Diskussion:Moderne Kunst
Unscharf
[Quelltext bearbeiten]Ist hier der Begriff Unscharf wirklich angebracht? Und warum ist noch auf keine Liste mit modernen Künstlern verwiesen worden?--Pide 22:16, 7. Jan 2006 (CET)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Zitat: "Bis heute wird moderne Kunst von einigen konservativen Kreisen abgelehnt, die eher einen antiken oder klassischen Kunstbegriff vertreten."
Dem könnte man noch hinzufügen, dass diese Leute die Auffassung vertreten, dass "Kunst" etwas mit "können" oder „Ästhetik“ zu tun habe. Für sie ist die "moderne Kunst" eine Manifestation des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" von Hans Christian Andersen. Ein bekannter intellektueller Vertreter der Kritik an der "Modernen Kunst" war z.B. der studierte Kunsthistoriker und Satiriker Ephraim Kishon. Diese Personen haben in der Tat ein Problem damit, dass die kulturelle Weiterentwicklung von Michelangelos Sixtinischer Kapelle z.B. "Drei grüne Kreise und ein roter Punkt links oben", "zerschnittene und an die Wand geklatschte Beate Uhse -Puppen" oder "verrottende Schweinehälften" seien sollen.
Zitat aus "Picassos süße Rache" von Kishon:
"Nach so vielen sarkastischen Seiten, kommt meine Behauptung vermutlich überraschend, daß ich eigentlich gar nichts gegen moderne Kunst habe. Ich plädiere nur dafür, die Schmier- und Schrott- Produktionen neu zu definieren. Wenn die geschätzten Handwerker dieser Branche zugäben, lediglich recht nette Muster für Tapeten, Vorhänge und Krawatten zu entwerfen, oder die Müllhaufen als Witz gemeint wären, dann könnten sie von mir aus ruhig so weitermachen."
(...)
"So behaupten auch die Jungs der Moderne nach dem Beuys'schen Dogma steif und fest, daß alles und jedes auf der Welt Kunst sei. Außer dieses Buch, natürlich. Von mir aus kann also jeder schmieren und basteln, was er will, wenn nur der Bürgermeister dafür nicht in mein Portemonnaie greifen muß. " MV --217.224.54.227 16:19, 20. Apr 2006 (CEST)
Moderne Kunst ist häufig keine Kunst
[Quelltext bearbeiten]Moderne Kunst ist häufig einfach nur Müll, der "Künstler" hat sich kaum Mühe gegeben. Die Objekte sind nicht geeignet um etwas zu verschönern, sie sind meist häßlich, inhaltsleer, außer für Kunstkritiker, die hinter jeder Blechdose einen Sinn sehen können. Kunst ist das hier: William Adolphe Bouguereau Diese Werke sind schön, haben viel Arbeit gekostet und man kann sie zum schmücken verwenden. Es gibt auch sinnvolle, interessante moderne Kunst, ohne Zweifel. Leider existieren Auswüchse. Das obige Zitat von Kishon drückt es bestens aus.
- Vielen Dank für die Belehrung! Wie schön, dass es Leute gibt, die einem definitiv sagen, was Kunst ist. Ansonsten könnte man ja Gefahr laufen ,sich selbst ein Urteil zu bilden und dabei womöglich den guten Bouguereau nicht gebührend zu beachten... Schade nur, dass die Aussage moderne Kunst sei häßlich, inhaltsleer, ohne Anstrengung gemacht und nicht geeignet zum Verschönern schon immer stereotyp zum Verunglimpfen der jeweils gerade neuen Kunst benutzt wurde. Schon die Impressionisten wurden in gleicher Weise beschimpft. Aber wieviele Leute finden heute noch die Bilder eines Monet häßlich, und wieviele haben Reproduktionen seiner Bilder an der Wand hängen? Ich finde auch nicht alles toll, was an moderner Kunst gemacht wird, aber was mich ärgert sind Leute, die einem ihr Verständnis von Kunst aufdrängen wollen. Wer hat denn das Recht festzulegen, was schön ist, der Herr Kishon vielleicht? Und wo steht geschrieben, dass Kunst immer schön und zum Schmücken geeignet sein muss? --Gumbo 20:03, 6. Mai 2007 (CEST)
ganz umarbeiten
[Quelltext bearbeiten]In diesem Fall ist der erbärmliche Zustand des Artikels vielleicht doch Einigen Motivation hier beizutragen. Es geht damit los, daß die Sache im ersten Schritt schon falsch angefaßt wird: "Moderne Kunst ist ein relativ unscharfer, aber allgemein üblicher Begriff für die avantgardistische Kunst des 20. Jahrhunderts." Das hier Abgegrenzte wird gemein als "Klassische Moderne" bezeichnet. "Moderne Kunst" ist ein viel allgemeinerer Begriff und ist ohne den Begriff der Moderne im Hintergrund nicht sinnvoll zu denken. Es ist zu unterscheiden Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst und Moderne Kunst. Moderne Kunst ist eine übergreifendende Konzeption, also kein kunsthistorischer Terminus und das macht seine Schwierigkeit. Wie man aber selbst auf dieser mageren Diskussionsseite sehen kann, ist dieser Begriff entscheidend von einem gesellschaftlichen Streit geprägt, wie man ihn vor dem 19.jhd nicht kannte. Ich nenne den Streit mal einfach die Kunstfrage. Dieser Streit ist keineswegs damit erledigt, daß Moderne Kunst heute eigene Museen schafft oder neben alte Meister gehängt wird und ihr Publikum und ihren Markt hat. Der Artikel darf keinerlei Meinung vertreten, aber Hinweise geben welche Besonderheiten dieses gesellschaftlichen Streits aufzeigen. Wenn man etwa im Zusammenhang auf den Impressionismus oder auf "Entartete Kunst" hinweist, muß man es schon etwas genauer machen. (Etwa hatten die Nazis von Klassischer Kunst gar nichts verstanden, sondern nur versucht den mausetoten Akademismus des 19jhdrts wieder zu beleben. Ihr "entartet" entrang sich dementsprechend aus einem geistig senilen Hintergrund. Oder man hätte zu beachten, daß die Impressionisten zur Moderne schwiegen oder sie als falschen Weg ganz ablehnten. So etwa die Kommentare von Monet über Picasso.) So kann der Artikel jedenfalls nicht bleiben, da tendenziös und im Einzelnen unrichtig oder ungenau.--M.sack 11:49, 3. Mär. 2008 (CET)
Abgrenzung
[Quelltext bearbeiten]In weniger gebildeten Kreisen wird der Begriff "moderne Kunst" häufig als Synonym für "abstrakte (gegenstandslose) Kunst" verstanden bzw. mißverstanden. Gegenübern den Machern von abstrakter Kunst hegen wiederum nicht wenige Ungebildete den Verdacht, es handele sich um Scharlatane und Schelme, welche das Publikum bloß zum Narren halten wollen. Tatsächlich umfasst der Begriff "moderne Kunst" jedoch ein weit größeres Gebiet als bloß die sogenannte "abstrakte Kunst". Im Übrigen ist es bei Künstlern (wie auch bei Dichtern, Liedermachern, Filmemachern usw.) zumindest für künstlerisch nicht gebildete Menschen gelegentlich schwierig, eindeutig festzustellen, ob ein Werk wirklich ernst gemeint ist, und ob der Künstler tatsächlich mit Herz und Seele und Verstand und Gewissen hinter seinem Werk und dessen (tatsächlichen oder vermeintlichen) Aussagen steht, oder ob es sich lediglich um Scharlatanerie oder Schelmenstreiche oder aus rein kommerziellen Gründen geschaffene Produkte handelt.--91.52.182.25 02:27, 18. Dez. 2012 (CET)
Mein Gott, geht's noch? Ungebildet? Nur, weil man mal einen umgangssprachlichen Begriff benutzt, ist man ungebildet? Was, wenn es einem nicht nur um "abstrakte" "Kunst" geht, sondern durchaus auch um Leute wie z.B. Matisse oder z.B. Picasso in seinen noch gegenständlichen Bildern, die wohl auch zur Moderne gerechnet werden? Was, wenn ich der Meinung bin, man sieht irgendwie schon, wie viel Mühe und Arbeit jemand in ein Bild gesteckt hat, und ob ein Maler gewisse technische Fertigkeiten besaß, oder nicht. Ich finde, man kann schon erkennen, dass viele (wenn auch nicht alle) moderne Künstler schlecht ausgebildet und auch nicht sonderlich talentiert waren oder sind. Und sich eben auch nicht so viel Mühe gegeben haben. Was abstrakte Kunst angeht: Ich habe prinzipiell nichts dagegen wenn es AUCH!!! abstrakte Kunst gibt. Es gibt allerdings vor allem in "gebildeten" Kreisen irgendwie die bescheuerte Vorstellung, dass im Bereich der Kunst eine Art Evolution stattgefunden hat, dass die moderne Kunst also irgendwie höher entwickelt sei, als die der vorhergehenden Epochen. Und das ist eben einfach nicht wahr. In der Musik ist es ja Gott sei Dank nicht ganz so krank. Da gibt es eben ein Nebeneinander von Klassik und den verschiedensten neueren Musikformen. Aber wenn es um Kunst geht, und einem eben eher die klassische Tradition der Malerei gefällt, wird man gleich als konservativ, ungebildet oder gar als Nazi gesehen. Das finde ich wirklich nicht in Ordnung! Deswegen ist der Artikel beleidigend und gehört dringend geändert. (nicht signierter Beitrag von 5.146.113.25 (Diskussion) 00:49, 22. Nov. 2016 (CET))
Nazikeule
[Quelltext bearbeiten]Muss die Nazi-Kunstausstellung derart prominent hier aufgeführt werden? Das gibt dem Artikel eine bestimmte Note - findet man es lächerlich, dass ein Paar aus dem Farbeimer erbrochene Farbkleckse auf der Leinwand neuerdings als "Kunst" gelten und für Zigtausende gehandelt werden, dann ist man quasi ein Nazi.