Diskussion:Naphthensäuren
nach Römpp: "Naphthensäuren
Hellgelbe, unangenehm riechende Öle, die aus Baku-Erdöl gewonnen werden; es handelt sich hierbei zumeist um alicyclische, ein- od. zweikernige Monocarbonsäuren der abgebildeten Struktur mit R=H bzw. CH2-cyclopentyl. Eine bekannte N. ist die Cyclopentancarbonsäure (n=0, R=H), die bei 215° siedet u. Valeriansäure-artig riecht. Die N. sind wahrscheinlich aus der Ölsäure von Organismen hervorgegangen; sie sind in poln., rumän. u. sowjet. Erdölen mit ca. 3% enthalten. Die Salze der N. werden als Naphthenate bezeichnet (Metallseifen).
Verw.: Kupfernaphthenat wirkt gegen Kleinlebewesen u. Ungeziefer u. hat konservierende Wirkung für Holz, Gewebe u. Farben. Die stark schäumenden Natriumnaphthenate können zur Herst. billiger Seifen benutzt werden. Verschiedene Naphthenate finden als Trockenstoffe (Sikkative) Verw., so z.B. Kupfernaphthenat (grün, D. 1,02), Bleinaphthenat (blaßgelb, D. 0,99), Mangannaphthenat (dunkelrot, D. 0,96), Cobaltnaphthenat (dunkelrot-violett, D. 0,96). Letzteres dient auch als Aktivator bei Vernetzungs-Reaktionen von Polyesterharzen .." -- Kyber 13:35, 16. Mai 2008 (CEST)
Naja.
Nachdem ich wohl hunderte Tonnen Naphthensäure produziert hab, ist diese Angabe, milde gesagt, mangelhaft.
Naphthensäuren finden sich in fast allen Erdölen, unsere stammte aus österreichischem Öl. Außerdem werden Naphthensäuren kaum je aus "Erdöl" extrahiert, sondern aus Erdöldestillaten, vorzugsweise Gasöl, aber auch Spindelöl.
G. Wolkenstein (nicht signierter Beitrag von 93.82.4.160 (Diskussion | Beiträge) 23:53, 30. Aug. 2009 (CEST))