Diskussion:Mimir/Archiv/1
Geographische Namen mit Mimir-Bezug
Gibt es dazu auch neuere Untersuchungen, als den doch ziemlich in die Jahre gekommenen Grimm? Wenn ich mir die einzelnen Artikel zu den Ortsnamen anschaue, dann findet sich bestenfalls ein Bezug zu Personen, die evtl. nach Mimir benannt sind. Direkte mythologische Bezüge fehlen. Ohne weitere unterstützende Quellen würde ich den Absatz daher lieber löschen. --Zinnmann d 09:40, 11. Apr. 2008 (CEST)
- Ich werde versuchen, herauszufinden, ob es aktuellere Aussagen dazu als Grimm oder Hermann gibt. Den Extra-Abschnitt "Geographische Mimirnamen" hatte ich eingefügt, damit der Abschnitt "Bedeutung Mimirs bei den Germanen", der auf verschiedene Mimirnamen als Ortsnamen verweist, nicht zu unübersichtlich wird. Somit kann wohl der Eindruck entstehen, dass die Ortsnamen unmittelbar auf den mythischen Mimir zurückgehen, was wohl nicht nachweisbar sein dürfte. Somit werde ich bis auf Weiteres den Ortsnamenteil in verkürzter Form wieder in den ursprünglichen Abschnitt eingliedern. -- Wiesenthal 18:19, 11. Apr. 2008 (CET)
Toponyme auf Mimir simd nicht festzustellen, bei "den Germanen" eh nicht, denn anhand der Quellen, SnE. div. Sagalit bezieht sich die evtl. Verortungen auf NW-Norwegen u. Island. Und dort ist die eponyme Situation hinreichend erleutert bei de Vries et al (Bd. 1 "Quellen", Bd.2 div. Personalia) aktuell reicht Dillmanns RGA Artikel der hat den Stand der Dinge ebenso Simek.-- Gruß Α72 19:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
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Literatur
- Byock, Jesse (Trans.) (2006). The Prose Edda. Penguin Classics. ISBN 0140447555
- Faulkes, Anthony (Trans.) (1995). Edda. Everyman. ISBN 0-4608-7616-3
- Larrington, Carolyne (Trans.) (1999). The Poetic Edda. Oxford World's Classics. ISBN 0192839462
- Hollander, M. Lee (Trans.) (2007). Heimskringla: History of the Kings of Norway. University of Texas Press. ISBN 978-0-292-73061-9
- Simek, Rudolf (2007) translated by Angela Hall. Dictionary of Northern Mythology. D.S. Brewer. ISBN 0859915131
Kann davon was in die Literaturliste? -- Apokalyptischer Reiter 14:41, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Musst du entscheiden, ich kenn sie nicht. Insgesamt zwei Mal Simek muss vielleicht nicht sein. ;-) -- Wiesenthal 77.4.231.193 17:49, 17. Apr. 2009 (CEST)
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Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 15. bis 22. April 2009
Mimir ist ein rätselhafter Riese der nordischen Mythologie. Er ist Hüter eines Quells (Mimirs Brunnen) und steht für Wissen, Weisheit und Weissagung. Er ist so weise, dass selbst der Göttervater Odin eine enge Bindung zu ihm pflegt und von ihm Wissen und Rat begehrt. --- -- Wiesenthal 19:31, 15. Apr. 2009 (CEST)
Apokalyptischer Reiter 14:54, 16. Apr. 2009 (CEST)
Pro, übersichtlich, nicht zu weitschweifig und gut referenziert. --- Ich persoenlich wuerde eine staerkere Gleiderung bevozugen, um die Uebersichtlichkeit zu foerdern, wollte aber da nicht eingreifen.
1 Etymologie 2 Mimirs Leben (oder etwas kreativieres) 2.1 Abstammung und Natur 2.2 Mimirs Brunnen 2.3 Walvaters Pfand 2.4 Mimirs Haupt 2.5 Ragnarök 3 Widersprüche in der Überlieferung 4 Ursprünge und Deutungen 5 Vergleichbare Mythen (und darin enthalten Mime, der Schmied) Was meinst Du? schomynv 00:26, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Hallo Schomynv, danke für Deine Anregung, die ich gleich umgesetzt habe. Den Schmied Mime/Mimir habe ich jedoch nicht unter „vergleichbare Mythen“ eingeordnet, da es noch keinen eigenen Artikel für Mime gibt und somit der Mimirartikel zugleich der Hauptartikel von Mime ist. Grüße -- Wiesenthal 01:09, 17. Apr. 2009 (CEST)
- nach dieser umfassenden Ueberarbeitung gerne ein schomynv 01:44, 21. Apr. 2009 (CEST) Pro
. AbwartendSchon bei Etymologie kann einem schnell die Lust zum Weiterlesen vergehen. Die ganzen Abkürzungen der Sprachen und die damit verbunden Begriffe wirken unstrukturiert. Die Sprachen auf jeden Fall ausschreiben und ggf. verlinken, die Begriffe memor, minor, *(s)mer usw. kursiv setzten. Referenzen genauer angeben. Nur Autoren und Seitenangaben sind sehr rudimentär; Titel erleichtern die Sache ungemein. Es ist mehrfach nach Snorri bzw. ähnliches zu lesen. Wer oder was ist Snorri? Könnte z.T. auch sprachliche Überarbeitung gebrauchen - kann aber auch an mir liegen ;-) Viele Grüße --Roo1812 09:54, 17. Apr. 2009 (CEST)
- reinquetsch Nach dem Komplett-Umbau geändert auf Roo1812 10:13, 21. Apr. 2009 (CEST) Pro --
- Hallo Roo1812. Danke für dein Feedback, das ich zum Großteil umgesetzt habe. Die Etymologie (jetzt Namensbedeutung) habe ich weiter nach hinten verschoben, damit man nicht mehr gleich beim Anlesen des Artikels über den doch recht trockenen Stoff stoplert. Nebenbei habe ich sie auch überarbeitet und die ein oder andere inhaltliche Unsauberkeit und Unrichtigkeit bemerkt und ausgebügelt. Da danke ich Dir schon allein dafür, dass Du mir für diese Fuselarbeit den Tritt in den Hintern gegeben hast. Die Sprachen sind jetzt ausgeschrieben und verlinkt, die Kursivsetzungen erfolgt. Die Referenzen sind inhltlich bei der Etymologie weitaus ausführlicher als zuvor. Die Angabe der Referenzen in voller Länge wird in Wikipedia weder gefordert, noch ist sie in wissenschaftlicher Literatur üblich, wenn sich die vollen Angaben aus der Literaturliste ergeben, so wie in meinem Artikel. Snorri habe ich aber ergänzt um das Werk und um die Verlinkung zu Autor und Werk. Eine tiefergehende Referenzierung bei einer mittelalterlichen Quelle dieses Typs wäre unüblich, vergleiche auch die Wikipedia-Regeln zu älteren, antiken Autoren. Des Weiteren habe ich noch inhaltliche Ergänzungen und stilistische Änderungen vorgenommen, in der Hoffnung einen lesenswerteren Artikel jetzt zu präsentieren. Grüße -- Wiesenthal 15:47, 17. Apr. 2009 (CEST)
- , der ganze Artikelaufbau und die verwendete Erzählform erscheint mir nicht durchgehend enzyklopädisch: Woher wissen wir und ähnliche Sprachwendungen. Auch die inhaltliche "Führung durch den Artikel" wirft bei mir Fragen auf: "Warum ist das so? Wieso, weshalb?". Daher bislang nur ein abwartend. Grüße -- AbwartendNebMaatRe 17:09, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Kannst du mir da ein, zwei, drei Beispiele für das letzte, was du ansprichtst, geben? Weil ich so jetzt nicht weiß, ob du etwas ansprichst, wo man einfach nicht mehr sagen kann (was an einigen Stellen so ist) und dem, wo ich wirklich etwas für den Artikel tun kann. Ein Beispiel von mir: Was steht hinter dem Mythos des sprechenden Kopfs? Dazu habe ich einfach bei Mimir keine Deutungen gefunden, die nahe an seinen Mythen bleiben. -- Wiesenthal 77.4.231.193 18:05, 17. Apr. 2009 (CEST)
Den Abschnitt „Mime, der Schmied“ habe ich nun entfernt, da er für mich wie ein Fremdkörper im Artikel wirkte (kam vor meiner Zeit rein). Ich werde demnächst den Inhalt in einem eigenen Artikel zu Mime übertragen. -- Wiesenthal 01:51, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Jens Lallensack 13:46, 18. Apr. 2009 (CEST) Pro, sehr interessantes Thema, schöner Artikel. Eine Anmerkung: „Die Erzählung der Ynglinga saga nennt ein rätselhaftes Motiv, warum Mimir der Kopf abgetrennt wurde. In der Forschung ist noch nicht entschieden, ob es sich lediglich um einen Erklärungsversuch aus späterer Zeit handelt.“ Ein Absatz über ein Motiv, das aber gar nicht genannt wird. Was für ein Motiv nennt diese Saga? Kann man das noch ergänzen, sonst kann ich mit diesem Absatz irgendwie nichts anfangen. Gruß, --
- , wie Kollege NebMaatRe bemerkt hat ist die Form nicht stimmig. Der Autor hat wesentliche Quellen zusammengetragen, De Vries, Dillmann, Simek etc. die dort weiterführend angebene Lit. aus Skandinavien ist für die WP unerehblich. Das bemerkte Problem ist mMn. eben die "zusammen getragenen" Quellen in die Form zu bringen damit die verschiedenen Aspekte bei einer multiplen mythischen Figur wie die des M. mit zahlreichen "Kontakzonen" zu anderen primär nordischen mythische Topoi zu gewehrleisten. Da macht es Sinn und erleichtert den Überblick wie die Arbeit zu reduzieren und ggf. in separate Artikel zu transferieren. Warum? In der genutzten Vorlageliteratur, bleiben wir bei Simek denn das RGA ist reine Fachliteratur und in dessen Fülle verwirrend, wird konsequent unterschieden. Unterschieden nach literaturwissenschaftlichen Quellbefund (Sturlusson→ Sn.E. Yngl.s.) deren Auswertung und unterschiedlichen Abweichungen. Die unterschiedlichen lit. Gatungen Saga, Skaldik incl. Thulur etc, Eddische Dichtung sind zu beachten, da sie unterschidliche perpektivische Ausrichtungen unterlagen. Dann die komparatistischen Belange Mythologie die einen großen Teil des Artikels umfasst, offensichtlich einleitend über Etymologien etc., diese sind unlogisch aufgebaut (verschidene Quellen diese vom Aussagewert verstehen sichten und in Reihe bringen). Beispeilsweise ist das dort plazierte altenglische Lexem von "erinnern", analog zum an. Entree, mimoraian so offensichtlich aus dem lat. entlehnt (altengl. klerikale Glossare u. Lit.). Abwartend
Eigentlich ist alles vorhanden und vom Autor dankenswert zusammengetragen, lediglich unübersichtlich formatiert und das führt zur Unübersichtlichkeit. Die Quellen in den Artikel "gezwungen" wurde die innhaltliche Linie verloren, aus Gründen nicht vollen Überblicks und Sicherheit im Thema. Da wir fast alle Laien sind, und das gut so ist, empfehele ich dem Autor der sich Mühe gemacht hat einfach sich mal aufzuschreiben: Was will ich aussagen, und wie erlange ich mein Lesenswertziel strukturiert? Wie erleichtere ich es dem allgemeinen Leser dies so nachvollziehen zu können wie ich den Artikel erstens eigentlich sehe, und zweitens denke. Denn man Tau, wird schon!! ;-)-- Gruß Α72 18:30, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Danke Alexander, jetzt habe ich (hoffe ich) verstanden, woran das kritisierte Strukturproblem festgemacht wird. Quellen -- Forschungsansätze und -ergebnisse zu den Quellenaussagen --- Deutung. Was ich nicht leisten kann, ist die unterschiedliche Bewertung der Quellen. Da mag die von mir gesichtete Fachliteratur davon ausgehen, aber sie drückt es nicht explizit aus. Letztlich führt das im Ergebnis dazu, dass ich den Artikel fast neu schreiben muss. Ich sitz dran, werde das aber nicht vor Montag Nacht schaffen, ihn reinzustellen. -- Wiesenthal 03:14, 20. Apr. 2009 (CEST)
Wiesenthal 01:37, 21. Apr. 2009 (CEST)
Info: Die angekündigte Überarbeitung hat nunmehr zu einem fast neuem Artikel geführt. Die Strukturkritik habe ich so gut einfließen lassen, wie es mir möglich war. Die Anmerkungen von A72 zur Etymologie konnte ich nicht berücksichtigen, weil mein Quellenmaterial das so nicht hergibt. Große Teile zu vergleichenden Mythologie habe ich gelöscht, da sie zwar für mich naheliegende Parallelen wiedergaben, aber durch meine Quellen in Bezug auf Mimir letztlich nicht wissenschaftlich untermauert sind, so dass mir bewusst wurde, dass sie nach meinem status quo Theoriefindung darstellen würden. Gelöscht wurden auch die Abschnitte "Mime, der Schmied" und "Ragnarök (Mimirs Söhne)", die in eigene Artikel münden sollen. Die Quellenzitate dienen nach meiner Vorstellung dazu, den Text etwas lebendiger werden zu lassen. Grüße --Der Artikel ist in dieser Version lesenswert, mit 4(5) Pro und 2 -- AbwartendKauk0r 11:37, 22. Apr. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hermux Talk! 17:36, 27. Jan. 2012 (CET)