Diskussion:Motzki

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Amras1311
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Nich nur das Deutsch-Deutsche verhältnis wurde in der Serie dargestellt. Es gab auch einen türkischen Charakter, der soweit ich mich erinnern kann in mehreren Folgen auftritt. Dieser meckert sogar auch des öfteren über die Wiedervereinigung und die "Ossis".

Der türkische Charakter "Gülüsan Üksknürz" war ziemlich zwiespältig angelegt. Einerseits, als Rückblick auf die meist schlecht gebildeten türkischen Gastarbeiter der 70er und 80er Jahre, äußerst unterwürfig verehrt er Motzki geradezu als den "vorbildlichen Deutschen". Andererseits wird auch auf (zu erwartende) Konfliktpotentiale zwischen Deutschen und zugewanderten Türken angespielt. So wird Motzki der Satz "Ein Baum, ein Strick, ein Türke dran - so fängt das neue Deutschland an" in den Mund gelegt. Anfang der 90er fast schon prophetisch zu nennen... Auch der menschliche Charakter ist ziemlich differenziert: Einerseits der nette Gemüsehändler von nebenan - andererseits äußerst interessiert an Ediths Cousine Gisela - während seine eigene Frau, tief verschleiert bei einem Besuch bei den Motzkis nicht mal deren Wohnung betreten darf. -- Alles Szenen die heute (wie die gesamte Serie) wohl der "political correctness" zum Opfer fallen würden. Amras1311 12:03, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Es gibt in dem Wikipedia-Beitrag einen inhaltlichen Fehler: Die Serie ist nicht nur im Jahr 1993 produziert worden, sie spielt auch drei Jahre nach der Wende. Von einer Ablehnung der "bevorstehenden Wiedervereinigung" durch Friedhelm Motzki kann also keine Rede sein, die hat zu diesem Zeitpunkt bereits lange stattgefunden. [[Benutzer:1 of 9|1 of 9] 10:58, 11. April 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 92.226.209.190 (Diskussion | Beiträge) )