Diskussion:Monbach

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Badstoms in Abschnitt Namensherkunft Monbach / Monakam
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Der Monbach entspringt nicht in der Nähe von Neuhausen, und auch nicht im Enzkreis, sondern in der Nähe von Bad Liebenzell-Möttlingen und somit im Kreis Calw. (nicht signierter Beitrag von 80.129.114.46 (Diskussion | Beiträge) 12:20, 21. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Namentlicher Strang

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Nach dieser Karte sieht es so aus, als ob der Monbach erst nach dem Zusammenfluss von Haugstetter Bach und Maisgraben seinen Namen trägt.--Anarabert (Diskussion) 17:15, 25. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nach LUBW, Layer Gewässername dagegen Namenswechsel schon durch Zusammenfluss des Maisgrabens mit dem Landgraben. Wohl die übliche Aporie hinsichtlich der Abschnittsnnamen hoch an den Strängen, deren wohl gängige willkürliche Lösung durch die Kartographen und Hydrologen selbst nun wiederum uns in Zweifel stürzt. Ansässige fragen. --Silvicola Disk 19:44, 25. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Deshalb auch immer kritisch sein und nicht gläubig dem jeweiligen GIS vertrauen, Karten sind auch amtlich und sicher weit über 90 % der Leser hat noch nie in ein Gewässer-GIS geschaut. Das alte bayrische GIS war ja so grottisch gewesen, dass man eigentlich alle bayrische Flüsse noch mal prüfen müßte, denn da stimmte fast gar nichts.--Anarabert (Diskussion) 20:06, 25. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und in BW gab es früher nur die GeoView-Dampfwalze, die allen Oberlaufabschnitten des amtlich gewählten Hauptstrangs schlichtweg dessen Namen aufgedrückt hat. Von dort dürfte das inzwischen in weitere Quellen gewandert sein, etwa Google Maps, und so mancher Bürgermeister folgt wohl auch eher dem, was doch schließlich „von oben“ beschriftet wurde, als den Lageplänen zwei Zimmer weiter. Schon in alten TKs, die onomastisch gewöhnlich viel zuverlässiger sind als die heutigen schon unter der Ägide von Internet-Analphabeten aktualisierten, war die „Belehrung von oben“ etwa an Gewannnamen abzulesen. Beispielsweise gibt es das Grundwort -schnäue für Waldgewanne nicht überall in BW, mancherorts sagt man stattdessen -schnab und schrieb es zumindest früher auch in die Pläne. Aber in den TKs war das wohl kaum je angekommen. Und dann gibt es bei Toponymen auch oft haarsträubende amts-etymologische Fehlschreibungen, vgl. etwa Jagstrot#Geschichte.
Ich würde in der Regel einer nicht allzu jungen Karte mehr trauen als einem GIS, noch dazu einem mit anderem Fokus, wo Namen gar nich getreu sein müssen, sondern nur als einfache Etiketten fungieren. Nur muss man bei TKs leider auch mit Beschriftungen „wo halt gerade noch Platz war“ rechnen. --Silvicola Disk 20:52, 25. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich auf einer alten Karte bei einen Bach einen Namen sehe, der auf den heutigen TK's namenlos ist, bekommt er von mir wieder seinen angestammten Namen zurück. Man darf diese behördlichen Schludereien nicht noch fördern.--Anarabert (Diskussion) 01:55, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Manchmal habe ich den Eindruck, die Behörden praktizieren die Damnatio memoriae. Sie verfängt aber bei mir auch nicht. --Silvicola Disk 02:30, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die werden wegnormalisiert, weil zusätzliche Relationen das Budget sprengen würde.--Anarabert (Diskussion) 03:41, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube inzwischen, dass ich da vorschnell agiert habe. In der Beschreibung des Oberamtes Calw von 1860 ist auf Seite 15 zu lesen: Der Mohnbach; er entspringt unter dem Namen Maisgraben bei Möttlingen, erreicht 1/2 Stunde unterhalb Möttlingen die Landesgrenze, die er vollends bis zu seiner Einmündung eine Stunde unterhalb Liebenzell bildet. Der beinahe 2 Stunden lange Bach nimmt während seines Laufs den von Haugstett herkommenden Haugstetter Bach auf und erhält unterhalb der Vereinigung beider Gewässer den Namen Mohnbach. Das Thal ist Anfangs ganz flach und schneidet erst unterhalb der Vereinigung mit dem Thälchen des Haugstetter Bachs allmälig tief ein, bis es sich endlich zu einem sehr tief eingeschnittenen, engen Waldthale ausbildet. – Wenn sich das auch noch anderswo so ähnlich findet, werde ich die Nebenflussgliederung wieder zurücksetzen... -- WWasser (Diskussion) 15:45, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist doch nicht so einfach. In der Karte von Baden 1:50000 (1838–1849), Blatt Pforzheim, ist auch der heutige Maisgraben als Mundbach beschriftet. Und im Messtischblatt vom königl. Statistischen Landesamt Württemberg v. 1899, Ausg. 1914, Blatt 67 Calw ist der Bach bereits unterhalb des Landgrabens als Monbach beschriftet. -- WWasser (Diskussion) 12:11, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oft gab und gibt es eben keine etablierten Konvention über den zu gebrauchenden Namen. Das kann man dann allerdings auch in den Artikel packen, es gibt Fußnoten satt oder auch eine fette Anmerkung; wenn man etwa onomastische Unwucht vermeiden will, packt man das detaillierte Einerseits-Andererseits eben in den Apparat, wo man es lesen kann, aber nicht muss.

Namensherkunft Monbach / Monakam

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Dr. Dagmar Kraus hat in einem Beitrag zu ihrer Dissertation “Das Amt Liebenzell. Aspekte der Wirtschafts-, Sozial-, Besitz- und Verwaltungsgeschichte eines Herrschaftskomplexes vor dem 30järigen Krieg”, (Universität Tübingen, Institut für geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften) angeführt, dass die Vorsilbe Mon- bei Monakam und dem Monbach von althd. Munne (Döbel), also einer Fischart, stammt. Ähnliches trifft auch auf viele andere Dörfer in der Gegend zu. Könnte man evtl. nochmal gegenprüfen und im Text korrigieren. --Badstoms (Diskussion) 19:48, 8. Okt. 2024 (CEST)Beantworten