Diskussion:Naiver Realismus

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Baufi in Abschnitt Bild sagt nichts
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Begründung: finde meine eigenen Sätze/Fakten nicht lexikonwürdig formuliert. Vielleicht kann jemand da was machen. -- Amtiss, SNAFU ? 19:03, 5. Jul 2006 (CEST)

ÜA-Baustein raus - der "genetische Fehlschluss" wäre erklärungswürdig. Plehn 20:15, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe den Baustein wieder eingefügt. Es fehlen meiner Meinung nach vor allem Belege zur Begriffsgeschichte. (Das HWPh kennt das Lemma nicht, sondern nur den "Neurealismus".) Außerdem glaube ich kaum, daß es sich um eine "Position in der philosophischen Erkenntnistheorie handelt." Das ist schon allein daraus ersichtlich, daß hier Kinder als Vertreter dieser "Position" genannt werden. Das Lemma dient wohl eher zur pejorativen Beschreibung eines unreflektierten Verhaltens. -- Tischbeinahe φιλο 12:18, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten
nö. da ist nichts pejoratives dabei. es ist ein lange etablierter fachterminus v.a. der epistemologie. eine typische definition ist zb die von ayer 1956, 84:
The naïve realist denies the first step of all. He will not allow that our knowledge of the various things which the sceptic wishes to put beyond our reach is necessarily indirect. His position is that the physical objects which we commonly perceive are, in a sense to be explained, directly 'given' to us, that it is not inconceivable that such things as atoms and electrons should also be directly perceived, that at least in certain favourable instances one can inspect the minds of others, that memory makes us directly acquainted with the past. The general attitude displayed is that of intuitionism. It is in the same spirit that philosophers maintain that they intuit moral values, or try to justify induction by claiming the power of apprehending necessary connections between events. But of course it is possible to take up the naïve realist's position on any one of these questions, without being committed to it on the others.
was genau ist denn jeweils das problem mit den "vertretern"?
grüße, Ca$e 11:29, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das Problem ist nun behoben: Der Artikel ging ungefähr so: "Der n.R. ist eine philosophische Position... Kinder sind unbewußt n.R.". Das wirkte ein bißchen schief, weil ja eine philosophische Position denkerische Reflexion voraussetzt. Im übrigen bezweifle ich ohnehin daß man sich faktisch nicht anders wie als n.R. verhalten kann: Wer kann schon das sinnliche Rot der roten Tasse „wegdenken“ – weshalb Verhalten keine gute Verdeutlichung für Vertreter des n.R. ist :) Grüße -- Tischbeinahe φιλο 13:22, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten
dein wegdenkargument verstehe ich so jetzt nicht, aber das problem scheint mir in der tat jetzt behoben und die kinder-ausführungen waren in der tat zumindest in dieser form allzu haarig. Ca$e 11:55, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Weitere Punkte

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Der folgende Satz ist etwas unklar, ich denke hier fehlt noch ein "durch":

„In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Varianten des Naiven Realismus von Dewey, William James, J. L. Peirce, John Langshaw Austin, John Searle, John McDowell, teilweise auch Husserl und Wittgenstein und Hilary Putnam[1] vertreten.“

James und Dewey haben's ja nicht mehr in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geschafft. Soll der Satz also aussagen, daß ihr n.R. durch die im folgenden genannten Personen vertreten wurde? Und wer ist J.L. Peirce?

Es hat wohl auch der James Begriff der "reinen Erfahrung" hier Bekanntheit erlangt, den dann später Nishida Kitarō aufgriff. Dies sollte bei Gelegenheit auch erwähnt werden. -- Tischbeinahe φιλο 11:18, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

ich glaube, du hast das "von" in dem satz überlesen? das j.l. war glaube ich stehen geblieben von austin, bevor die vornamen dort ausgeschrieben wurden. james ist in der tat wichtig. putnam zb wird nicht müde, mit verweis auf ihn zu betonen, "progress in philosophy requires a recovery of "the natural realism of the common man."" der link zu pure experience ist aber etwas umwegig. dabei gehts doch erstmal darum, dualismen (mental-körperlich, subjekt-objekt) durch rekurs auf ein prinzip, das derartigen differenzierungen stets vorausliegt, zu unterlaufen. wie man von dort auf naiven realismus kommt, ist zumindest kein einzeiler. wenn du aber eine quelle findest, wie ziemlich direkt naiver realismus mit pure experience verbunden wird, noch besser! Ca$e 11:39, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Na das "von" habe ich schon gesehen. Aber der n.R. wurde wohl nicht von James († 26. August 1910) in der zweiten Hälfte des 20. Jh. vertreten. Deshalb ging ich davon aus, daß der Satz besagen soll: Eine Variante des n.R. von James wurde auch 50 Jahre später durch beispielsweise Putnam vertreten. -- Tischbeinahe φιλο 12:02, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
ach je, diesen anachronismus hatte ich wohl schlicht übersehn. danke und grüße, Ca$e 13:30, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

gestrichenes

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entfernt, weil unbelegt und nahe an TF, habe ich diese abschnitte:

Beispiele für naiven Realismus

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Manche Menschen sind z.B. deshalb bei Zaubertricks zutiefst überzeugt, es geschehe ein Wunder, weil sie naiv-realistisch glauben, es wäre Magie im Spiel, so wie es manche unseriöse Zauberkünstler vorgeben. Wenn hingegen beim Zauberkünstler wie beim Zuschauer von vorn herein klargestellt ist, daß es sich um eine gekonnte Sinnestäuschung handelt, kann man dennoch auch als Nicht-Eingeweihter des Trickmechanismus die Eleganz der Ausführung genießen und sich „verzaubern“ lassen, den „naiv-realistischen Zustand“ also auch willentlich herbeiführen.

Ein schönes Beispiel für den naiven Realismus in der Literatur ist die Geschichte von Paul Watzlawick, „Die zerkratzten Windschutzscheiben“.

Kritik am naiven Realismus

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Einige Wissenschaftstheoretiker interpretieren Theorien wie die Quantenmechanik, insbesondere die Verletzung der Bellschen Ungleichung dahingehend, dass dies einen naiven Realismus ausschließt. Diese Interpretation ist ihrerseits umstritten.


bitte allenfalls überarbeitet und mit guten belegen wieder in den artikel setzen. danke und grüße, -- Ca$e φ 11:57, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Woher diese Phobie gegenüber der Kontinentalphilosophie??

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Da fehlen aber einige der wichtigsten Namen: z.B. Kant. Im 20.Jh. Nicolai Hartmann, Oswald Külpe, August Messer, Joseph Geyser, die alle in der ersten Hälfte des 20.Jhs. gründliche Widerlegungen des naiven Realismus geliefert haben, besonders scharfsinnig Joseph Geyser. Außerdem fehlen einige Naturwissenschaftler, vor allem Einstein und Heisenberg, die sich explizit argumentativ zu dem Thema geäußert haben. Ich kann gerne von vielen von ihnen Zitate liefern. Sie alle haben gemeinsam, dass sie Deutsche waren. Als Nichtdeutsche finde ich das total auffällig. Ich kenne kein Volk, bei dem das so passieren könnte. Es passt zu anderem, was ich hier beobachte. Wenn ein Deutscher sagt "typisch deutsch", handelt es ganz sicher um etwas Negatives! Alle möglichen Berufsbezeichnungen werden amerikanisch umbenannt. Woher kommt nur dieses tiefe Minderwertigkeitsgefühl - oder ist es Selbsthass? -, diese anscheinend tiefe Überzeugung, am eigenen, Deutschen sei nichts dran, nur anderes, wenn möglich Amerikanisches sei gut??? Bei den Spirituellen ist es Fernöstliches, da setzt es sich auf eine allegemeinere Ebene fort, da fliehen Deutsche vor dem Abendland: Sie kennen keinen einzigen abendländischen Mystiker, höchstens dem Namen nach Meister Eckhart, aber auch nicht Amerikaner wie Merrell-Wolff oder die noch lebende Bernadette Roberts, aber aus dem Fernen Osten können sie viele Namen nennen. Ich find's sonderbar. RuthR. --- 217.185.108.172 21:37, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 17:03, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Bild sagt nichts

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Ich stolpere über das Bild. Weniger, dass die Beschriftung auf englisch ist - sondern: Was will das Bild sagen? Eine Kopfschatten und eine Kerze. Warum geht der Pfeil vom Wort "Perceiver" zum Wort "Object"? Würde naiver Realismus nicht eher sagen, dass der Pfeil vom Objekt zum Subjekt geht? Bzw. was stellt der Pfeil dar? Und ist dieses Bild von einem Philosophen oder von einer bewährten Quelle? Oder handelt es sich hier um Wahrheitsfindung des Bildzeichners - was ja hier gar nicht hingehört. Und warum ist die Kerzenoberfläche perspektivisch verzerrt - hat das was mit dem naiven Realismus zu tun - oder eher mit naiver Malerei? Mein Fazit: Ein scheinbar netter Blickfang, der hier aber nichts zu suchen hat. --Baufi (Diskussion) 21:46, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten