Diskussion:Mischwald

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Oberfoerster in Abschnitt Definition ? (Einleitung letzter Satz)
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> ist die Bezeichnung für einen Wald in dem viele verschiedene der ökologisch ortsansässigen Baumformen wachsen.

Als was wäre dann ein Wald aus Japanlärche und Roteiche zu bezeichnen?

Vielleicht nicht als Wald, sondern als Forst...

IMHO umfaßt der Wald auch den Forst=bewirtschafteter Wald, aber eben auch Urwald oder aus der Nutzung genommene Bereiche (Reservate, Friedwald, Märchenwald...)
von daher sehe ich auch nicht die Notwendigkeit, den Begriff Mischwald auf heimische Baumarten zu begrenzen--Kai.pedia (Diskussion) 19:32, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

> Der Mischwald ist im Flachland die häufigste Form von Wald und hat bei Wäldern die größte Diversität

... dann wäre aber auch hier eine genauere Trennung angebracht. Im Unterschied zu Forsten definitionsgemäße Wälder gibt es kaum mehr. Die Forsten sind nicht Nachfolger von Wäldern, sondern von Entwaldung. Weder potentiell natürliche Wälder noch die tatsächlich vorhandene häufigste Form der im Flachland vorhandenen Forsten bieten die größte Diversität. (nicht signierter Beitrag von 217.85.4.94 (Diskussion) 21:07, 3. Mär. 2004‎)

Wälder (als Überbegriff) aus mehreren Baumarten haben von sich aus eine höhere Diversität als Wälder aus einer Baumart - beidesmal egal ob nun "Forst" oder "natürlich/naturnah"
(es gibt auch von Natur aus Reinbestände, in Mitteleuropa z. B. Buchenwälder auf deren optimalen Standorten oder die natürlichen Fichtenwälder in Kaltlufttälern...);
viel wichtiger für die Biodiversität (Artenreichtum an Tieren, Pilzen und Pflanzen) ist i. d. R. aber der Strukturreichtum (alte Bäume, Unterwuchs, lichte Bereiche, Höhlen, Totholz, ...)
--Kai.pedia (Diskussion) 19:32, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hier wäre eine genauere Erklärung mal richtig gut, für Schüler die ein Referat darüber halten müssen!!!!!!!!!!!!!! (nicht signierter Beitrag von 217.249.91.155 (Diskussion) 18:38, 17. Jan. 2006‎)

> Das Problem besteht darin, dass heute dem Ausdruck "Mischwald" eine unzulässig positive Konnotation mitgeliefert wird. Es wird in vielen Schulbüchern und Materialien über den Wald davon ausgegangen, dass ein Wald, in dem Eichen, Buchen und auch ein paar wenige Nadelbäume gemeinsam wachsen, ökologisch am wertvollsten sei. Das ist aber so nicht ganz richtig. Zum einen leben wir in der Buchenzeit. Das bedeutet, dass ohne Menschen gerade in Mitteleuropa ein Buchenwald stehen würde, dem nur wenige andere Bäume "beigemischt" wären. Zum zweiten gibt es besondere Eichenstandorte wie zum Beispiel der trockenere Pfälzer Wald oder auch ausgesprochene Tannenstandorte wie der Schwarzwald zwischen 800 und 1200 m Höhe. Am meisten an der moralisch aufgeladenen Diskussion stört mich aber, dass die Menschen, die am heftigsten gegen Fichtenmonokulturen schimpfen in Häusern und Wohnungen mit dem meisten Holz leben. Wir brauchen beides: Schnellwachsende Forste für den Holzbedarf (damit dieser nicht mit Tropenhölzern gedeckt wird!) und so weit heute noch möglich naturnahe Wälder. Ganz als Urwald gibt es sie bei uns nicht mehr. Dem sollte man aber auch nicht nachweinen (Wer Urwälder schützen will, sollte kein Teakholz im Garten stehen haben!). Was es aber gibt sind Bann- oder Plenterwälder. In ihnen darf gar kein oder nur wenig Holz geschlagen werden. So können sich die standortspezifischen Bäume durchsetzen. Das halte ich für einen zeitgemäßen Versuch der Natur Teile des Waldes zurückzugeben! (nicht signierter Beitrag von 62.224.235.246 (Diskussion) 23:28, 23. Jan. 2007)

muss da mal ein paar Sachen kommentieren:
- Buchenwälder sind (wären) nur teilweise Reinbestände (Mittelgebirge, nicht zu trocken)
- auf der größeren Fläche hat (hätte) die Buche "nur" den größten Anteil: am trockenen Ende mit Eiche, Elsbeere, Feldahorn... am kühleren mit Tanne usw.
- Urwald als "unberührt" zu definieren ist schwierig: wo auf der Welt ist noch kein Enkel vom Özzi rumgedüst...
- urwaldähnliche Wälder gibt es immer mehr (Nationalparks, Naturwaldflächen/reservate, entlegene Bereiche...)
- Bannwald hat unterschiedliche Bedeutungen, historisch (oft Jagdbannwald) wie heute (Naturschutz, Schutzwald oder - wie in Bayern - allein durch seine Fläche/Existenz wichtig, v.a. um Städte)
- dementsprechend kann ein Bannwald (im Sinne des Bayerischen Waldgesetzes) z. B. auch ein Fichtenforst sein... - für einen Lawinenschutzwald sind dagegen andere Kriterien wichtig
- Plenterwälder sind aus heutiger Sicht positiv belegt, weil sie arten- und strukturreich sind (alle Baumgrößen auf kleiner Fläche gemischt) - "plenter" kommt aber von "plündern" = nimm waste willst
- sogesehen sind also weder im Bann- noch im Plenterwald Nutzungen verboten - im Gegentum: die nachhaltige(!) Bewirtschaftung des Waldes hilft, seine Funktionen zu gewährleisten, hier wie weltweit!
--Kai.pedia (Diskussion) 19:32, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


ich habe aber noch ein ganz anderes Thema zum Artikel: wenn Laubmischwälder vorwiegend oder ausschließlich aus Laubbaumarten bestehen (ich ziele auf ausschließlich), wie unterscheiden sich dann Laub- und Laubmischwälder?? --Kai.pedia (Diskussion) 19:32, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


1910 - 1990 wurden überwiegend schnell wachsende Fichten-Monokulturen geplanzt. Inzwischen hat sich jdeoch herausgestellt, daß die Fichten-Monokulturen zahlreiche Nachteile mit sich bringen, und daß Mischwälder sowohl ökologisch als auch ökonomisch effizienter sind (siehe etwa: https://naturwald-akademie.org/forschung/studien/mischwald-contra-monokultur/ ; https://www.br.de/wissen/wald-waelder-bayern-baeume-mischwald-monokultur-fichten-bergwald-100.html ), was man in dem Artikel durchaus erwähnen sollte.-~-2003:E7:7F1D:F601:4822:ADE8:11F4:5BF2 --2003:E7:7F1D:F601:4822:ADE8:11F4:5BF2 22:04, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Definition ? (Einleitung letzter Satz)

[Quelltext bearbeiten]

Da steht

Die Forsteinrichtung spricht von Mischbeständen, sobald die Beimischung mindestens 5 % der Fläche beträgt.

wo steht das ? Logischer fände ich den Satz

Die Forsteinrichtung spricht von Mischbeständen, wenn mindestens 5 % der Bäume eine andere Baumart sind als die übrigen 95 %. --LDV-GS (Diskussion) 10:35, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das steht so im Kosmos Wald&Forstlexikon. Meines Wissens werden Baumartenanteile häufig in 5 % Stufen ausgeschieden, also wird eine andere Baumart immer erst dann erwähnt, wenn sie 5 % beträgt. Vermutlich kommt die Aussage daher. Aber letztendlich müsste man in die Richtlinien der Forsteinrichtungen in den Bundesländern schauen. Hier mal ein Beispiel für Brandenburg:[1], einfach nach "Mischbaumarten" durchsuchen. Das kann aber in den jeweiligen Einrichtungsverfahren voneinander abweichen. --Of (Diskussion) 18:16, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten