Diskussion:Napola – Elite für den Führer
Aus der Qualitätssicherung
[Quelltext bearbeiten]V.a sprachlich, aber auch inhaltlich dringend zu überarbeiten!Judith M-S 22:52, 24. Aug 2006 (CEST)
- Mehrfach, auch von der Antragstellerin, überarbeitet, meiner Meinung nach gibt es sprachlich und inhaltlich nur mehr wenig auszusetzen. mfg --Regiomontanus 16:55, 6. Sep 2006 (CEST)
Hintergrundinformationen
[Quelltext bearbeiten]Ich finde es bei Filmen interessant und spannend einige Hintergrundinformationen anzufügen. Das macht eine Enzyklopädie - meiner Meinung nach - noch lesenswerter.
Zu "Napola" kann ich beitragen, dass der Drehort die Burg Bouzov in Mähren/Tschechien ist. Offiziell handelt es sich um die "Staatliche Burg Bouzov" (Státní hrad Bouzov). Beim Wiki-Artikel von Burg Bouzov findet sich ein Querverweis hierher - also warum nicht umgekehrt? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Cd1973 (Diskussion • Beiträge) Regiomontanus (Diskussion) 21:33, 17. Feb. 2007 (CET))
- Füge bitte an geeigneter Stelle die Information ein (it's a Wiki)! --Regiomontanus (Diskussion) 21:33, 17. Feb. 2007 (CET)
Historische Genauigkeit
[Quelltext bearbeiten]Ich hätte eine Frage: Welche Teile des Filmes stimmen denn mit echten historischen Daten nicht überein, abgesehen davon, dass die genannte Schule fiktiv ist?(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.158.92.136 (Diskussion • Beiträge) 13:46, 11. Nov 2007) — PDD — 18:14, 24. Feb. 2008 (CET)
Die Seite muss überarbeitet werden. Herr Müncheberg wirft den Autoren bewusste Fälschung historischer Tatsachen vor. Dies kann so nicht unkommnetiert stehen gelassen werden und grenzt an Verleumdung. Gerne klären wir diesen Sachverhalt. Sehr gerne auch mithilfe der anderen 11 Zeitzeugen die bisher nicht zu Wort gekommen sind und mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind. Gezeichnet, Dennis Gansel, Regisseur und Drehbuchautor
Ich bitte um eine Entsperrung des Artikels (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.181.62.217 (Diskussion • Beiträge) 23:48, 19. Feb 2008) — PDD — 18:14, 24. Feb. 2008 (CET)
Guten Tag. Danke für den neuen Beitrag. Das Herr Müncheberg nicht mehr von der Produktion nach Rat befragt wurde ist unwahr. Herr Müncheberg wurde wie ein Dutzend anderer Zeitzeugen befragt, bekam als einziger dafür ein von ihm gefordertes Honorar und brach seinerseits den Kontakt mit der Produktion ab, weil er wünschte als Drehbuchautor engagiert zu werden. Dies lehnten wir ab, da meine Co- Autorin bereits die Grimme Preis gekrönte Maggie Peren war. Wir waren in der Recherche und ledigleich an Zeitzeugen interessiert. Daraufhin meldete sich Herr Müncheberg nicht mehr. Kurz vor Drehbeginn suchte er dann noch einmal Kontakt zur Produktion und verlangte ein vielfaches der ausgemachten Gage. Wir vermuteten gekränkte Eitelkeit aufgrund des zurück gewiesenen Wunsches als Co-Autor größere Wichtigkeit im Produktionsprozess einzunehmen und lehnten die völlig branchenunübliche Nachforderung ab. Zur Verifizierung kontaktieren sie: Olga Film München, Telefon 089 278 29 50 oder dennisgansel at aol.com. Die Produzenten Molly von Fürstenberg, Harald Kügler sowie Viola Jäger. Ich bitte demnach darum den Absatz "wurde nicht mehr nach seiner Meinung befragt" zu löschen.
Zudem muss in diesem lexikalischen Artikel deutlich gemacht werden, daß die angeblichen "zahlreichen historischen Ungenauigkeiten" eine Privatmeinung von Herrn Müncheberg sind. Diese Aussage wird von den anderen Zeitzeugen nicht geteilt. Wir haben im Lauf der Recherchen Napolaschüler von acht verschiedenen NAPOLAS interviewt. Die Schulen unterschieden sich im täglichen Ablauf mitunter sehr stark. Die von uns dargestellte NAPOLA ist deshalb fiktiv verortet, weil in ihr Recherchelemente aus ganz unterschiedlichen Regionen des deutschen Reiches verwendet wurden.
gezeichnet, Dennis Gansel Drehbuchautor und Regisseur
- (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.181.7.34 (Diskussion • Beiträge) Regiomontanus (Diskussion) 20:35, 25. Feb. 2008 (CET))
Historische Genauigkeit ist offensichtlich nicht das Anliegen, wie jedem verständigen Zuschauer nach wenigen Minuten klar werden muss.
Schon allein das Alter des Hauptdarstellers (Friedrich): Als Sohn eines Fabrikarbeiters (der sich wünscht, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt) dürfte Friedrich (nur) eine Volksschule besucht haben - damals acht Schuljehre (während des Kriegs z.T. noch auf sieben verkürzt). Er dürfte also 13, 14 oder allenfalls (bei Wiederholung eines Schuljahrs) 15 gewesen sein, wenn er - wie er zu Beginn sagt - gerade die Schule abgeschlossen hat. Laut wikipedia-Artikel ist er aber schon 17. (Woher wissen wir das eigentlich? Im Film wird dazu keine Aussage getroffen, soweit ich mich nach einmaligem Ansehen erinnere. Aber älter als 14 wirkt der Darsteller auf jeden Fall.)
Vermutlich beruht das auf einer Übertragung heutiger Verhältnisse auf die Zeit der Handlung (Warum? Um den andernorts hier zitierten jungen Zuschauern das Verständnis zu erleichtern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Effekt erzielt wird, zumal heutige Jugendliche vermutlich weit eher an selbständiges Denken gewöhnt sind.)
Also kommt es offensichtlich nur auf die Unterhaltung an.
-- 89.0.182.47 23:25, 17. Jun. 2011 (CEST)
Todesfall?
[Quelltext bearbeiten]"Einen ersten Todesfall gibt es bei Manöverübungen im Schützengraben." - vielleicht sollte man das dahingehend umformulieren, dass es sich hierbei tatsächlich ja nicht um einen unfall, sondern um den selbstmord Gladens handelt (der ja erst am morgen zuvor von dem HJ-führer, der ihn schikaniert, erpresst worden war). --Ammonius 18:01, 8. Okt. 2008 (CEST)
Der Selbstmord ist nicht bei der Manöverübung im Schützengraben passiert - dort warf sich einer auf eine Handgranate, um das Leben seine Kollegen zu retten. Die Stelle, die du meinst, kommt später beim Schwimmen unterm Eis --84.176.216.148 02:56, 22. Jul. 2010 (CEST)
In erster Linie war das natürlich ein Unfall. Man kann die Aktion von Siegfried Gladen (dem Bettnässer) auch als verzweifelte letzte Tat sehen. Siegfried wurde auch nicht von einem HJ-Führer erpresst, sondern von einem Schüler, der sich gerade im Abiturjahrgang aufhält. Als der Abiturjahrgang zum Fronteinsatz ausrückt ist er ebenfalls weg. Der Tod Siegfrieds wird in üblicher NS-Manier propagandistisch ausgenutzt. Der einzige bewusst geplante Selbstmord ist der Albrechts beim 10 Meter Eistauchen. (nicht signierter Beitrag von 62.47.228.196 (Diskussion) 15:08, 6. Nov. 2010 (CET))
Eistauchen auch Fiktiv
[Quelltext bearbeiten]Die Szene mit dem Eistauchen hat auch sicher nicht so stattgefunden. Habe mit einem Zeitzeugen einer Adolf-Hitler-Schule (nicht das Gleiche, aber ähnlich) sprechen können und dieser sagte, dies sei keine Mutprobe sondern ein Leichtsinn und sowas werde nicht gemacht, die "normalen" Mutproben waren aus dem 3. Stock in ein Sprungtuch zu springen oder aus 3 Meter auf Asphalt zu springen. Laut Zeitzeuge ist diese Szene durch Hardy Krüger, wie vieles anderes auch, erfunden worden. (nicht signierter Beitrag von 87.173.221.96 (Diskussion) 04:53, 25. Mai 2010 (CEST))
- Was hat Hardy Krüger mit dem Film zu tun? --Judith M-S 07:17, 22. Jul. 2010 (CEST)
In dem Buch "Wir waren Hitlers Eliteschüler - Ehemalige Zöglinge der NS-Ausleseschulen brechen ihr Schweigen" von Johannes Leeb ist aber auch von Zeitzeugen genau so eine Situation geschildert. Wie Herr Gansel oben schon erwähnt hat, haben sich die Tagesabläufe an den verschiedenen Schulen in Deutschland deutlich unterschieden. Eine AHS war auch nicht das selbe wie eine Napola. (nicht signierter Beitrag von 62.47.228.196 (Diskussion) 15:08, 6. Nov. 2010 (CET))
In Frankreich verboten?
[Quelltext bearbeiten]Stimmt es, dass der Film "Napola - Elite für den Führer" in Frankreich verboten ist?--87.78.69.174 01:12, 15. Sep. 2010 (CEST)
- Wie kommst du darauf? Warum sollte er? Judith M-S 15:11, 6. Nov. 2010 (CET)
Einstufungen im Kritikenspiegel
[Quelltext bearbeiten]epd Film Nr. 1/ 2005, S. 46, von Jörg Taszman: Napola
- + handwerklich sehr gekonnt; + gut recherchiertes Drehbuch; + demaskiere NS-Verführungspotenzial auf emotionaler Ebene; +Darsteller, v.a. Riemelt. POSITIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Die Welt, 11. Januar 2005, S. 25, von Hellmuth Karasek: Lernziel Schinderei
- + gut gemacht, dient der Wahrheitsfindung; + hervorragend gespielt. POSITIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Frankfurter Rundschau, 13. Januar 2005, S. 28, von Michael Kohler: Riefenstahl als Lackmustest
- + gutes Gespür für jugendliches Publikum; + gut gemachte Unterhaltung; + mache rassistische Ziele der Napola klar; – Parallelen zur Gegenwart schwierig zu ziehen. EHER POSITIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Neue Zürcher Zeitung, 8. April 2005, S. 47, von Claudia Schwartz: Pubertät im Dritten Reich
- + Handwerklich gekonnte, emotionale Unterhaltung; – keine Auseinandersetzung mit NS-Ideologie. GEMISCHT – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Januar 2005, S. 31, von Andreas Kilb: Knallzarte Jungs
- Gute Ansätze, aber inkonsequent umgesetzt. GEMISCHT – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
taz, 13. Januar 2005, S. 16, von Dietrich Kuhlbrodt: Daumenkino
- + professioneller Ton; – politisch und moralisch verwirrend. EHER NEGATIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Der Standard, 22. April 2005, von Isabella Reicher: Schule für den Heldentod
- – schematische Figuren; – Reduktion auf Einzelschicksale; – unterstütze Normalisierung/Popularisierung von NS-Themen. NEGATIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Süddeutsche Zeitung, 13. Januar 2005, S. 12, von Hans Günther Pflaum: Härtetest der Geschichte
- – Vernachlässigung der politischen Dimension; – emotionale Einzelgeschchten statt historischer Hintergrund; – tw. Verklärung der Napola. NEGATIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Die Zeit, 4. Novenber 2004, von Katja Nicodemus: Eine kleine Polit-AG
- – unbedarfte Ästhethik, kein Bemühen um angemessenen Umgang. NEGATIV – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Die Kritik im film-dienst Nr. 1/2005, S. 33, stammt wie jene in der Frankfurter Rundschau von Michael Kohler und ist inhaltlich mit ihr weitgehend identisch. – Filoump 10:21, 29. Jan. 2011 (CET)
Kadavergehorsam?
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Kritik" im 2. Absatz wird von Kadavergehorsam geschrieben. Ist nicht eher Kadergehorsam gemeint? Bitte ausbessern. (nicht signierter Beitrag von Cd1973 (Diskussion | Beiträge) 07:31, 21. Jun. 2011 (CEST))
- Nein, Kadavergehorsam stimmt schon. Bleibt unverändert.-- Pappenheim Ars sterilis 08:14, 21. Jun. 2011 (CEST)
Neutrale Darstellung vs. "Mißbrauch"
[Quelltext bearbeiten]Tendenziös: "Die anschließende Trauerfeier wird als Propagandavorstellung missbraucht." TeraCard (Diskussion) 05:39, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Nein, so weit braucht man das WP-Neutralitätsgebot wirklich nicht zu treiben, dass man die Umfunktionierung einer Trauerfeier nicht als das bezeichnen sollte, was sie ist: Missbrauch. — Filoump 20:15, 30. Jun. 2013 (CEST)
Film von Kritik missverstanden
[Quelltext bearbeiten]Vermutlich ist es das schlechte Gewissen der Deutschen und im Ausland die Angst vor den Nazis, dass der Film mit äußerster emotionaler Distanz betrachtet und beurteilt wird. Wer sich rein wagt in die exemplarische Perspektive eines jungen Menschen inmitten im Faschismus, stellt fest, wie schwer es war und natürlich zu jeder Zeit ist, seinen persönlichen Drang nach Liebe und Aufmerksamkeit zu unterscheiden von Hörigkeit und Angst. Die einen schuldbewussten unter uns Deutschen deklarieren Detailuntreue und Glorifizierung der Uniformen, die anderen schuldbewussten wollen plakative Anklagen sehen. Der Wille zu ernsthafter Auseinandersetzung fehlt bei jedem einzelnen Journalisten der großen Zeitungen. Und auch hier in den Diskussionen traut sich niemand, sich vorzustellen, er hätte selbst dort gestanden und hätte Entscheidungen treffen müssen. Es wird wohl bei den meisten noch mehrere Hunderte von Jahren brauchen, um sich selbst zu vergeben, was man nie getan hat, aber sicherlich gleich gemacht hätte. Und dann, und nicht vorher, werden wir es besser machen können. Und diese Aufarbeitung betrifft alle Länder, denn es spielt keine Rolle, ob man mörderisch missionierte, bis zum Ausbluten versklavte oder für die Kolonialisierung abschlachtete. Das Prinzip ist immer das gleiche. Die Suche nach Liebe im außen kann jede Sicht verblenden. Hut ab vor dem sehr weisen Regisseur, er hat viel Aufarbeitung hinter sich und muss aber feststellen, dass er mit seinem Anstoß flächendeckend auf gestählte Herzen trifft, diese stecken geblieben in Selbstverachtung und Selbstverleugnung, hinter der unbewussten Fassade von Intellektualität, falschem Eifer und Schuldgefühlen. --Ivanka100 (Diskussion) 02:34, 11. Sep. 2024 (CEST)