Diskussion:Namensschwund
Anmerkungen
[Quelltext bearbeiten]Hallo Benutzer:Rolz Reus, was ist hier mit "Romanischer Kulturraum" gemeint? Die Quellenangabe "Standesbeamtenanzeige" ist so unbrauchbar (Ausgabe, Seite etc.). Grüße --X2liro (Diskussion) 19:29, 28. Okt. 2021 (CEST)
- Ich reiche die Quelle nächste Woche oder übernächste Woche nach. Momentan bin ich nicht im Dienst und habe keinen Zugriff auf die Standesbeamtenzeitung. Mit romanisch meinte ich vor allem Italien und Frankreich. Natürlich gehören da Portugal und Spanien eigentlich auch dazu, aber denen habe ich ja einen eigenen Abschnitt gewidmet. Rolz Reus (Diskussion) 19:48, 28. Okt. 2021 (CEST)
Illusion bei den Portugiesen
[Quelltext bearbeiten]Die vier Großeltern könnten über folgende Nachnamen verfügen: A-B-C-D, E-F-G-H, I-J-K-L und M-N-O-P. Natürlich hieße der Enkel dann A-E-I-M. Auch hier verschwinden 75% der Nachnamen! Rolz Reus (Diskussion) 19:48, 28. Okt. 2021 (CEST)
Referenz zum Lemma und zum Inhalt
[Quelltext bearbeiten]Meine Damen und Herren, jetzt wird es kompliziert. Habe den Artikel gefunden. Hatte ihn mir vor Wochen für zu Hause kopiert, um eben diesen Artikel zu starten. Wir müssen also das Ende meines Krankenscheines nicht abwarten.
Schon auf der zweiten Seite fand ich aber statt des von mir erinnerten Begriffes Namensschwund den Begriff Namensuntergang. Ich sagte mir, lies den Artikel zu Ende und dann verschiebst Du auf Namensuntergang. Leider, kam dann von der Autorin, Frau Dr. Katharina Lugani aus Düsseldorf, dann noch der Begriff Namensverlust.
Was tun? Bei dem von mir erdachten Begriff bleiben? Wahrscheinlich kaum, obwohl ich einwerfe, auch ich könnte ja mal einen Artikel in der StAZ veröffentlichen....
Was tun? Sich zwischen Namensuntergang und Namensverlust als Lemma entscheiden. Da sind Sie jetzt gefragt liebe Wikipedianer! Laut Artikel scheint der Begriff Namensuntergang aus der Mitte des dt. Bundestages heraus gekommen zu sein, während Namensverlust aus einer von Frau Lugani gestalteten Zwischenüberschrift kommt.[1] Rolz Reus (Diskussion) 12:15, 29. Okt. 2021 (CEST)
- ↑ Katharina Lugani: Auf dem steinigen Weg zum echten Doppelnamen. In: StAZ Das Standesamt. Jahrgang 74, Nr. 6, Juni 2021, S. 161–169 (Lehrstuhl für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Verfahrensrecht, Universität Düsseldorf).
- Also, das Phänomen scheint ja zu existieren, aber als Lemma müssen wir schon einen etablierten Begriff dafür haben. Momentan haben wir durch deine REcherche ja eigentlich nur Frau Luganis Verwendung in einer Zwischenüberschrift. Das insgesamt etwas dürftig. Auf Google Scholar finde ich zu keinem der drei Begriffe einen nachhaltigen Diskurs. Führe doch mal gerne hier alle Belege auf, die du hast, dann lässt es sich vllt. besser sortieren. Bisher haben wir ja nur den Artikel von Lugani. --X2liro (Diskussion) 14:49, 29. Okt. 2021 (CEST)
Wie kann man nur auf die Idee kommen, einen Artikel zu einem Wort, für das Google insg. 50 Ergebnisse findet, in unsere Enzyklopädie zu schreiben?
Und dazu nur belegt mit „einer von Frau Lugani gestalteten Zwischenüberschrift“ ?
Kommt in de:Wiki nur 1 × vor: "Taufname #Zwölftes bis sechzehntes Jahrhundert".
Wikipedia ist kein Wörterbuch.
Und wieso nicht gleich "Namenschwund" mit 663 Ergebnissen?
Als Betreuer vom Portal:Ethnologie kenne ich natürlich die wichtigsten Artikel zum Thema "Genealogie" (z.B. Ahnenschwund).
Aber die umseitige Begriffsetablierung ist eine Ansammlung blühenden Unfugs:
- „Aus patriarchalischen Gründen war dies immer der Nachname des Mannes/Vaters, so dass der Name der Frau/Mutter unterging.“
Ein wenig Nachdenken hätte ergeben, dass der Familienname einer Ehefrau keinesfalls "untergeht", sondern von ihren (verheirateten) Brüdern, Onkeln usw. an deren Nachkommen weitergegeben wird (siehe Patrilinearität).
Da wird auch beim besten Willen kein Artikel draus zu basteln sein, das gehört weiterhin schnellgelöscht. --Chiananda (Diskussion) 04:57, 30. Okt. 2021 (CEST)
- Ich sage jetzt nichts zu diesem Thema, ich halte mich mal ganz allgemein. Ich bin seit mindestens 17 Jahren bei der Wikipedia (bzw. bin ein Teil dieses genialen Schwarmes). Ich habe hunderte von Artikeln begonnen. Viele davon waren am Anfang frech von mir platziert und stellten lediglich einen Stub dar. Und dann geschah oft, sehr oft, das Wikipediaphänomen: Innerhalb von Stunden, wuchs ein Artikel heran der seinesgleichen suchte. Oft gab ich den Initialfunken, der einer Sache, einem Artikel, den Start und eine dauerhafte Existenz gab. Eines der schönsten Beispiele ist das Städtchen Schahba. Plop, 36 Stunden und ein Artikel mit Fotos und allem drum und dran entstand. Natürlich, geschah dies sehr oft auch nicht. Entweder, weil ein Thema wirklich auf kein Interesse stieß (liegt zum Teil auch an der klassischen Zusammensetzung der Wikipediaautoren), das Thema zu versteckt in unserer Enzyklopädie war oder ich tatsächlich nur ein wages "Denken" zu Papier (vulgo Byte und Bit) brachte. Natürlich muss ich akzeptieren, dass in solchen Fällen kein Futter beigebracht werden kann und man daher den Artikel wieder löscht. Rolz Reus (Diskussion) 12:31, 30. Okt. 2021 (CEST)
- Man könnte einen Redirect zu dem Artikel Galton-Watson-Prozess erwägen, der das Verschwinden von Familiennamen aus der gesamten Bevölkerung (statt auf der Ebene von Individuen) behandelt. Grüße, HaeB (Diskussion) 14:30, 31. Okt. 2021 (CET)
- @HaeB: Als BKS-Pfleger sehe ich das so, dass auch Weiterleitungen nur angelegt werden dürfen/sollten, wenn sie im Zusammenhang mit der verlinkten Begrifflichkeit auch anerkannt (und möglichst belegt) sind; auch für sie gelten die Wikipedia:Relevanzkriterien, genauso wie für Einträge auf BKS. Und beliebige Synonyme (womöglich aus Duden o.ä.) für irgendwelche Begrifflichkeiten sind auf BKS genauso wie als Weiterleitung grundsätzlich unerwünscht (obwohl einige bekannte Benutzer von sowas täglich eine Handvoll anlegen, grrrr).
- Im Zielartikelabschnitt "Galton-Watson-Prozess #Geschichte" wird natürlich "Namensschwund" nicht erwähnt. Das scheint ja sowieso nur ein Worteinfall im umseitig einzigen Beleg zu sein.
- Solange "Namensschwund" kein Fachbegriff ist, gehört dieser Versuch einer Begriffsetablierung gelöscht. Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:15, 7. Nov. 2021 (CET)
Für mich klingt Schwund nach "der verliert mit der Zeit an Luft". Das klingt also für mich so also ob der Name mit der Zeit Buchstaben verliert. Untergang passt schon besser, da einige Namen dadurch komplett verschwinden. Aber auch das erfasst das Phänomen nur teilweise, denn es geht ja auch um die Dominanz mancher Namen und nicht nur den Untergang anderer. Es geht zudem auch um das Seltenerwerden von Namen, ohne dass sie zwangsläufig komplett untergehen. Verlust schließlich klingt für mich so, dass eine Person einen einmal erhaltenen Namen wieder einbüßt. Kurzum: Alle drei Begriffe erfassen das Phänomen nicht scharf genug. Wenn es sich ohnehin um ausgedacht Begriffe handelt, sehe ich einen Schwund, Untergang oder Verlust einzelner dieser drei Begriffe, sodass sich die Auswahl für ein Lemma verringert. Vielleicht gesellt sich aber ein neuer Begriff hinzu, den wir bislang übersehen haben? 194.62.169.86 05:39, 7. Nov. 2021 (CET)
Spanische Namensrecht
[Quelltext bearbeiten]Gerade das neue spanische Namensrecht ist ja KEIN Beispiel mehr für Namensschwund. Dort wird seit Kurzem m.W. eben nicht mehr automatisch der Name des Vaters nach vorne gestellt, sondern der aus Sicht der Standesbeamten besser klingende Name (ob das dann häufig der seltenere ist, weiß ich nicht). Insofern ist das alte Namensrechts zwar eine "scheinbare" Lösung, wie der Artikel hier schreibt, aber das neue Namensrecht durchaus eine potenzielle Lösung, wenngleich die Eheleute die Reihenfolge auf Antrag dann doch wieder umdrehen können, wobei sie fortan dafür nur mehr drei Tage Zeit haben, was auf Dauer viele abschrecken wird. Hier mal eine Quelle: https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/nachnamen-in-spanien--eine-neue-regel-soll-abwechslung-schaffen-7498228.html 194.62.169.86 05:26, 7. Nov. 2021 (CET)
Namenschwund bei Rufnamen
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel erfasst nur einen Teil der Themen, die unter dem Begriff "Namenschwund" diskutiert werden. Es gab z.B. im frühesten Mittelalter eine ungeheure Menge verschiedener "germanischer" Rufnamen. Seit dem Hochmittelalter kam es dann zu einer außerordentlichen Schrumpfung des Namensguts, mit dem Vornamen gebildet wurden. Dabei verlor die Rufnamengebung nach Vorfahren an Bedeutung und die Benennung nach Heiligen und Fürsten wurde wichtiger. Das ging so weit, dass schließlich die Königsnamen Heinrich und Konrad zu Namen für jedermann wurden, zu Namen für "Hinz und Kunz". Siehe: Michael Mitterauer: Ahnen und Heilige. Namengebung in der europäischen Geschichte. München 1993 (google.de). , darin u.a. das Kapitel 7 "Der große Namenschwund". --PMScigne (Diskussion) 10:27, 4. Mai 2022 (CEST)
Kulturkreis/-raum
[Quelltext bearbeiten]Man sollte sich mal für ein einheitliches Wording entscheiden: Entweder geht es um Kulturkreise oder Kulturräume, wobei beide Konzepte durchaus auch in der Kritik stehen. BG --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 00:04, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Warum nicht einfach "Kulturen" oder "Sprachen und Kulturen"? --X2liro (Diskussion) 12:40, 18. Apr. 2024 (CEST)
Galton-Watson-Prozess
[Quelltext bearbeiten]@Le Duc de Deux-Ponts, was hat der Galton-Watson-Prozess damit zu tun? BG --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 00:05, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Ja aber ich denke doch gewaltig. Hier geht es drum, dass man Namen aus seiner Familiengeschichte beim Übergang von Generation zu Generation verliert. Und bei Galton-Watson-Prozess ist es doch genau die gleiche Problematik, Verlust von Namen. Ich gebe zu, dass es beim GWP um die mathematische Komponente geht und hier um die juristische, aber das hängt doch schon eng mit zusammen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:58, 19. Apr. 2024 (CEST)
- Ehrlich gesagt verstehe ich den Artikel Galton-Warzoss-Prozess-Artikel nicht. Ich finde der ist alles andere als allgemeinverständlich. also lass den Link ruhig drin, wenn du meinst. Beste Grüße --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 21:34, 20. Apr. 2024 (CEST)