Diskussion:Morgenbach (Rhein)
Klettergebiet
[Quelltext bearbeiten]Gehört zu den schwierigsten Klettergebieten von Rheinland-pfalz? Das Morgenbachtal ist eher für seine leichten bis moderaten Kletterrouten bekannt. Scön ist es allerdings. (nicht signierter Beitrag von 84.175.196.70 (Diskussion | Beiträge) 19:02, 30. Mai 2009 (CEST))
Schiefe Begründung in Etymologie
[Quelltext bearbeiten]@Anarabert, Prankster de, SteveK, WWasser:
- „In diesem Dokument hat ‚Murga‘ einen weiblichen Artikel und müsste heute folgerichtig „die Morgenbach“ lauten.“
Meines Erachtens ist das alles andere als folgerichtig. Deutschen Nominalkomposita haben vielleicht immer, zumindest aber in aller Regel dasselbe grammatische Geschlecht wie das Grundwort, nicht das des Bestimmungsworts. Beispiele:
- die Schokolade + das Haus → das Schokoladenhaus
- die Semmel + der Knödel → der Semmelknödel
oder im Beispiel eines anderen Gewässers, bei dem der einfache Name wie da Kompositum heute noch zumindest fast synonym benutzt werden:
- die Ehe + der Bach → der Ehebach
Das weibliche Geschlecht beim Kompositum Morgenbach hat wohl eher darin seinen Grund, dass das Grundwort Bach selbst in den deutschen Dialekten wechselndes Geschlecht hat, manchmal sogar am selben Bach. Das ist sprachgeschichtlich schon ein altes Phänomen, vgl. den Eintrag „Bach“ im Grimmschen Wörterbuch.
--Silvicola Disk 20:21, 8. Aug. 2016 (CEST)
- Und was willst du uns jetzt sagen? Sollen wir aus der Morgenbach jetzt die Morgenbach machen? Das würde ich nicht so toll finden. --SteveK ?! 21:42, 8. Aug. 2016 (CEST)
- Eigentlich wollte ich nur sagen, dass das „folgerichtig“ nicht stimmt, weil sich das Geschlecht des Bestimmungsworts nicht aufs Grundwort überträgt, nicht einmal „eigentlich müsste“. Ich habe aber inzwischen im Internet eine Quelle zur Etymologie gefunden, Greule, Deutsches Gewässernamensbuch S. 358, vom Autor, der in der Fußnote 5 auftaucht. Der nennt ihn wirklich die Morgenbach und bietet eine ähnliche Etymologie, von der aus aber, was hier steht, etwas semantisch verschliffen wirkt. Außerdem mit Weiterverweis auf Murg, deren Seite ich aber wegen der Anzeigebeschränkung derzeit nicht zu sehen bekomme. Ich muss da wohl erst mal noch Screenshots sammeln, dann Brille und Lupe suchen, dann etwas zusammenbauen.
- Es wäre natürlich gut, einen Ortszeugen für das heute vor Ort übliche Geschlecht zu haben, denn so ein historischer Linguist mag sozusagen ein „Historical-Gender-Mainstreamer“ sein, also etwa ein früher gebräuchliches, aber heute völlig unüblich gewordenes Geschlecht vorziehen. Leider erfährt man in den gewiss aktueller orientierten amtlichen Gewässerkarten nie das Geschlecht. Die Etymologie wurde von einem anonymen Beiträger hinzugefügt, den man dann halt nicht fragen kann.
- --Silvicola Disk 23:38, 8. Aug. 2016 (CEST)
Überarbeitung Etymologie 2016-08-12
[Quelltext bearbeiten]Diff.
Der von einem Anonymus (IP 85.179.100.173) am 7. Mär. 2013 um 10:51 zur Gänze neu eingefügte Abschnitt Etymologie war bis auf Neuformatierung der Literaturverweise wörtlich aus der nun im Literaturabschnitt aufgeführten geographische Diplomarbeit von Nils Ohl übernommen, weshalb er schon aus Urheberrechtsgründen so nicht stehenbleiben konnte. Eine gewisse sprachliche Unsicherkeit und Ungenauigkeit dort wie auch der Verdacht eines Zahlendrehers (Jahr 996 statt 966 wie bei Greule, Deutsches Gewässernamenbuch) ließen es ratsam erscheinen, lieber auf die nun verwendete Literatur von einem Gewässernamenskundler überzugehen, selbst wenn dadurch einiges wegfallen musste. Zuverlässig Erscheinendes, das nicht schon mit den neuen Quellen belegt ist, wurde umformuliert übernommen. --Silvicola Disk 03:02, 12. Aug. 2016 (CEST)