Diskussion:Mittelstrecke
Radrennen, Eisenbahn, Telephon, Logistik, Fahrzeuge
[Quelltext bearbeiten]Auch bei anderen Arten von Sport und Verkehr gibt es Unterscheidungen, Klassifizierung nach der Distanz oder Reichweite.
Radrennen, Straße: Sprint / Kurzstrecke / Mittelstrecke, geschätzt 25–75 km / Langstrecke / Ausdauer / Mehrtagesrennen / Tour mit etwa täglichen Starts zu einer Tagesetappe.
Schwimmen: Streckenschwimmen über eine mittellange Distanz 100–400 m (?)
Eisenbahn; Fahrkarten der ÖBB galten (um 1980?) ab 70 (71?) km Streckenlänge für einen Fahrtantritt an mehreren (3 oder 7?) Tagen ab (Wunsch- )Ausstellungstag.
Im ÖV gibt es mitunter einen Kurzstreckentarif, für eine Fahrt z. B. über maximal eine Kurzstreckengrenze hinweg.
Telefonverbindungen über ein oder zwei verdrillte Kupferdrahtpaare in Erdkabeln brauchten etwa jeden Kilometer Kompensationsspulen (?) und in größeren Abstand Verstärker. Die Gesprächsgebühren von Ferngesprächen wurden nach der Entfernung Luftlinie von Ort zu Ort (relevant war das Ortszentrum oder das Hauptpostamt oder das Wählamt der Ortsvorwahl (Ortsnetzkennzahl)). Ortsgespräch war innerhalb des Gebiets einer Ortsvorwahl. (Selbstwählverkehr in Österreich, um 1970–2000, bevor sich Mobiltelefonie stark verbreitete) Nahzone innerhalb 25 km, 1. Fernzone, quasi Mittelstrecke lief bis 50 oder 100 km, die 3. Fernzone ab 200 km. Mit der Einführung von Fernübertragung per Funk wurde Nahzone zum Ortstarif möglich und die Anzahl der Fernzonen verringert, bzw. ihr Geltungsradius vergrößert. Für jedes Ortsnetz gab es einen Gebührenweiser, eine maschingeschriebene und hektografierte Tabelle auf einem DIN A4 Blatt Papier. Auf jedem Postamt (fast alle hatte öffentliche Sprechzellen) vorhanden, doch nicht alle Postamtsmitarbeiter, die die Sprechzellen betreuten, wussten das. Quasi eine Preisliste für Telefonate. Nur wenige Telefonzellen in Stadt und Land hatten den dort geltenden Gebührenweiser netterweise angeschlagen (Innenwand, ganz oben, hinter Zellglas, gerahmt). Der Gebührenweiser unterstützte am Land ein wenig beim Lösen des Geschäftsreisendenproblems.
Lkw betreuen internationalen Fernverkehr, Nahverkehr. Last Mile Zustellung. Lebensmitteldiskonter und -Großmärkte haben regionale Auslieferungslager. Z. B. Hofer geschätzt 5–12 in Österreich. Baustoffhersteller liefern in unterschiedlichen große Gebiete mit angepasster Frequenz (täglich bis wöchentlich?) mit Strecke und Liefermenge angepassten Zustellkosten.
Fahrräder können als Stadt-Leihräder vielleicht mit einem kleinen Front-Korb ausgestattet sein. Private Räder haben zumeist einen Gepäckträger hinten, eventuell mit größerem Korb drauf oder auch schon eine oder zwei Satteltaschen. Für die Mittelstrecke (Reise über bis zu 1 Woche) wird Lenkertasche mit Kartenfach oben üblich. Andererseits werden Tandem und Liegerad durch Effizienzgewinn interessanter. Auf Langstreckenreisen sind abkuppelbare Einradanhänger für Zelt und so interessant, alternativ bieten Lowrider für Taschen beidseits der Vorderradgabel Ladevolumen.
Große Pkw wurden mit größeren Treibstofftanks ausgerüstet, ich glaube Audi bewarb um 1995 ein großes Modell mit 1000 km Reichweite. Schätze Diesel, 80 Liter-Tank. Kleine Stadtflitzer kommen mit kleinen Parklücken aus, schaffen aus einem 40-Liter-Tank auch 600 km Mittelstrecke ohne Tankstopp. Relevanter wird die Reichweite bei Batterieautos. Akku macht das Auto schwer und in der Anschaffung teuer. Könnte sein, dass sich eine Pkw-Version für Reichweiten von "nur" 100-200 km für bis zu mittellange Pendlerstrecken herausbildet.