Diskussion:Morphin/Archiv 1

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von 30111980
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Hallo ! Ich vermisse nähere Angaben zu dem Problem mit den Haluzinationen, die ein sehr unschönen Zustand sind. Sie stellen einen Verlust der Selbstkontrolle dar. Darauf reagieren Patienten starken Schmerzen doppelt empfindlich. Liegt beim Auftreten von Haluzinationen eine Überdosierunfg vor?

[vom 23.Mai 2004]
Hallo Zusammen,

ich bin nicht sehr erfahren mit den Vorgaben der Wikipedia, ein Abschnitt des Textes scheint mir aber ein wenig angreifbar.

Ich bin zwar selber dieser Meinung, aber als ich den Text der Seite gelesen habe, schienen mir die folgenden Ausschnitte ein wenig voreingenommen:

Im Vergleich zu anderen Ländern werden in Deutschland viel zu wenig Morphin bzw. Opiate verschrieben. Schuld daran sind sowohl die unbegründete Angst vor starken Nebenwirkungen, als auch das umständliche Verschreibungsverfahren, das speziell zu beantragende Rezepte erfordert.


Sollte das nicht lieber belegt werden? Etwa:

Im Vergleich zur EU werden in Deutschland nur ein Viertel der durchschnittlichen Menge Morphin bzw. Opiate verschrieben. Schuld daran sind vermutlich die Angst vor starken Nebenwirkungen, die allerdings in der Praxis nicht auftreten, als auch das von gesetzlichen Vorgaben schwierig gestaltete Verschreibungsverfahren, das speziell zu beantragende Rezepte erfordert.

Die Werte habe ich übrigens erfunden, bitte korrigieren, wenn jemand die Änderungen übernehmen will.



Hallo,

habe Zahlen gefunden und ergänzt. Quellen:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=9265

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=12750

sowie Lüllmann, Mohr, "Pharmakologie und Toxikologie", 14. Auflage

Wenn starke Nebenwirkungen in der Praxis nicht auftreten, dann ist die Angst daß sie auftreten doch unbegründet, oder? :-) 30111980 01:53, 24. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Hi nuja die Angst vor Nebenwirkung kann durch PR oder mythen verbreitet werden, die tatsächlichen nebenwirkungen können weitaus schwächer sein. Im Prinzip sind die Nebenwirkungsindikationen bei praktisch jedem Medikament gewaltig oft bis möglicher Tod. Damit sichern sich die pharmaunternehmen so gut es geht ab, andererseits ist bei der vielzahl an menschen auch eine vielzahl an komplikationen möglich die mit unseren oberflächenkratzern an der materie der biochemie noch bei weitem unser verständniss übersteigen --193.170.48.34 14:29, 10. Nov 2005 (CET)

Tödliche Atemlähmung

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Bei Patienten mit starken Schmerzen treten die meisten dieser Probleme in den Hintergrund, da der Schmerzreiz die Atmung stimuliert und so die eigentlich tödliche Atemlähmung praktisch nicht eintritt.

Frage: Heisst das? Morphium, ohne Schmerzreiz = tödliche Atemlähmung?Rolling Thunder 21:49, 8. Mär 2005 (CET)

Nein, das heisst: Überdosierung mit Opioden = Atemlähmung. Bei Schmerzpatienten ist in der Regel die erforderliche Dosis höher, Atemprobleme sind aber auch hier ein Problem (eher noch bei den potenteren Opioden wie Fentanyl. Zum Teil wird dies aber auch genutzt, z.B. bei einer Indikation für eine Intubation, um den Atemreflex auszuschalten.
Bei hohen Dosen Morphin aber vorhandenem Bewusstsein kann man allerdings auch als Laie eine Atmung sicherstellen: Man muss den Überdosierten nur permanent daran errinnern, zu atmen. Ansonsten muß man zur Mund-zu-Mund- oder zur Maskenbeatmung, im schlimmsten Fall zur Intubation greifen. Das ist aber keinesfalls immer tödlich (ganz abgesehen davon, dass es mit Naloxon ein potentes Gegengift gibt).

Erfahrungsbericht

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Sehr schade, das es in Deutschland so wenig verschrieben wird. Hatte einen unfall, bei dem ich schwere verbrennungen erlitten habe. Solche schmetzen kann man sich nicht vorstellen.... Ich bin sehr froh, das mir der artzt im Krankenwagen Morphin gegeben hat. Ich glaube ich währe sonnst entweder ausgerasstet oder ohnmächtig geworden vor schmerzen. Unter Ärtztlicher aufsicht, bei starken schmerzen ist Morphin ein super Medikament.