Diskussion:Muntjaks
Sind das Echthirsche oder Trughirsche? Panglosss (Diskussion) 03:26, 22. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe noch nie was vom Pu-Hoat-Muntjak gehört. Ich denke der Name (Muntiacus puhoatensis) ist ein Schreibfehler von M. putaoensis. Ich würde die Art also aus der wiki streichen, falls niemand was dagegen hat --Altai 18:29, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Nein, laut MSW3 gibt es sowohl puhoatensis als auch putaoensis. Liebe Grüße --Bradypus 07:30, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Oh, ja richtig, die IUCN kennt ihn auch. [1]. Scheint sich aber wohl eher um das Geweih eines rooseveltorum zu handeln. Gruß und dank, --Altai 15:25, 13. Apr. 2009 (CEST)
Sumatra/Borneo
[Quelltext bearbeiten]Besiedeln die Muntjakunterarten auf Sumatra und Borneo verschiedene Teile der Inseln oder wie ist es möglich das mehrere Unterarten auf einer, respk. zwei Inseln vorkommen? Oder haben sie gravierende Grössenunterschiede? Das ist noch spannend, ich hätte erwartet das sich auf den Inseln je nur eine endemische Unterart entwickelt hätte. --83.79.87.237 06:59, 10. Jun. 2011 (CEST)
Taiwan
[Quelltext bearbeiten]Auf Taiwan habe ich Muntjaks auch in weit groesseren Hoehen gesehen, erst letztes Wochenende auf ca. 3400m ueber dem Meer. --114.35.203.225 12:21, 25. Dez. 2012 (CET)
England
[Quelltext bearbeiten]Mir ist hier in Essex ein Tier über den Weg gelaufen, dass die Engländer als Muntjak bezeichnen. Kann es sein, dass die welche importiert haben - scheinen hier gar nicht so selten zu sein ... --81.131.173.27 12:14, 13. Dez. 2013 (CET)
- Habs gefunden - muss ein Chinesischer Muntjak sein. Laut en sind die dort im 19. Jh eingeführt worden (en:Reeves's_muntjac#Introduction_into_England). --81.131.173.27 16:25, 13. Dez. 2013 (CET)
Laut https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/news-fuer-jaeger/muntjaks-in-deutschland-beginn-einer-invasion/ , vielen TV Sendungen und anderen Nachweisen: "Mittlerweile gibt es angesiedelte Populationen im gesamten Vereinigten Königreich. Ebenso wurden in Frankreich seit 2013 Beobachtungen gemeldet. --- Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat eine Mitteilung zu mutmaßlich illegal freigelassenen Muntjaks in Deutschland (Schleswig-Holstein) herausgegeben." Ich habe versucht diese Daten auf der Hauptseite bei der Verbreitung einzutragen. Leider konnte ich den Link nicht korrekt einbauen und bitte einen erfahrenen Wiki Nutzer um die Vervollständigung des Verbreitungsraums auf der Hauptseite Muntjaks. Vielen Dank. --80.187.84.243 14:17, 28. Mai 2024 (CEST)
- Hallo, ich habe das mal umgesetzt, den Abschnitt allerdings zum Chinesischen Muntjak verschoben und anstatt dem Jägermagazin die Mitteilung der CAU genommen, das Jägermagazin ist für einen Artikel aus der Sparte Biologie keine reputable naturwissenschaftliche Quelle. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 17:30, 28. Mai 2024 (CEST)
o-Hauer-ha
[Quelltext bearbeiten]Ich lese die folgende Passage als Widerspruch:
»Wie bei den Moschushirschen und Wasserrehen haben männliche Tiere im Oberkiefer zu Hauern verlängerte Eckzähne, die aus dem Maul herausragen. [...] Charakteristisch für Muntjaks sind die verlängerten Eckzähne, die bei ihnen leicht nach außen gebogen sind. Sie werden als Angriffswaffe eingesetzt, während sich die Männchen mit ihrem Geweih verteidigen.«
Die Männchen weisen zu Hauern verlängerte Eckzähne auf, die als Waffe dienen, aber es sind wiederum die Männchen, die stattdessen deren Geweihe nutzen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:940:262C:9D4D:81A4:85C1:7024 (Diskussion | Beiträge) 23:38, 23. Jan. 2017 (CET))
Sind Muntjaks Raubtiere?
[Quelltext bearbeiten]Vor ein paar Tagen habe ich das einen Zoo-Scout im Zoo Hannover sagen hören. Muntjaks würden Mäuse und Insekten fressen. Stimmt das? --95.90.190.191 17:30, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Der Zoo Hannover schreibt Folgendes: "Muntjaks ernähren sich von Blättern, Rinde, Knospen, Blüten, Kräutern, Beeren und Pilzen. Sie fressen aber auch kleinere Beutetiere und plündern schon mal die Nester bodenbrütender Vögel. Sie erlegen die kleineren Tiere mit kräftigen Schlägen der Vorderhufe und mit Bissen ihrer starken Eckzähne." (https://www.zoo-hannover.de/de/tiere/tier-lexikon/chinesischer-muntjak) --2A02:8108:9E3F:F8A4:91FB:4CA5:F03B:5741 11:18, 11. Sep. 2017 (CEST)
- Es wäre gut, wenn jemand eine wissenschaftliche Quelle für diese Behauptung des Zoos Hannover finden würde. Dann könnten wir das in den Artikel einbauen. --95.90.190.231 23:28, 20. Sep. 2017 (CEST)
- Hallo, ja die Info des Zoos Hannover stammt wohl aus Grzimeks Tierleben, zumindest verweisen einige Papers auf die Quelle, u. a. Ajaya Nagarkoti und Tej B. Thapa: Food habits of Barking deer (Muntiacus muntjac) in the Middle Hills of Nepal. Hystrix Italian Journal of Mammalogy (n.s.) 18 (1), 2007, S. 77– 82 ([2]) (Muntjacs are virtually omnivorous, feeding on bamboo shorts, foliage, bark, fruits, herbs, sprouts, seeds, grasses, birds eggs, carrion, die Studie kommt aber in ihrem Untersuchungsgebiet zu einem anderen Ergebnis), ich habe das Buch selber aber nicht zur Hand. In S. Mattioli: Family Cervidae (Deer). In: Don E. Wilson, Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 2: Hooved Mammals. Lynx Edicions, Barcelona 2011, S. 350–443 (S. 410) wird das auch für den Gongshan-Muntjak (Muntiacus gongshanensis) pauschal angegeben und in David M. Leslie, Jr., Dana N. Lee und Richard W. Dolman: Elaphodus cephalophus (Artiodactyla: Cervidae). 45 (904), 2013, S. 90–91 auch für den Schopfhirsch (Elaphodus cephalophus) (E. cephalophus also may eat carrion (Huffman 2004), and a captive male ate ‘‘garden snails’’ in his enclosure at the San Diego Zooals) als nächsten Verwandten der Muntjaks. Das ist ein generelles Phänomen bei Hirschen und Hornträgern, eine ähnliche Frage wurde hier ([3]) schon mal gestellt. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 16:25, 28. Sep. 2017 (CEST)
- Ich habe dieses Buch jetzt aus der Bibliothek geholt: "Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs" von Bernhard Grzimek (Herausgeber und Verfasser), Dreizehnter Band, "Säugetiere 4", Kindler Verlag, 1968. Seite 161-166 beschäftigt sich mit den Muntjakhirschen (Muntiacinae). Dort steht nicht das, wonach wir suchen. Es bleibt mir also ein Rätsel, woher der Zoo Hannover seine Behauptung hat. --95.90.205.102 16:16, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Es ist auch nicht Grzimeks Tierleben aus dem diese Information stammt, sondern Grzimeks Enzyklopädie: Säugetiere/Grzimek’s Encyclopedia: Mammals. In der deutschen Ausgabe von 1988 schreibt Fred Kurt (Band 5, S. 138): „Sie leben praktisch als Allesesser, deren Speiseplan von Bambussprossen über Laub, Rinde und Früchte bis zu Aas reicht. Sie sind sogar geschickte Jäger, die gelegentlich das Nest bodenbrütender Vögel plündern und kleinere Warmblüter selbst erbeuten, indem sie sie mit kräftigen Schlägen der Vorderhufe und mit Bissen ihrer hauerartigen oberen Eckzähne erlegen. In den Dschungelgebieten an den Grenzen zwischen Indien und Birma, wo heute noch Menschen von der Fallenjagd leben, erzählten mir meine Führer, daß Muntjaks oft schneller bei den gefangenen Fasanen gewesen seien als die Fallensteller selbst und jene dann verschlungen hätten, noch bevor die Jäger die Fasanen aus den Schlingen lösen konnten.“ -- 80.145.253.224 16:59, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Ja, das meinte ich auch, Nagarkoti et al. 2007 verweisen ja auch auf Kurt, sorry für die Verwechslung. Allerdings sollte man in Bezug auf die plakative Überschrift hier darauf hinweisen, dass Muntjaks mitnichten Beutegreifer sind oder räuberisch leben, es sind Pflanzenfresser, die aufgrund bestimmter körperlicher/umweltbedingter Gegebenheiten gelegentlich tierische Kost zu sich nehmen. Die Untersuchungen von Mageninhalten wie eben bei Nagarkoti et al. 2007 und weitere zeichnen da ein ganz anderes Bild oder der Konsum tierischer Produkte ist so gering, dass er sich nicht in jedem Fall nachweisen lässt (möglicherweise Jahreszeitabhängig etc, müsste man recherchieren). Grüße --DagdaMor (Diskussion) 17:52, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Danke für Eure Infos. Es ist nicht schlimm, dass ich einmal umsonst zur TIB Hannover geradelt bin. Ich habe die Info von Fred Kurt jetzt in den Artikel eingefügt. --95.90.190.251 00:03, 9. Okt. 2017 (CEST)
- Ja, das meinte ich auch, Nagarkoti et al. 2007 verweisen ja auch auf Kurt, sorry für die Verwechslung. Allerdings sollte man in Bezug auf die plakative Überschrift hier darauf hinweisen, dass Muntjaks mitnichten Beutegreifer sind oder räuberisch leben, es sind Pflanzenfresser, die aufgrund bestimmter körperlicher/umweltbedingter Gegebenheiten gelegentlich tierische Kost zu sich nehmen. Die Untersuchungen von Mageninhalten wie eben bei Nagarkoti et al. 2007 und weitere zeichnen da ein ganz anderes Bild oder der Konsum tierischer Produkte ist so gering, dass er sich nicht in jedem Fall nachweisen lässt (möglicherweise Jahreszeitabhängig etc, müsste man recherchieren). Grüße --DagdaMor (Diskussion) 17:52, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Es ist auch nicht Grzimeks Tierleben aus dem diese Information stammt, sondern Grzimeks Enzyklopädie: Säugetiere/Grzimek’s Encyclopedia: Mammals. In der deutschen Ausgabe von 1988 schreibt Fred Kurt (Band 5, S. 138): „Sie leben praktisch als Allesesser, deren Speiseplan von Bambussprossen über Laub, Rinde und Früchte bis zu Aas reicht. Sie sind sogar geschickte Jäger, die gelegentlich das Nest bodenbrütender Vögel plündern und kleinere Warmblüter selbst erbeuten, indem sie sie mit kräftigen Schlägen der Vorderhufe und mit Bissen ihrer hauerartigen oberen Eckzähne erlegen. In den Dschungelgebieten an den Grenzen zwischen Indien und Birma, wo heute noch Menschen von der Fallenjagd leben, erzählten mir meine Führer, daß Muntjaks oft schneller bei den gefangenen Fasanen gewesen seien als die Fallensteller selbst und jene dann verschlungen hätten, noch bevor die Jäger die Fasanen aus den Schlingen lösen konnten.“ -- 80.145.253.224 16:59, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Ich habe dieses Buch jetzt aus der Bibliothek geholt: "Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs" von Bernhard Grzimek (Herausgeber und Verfasser), Dreizehnter Band, "Säugetiere 4", Kindler Verlag, 1968. Seite 161-166 beschäftigt sich mit den Muntjakhirschen (Muntiacinae). Dort steht nicht das, wonach wir suchen. Es bleibt mir also ein Rätsel, woher der Zoo Hannover seine Behauptung hat. --95.90.205.102 16:16, 2. Okt. 2017 (CEST)
- Hallo, ja die Info des Zoos Hannover stammt wohl aus Grzimeks Tierleben, zumindest verweisen einige Papers auf die Quelle, u. a. Ajaya Nagarkoti und Tej B. Thapa: Food habits of Barking deer (Muntiacus muntjac) in the Middle Hills of Nepal. Hystrix Italian Journal of Mammalogy (n.s.) 18 (1), 2007, S. 77– 82 ([2]) (Muntjacs are virtually omnivorous, feeding on bamboo shorts, foliage, bark, fruits, herbs, sprouts, seeds, grasses, birds eggs, carrion, die Studie kommt aber in ihrem Untersuchungsgebiet zu einem anderen Ergebnis), ich habe das Buch selber aber nicht zur Hand. In S. Mattioli: Family Cervidae (Deer). In: Don E. Wilson, Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 2: Hooved Mammals. Lynx Edicions, Barcelona 2011, S. 350–443 (S. 410) wird das auch für den Gongshan-Muntjak (Muntiacus gongshanensis) pauschal angegeben und in David M. Leslie, Jr., Dana N. Lee und Richard W. Dolman: Elaphodus cephalophus (Artiodactyla: Cervidae). 45 (904), 2013, S. 90–91 auch für den Schopfhirsch (Elaphodus cephalophus) (E. cephalophus also may eat carrion (Huffman 2004), and a captive male ate ‘‘garden snails’’ in his enclosure at the San Diego Zooals) als nächsten Verwandten der Muntjaks. Das ist ein generelles Phänomen bei Hirschen und Hornträgern, eine ähnliche Frage wurde hier ([3]) schon mal gestellt. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 16:25, 28. Sep. 2017 (CEST)
- Es wäre gut, wenn jemand eine wissenschaftliche Quelle für diese Behauptung des Zoos Hannover finden würde. Dann könnten wir das in den Artikel einbauen. --95.90.190.231 23:28, 20. Sep. 2017 (CEST)