Diskussion:Musiksoziologie

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Lektor w in Abschnitt "Die Musiksoziologie"
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Doch etwas ärmlich; die meisten Musiksoziologen betrachten Adorno nicht als Soziologen. Mehr Info!‎ 134.245.3.65 19:29, 7. Apr. 2004

Nicht alle Musiksoziologen haben die gleiche Meinung über Adorno, einig dürften sie sich aber schon sein, dass Adorno einer der wichtigsten Soziologen ist. 212.238.215.149 17:45, 7. Aug 2004 (CEST)

Musiksoziologie ist eben nicht Soziologie der Musik (Alphons Silbermann interessiert Musikalisches eigentlich überhaupt nicht), sondern ein Durchdringen von Soziologie und Musik.‎ 141.20.151.31 22:03, 22. Jun. 2005

Der Artikel ist dürftig. Werde mal etwas dran arbeiten, braucht aber Zeit. Immerhin ist Musiksoz. ein konstituierender Teil der Musikwissenschaft, dafür mom. eben sehr dürftig. Übrigens: Zu den einfachsten Regeln hier und zum einigermaßen wissenschaftl. Schreiben gehört selbstverständlich, daß ein Zitat belegt wird!!!! Was sollen die Anführungszeichen sonst? Boeks 19:14, 2. Dez 2005 (CET)

"Musikalische Soziologie"

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Ein hierher gehöriges Referat, unter "Musikalische Soziologie" ersterschienen (dort jetzt Redirect), findet sich zur gfl. Wikifizierung und Einarbeitung im Folgenden. -- €pa 18:27, 4. Jan 2006 (CET)

An dieser Stelle hatte €pa diesen Text als Kopie eingefügt. Das war der Artikel Musikalische Soziologie vor der Umwandlung in eine Weiterleitung hierher.
Man kann nicht einfach, wie von €pa vorgeschlagen, einen kopierten Text aus einem anderen Artikel „einarbeiten“, und das wurde auch nicht gemacht. Außerdem wurde der Text inhaltlich kritisiert (siehe Beitrag unten). Ich habe deshalb hier die lange Textkopie durch einen Link zu diesem Text ersetzt. --Lektor w (Diskussion) 03:18, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Keine empirische Soziologie
Die vorstehende Gliederung mag der Diskussion in den Musikwissenschaften entsprechen, für die empirische Sozialforschung, für die empirische Soziologie ist sie nicht zutreffend. Idealtypische Konstruktionen, die emprisch zu untermauern sind., diese Vorgehensweise stellt die Logik der Sozialforschung auf den Kopf. Es geht da nicht um das Untermauern einer idealtypischen Konstruktion, sondern um widerlegbare Theorien, die kritischen Tests zu unterziehen sind. Ohne die Verwendung von Begriffen überstrapazieren zu wollen - der Begriff Musikalische Soziologie wäre für empische Sozialforschung, für empirsiche Soziologie nicht passend. Die empirische Soziologie will nicht musikalisch sein, sie will die Umgehensweisen mit Musik ganz nüchtern theoretisch widerlegbar zeigen. Sie geht somit entscheidend über die heuristisch vielleicht anregende Konstruktion/Verwendung von Idealtypen (in der Folge von Max Weber) hinaus.--Freundlicher 11:39, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Review Mai 2008

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Nachdem der Artikel seit langem nur spärlich verbessert wurde und nur kleine Änderungen und Literaturangaben hinzugefügt wurden, habe ich mich dem Artikel angenommen und ihn mal vollständig überarbeitet. Leider gab es bisher keine Reaktionen (außer der Sichtung); ich hatte gehofft, dass sich Benutzer finden, die helfen diesen Artikel weiter zu verbessern. Deshalb möchte ich den Artikel in den Review Prozess geben. --Musiksoziologie 13:45, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich fand den ersten Absatz unter Geschichte und Themen sehr schwer verständlich, ausserdem zu spät. Ich habe deshalb in der Einleitung die Themen der Musiksoziologie etwas populärer behandelt und ausdifferenziert. Habe dort auch den sich sehr trivial lesenden Satz, dass die gesellschaftliche Einbettung/Funktion von Musik bereits seit 1000 Jahren reflektiert wird, gestrichen. Das gehört nicht in die Einleitung. Wenn es wichtig ist, sollte es weniger trivialisierend zu Beginn des historischen Teils aufgenommen werden.--Engelbaet 16:42, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Auch wenn ich nicht die leiseste Ahnung von Musikwissenschaft an sich habe, kam ich insgesamt mit dem Artikel gut zurecht, aber ich finde den Absatz: Aktuelle Stellung der Musiksoziologie sehr unbefriedigend, gerade als Laie würde mich interessieren, wieso die populäre Musik nicht für die historische Musikwissenschaft (ist hier die historische Musikwissenschaft oder die herkömmliche Kategorisierung gemeint?) tragbar ist und welche Bedeutung das für diese Forschungsrichtung hat, macht es bspw diese erst notwendig? Vielleicht lässt sich der Absatz noch etwas omafreundlicher gestalten. Grüßle -- Ivy 09:09, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist unvollständig:
  • Er geht nicht auf die Ideologisierung der populären Massenkultur ein, die sich an die Musik hängt und heutzutage immer, wegen der Entmenschlichung aller Lebensvorgänge in einem industriellen Zeitalter, anzutreffen ist. Das Thema ist nur kurz mit dem Begriff "Mode" gestreift.
  • Ekkehard Jost mit seiner Arbeit zu Free Jazz ist hier vergessen.
  • Der Swing der dreißiger ist eine erste noch nicht ideologisierte Populärkultur. Historisch entwickelt sich aus ihr der Pop. Er ist jedoch musiksoziologisch kaum Forschungsgegenstand. Er wird bagatellisiert.
  • Die Sätze sind zu lang geschachtelt und enthalten zu viele Fremdwörter.
--Room 608 20:30, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die bisherigen Vorschläge und Verbesserungen, Umstrukturierungen und Ausdifferenzierungen! Ich freue mich, dass sich jemand die Mühe macht. Ivy, ich stimme dir zu, dieser Absatz liest sich für mich mittlerweile auch komisch. Vielleicht sollte man in etwa schreiben "Das heutige Überangebot von Musik, weitestgehend populäre Musik, die gezielt zum Konsumieren produziert wurde, ist durch die historische Musikwissenschaft allein nicht mehr wissenschaftlich beschreib- und analysierbar..." Oder noch irgendwie viel einfacher formuliert. Ich denke nochmal drüber nach, wem was gutes einfällt, ändere es bitte im Artikel :) Die Kritik "zu viel POV und TF" muss ich nochmal genau überprüfen und mir überlegen, was man da noch machen könnte. Also erstmal danke an alle!
(übrigens: Die historische Musikwissenschaft hat immer noch keinen eigenen Artikel, sollte sie aber mMn bekommen, deshalb setze ich sozusagen als Aufforderung immer den Link dort hin.)
Zu deiner Kritik, Room 608:
1. Vielleicht ist dieser Abschnitt, auf den du dich beziehst, zu sehr Theoriefindung (WP:TF). Deine Anmerkung geht dann aber in die selbe Richtung. Vielleicht sollte man den Absatz insgesamt neutraler formulieren.
2. Ist Josts Arbeit eine bedeutende musiksoziologische Arbeit, die prägend für das Fach ist? Wenn ja, bitte mit Belegen ergänzen.
3. Es gibt bestimmt mehr Bereiche als den Swing -- und vielleicht auch sehr viel wichtigere -- die die Musiksoziologie nicht oder noch nicht ausreichend behandelt. Wenn du da etwas zu "Kritik an der Musiksoziologie" schreiben kannst, mit Belegen, fände ich das gut.
4. Der Artikel handelt von der wissenschaftlichen Disziplin Musiksoziologie, da ist das ein- oder andere Fremdwort nicht zu umgehen. Wenn du unnötige Fremdwörter findest, die ersetzt werden könnten, freue ich mich, wenn du das tust.
Danke und beste Grüße... --Musiksoziologie 22:17, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Absatz, den wir meinen, ist zu einseitig, nicht POV oder TF. In den dreißiger Jahren als Neue Musik anfing und Adorno anfing, da gab es einen nicht dokumentierten Swingstil, vieles wurde nicht aufgenommen, und die Geschichte war gar nicht im Bewußtsein der Musiwissenschaftler, sie ist es jetzt mit der "oral history" des Jazz, aber das fing in den Vierzigern an. Man sollte Ideologisierung einfach erwähnen, ob sie nun musiksoziologisch beachtet wird oder nicht, kann ich nicht beantworten. Für den Rock zu Beispiel gilt doch, dass er "revolutionär" ist, den Artrock kennen die wenigsten. --Room 608 22:42, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sorry Room, aber ich kann dir immer noch nicht folgen. Welchen nicht dokumentierten Swingstil meinst du? Ist die Aufgabe der Musiksoziologie, verschiedene Stile zu dokumentieren? Die "oral history" des Jazz passt doch eher in die Musikgeschichte, oder? Formuliere doch mal bitte den konkreten Absatz so um, dass das, was dir fehlt, drin steht. Und nenn mir bitte nochmal den konkreten Absatz, ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich gar nicht weiß, worauf du dich beziehst. Gruß --Musiksoziologie 15:16, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ekkehard Jost braucht hier keinesfalls mit aufgenommen werden. Er hat via Musikerinterviews viel Material für eine „Sozialgeschichte des Jazz in den USA“ erarbeitet (und u.a. ein gleichnamiges Buch geschrieben, das aber keinesfalls stark musiksoziologisch geprägt ist noch die Musiksoziologie stärker beeinflusst hat).--Engelbaet 17:16, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich meinte den dritten Absatz in Geschichte und Themen. Auf den Jost will ich mich dann mal nicht festlegen, mal sehen, wann der Jazz musiksoziologisch relevant wird. Die "Ideologisierung" wollte ich nur deshalb reinhaben, weil sie ja meist offensichtlich ist. Man dringt schneller zur Musik vor, wenn man sie von der Musik abzieht. Für einige Musiker ist Musik kein polititsches Vehikel, das gilt aber nur für wenige und bei z. B. einer Freedom Now-Suite muss man nun den geschichtlichen Hintergrund kennen und raushalten können, um die Musik gerecht beurteilen zu können. --Room 608 21:15, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Was ich sehr verwirrend finde, ist, dass Musiksoziologie in der Einleitung als ein Teil der Systematischen Musikwissenschaft, nicht aber der Soziologie gefasst wird. Zumindest die Pioniere der M. waren aber doch Soziologen und nicht Musikwissenschaftler (Weber, Adorno). "Schwesterdisziplinen" wären doch wohl eher Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Lteratursoziologie etc. Zudem hätte ich gern mal gewusst, ob es Lehrstühle, Forschungseinrichtungen, Studiengänge für Musiksoziologie gibt.--Mautpreller 10:57, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

1. Ich habe mir jetzt erlaubt, bereits in der Einleitung des Artikels ein soziologisches Paradigma gegen ein musikwissenschaftliches zu stellen. 2. In Deutschland gibt es soziologisch orientiert am Institut für Pädagogische Psychologie und Soziologie [1] die Musiksoziologische Forschungsstelle, PH Ludwigsburg, [2]. Hier wurde z. B. der Audiovisuelle Fragebogen entwickelt, der in der Fortschungschungspraxis heute auf Laptops läuft. Leiterin ist Renate Müller, eine Soziologin, von der das von mir eingestellte Zitat ganz am Anfang des Artikels stammt. 3. Siehe außerdem im letzten Abschnitt meinen Hinweis auf die AG der DSG. 4. Der Begriff Schwesterdisziplinen erscheint mir recht schräge. Es gibt für Soziologen keine natürliche Einteilung nach (Familien)stämmen. Und zur Sache: Man kann Musiksoziologie als einen Teil der Kultursoziologie oder Kunstsoziologie begreifen. Besser noch sollte man die Einteilung von Schrebergarten-Parzellen möglichst vermeinden und argumentieren: Die Musiksoziologie verwendet, kritisiert und erarbeit (auch) Theorien, die allgemein unter dem Gesichtspunkt von Kunst oder Kultur Gültikeit haben können. Ein Beispiel hierfür ist der von mir im Hauptartikel nun angeführte Artikel von Alphons Silbermann: Kunst aus: Das Fischer Lexikon, Bd. 10, Soziologie. 1958 Freundlich --Freundlicher 13:34, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Archivierung der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur vom 4. Juni bis 11. Juni 2008

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Die Musiksoziologie ist ein fester Bestandteil der Systematischen Musikwissenschaft neben Forschungszweigen wie der Musikpsychologie, der Musikästhetik und der Musikethnologie. Untersucht wird in ihr das Bezugsfeld von Musik und Gesellschaft. Schwerpunkte betreffen dabei insbesondere die Struktur und Funktion der für den Musikbetrieb relevanten Institutionen (zum Beispiel Oper, Konzert, Massenmedien) und die Funktionen oder die symbolischen Bedeutungen von Musik in unterschiedlichen Sozialgruppen, Zeiten und Gesellschaftsformen. Darüber hinaus werden die Schichten- und Geschlechtszugehörigkeit, Arbeitsverhältnisse und Organisationsformen von Musikern (einschließlich Komponisten) oder Musikvermittlern (Kritiker, Agenten und Funktionäre), sowie die soziale Zusammensetzung, Verhaltensweisen und der Geschmack des Publikums untersucht. Die Musiksoziologie möchte eine differenzierte Darstellung durch eine greifbare soziologische Dechiffrierung von Musik leisten.

Dieser Artikel war die letzte Zeit im Review und wurde dort überarbeitet. Er hat sich meiner Meinung nach zu einem lesenswerten Artikel entwickelt. --Musiksoziologie 14:32, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Damit bin ich nicht so recht glücklich. Zunächst mal leuchtet mir nicht sonderlich ein, warum die Ms. nicht in erster Linie Teil der Soziologie (sog. Bindestrichsoziologie) ist; wie und mit welchen Gründen kommt der Artikel dazu, sie der Musikwissenschaft zuzuordnen? Auch hätte mich doch sehr interessiert, wer denn eigentlich heute musiksoziologisch forscht. Gibt es Lehrstühle, eine Gesellschaft für Musiksoziologie, eine Zeitschrift etc.? --Mautpreller 17:19, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Und auch nicht glücklich bin ich mit dem Stil. Schnell wurde erkannt, dass durch Macht, Manipulation und Konsumlenkung künstlich „Moden“ hervorgebracht werden können, die immer kurzfristiger aufeinander folgten und so den Profit der Unternehmen maximierten. Populärstes Beispiel hierfür waren sicherlich die Beatles, die Millionen mit ihren Platten verdienten. Überhaupt zählen Popmusiker zu den Bestverdienern der Welt. Die Macht der Musik wurde zu einer Kulturmacht und durch die erlangte Wirtschaftsmacht zu einer Weltmacht. Diese Sorte allgemeine Kulturkritik gehört sicher nicht in einen Artikel über eine wiss. Disziplin. Sie ist auch inhaltlich nicht so das Pralle (Manipulationstheorien als Erklärung des Beatles-Erfolgs? nee, nee).--Mautpreller 17:23, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Kontra Aus der riesigen Fuelle von Quellen wurde ein fachfremder (siehe Mautpreller: Musiksoziologie ist halt allen voran eine Soziologie) Handbuchartikel als Grundlage des Textes genommen. Absurd. Fossa?! ± 17:28, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Neutral - ich lehne die Institution der lesenswerten Artikel ab (und halte im Übrigen die wenigsten tatsächlich für lesenswert). Der Artikel scheint mir sehr von Standpunkten der Musikwissenschaft geprägt. Der Artikel über die Musiksoziologie im Soziologie-Lexikon [3] ist, obwohl zerlöchert, wesentlich informativer. --El Cazangero 18:50, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Kontra Mautpreller hat bereits einiges gesagt (und das mit den Beatles ist wirklich Unsinn, wer behauptet denn sowas?). Der abschließende Absatz ("Heutige Stellung...") ist völlig nichtssagend und reiht nur einige Allgemeinplätze aneinander. Absolut nicht lesenswert. --UliR 21:09, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Stimmt, der Absatz ist leider vollkommen unbrauchbar, ohne ihn würde auch nichts fehlen. Insgesamt erfährt man aus dem Artikel schon so Manches, besonders interessante Kontroversen (Adorno/Silbermann), aber wie hinter Milchglas, man weiß gar nicht recht, worum sich die gestritten haben. Ich kann mir da Einiges vorstellen (es dürfte sich um eine ähnliche Debatte handeln wie die zwischen Adorno und Albert/Popper um den Positivismus), aber eigentlich sollte einem das der Artikel schon auch sagen. Es wär schon sinnvoll, da noch etwas Arbeit reinzustecken: mehr solide Information, Kulturkritik raus, und vielleicht auch etwas intensivere Befassung mit den Konzeptionen von Musiksoziologie von Weber bis heute. So sehe ich das noch nicht als auszeichnungswürdig an.--Mautpreller 09:58, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, den Inhalt zum großen Teil zu löschen und auf die beiden Fakten hinzuweisen: 2 Paradigmen, eine Arbeitsgruppe der Kultursoziologie der DSG. Freundlich --Freundlicher 10:16, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kontra Mautpreller hat sogleich und zu Recht auf dieses Manko gedeutet: Der Artikel stützt sich praktisch nur auf Kaden und Linke. Blaukopf und zB unter den Neueren Inhetveen sind inhaltlich nicht berücksichtigt. Ein Artikel, der im Grunde einen um Soziologie weniger als um Musik bemühten Sozialphilosophen (Adorno) so in den Mittelpunkt stellt, führt die soziologieinteressierte Leserschaft ab, erbringt jedenfalls nicht genug, dass man ihn als "lesenswert" hervor heben sollte. -- €pa 20:05, 7. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel wurde derzeit leider noch nicht in die Liste der Lesenswerten Artikel aufgenommen. -- Rolf H. 05:57, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nachträgliche Anmerkung zur Lesenswert-Kandidatur

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Hallo, leider habe ich es versäumt an der Diskussion teilzunehmen. Ich möchte dennoch im Nachhinein die Möglichkeit nutzen einige Gegenargumente zu präsentieren.

Zunächst einmal kann ich Mautpreller zustimmen. Der Stil im erwähnten Absatz ist sicherlich unbrauchbar für einer Enzyklopädie. Ich habe die betroffene Stelle bereits entschärft. Zu deiner Frage, warum die Musiksoziologie nicht in erster Linie Teil der Soziologie ist, kann ich auf einen Artikel im Soziologie-Lexikon verweisen. „Konnte Musiksoziologie innerhalb der Soziologie nicht recht heimisch werden ...“ (Siegfried Lamnek, Gerd Reinhold & Helga Recker. Soziologie-Lexikon, S.456). Die Musiksoziologie ist eben in erster Linie integraler Bestandteil der Systematischen Musikwissenschaft. Genau deshalb ist der Artikel auch vom Standpunkt der Musikwissenschaft geprägt (zu El Cazangero) und genau deshalb wurde auch aus der riesigen Fülle an Quellen eben nicht ein fachfremder Handbuchartikel gewählt (zu Fossa). Die Musiksoziologie wird zumeist als Teil der systematischen Musikwissenschaft betrachtet, und eben nicht als Teilgebiet der Soziologie, obwohl ihre Begründer Soziologen waren. Hierzu verweise ich auf die Homepage der Johannes Gutenberg Universität Mainz: [4]. Dem entsprechend gibt es auch Institute, Lehrstühle und Forscher. Als Beispiel möchte ich hier Dr. Andreas Gebesmair nennen, der an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien am Institut für Musiksoziologie tätig ist ([5]). Es gibt auch eine Zeitschrift für Musiksoziologie, nämlich das „International Review of the Aesthetics and Sociology of Music“ (IRASM; [6]), herausgegeben von der Kroatischen Musikwissenschaftlichen Gesellschaft. Zu €pa: Um Adorno kommt man nicht herum, weil er ein früher Vertreter einer Musiksoziologie war (Einleitung in die Musiksoziologie. Zwölf theoretische Vorlesungen. 1962). Er wurde und wird jedoch kaum bis gar nicht innerhalb der Musiksoziologie rezipiert (vgl. Soziologie-Lexikon). Dies kann man nachlesen in: Musiktheorie online: Rezensionen. Franz Sauter, Hamburg. Mai/Juni 2007: „Einordnung der Musik in den Streit der Weltanschauungen – Theodor W. Adorno, Einleitung in die Musiksoziologie. Zwölf theoretische Vorlesungen, Frankfurt am Main 1975“. [7]. Adorno hat maßgebliche Schriften für die Soziologie, als auch für die Musiksoziologie verfasst.

Ich entschuldige mich für meine verspätete Reaktion. Hoffe jedoch, dass wir die Diskussion über die Kandidatur hinaus aufrecht erhalten können. Über weitere Anmerkungen und Kommentare wäre ich sehr dankbar. Ich hoffe das meine Ausführungen etwas Licht in die Sache gebracht haben und werde versuchen diese in den nächsten Tagen, wenn es keine Einwände gibt, im Artikel zu platzieren. --Musiksoziologie 18:30, 13. Juni 2008

Die Musiksoziologie ist eben in erster Linie integraler Bestandteil der Systematischen Musikwissenschaft, eben ist eine luschige Behauptung, irrational. Freundlich --Freundlicher 13:00, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Im "Soziologie-Lexikon" (ed. G. Reinhold, München ²1992, S. 40-414) wird Adorno rezipert. Allerdings schreibt Dieter Pfau dort (S. 410): "Adornos Musiksoziologie ist strenggenommen keine »Soziologie.«" Das wird in der Soziologie vielfach so gesehen, so dass der Artikel Adorno eben nicht derart in den Mittelpunkt stellen sollte, wenngleich A. den Ausdruck gerne requiriert hat. -- €pa 19:01, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Mir erscheint der Artikel trotz einiger zusätzlicher Strukturierungen nicht gut. Dem Problem der unterschiedlichen Paradigmen in Musikwissenschaft und Soziologie z. B. wird er nicht gerecht. In dem Artikel wurde beklagt, dass Rudolf Stephan in dem von ihm herausgegebenen Fischer Lexikon, Band 5, 1957 keinen musiksoziologischen Artikel aufgenommen hat. Es wird "unterschlagen", dass dies Lexikon ein Teil einer Reihe war, und in Bd. 10 Alphons Silbermann (AS) sehr wohl auf die Forschungsstrategie eines empirisch arbeitenden Soziologen einging, und zwar unter dem Titel Kultur. In dem Abschnitt bezieht AS sehr wohl Musik mit ein. Diese "Unterschlagung" ist schlicht eine Verfälschung, aus Unkenntnis oder aus Vorsatz, oder aus Ignoranz. Dazu kommt, dass nur zitiert wurde, Fischer Lexikon Musik, und nicht Das Fischer Lexikon (FL) Bd. 5, Musik. Außerdem stand: Soziologen auf der anderen Seite schienen toleranter und suchten eine Zusammenarbeit, in der sich gegenseitig ergänzt wird. Hier wird nur ein Zitat genannt, nicht aber Die Soziologen, kein Name, keine Veröffentlichung. Es ist auch so formuliert falsch. AS hat in seinem Artikel Kultur in Bd 10 des FL nicht Musikwissenschaft und Soziologie versöhnt, sondern für die Soziologie ein eigenes Paradigma dargestellt. Es bleiben Aussagen über das Kunstwerk selbst und seine Struktur außerhalb kunstsoziologischer Betrachtungen. (S. 158 in der ursprünglichen Ausgabe,, S. 166 in der Neubearbeitung). AS entspricht so klar die Sichweise von Rudolf Stephan. Der hat es als Herausgeber für richtig gehalten, die Betrachtung der Musik als solcher in den Vordergrund zu rücken. (FL, Bd. 5, Musik. 1957, S. 6.) Ich habe mir deshalb erlaubt, den Satz zu streichen. Er schafft keine Klarheit, verkennt die Systematik des FL und trägt so nicht zur Mehrung des Wissens bei. Der Satz Die Notwendigkeit der Musiksoziologie wird deutlich, wenn ihr Geburtsjahr im historischen Kontext betrachtet wird ist sachlich nicht haltbar. Es gibt wissenschaftlich keine Notwendigkeiten für Musiksoziologie im historischen Kontext, vielleicht für orthodoxe Marxisten. Musiksoziologie entspringt dem Interesse, der Neugier des Forschers an seinem Objekt. Den Satz habe ich, da er ohne Erkenntnis wert ist, gestrichen.

Der Wiki-Artikel versinkt außerdem über weite Strecken in alten Grabenkämpfen der 50er und 60er Jahre, bestensfalls in den 80ern des vergangenen Jhdts. Aktuelle Fragestellungen des letzten Vierteljahrhdts. und Forschungsergebnisse finden kaum Eingang. Das sieht man allein schon an den Begriffen: Nach dem Kassettenrecorder ist Ende. Wer sich auf Adorno und Co. stützt (oder gar noch Max Weber hochhält) der möge bitte erklären, was an Soziologie nach 40 Jahren Kritik außer Bedenken denn nun herausgekommen ist (Bei Max Weber - welche Bedeutung er für heutige musiksoziologische Erkenntnis hat). Die Empirische Soziologie hat sich weiterentwickelt, das müßte berücksichtigt werden. Aber der vorliegende Text ist dafür keine gute Grundlage. Freundlich --Freundlicher 10:12, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"Die Musiksoziologie"

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"Die Musiksoziologie" ist ein unverständliches und unglückliches Alternativlemma für eine abweichende Bedeutung von "Musiksoziologie". Bitte beheben/ersetzen. -- €pa 16:07, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Die Formulierung war in der Tat unsinnig. €pa hat das im Januar 2010 selbst korrigiert. --Lektor w (Diskussion) 03:29, 11. Nov. 2022 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Ich darf mich outen: ehemals Assistentin von Kurt Blaukopf habe ich später das Fach "Musiksoziologie" an der Universität Wien etabliert, unterdessen bin ich die meines Wissens einzige Habilitierte dieses Faches. Der gesamte Artikel gehört neu geschrieben, weil er nur zu einem geringen Teil richtig ist. Außerdem fehlt die gesamte "Angewandte", er hört also in den Siebzigern auf. Dem entspricht auch das Literaturverzeichnis. Aber seither hat sich in diesem Fach vieles getan. Die Pragmatik ist wahrscheinlich spannender als die Theorie, sofern es überhaupt eine gibt (Musiksoziologie ist ein systemisches Fach und kann daher nicht "definiert" werden). --Shanola---- (21:27, 21. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wissenschaft aus der Provinz?

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Ich finde es schade, dass auf dieser Seite vorwiegend deutschsprachge MusiksoziologInnen zitiert wären, als wären sie irgendwie anderen WissenschaftlerInnen überlegen. Handelt es sich um eine Art wissenschaftlichen Deutschnationalismus? Besser wäre, die internationale Kommunikation zu fördern, indem etwa Beiträge aus der deutschsprachigen Musiksoziologie auf der englischsprachigen Wiki-Seite music sociology hervorgehoben werden. Und umgekehrt auf dieser Seite mehr zu wiss. Beiträgen in aus anderen Sprachräumen zu schreiben. (nicht signierter Beitrag von 93.82.106.136 (Diskussion) 12:14, 13. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Überarbeitungsbedürftiges Lemma

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z.T. wüstes Elaborat, Silbermann-Beschimpfungen Adornos gehören nicht ins Lemma. Was soll die Honecker-Quelle? Woher kommt die Bezeichnung "industrielle Revolution in der Musik? Ob inhaltliche Aspekte der Musik selbst zum Gegenstandsbereich der Musiksoziologie gehört oder nicht, ist strittig (z.B. zwischen Silbermann und Adorno) und muss daher sachlich dargestellt werden. Ich habe mal mit einigen Korrekturen begonnen. Fühlt sich noch jemand verantwortlich für dieses Lemma? FelMol 22:19, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Die Einleitung ist zu lang. Der größte Teil davon sollte in den Fließtext unterhalb des Inhaltsverzeichnisses versetzt werden.--༄U-ji (Diskussion) 12:04, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten