Diskussion:Monochord
"komischer Resonanzkasten" ??
- Aus dem Artikel Friedrich Trautwein:
"1952 folgte in Köln die Entwicklung eines weiteren elektronischen Musikinstrumentes, dem Monochord, das eine Weiterentwicklung des Trautoniums darstellte und dynamische Variationen der Klanghüllkurvenform erlaubte."
Scheinbar hat Friedrich Trautwein ein elektronisches Instrument entwickelt dass sich am in diesem Artikel beschriebenen Monochord anlehnt. Könnte da jemand nachforschen?--U mike 15:30, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Buch lesen und ins Lemma einfügen: Selber forschen macht schlau, oder googeln bei „Monochord trautwein“ - das reicht mitunter... ;-) ...und bei WIKIPEDIA mitbasteln ehrt das Land der Dichter und Denker! --Berndt Meyer 16:25, 13. Aug. 2007 (CEST)
Mono- und Polychord
[Quelltext bearbeiten]Hallo Jpascher, ich versuche gerade, die Begriffsverwirrung um "Monochord" und "Polychord" zu entheddern. Mein Ausgangspunkt war die Annahme, dass der Artikel "Polychord" wie auch der Artikel "Monochord" in der derzeitigen Form im Groben und Ganzen stimmt. Zu deiner Änderung [1] habe ich einige Fragen:
- du schreibst: "Konstruktionsbedingt sind diese scheinbar Polychorde mit auf den gleichen Ton gestimmte Saiten..." -- warum scheinbar, sind es denn nicht wirklich Polychorde? Die Definition von Polychord ist doch: a) viele Saiten, b) alle Saiten sind gleich lang, c) alle Saiten sind auf den gleichen Ton gestimmt. Übersehe ich etwas?
- du schreibst: "Der Umstand, dass mehrere Saiten auf den selben Ton gestimmt sind macht ein Instrument nicht automatisch zu einem Polychord." -- ich dachte, das sei gerade die wesentliche Definition von Polychord? Welche zusätzlichen Anforderungen siehst du für Polychorde?
- du schreibst: "Die Vermehrung von Saiten pro Ton ist übliche Praxis bei einigen Saiteninstrumenten." -- dem stimme ich prinzipiell zu. In diesem Fall jedoch gibt bereits der Name vor, dass "Mono-chord" "Einzel-Saiter" bedeutet, somit ist (aus sprachlicher Sicht) für mich eigentlich klar: wie auch immer ein Monochord gebaut ist (z.B. in Bezug auf Form und Größe des Resonanzkastens), es zeichnet sich dadurch aus, dass es nur eine einzelne Saite hat.
- Klanglich ist ein riesen Unterschied zwischen einem Monochord mit einer Saite und einem Polychord mit 10-20 Saiten. Das eine ist, angezupft, ein einzelner Ton (plong), das andere eine ungeheure Klangwolke (wrrruuuummmmm). Daher sollten die Begriffe Monochord und Polychord meiner Meinung nach nicht ohne Not gleichgesetzt werden.
- Fakt ist allerdings, dass in der Praxis viele Erbauer von Polychorden diese Instrumente "Monochord" nennen -- wohl aus genau jener Überlegung heraus, die du angibst. Ich will nicht unbedingt darauf bestehen, diese Praxis als "falsch" zu geißeln. Aber ich würde doch gerne der Begriffsverwirrung entgegenwirken und somit mehr Klarheit schaffen. --Neitram 14:41, 11. Aug. 2011 (CEST)
- Prinzipiell wenn man die Sache total wortwörtlich nimmt bekommt man ein Problem.
- Wenn du denkst, dass die gängige Interpretation anders ist als ich diese darstellt habe, müssten wir nach Literaturquallen suchen die den Umstand belegen.
- Die Diskussion dazu sollte aber zum Beitrag verschoben werden.
- Verschiebe bitte diesen Abschnitt zum Beitrag und wir diskutieren dort weiter.--Jpascher 18:22, 11. Aug. 2011 (CEST)
- I.O., hierher verschoben. --Neitram 11:38, 12. Aug. 2011 (CEST)
- Wir haben hier in Deutsch ein spezifisch sprachliches Abgrenzungsproblem. Hier eine Webseite die Instrumente zeigt und benennt: [2] Beachte das praktisch das selbe Instrumente mit Stegen als Polychord und ohne Stege als Monochord bezeichnet wird. Bei der Suche finde ich im Netz den Ausdruck Polychord hauptsächlich auf Webseiten die vom deutschen Seiten ins englische übersetzt wurden. Auf nativen fremdsprachigen Seiten gibt es praktisch nur Monochord für die Instrumentalisieren. Mit Polychod wird praktisch durchgängig auf Poly-Akkorde angewendet. Die Frage ob nun die Anbringung von Stegen ein mehrseitiges Zitterähnliches Instrument zum Polychod macht ist auch mit nein zu beantworten. Da aber bei einen mehrseitigen Instrument die Stege unterschiedlich positioniert werden können wird das Instrument praktisch zum Polychod. Eine eindeutige Definition ist weder in der Literatur noch im derzeitigen Gebrauch der Bezeichnung im deutschsprachigen Raum absolut gegeben. Der Ausdruck sollte aber auf keinen Fall nur die Anzahl der Saiten bezogen werden.--Jpascher 08:58, 13. Aug. 2011 (CEST)
- I.O., hierher verschoben. --Neitram 11:38, 12. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, ich glaube, das stellt die Situation ganz gut dar. Inzwischen ist mir auch erst richtig klar geworden, dass es zweierlei Gründe für die Verwendung vieler statt einer Saite gibt: durch die beweglichen Stege können einerseits die Saiten sowohl für physikalische Veranschaulichung als auch als Instrument für richtiges Melodiespiel (Polyphonie) gestimmt werden, es entsteht quasi aus dem Monophon eine Art Zither. Andererseits kann, wenn keine Stege eingesetzt werden (Monophonie), der Vervielfachungseffekt für einen voluminösen Bordunklang mit reichem Obertonspektrum genutzt werden. Beides (Stege und Nicht-Stege, Polyphonie und Monophonie) finden wir sowohl bei "Monochorden" als auch bei "Polychorden". Damit ist die Abgrenzung wirklich schwierig. Ich vermute, wie du auch bereits schriebst, der Name Polychord ist eine relativ neue Begriffsbildung, er entstammt offenbar nicht dem englischen Sprachraum und ist dort, wie auch in der Fachliteratur, noch nicht "angekommen". Wegen der Abgrenzungsschwierigkeit sollten wir vielleicht den Artikel "Polychord" zu einem Unterabschnitt von "Monochord" machen. --Neitram 14:33, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Gibt es Meinungen dazu? Ich mag mich irren, aber mir scheint inzwischen, der Begriff Polychord ist auch nicht verbreitet genug für einen eigenen Artikel. --Neitram 10:59, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Da könntest du auch recht haben, man findet kaum was unter dieser Bezeichnung--Jpascher 21:52, 24. Aug. 2011 (CEST).
- Ja, ich glaube, das stellt die Situation ganz gut dar. Inzwischen ist mir auch erst richtig klar geworden, dass es zweierlei Gründe für die Verwendung vieler statt einer Saite gibt: durch die beweglichen Stege können einerseits die Saiten sowohl für physikalische Veranschaulichung als auch als Instrument für richtiges Melodiespiel (Polyphonie) gestimmt werden, es entsteht quasi aus dem Monophon eine Art Zither. Andererseits kann, wenn keine Stege eingesetzt werden (Monophonie), der Vervielfachungseffekt für einen voluminösen Bordunklang mit reichem Obertonspektrum genutzt werden. Beides (Stege und Nicht-Stege, Polyphonie und Monophonie) finden wir sowohl bei "Monochorden" als auch bei "Polychorden". Damit ist die Abgrenzung wirklich schwierig. Ich vermute, wie du auch bereits schriebst, der Name Polychord ist eine relativ neue Begriffsbildung, er entstammt offenbar nicht dem englischen Sprachraum und ist dort, wie auch in der Fachliteratur, noch nicht "angekommen". Wegen der Abgrenzungsschwierigkeit sollten wir vielleicht den Artikel "Polychord" zu einem Unterabschnitt von "Monochord" machen. --Neitram 14:33, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Ich war mal so mutig und habe die Artikel nun vereinigt. --Neitram 15:04, 25. Aug. 2011 (CEST)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Unter "Heutige Verwendung - Als Musikinstrument" stehen Musikinstrumente, die jeweils entweder 1) formverwandt oder 2) funktionsverwandt sind oder 3) durch Wortübersetzung in einen künstlichen Bezug gebracht wurden und die jeweils die anderen beiden Kriterien nicht erfüllen. Beim Thema des Artikels, dem Monochord, kommen als Definitionskriterium zwei Eigenschaften zusammen: eine bestimmte Form und eine bestimmte Funktion. Was der Form und Funktion des Monochords nicht entspricht, ist eine Erweiterung des Themas, die man als Vergleich oder Ausblick verstehen, aber nicht unter der Überschrift "Monochorde" ausbreiten kann.
Neitram, sorry, es war bisher schon nicht durchdacht, aber wenigstens etwas besser wie jetzt. So - mit diesem Sammelsurium - kann es nicht bleiben. Man muss doch die Möglichkeit im Auge haben, dass irgend jemand den Artikel liest und sich damit weiterbilden will. War vor zwei Jahren durchdiskutiert. -- Bertramz (Diskussion) 16:10, 30. Mär. 2016 (CEST)
- Sorry, wo war die Diskussion, die du meinst? Wegen mir kann mein Edit von gestern gern revertiert werden und es kann gern auch alles ganz rausfliegen, was der Form und Funktion des Monochords nicht eng genug entspricht. "Aufräumen" ist auch in meinem Sinn. --Neitram ✉ 11:39, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Die Disk. war hier. Deshalb war ich über deine jetzige Vermischung so verwundert, weil ich dachte, da sei Einigkeit erzielt worden. Ich sehe in dem ganzen unteren Absatz höchstens dann einen Sinn, wenn die Verwendung des physikalischen Messapparates Monochord von Musikinstrumenten beliebiger Bauart, die tatsächlich eine Saite haben und von wieder anderen Musikinstrumenten beliebiger Bauart, die eine oder mehr Saiten haben und deren Namen in der Übersetzung aus irgendeiner Sprache "eine Saite" ergibt, mit geeigneten Überschriften sauber getrennt wird. Gruß -- Bertramz (Diskussion) 13:42, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Ah ja, das hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Ich habe meinen Edit wieder revertiert und die Absätze wieder getrennt. --Neitram ✉ 15:40, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Die Disk. war hier. Deshalb war ich über deine jetzige Vermischung so verwundert, weil ich dachte, da sei Einigkeit erzielt worden. Ich sehe in dem ganzen unteren Absatz höchstens dann einen Sinn, wenn die Verwendung des physikalischen Messapparates Monochord von Musikinstrumenten beliebiger Bauart, die tatsächlich eine Saite haben und von wieder anderen Musikinstrumenten beliebiger Bauart, die eine oder mehr Saiten haben und deren Namen in der Übersetzung aus irgendeiner Sprache "eine Saite" ergibt, mit geeigneten Überschriften sauber getrennt wird. Gruß -- Bertramz (Diskussion) 13:42, 31. Mär. 2016 (CEST)