Diskussion:Molybdän(IV)-sulfid

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Rjh in Abschnitt Diskussion in WP:RC 28.5.–3.6.2016
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Überarbeitung

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Hallo, ich hab mir die Mühe gemacht das Chaos des Autors zu übersetzten um einen LA abzuwehren - vermutlich hätte ich es auch gleich aus dem (vermutlich) Englischen übersetzen können - deshalb bitte den Inhalt überprüfen --84.181.192.39 03:03, 14. Dez 2005 (CET)

Vor allem den Abschnitt zur Verwendung (Rommeln, Bondern) müsste sich ein Techniker mal annehmen. --Hystrix 11:20, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

korossionsfördernd ?!?

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Diesen etwas unverständlichen Abschnitt habe ich ernmal vom Artikel herausgenommen. Vieleicht findet jemand etwas näheres zu diesem Thema.

Auf Metallen durch Rollieren oder Glattwalzen (engl.: burnishing) aufgebrachtes reines Molybdän(IV)-sulfid zeigt das Grundmetall nach einem Jahr Einwirkzeit in Luft bei 100 % rel. Luftfeuchtigkeit starke Korrosionserscheinungen. (??)

--Hieke 18:57, 16. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Hm, ich hab keinen Beleg dafür, aber im Hinblick auf Erscheinungen wie Bimetallkorrosion klingt das fast realistisch (elektrochemische Spannungsreihe, wo steht Molydän?). Ist bestimmt so wie bei Bauteilen aus nichtrostenden stählen, die mit "falschen" Werkzeugen bearbeitet wurden. Wenn sich dann Teile des unedleren Werkzeugs im Gefüge ablagern, hat man nach kurzer Zeit hässliche Rostflecken. Beim Biege oder Dengelvorgang hat man ja sehr viele riefen, in die das MoS2 gepresst werden kann.

--Doktormoehre 14:29, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Für Wälzlager ungeeignet?

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Ich habe diesen Satz entfernt, da er meines Wissens MoS2 sehr wohl für Wälzlager geeignet ist:

Daher ist Molybdän(IV)-sulfid und Pasten, die Molybdän(IV)-sulfid enthalten, als Schmierstoff für Wälzlager gänzlich ungeeignet. Die Wälzlager-Rollbahnen werden durch den lamellenförmig geschichteten Feststoff zerstört.

Evtl. bitte mit Quelle wieder einfügen. (nicht signierter Beitrag von 84.151.193.133 (Diskussion | Beiträge) 14:42, 3. Jul 2009 (CEST))

Trockene Rutsche?

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Da wurde das Produkt "Dri-Slide" aus dem englischen Artikel irgendwie seltsam übersetzt. Ich schlage vor, den Artikel dahingehend zu ändern, dass MoS2 insbesondere im Vietnamkrieg zur Schmierung verwendet wurde, ohne diese komisch klingende Referenz.

--Doktormoehre 14:23, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Verwendung

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Zitat: "Fein pulverisiertes Molybdän(IV)-sulfid mit Teilchengrößen zwischen 1 und 100 µm ist ein technisches trockenes Schmiermittel. Es wurde in den 1940er Jahren zuerst von der Firma Dow Corning unter dem Handelsnamen „Molykote“ vermarktet, der auch heute noch synonym für Molybdän(IV)-sulfid steht." Hier müßte unbedingt auch die Firma Liqui Moly erwähnt werden, deren Firmenname schon auf Molybdändisulfid hinweist und die mit diesem Stoff angereicherte Motoröle und Öladditive herstellt. -- 93.245.126.136 22:39, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Magnetismus

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In der englischen Wikipedia steht diamagnetisch, hier paramagnetisch. Was denn nun? (nicht signierter Beitrag von 82.82.65.249 (Diskussion) 15:24, 23. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Graphit ein Halbleiter?

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Im Abschnitt Eigenschaften wird beiläufig erwähnt, dass Graphit und Graphen auch Halbleiter seien. Dies deckt sich nicht mit den Texten der anderen Artikel; unverändertes Graphit ist klar ein Leiter und im Graphen-Artikel wird beschrieben wie man erst Gates hineinschneiden muss um eine Bandlücke zu erstellen. Beide Materialien haben scheinbar eine gewisse Anlage um zu einem Halbleiter gemacht werden zu können, sind es aber nach meinem Kenntnisstand nicht.

Man könnte entweder den Vergleich auf den Halbleiter Silizium umändern, wie es der englischsprachige Artikel tut, oder die doch irgendwie gegebene Relation der Materialien erklären. Oder, falls Graphit/Graphen tatsächlich Halbleiter sind, wäre eine Quellenangabe angebracht. --78.53.217.65 13:52, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Schmelzpunkt

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Was ist jetzt der Schmelzpunkt? Zwei verschiedene Angaben… das eine mit Druck (2107 °C/81.000 hPa) das andere ohne (1750°C). (nicht signierter Beitrag von 31.24.11.61 (Diskussion) 00:07, 28. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Angaben zum Schmelzpunkt wurden korrigiert und erweitert. --Andif1 (Diskussion) 18:37, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andif1 (Diskussion) 18:37, 29. Mai 2016 (CEST)

Diskussion in WP:RC 28.5.–3.6.2016

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Eine IP hat auf eine Diskrepanz bei den angegebenen Schmelzpunkten angegeben. Die Frage ist m.E. berechtigt, zumal für den höheren Schmelzpunkt die Quelle zu fehlen scheint. Eine Reihe anderer Sprachversionen geben eine Zersetzung bei 1185 °C, Sigma einen Schmelzpunkt von 2375 °C an. Erinnert mich ein bisschen an die Löslichkeit von Citronensäure. --Andif1 (Diskussion) 13:19, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

1750 °C kommt vor CRC. 1807 °C gibt Perry an. Erklärt das hier was ? Rjh (Diskussion) 17:03, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm, der Artikel gibt für „bulk-MoS2“ einen experimentellen Wert von ca. 1600 °C (unter Helium, 1 bar) an, der aus Quelle 50 stammt ( I. G. Vasilyeva and R. E. Nikolaev, J. Alloy Compd. 452, 89-93 (2008)). Offensichtlich hängt der Schmelzpunkt aber von der Aufheizgeschwindigkeit ab, was bei einer eventuellen Zersetzung wenig überraschend ist. --Andif1 (Diskussion) 18:20, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Also mein Remy (12./13. Auflage) und mein uralter Hollemann (57.- 70. Auflage) schweigen sich über einen Schmelzpunkt aus, einen neueren Hollemann hab ich im Büro und kann am Montag mal gucken, so es andere nicht schon vorher getan haben. Der Herr Römpp schreibt (9. Aufl.), daß es bis über 1900 °C stabil sei, aber ab 315 °C an Luft oxidierbar sei, doch auch keinen expliziter Schmelzpunkt. Die Angaben beziehen sich auf die hexagonale Modifikation 6/mmm-D6h, es gibt allerdings mindestens noch eine weitere hexagonale und eine rhomboedrische Modifikation . Soweit von einem Organiker ;-) --Elrond (Diskussion) 17:40, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Holleman (91.-100. Aufl.) steht dazu gar kein Schmelzpunkt.--Mabschaaf 09:12, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also wenigstens hab ich die Quelle für die 2375 °C gefunden. Das stammt aus dem "Dictionary of Inorganic Compounds herausgegeben von Jane E. Macintyre". Der schreibt allerdings in einer Zeile (!!!) "Dec. on heating in air to MoO3 and in vacuo to Mo2S3 ... Mp. 1185, Mp. 2375". Und ohne Erklärung, was die beiden Schmelzpunkte bedeuten sollen. Auserdem sind wir nicht die ersten die da Probleme haben. In einem Buch hab ich gefunden: "The melting temperature Of MoS2 is subject to several opinions ranging from 1458K to greater then 2073 K." Ein Herr Cannon (doi:10.1038/1831612a0) hat wohl demonstriert das die Schmelztemperatur größer als 1800 °C ist und aus einer "Tammann-Rule for sintering temperature" ergibt sich wohl als Abschätzung die 2375°C. Rjh (Diskussion) 08:32, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist ja super: Hier ist ein echter Zeitschriftenausriß (im wörtlichen Sinne) mit Unterstreichung aus dem Jahr 1959 der schon beide Temperaturen erwähnt. Rjh (Diskussion) 09:17, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und als Wort zum Sonntag von den Kollegen der NASA zur thermischen Stabilität dazu: "There is, however, a lack of information concerning the stability of these materials in a vacuum environment at elevated temperatures. What data are available are often not consistent. For example, the thermal dissociation temperature of MoS2 , the most widely used inorganic solid lubricant, is variously given as 1832 °F (1000 °C) (ref. 8), 2012 °F (1100 °C) (ref. 5), 2498 °F (1370 °C) (ref. 9), and 3002 ° to 3092 °F (1650 ° to 1700 ° C) (ref. 10)." Rjh (Diskussion) 09:43, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wer fühlt sich in der Lage das in den Artikel aufzunehmen ? Rjh (Diskussion) 09:45, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Reichen das NASA-Dokument, GESTIS und das Sigma-SDS (das ja eine deutlich höhere Temperatur angibt). Für letzteres gibt es m.W. eine Vorlage, ich habe aber keine Ahnung, wie die funktioniert. Oder soll da der Cannon-Artikel zitiert werden? Und was passiert mit dem Schmelzpunkt in der Einleitung und der Zersetzung bei 1300 °C unter „chemische Eigenschaften“, die ja mit den (höheren) Schmelzpunkten nicht kompatibel ist?
Das erste Dokument doi:10.1103/PhysRevB.91.014101 und Cannon reichen. Dann würde ich noch ein Buch zitieren, das die 1175 °C falsch sind und dann ist gut. Für die merkwürdige 2107 °C bei 81000 hPa hab ich keine Quelle gefunden. Rjh (Diskussion) 16:58, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die umfassenden Änderungen. Sieht jetzt wesentlich besser aus. --Andif1 (Diskussion) 18:35, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Hmm, ich war noch gar nicht fertig. ;) Ist das jetzt so Ok ? Keine TF ? Rjh (Diskussion) 18:40, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zielst Du auf die Begründung der stark divergierenden Schmelzpunkte ab? --Andif1 (Diskussion) 08:28, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das steht natürlich so direkt nirgends, obwohl viel auf die Unterschiede in verschienenen Dokumenten hingewiesen wird. Rjh (Diskussion) 16:07, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In dem NASA-Text sind doch Primärquellen angegeben. Wenn die fehlen, sollte man meiner Meinung nach auf die betreffenden Temperaturen verzichten. --Andif1 (Diskussion) 17:00, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

So, SciFinder angeworfen und gesucht. Dann finde ich High-temperature solid–vapor and liquid–vapor transitions in binary and ternary chalcogenides La2S3, MoS2, Mo2S3 and LiInSe2, I.G. Vasilyeva, R.E. Nikolaev doi:10.1016/j.jallcom.2007.01.175 Journal of Alloys and Compounds, Volume 452, Issue 1, 6 March 2008, Pages 89–93, Proceedings of the 12th International IUPAC Conference on High Temperature Materials Chemistry-HTMC XII Zitat daraus: Two kinds of thermal curves at high (17 and 50 K/s) and low (1 and 5 K/s) heating rates were recorded for MoS2 and Mo2S3 (Fig. 3a). At high rates, solid MoS2 began to decompose at 1853 K under pvapor = 1 bar to Mo2S3 and sulfur gas. Since this reaction proceeded very rapidly, only one half of MoS2 decomposed resulting in the MoS2 + Mo2S3 mixture (1:1) with eutectic and liquidus temperatures of 1953 and 2053 K, respectively (Fig. 3a, curve 1). At low rates, the evaporation losses increased markedly and MoS2 was converted into the Mo2S3 + Mo mixtures composed of variable amounts of these phases identified chemically and structurally (Fig. 3a, curve 3). Der Artikel erscheint mir methodisch sehr ordentlich und glaubhaft. --> die Werte sollten in den Artikel übernommen werden. --Elrond (Diskussion) 10:29, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das erklärt zumindest teilweise das große Intervall. Eine entscheidende Frage ist hier der Partialdruck des gasförmigen Schwefels, da dieser die Zerfallstemperatur beeinflussen sollte (gibt es dazu eine Quelle?). Man müsste also bei einem Erhitzen unter konstantem Atmosphärendruck einerseits und beim Erwärmen in einem geschlossenen Gefäß unter Eigendruck andererseits unterschiedliche Werte für den Schmelzpunkt erwarten, der dann auch noch mit der Erwärmungsgeschwindigkeit variiert. --Andif1 (Diskussion) 12:08, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da ist ein Druck von 1 bar angegeben ? Unter Helium ? Rjh (Diskussion) 16:07, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Aussagen in dieser Veröffentlichung hab ich indirekt auch schon über doi:10.1103/PhysRevB.91.014101 im Artikel. Da steht der von Dir erwähnte Artikel als Quelle mit den Ergebnissen drin. Sie sagen auch, das der Schmelzpunkt vom Heliumdruck abhängt. Siehe hier, Seite 5 rechts mitte. Rjh (Diskussion) 16:16, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist zwar schon lange her, dass ich Thermodynamik unterrichtet habe, aber die Anwesenheit von Helium in dem System sollte doch keinen nennenswerten Einfluss auf den Dampfdruck von Schwefel haben. --Andif1 (Diskussion) 17:00, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube die meinen den Druck allgemein und Helium nur deshalb damit nichts reagiert. Rjh (Diskussion) 21:16, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten