Diskussion:Minerva (Zeitschrift)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Claude J in Abschnitt Andere Zeitschrift mit dem Namen
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"Die vielen politischen Erörterungen zu damals aktuellen Themen machen die Minerva, jedenfalls solange Archenholz der Herausgeber war, zu einer wertvollen, historischen Informationsquelle, die nicht nur verlässliche Fakten, sondern auch zeitgenössische Meinungen liefert. Oft sind es gerade die Einschätzungen der Lage, die sich im Nachherein als falsch herausstellen, die besonders interessant sind. Andere Beiträge haben durchaus das Potential, das heute herrschende Geschichtsbild zu den damaligen Ereignissen zu ergänzen oder zu korrigieren. Die Artikel spiegeln z.B. wieder, wie ambivalent das Verhältnis der Deutschen zu Napoleon war. Sie zeigen, dass historisch so positiv besetzte Figuren wie Königin Luise von Preußen und Prinz Louis Ferdinand sich 1806 entschieden für den so verheerend endenden Angriff auf Napoleon einsetzten. Nach der Niederlage von Jena und Auerstädt glaubten dann viele schon das Ende Preußens gekommen und empfanden den Frieden von Tilsit als Rettung, nicht als Katastrophe, wie das im Nachherein oft dargestellt wurde. Auch die in der Minerva zu Beginn des 19. Jh. geführte "Patriotismusdebatte" ist hoch interessant und facettenreich. Die meisten Schreiber haben kein Problem ihre Vaterlandsliebe mit großem Respekt für den aktuellen politischen Gegner zu vereinbaren - etwas, was im Verlauf des 19. Jh. weitgehend verloren ging."

Persönliche Bewertungen von Autoren gehören nicht in einen Enzyklopädie-Artikel, sorry --Dinah 21:54, 4. Okt 2006 (CEST)

Andere Zeitschrift mit dem Namen

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Minerva, The International Review of Ancient Art and Archaeology, ab 1990, 6 Hefte pro Jahr, Webseite. Nach der Begriffserklärungsseite auch noch eine Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte die seit 1962 erscheint.--Claude J (Diskussion) 13:32, 21. Feb. 2021 (CET)Beantworten