politik" (Artikel 110). Die Wahl des Präsidenten durch die Bevölkerung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Legitimität des Präsidenten nicht aus seiner Wahl ableitet (Wahl des Präsidenten bedeutet im Iran "Auswahl" nicht die "Übertragung von Macht auf Zeit" wie in einem demokratischen System. Vielmehr leitet sich seine Legitimität nach dem Prinzip der "Herrschaft der Rechtsgelehrten" aus der Stellvertreterschaft des 12. Imams ab. Wir haben es hier mit einer Art "Gottesgnadentum" zu tun (Artikel 56 "Das absolute Recht zur Regierung über die Welt und den Menschen gebührt Allah ...".) Artikel 60 sagt: "Die exekutive Gewalt obliegt dem Präsidenten der Republik und den Ministern, außer in den Fällen, die in diesem Gesetz unmittelbar der Islamischen Führung überlassen worden sind." Die exekutive Gewalt des Präsidenten ist also eingeschränkt, nämlich durch den Teil der Exekutive, der der Islamischen Führung (der Führer) zugeordnet ist. Diese Rechte des Führers sind in Artikel 110 geregelt: 1. Festlegen der allgemeinen politischen Richtlinien der Islamischen Republik Iran 2. Aufsicht der richtigen Durchführung der allgemeinen Politik der Regierung. ... usw. D.h. der Führer hat also gegenüber dem Präsidenten nicht nur ein Aufsichtsrecht sondern auch die Richtlininenkompetenz. Ergo: Der Präsident ist nicht nur dem Parlament und dem Führer gegenüber verantwortlich, sondern er ist an die Weisungen des Führers gebunden. Es handelt sich daher in der Sprache dieses Artikels eindeutig um ein "semi-präsidentielles System". Grüße--wvk (Diskussion) 14:53, 17. Aug. 2015 (CEST)
- Danke - und wieder wurde ein Problem gelöst! Grüße --wvk (Diskussion) 20:03, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo nochmals, dass die gängigen Klassifikationsschemata auf den Fall Iran nicht unbedingt im Detail zutreffen, ist richtig. Probleme bereitet insbesondere auch die Terminologie. Staatsoberhaupt ist (zumindest faktisch) der Führer. Der iranische Präsident, der direkt gewählt wird, bekleidet nicht das höchste Amt im Staat, sondern ist vielmehr Regierungschef. Der Präsident wird nicht durch das Parlament gewählt oder vom Staatsoberhaupt freihändig bestimmt. Entsprechendes gilt für seine Abhängigkeit von anderen Staatsorganen. Die Einordnung als Semipräsidentialismus passt daher m.E. definitiv nicht. Allerdings besteht eine Art doppelter Verantwortlichkeit des Präsidenten für die Regierungsarbeit gegenüber dem Staatsoberhaupt und dem Parlament. Dies allein reicht aber m.E. nicht für eine Klassifizierung als semipräsidentielles System. Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 12:04, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Das ist insofern nicht ganz korrekt, weil der die Institution "Präsident" im Iran die Funktion eines Premierministers hat; Staatsoberhaupt ist der Führer stellvertretend für den 12. Imam, der bekanntlich verschwunden ist. Ich werde mich an den commons wenden. --wvk (Diskussion) 11:23, 16. Aug. 2015 (CEST)