Diskussion:Nationale Volksarmee/Archiv/2008

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von TSDUS in Abschnitt EK-Bewegung
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Ausbildung Offiziere und Unteroffiziere

Im Artikel wurde im Unterpunkt Ausbildung die Artillerieschule Dresden aufgenommen. Ich bin dafür, sie wieder rauszunehmen. Da im Artikel in der Regel die Strukturen der 80er aufgeführt sind, paßt die Artillerieschule eigentlich nicht rein. Sie wurde, zusammen mit den anderen Schulen der Waffengattungen und Dienste, Ende November 1963 aufgelöst und es wurden die Offiziersschulen der Teilstreitkräfte gebildet. Ich denke, es sollte entweder keine der früheren Schulen im Artikel erscheinen oder aber alle. --Pk59 20:04, 13. Jan. 2008 (CET)

Dann nimm sie einfach raus. --Stephan 05:50, 15. Jan. 2008 (CET)

Korrekturvorschlag Soldatendienstgrade

  • zwei Balken: Obergefreiter
  • drei Balken: Stabsgefreiter

(nicht signierter Beitrag von 91.32.162.167 (Diskussion) 00:18, 27. Jan. 2008)

Einen Obergefreiten gab es bei der NVA nicht. Was aber fehlt sind die Schulterstücken der Schüler; Uffz.-Schüler, Fähnrichschüler und Offz.-Schüler. --Jörg 09:25, 27. Jan. 2008 (CET)

Fehlende Einträge

Bereits etwas nachgetragen

  • Auslandseinsätze der NVA bzw Militärberater der DDR, etwa Kuba, Algerien, Angola, was gämnzlich fehlt ist die Volksmarine
  • DDR Rüstungsindustrie, Welchen ökonomischen Einfluß hat die NVA, wie lief die Beschaffung von Rüstungsgütern ist nur angekratzt. Weitere Punkte zur eigentlichen Ausrüstung wären schön, da bin ich aber weder experte noch groß interessiert.
  • traditionspflege und Orden und Ehrenzeichen, einfach wegen des durchaus schwierigen und differenzierten Umgangs mit der militärischen tradition.
  • es fehlt jeder Hinweis auf tatsächliche Einsätze der NVA im inneren, bis auf Sicherung des mauerbaus und der ausgebliebene Einsatz 1989. Was haben denn die bausoldaten gebaut?
Was mir noch fehlt
  • wie wurde die NVA geführt, Einsatz oder befehlstaktik
  • es gibt keinerlei hinweise auf umstände und konflikte bei gemeinsamen manövern im WP
  • wo waren die mobilen Einheiten (Flieger, Schiffe) international im Einsatz, gab es Ausbildungs / Übungsflächen außerhalb der DDR
  • Alarmierungsübungen und einbindung der zivilen strukturen bei Kriegsplanung (vgl WINTEX CIMEX)

--Polentario 17:13, 25. Jan. 2008 (CET)

Ich weiß zu dem Thema sicher nicht genug, um den Artikel entsprechend zu ergänzen. Hier aber Antworten auf einige Deiner Fragen:
  • Die Bausoldaten waren z.B. maßgeblich beteiligt am Bua des Palastes der Republik.
  • Ein wichtiger Einsatz der NVA war im Winter bei der Entladung von Braunkohle (Da sie einen hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, war sie bei Minustemperaturen in den Eisenbahnwaggons angefroren und konnte nur unter hohem Krafteinsatz entladen werden. Und Braunkohle war nun mal leider der Hauptenergieträger in der DDR).-- Rita2008 18:30, 25. Jan. 2008 (CET)
Das Problem bei der Beantwortung dieser Fragen ist die im Vergleich zum Westen sehr strenge Geheimhaltung in der NVA. Da müsste schon jemand richtig in den Archiven forschen. Das geschieht sicherlich und führt nach und nach zu der einen oder anderen Buchveröffentlichung. Darauf wird man warten müssen. Ich besitze eine offizielle DDR-Publikation „Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 - 1984“, in der ich nachschlagen kann, um einzelne Daten zu verifizieren. Das Buch ist allerdings rein chronologisch aufgebaut und enthält keine Übersichten. Lediglich über das Sachregister kann man einige Themen erschließen, aber das ist mühsam und nicht mein Arbeitsschwerpunkt. Wenn aber jemand eine konkrete Frage hat, bin ich gern bereit einmal nachzuschlagen.--KuK 11:28, 1. Feb. 2008 (CET)
P.S.: Hier einige Einträge aus dem Sachregister, die vielleicht hilfreich sind:
  • „Einsätze der NVA und der Schutz und Sicherheitsorgane der DDR in der Volkswirtschaft und bei Katastrophen“ (34 Einträge)
  • „Flottenbesuche der Seestreitkräfte der DDR/Volksmarine in anderen Staaten“ (5)
  • „Flottenübungen mit Beteiligung der Seestreitkräfte der DDR/Volksmarine“ (12)
  • „Freundschaftsflüge“ (7)
  • „GSSD“ (verschiedene Unterpunkte zur Zusammmenarbeit NVA - GSSD) (1029)
  • „Übungen und Manöver“ (mit ausländischer Beteiligung) (50)
  • „Verbündete Ostseeflotten des Warschauer Vertrages“ (16)
  • „Vereinte Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages“ (63)
  • „Waffenbrüderschaftsbeziehungen der NVA und der Grenztruppen der DDR zur Sowjetunion und anderen Bruderarmeen“ (84)
Wie man sieht ist das eine große Zahl nicht zusammenhängender Eintragungen, die ich nicht gezielt auswerten kann.--KuK 12:03, 1. Feb. 2008 (CET)
  • Die nun wieder eingeführte Trennung in Auftrag nach innen und außen und blabla zum 17. Juni ärgert mich. Ich möchts nicht gleich reverten, ich halte aber meine Version für besser weil homogener und aufeindener abgestimmt und hätte gerne eine Begründung für die Änderung.
  • ZU KUK: Ich würde mich freuen, wenn Du die Flottenbesuche mal näher auswerten könntest w- wo ging das hin, durften die auch an Land, etc. Das Sachregister klingt ansonsten nach Jubelbildband - steht da nirgend wo mal was über n gemeinsames Projekt drin? Schwach. Ich vermute, daß zur Rüstungszusammenarbeit Hans Ehlert / Matthias Rogg mehr zu bieten haben. -- Polentario 15:45, 1. Feb. 2008 (CET)
@Polentario: Das o.a. Buch ist eine rein chronologische Auflistung von Ereignissen, natürlich in der offiziellen Propagandasprache gehalten, aber ohne Bilder und gesonderte ideologische Abhandlungen. An die Flottenbesuche werde ich mich mal ranmachen, um den Artikel Volksmarine um ein Kapitel „Einbindung in den Warschauer Pakt“ zu ergänzen. Dabei stellt sich mir die Frage, ob man genügend Stoff für einen gesonderten Artikel „Verbündete/Vereinte Ostseeflotten“ zusammenbekommt. Ich werde aber erstmal bei der Volksmarine anfangen, sobald ich dazu komme.--KuK 16:18, 1. Feb. 2008 (CET)

Zur technologie interessant zu wissen, waär ob und wieso die Volksmarine keine U-Boote hatte und im gegensatz zu Überwasserschiffen auch nicht selbst bauen durfte.

Zu KUK: Die Volksmarine war ja wohl eher eine Binnenschifferflotte. Ich hätte mir mehr erwartet, insbeonsere auch Hinweise zu Kontakten mit ölhaltigen drittstaaten. Was China heute en gros versucht, wollte die DDR ja auch mal - billiges Öl und nicht von den Russen. Desweiteren stammt die Note "glänzend" für die NVA übriges von Gordon A. Craig -die briten sind in der Beurteilung miliotärischer Lesitungen offensichtlich unbefangener. --Polentario 11:50, 2. Feb. 2008 (CET)

Über die Frage der Uboote ist viel geschrieben worden. Es wäre für die UdSSR ein leichtes gewesen, der DDR genau wie Polen ein paar Boote aus ihrem großen Bestand abzutreten. Für die VM hätte das allerdings einen sehr großen Aufwand bedeutet, denn hinter den Ubooten steckt eine große Organisation für Ausbildung, Führung und Instandhaltung. Das wäre zu Lasten der Überwasserkräfte gegangen, die eine wichtige Rolle im Konzept der verbündeten Ostseeflotten spielten. Sie hatten an amphibischen Landungen teilzunehmen und benötigten dafür außer den Landungsschiffen Schnellboote und Ujagdfahrzeuge, um sich bei einem Angriff gegen die westliche Abwehr durchzusetzen. Uboote eigneten sich kaum zum Angriff auf die Küsten der westlichen Staaten und waren kein geeignetes Mittel gegen die westlichen Schnellboote, Minen und Jagdbomber. Auch waren die damals gängigen Typen der UdSSR nicht zur Ujagd geeignet, was noch eine sinnvolle Aufgabe gewesen wäre.
Die VM als Binnenschiffer zu bezeichnen, tut ihr Unrecht. Sie war allerdings auf die Ostsee spezialisiert und ihre Schiffe für die Nordsee und den Atlantik wenig geeignet. Dort lagen auch nicht ihre Aufgaben. Und zur Unterstützung einer eigenständigen Energiepolitik der DDR fehlten alle Voraussetzungen. Sie war eben nicht China, sondern ein Satellitenstaat der UdSSR, der in Abhängigkeit gehalten wurde. Da wäre man auch mit ein paar good-will-Besuchen in Erdöl fördernden Staaten nicht weitergekommen.
Schließlich zu „glänzend“: Der von mir sehr geschätzte Craig mag ja zu dieser Bewertung kommen, aber es ist nicht die Sprache einer Enzyklopädie. Und außerdem ist Craig Historiker und kein wirklicher Militärexperte. Wenn man ihn schon als Zeugen heranziehen möchte, muss man das auch entsprechend kenntlich machen. Gleichwohl halte ich nicht viel davon.--KuK 12:18, 2. Feb. 2008 (CET)

Danke sehr, geht so in Ordnung. Ist nur der Aufwand der grund, wieso bei Überwqasser selbst gebaut wurde, bei U-Booten hingegen nicht? Zur Energiepolitik der DDR verweise ich auf meine edits in Ölkrise, Quellen in "Faktor Öl" von Stokes et.al. Die DDR wollte sehr wohl, die DDR Nahost und Afrikapolitik auch mit den entsprechenden Militärberatern kam nicht von ungefähr, mit der Volksmarine war da aber nichts auszurichten. --Polentario 13:40, 2. Feb. 2008 (CET)

Vielen Dank für den Hinweis auf die Ölversorgung. Aber, wie gesagt, hätten die Seestreitkräfte der DDR kaum nützen können, um neue Ölquellen zu erschließen. Das wäre nur durch außenwirtschaftliche Initiativen möglich gewesen.
Zum Schiffbau: Auch die Überwasserschiffe der VM sind nicht alle in der DDR gebaut worden. Küstenschutzschiffe und ältere Schnellboote stammten aus der SU, ebenso die gesamte Bewaffnung. Technisch ist es sehr viel einfacher, ein Überwasserschiff zu bauen als ein Uboot. So hängt z.B. die Druckfestigkeit und damit die maximale Tauchtiefe sehr stark von der exakten Rundheit des Rumpfes ab. Die dafür erforderliche Fertigungsqualität wäre auch deshalb schwer zu erreichen gewesen, weil es auf dem Gebiet der DDR keine Uboot-erfahrenen Werften gab (s.a. Liste deutscher U-Boot-Klassen). Sie aufzubauen, hätte sich für den kleinen Eigenbedarf nicht gelohnt, zumal nicht zu erwarten gewesen wäre, dass die UdSSR einen Konkurrenten auf dem Exportmarkt im eigenen Lager geduldet hätte.--KuK 14:20, 2. Feb. 2008 (CET)
Noch ein Nachtrag zum Öl: Natürlich hätte ein Marineeinsatz in diesem Zusammenhang nicht notwendigerweise dazu gedient, gewaltsam an Öl heranzukommen. Vielmehr wäre auch ein Sicherheitsangebot für einen Exportstaat möglich gewesen, also militärische Unterstützung im Falle eines Angriffs von außen. Aber auch dazu fehlte der VM die Reichweite und der DDR die Handlungsvollmacht der UdSSR.--KuK 14:32, 2. Feb. 2008 (CET)

Die NVA Armee hat letzteres gemacht, über 1000 mann kamen in den 70er zu Auslandseinsätzen in Libyen und Algerien. Nicht direkt wegen dem Öl, aber.... ZUr Marine: Wie waren denn die beziehungen / Besuche zu den skandinavischen Staaten? Die BW hatte hier lange Probleme und war etwa in Norwegen nicht gerne gesehen. --Polentario 14:46, 2. Feb. 2008 (CET)

Rüstungsindustrie und Rüstungszusammenarbeit

Da finden sich kleinere Hinweise im Artikel Hugo Schmeisser. Können wir entsprechende Beiträge sammeln? Ich bau die ein sobald das sinn macht --Polentario 21:20, 2. Feb. 2008 (CET)

Mauerbau

Was ist denn das für ein unlexikalischer Eintrag? Bitte umgehend ändern!!scif 21:03, 4. Feb. 2008 (CET)

Ist das jetzt ein Befehl? Wer soll den ausführen? Kommt noch eine Begründung? --Anton-Josef 09:37, 5. Feb. 2008 (CET)
Auch wenn der Abschnitt wieder eingefügt wird, macht ihn das nicht besser. Lieber sollte sowas draußen bleiben, ordentlich formuliert werden und dann wieder eingesetzt werden. Ich finde diesen Abschnitt nach wie vor unenzyklopädisch.scif 11:10, 5. Feb. 2008 (CET)
Dann verbessere ihn doch anstatt ihn vollständig zu killen--MARK 11:20, 5. Feb. 2008 (CET)
Mal ehrlich, was haben die 70iger und 80ige Jahre mit dem Mauerbau zu tun? Was sucht da die Mikroelelektronik , Gorbatschow oder die Bundeswehr in diesem Abschnitt? Da sollte was über unmittelbare Maßnahmen und beteiligte Einheiten der NVA beim Mauerbau stehen!! Deswegen sollte man sowas lieber löschen. Lieber weniger und richtig als viel Falsches, oder sehe ich das total falsch? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Scialfa (DiskussionBeiträge) 11:56, 5. Feb 2008) Anton-Josef 12:00, 5. Feb. 2008 (CET)
Sorry, vergessen.scif 12:05, 5. Feb. 2008 (CET)
Ich finde die Überschrift jetzt passender - für die Entwicklung der NVA war die Absperrung der DDR ein zentrales Element, die Einführung der Wehrpflicht 1962 passt in den Zusammenhang und wie später angeführt, war mit dem Fall der Mauer die Geschichte der NVA auch zu Ende.--Polentario 03:21, 10. Feb. 2008 (CET)

Ich kann´s nur noch mal wiederholen. Mikroelektronik etc. hat mit Mauerbau nix zu tun. Die beteiligten Einheiten der NVA, die Geschehnisse etc sehr wohl. Das dürfte doch wohl so schwer nicht sein.scif 20:30, 10. Feb. 2008 (CET)

Recht haste - da ist die Überschrift auch unpassend gewesen. Ich habs mal neu gegliedert. --Polentario 14:32, 23. Feb. 2008 (CET)

Auslandseinsätze

Ich hätte mal gern belastbare Beweise und Quellen zu Auslandseinsätzen der NVA. Ein Buch von 1982 ist da wohl eher nicht geeignet. Bekannt sind mir bisher nur Überführungsflüge von MiGs Anfang der 70iger Jahre nach Syrien, d.h. demontierte MiGs wurden in sowjetischen AN-12 transportiert. NVA-Personal baute die vor Ort wieder zusammen. Das es Militärberater gab, ist unstrittig. Außerdem wurden Offiziere aus Drittländern in Prora ausgebildet. Aber 1000 Mann in Lybien oder Algerien, das wäre mir neu. Außerdem hatte das MfS auch Leute zum Botschaftsschutz im Ausland, nicht das das hier verwechselt wird. Kurzum, ich würde gern mal ne gescheite Quelle präsentiert bekommen. Momentan liest sich das alles sehr uninspiriert und wenig glaubhaft. scif 22:28, 3. Feb. 2008 (CET)
Kann ich gut verstehen. M.E. gab es keine Auslandseinsätze der NVA in dem Sinne, wir es heute verstehen, d.h. bewaffnete Einsätze zur Durchsetzung eines politisch gebilligten militärischen Auftrags. Vielmehr gab es Ausbilder und Militärberater, wobei letztere vielleicht auch direkt bei der Durchführung von Kampfhandlungen durch andere Streitkräfte beraten haben. Über eine eigene Beteiligung an Kampfhandlungen gibt es m.W. keine Informationen. Außerdem hat es nach mündlichen Berichten Transportunterstützung durch Fliegerkräfte (NVA oder Interflug?) für Rebellenorganisationen in Afrika gegeben. Das dürfte einem Auslandseinsatz im heutigen Sinne noch am nächsten gekommen sein. Entsprechend dürften auch die im Ausland eingesetzten Kontingente nicht als Kampftruppe, sondern ihrem Ausbildungs- und Unterstützungsauftrag entsprechend gegliedert gewesen sein. Aber vielleicht weiß ja jemand Genaueres und kann es auch belegen!?--KuK 08:32, 4. Feb. 2008 (CET)
Der 1980er zeitartikel nennt eine vielzahl von Ländern mit Stationierungen zwischen 100 und 2000 Soldaten (so in Angola) und summiert auch die Rüstungslieferungen auf etwa 200 Millionen jährlich nach Afrika. Fraglich ist die Rolle der beteiligten MfSler und deren Kombattantanstatus (bzw liefen die dann wohl in einer NVA Uniform herum). Botschaftspersonal / Attaches oder Ausbildung im Ausland übersteigt das deutlich, das meine ich auch nicht. Man vergleiche mit dem Bw entry - nach dem war der erste "richtige" Auslandseinsatz 1991 eine UN-Mission mit einem Militärlazarett in Kambodscha, auch nur mit ein paar Hanseln.
Frage wieso soll der 1982er Craig altersbedingt keine belastbare Quelle sein? Paßt mit dem zeitartikel zusammen, beim Umfang der Stationierung und den Truppengattungen wird er recht genau. Craig hatte alle Gründe und wohl auch Quellen, die NVA so genau zu porträtieren, wie er es übrigens auch bei der Bw tat.
Zweck der Einsätze, @Kuk: Auslandseinsätze der Bw werden ja nach den 1992er Petersberg-Aufgaben gegliedert, breiteres Spektrum als Du anführst. Die NVA-Einsätze im Nachhinein danach zu gliedern läuft fehl. M.E. ging es mehr um die direkte Flankierung von Rüstungs, Ausbildungs und ganz schnöden Wirtschaftsprojekten. Angesichts der heutigen Diskussion spannend, aber keine im Artikle zitierfähige Quelle http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?act=Print&client=printer&f=12&t=20506 wonach die NVA etwa von der DDR gelieferten Anlagen zur Kohleförderung in Mozambique bewachte. POV zur Seite: Das sollte sich die Bundeswehr heute mal erlauben, das gebrüll möchte ich hören.
Zitat Zeit 1980: "Offenkundig hat die DDR eine Stellvertreterrolle für die Sowjetunion übernommen: Sie verbreitet keinen imperialistischen Geruch, und sie profitiert vom guten Klang des deutschen Namens in den arabischen und schwarzafrikanischen Ländern." Guter geruch - mir wurde persönlich von NVAlern berichtet, die in Algerien mit "(H)eil (H)itler, gutter Mann, gutter Mann, weg mit israel" begrüßt worden seien und peinlich berührt waren, als persönlicher Eindruck am Rande. --Polentario 02:33, 10. Feb. 2008 (CET)

Niemand bestreitet, dass sich größere Zahlen an NVA-Soldaten im Ausland befunden haben. Die Frage ist nur, was man unter Einsatz versteht, und was unter Ausbildungshilfe, Militärberatung usw.. Nach heutigem Rechtsverständnis gelten Aufträge als durch den Bundestag zu genehmigender Auslandseinsätze, bei denen es um die bewaffnete Durchsetzung eines politisch gebilligten militärischen Auftrags geht. Diese Definition gibt es aber erst seit dem Urteil des BVG 1994. Sie hat im übrigen nichts mit den Petersberg-Aufgaben der WEU zu tun, die zwar auch zum Aufgabenspektrum der Bundeswehr gehören, sie aber nicht definieren. Solche Begriffe darf man nicht durcheinander werfen.

Auch die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr nach 1990 waren nicht nach diesen Kriterien abgegrenzt, obwohl die Regierung immer auf den humanitären Charakter hingewiesen hat. Das galt nicht nur für Kambodscha 1992, sondern auch für den ersten Einsatz Operation Südflanke 1991 und auch noch für den deutschen Unterstützungsverband Somalia 1993. Gleichwohl gehören diese Unternehmen zu Einsätzen im heutigen Verständnis. Nicht dazu gehören reine humanitäre Hilfeleistungen und vor allem die Militärberatergruppen, die es in vielen Ländern v.a. Afrikas gibt.

Wenn es Aufgabe von NVA-Soldaten war, Anlagen zu bewachen, dann ist das sicherlich ein Einsatz im heutigen Verständnis. Allerdings hat sich die DDR-Führung nie zu diesen Einsätzen bekannt. In der von mir bereits erwähnten Zeittafel zur Militärgeschichte wird z.B. 1978 erstmals ein NVA-Delegationsbesuch in verschiedenen afrikanischen Staaten vermerkt, obwohl zuvor akribisch über jede Reise in die SU Buch geführt wird. Einen Eintrag im Sachregister, der auf die Stationierung von Truppen in dieser Region schließen lässt, habe ich nicht gefunden. Wenn also in diesem Artikel über die Auslandstätigkeit, dieser Begriff scheint mir eine korrkte und neutrale Beschreibung zu sein, der NVA berichtet wird, dann muss der Charakter der Unternehmungen deutlich herauskommen.--KuK 11:24, 10. Feb. 2008 (CET)

Bei dem Begriff Soldaten habe ich Bauchschmerzen. Ich habe es schon mal erwähnt: ich glaube nicht, das die NVA Wehrpflichtige nach Afrika geschickt hat.
Frage zurück: Sind Offiziere denn keine Soldaten?

Frage wieso soll der 1982er Craig altersbedingt keine belastbare Quelle sein? Paßt mit dem zeitartikel zusammen, beim Umfang der Stationierung und den Truppengattungen wird er recht genau. Craig hatte alle Gründe und wohl auch Quellen, die NVA so genau zu porträtieren, wie er es übrigens auch bei der Bw tat. Das kann ich dir sagen. Weil bis zur Wende bei der Geheimhaltung der NVA kein westlicher Autor an stimmige Daten kommen konnte. von welchen Quellen wird da gesprochen? Die können kaum aus der NVA gekommen sein. Deswegen halte ich alle Quellen vor 89 nur für bedingt brauchbar. Kann er z.B. Dokumente der NVA zitieren? Wohl eher nicht.

Grundsätzlich sieht der Abschnitt aber schon besser aus. Jetzt ist nicht nur von 2 Ländern die Rede. Eine Komponente sollte man vielleicht noch mit reinarbeiten: die FDJ-Jugendbrigaden. Auch diese wurden vielleicht von manchem eifrigen Berichterstatter zur NVA gerechnet. Generell: auch beim Durchforsten veschiedenster Pages zur NVA bin ich noch nicht auf nennenswerte Nachweise zu NVA-Tätigkeiten in Afrika gestoßen. Entweder halten sich bis heute alle Beteiligten an die Geheimhaltung oder es hat diese Einsätze in der Größenordnung nicht gegeben. Gibts denn heutige Literatur dazu? Das wäre doch mal interessant.scif 20:30, 10. Feb. 2008 (CET)

Bei der Suche nach Literatur habe ich das hier gefunden. Speziell die Seiten 661 bis 690 sollten mal gelesen werden. Das Buch und die beauftragende Institution ist für mich schon eher eine Quelle !!scif 12:45, 11. Feb. 2008 (CET)
Habsch se jetzt alle verschreckt? Es kam gar kein Kommentar zu meinem Link.scif 23:26, 17. Feb. 2008 (CET)

Hallo Scif: Wenn die NVA nichts offiziell verlautbarte, soll das ja nicht heissen, die anderen hätten nichts gemerkt. Der Artikel in der zeit wie auch Craig hatten natürlich auch Zugang zu westlichen Quellen, Militärs, Militärexperten, Diplomaten, Journalisten und geheimdienstlern.

Noch ein paar Quellen

http://home.snafu.de/veith/konflikt.htm, nennt aus: "Im Dienste der Partei, Handbuch der bewaffneten Organe der DDR", Hrsg.: Diedrich u.a., im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, März 1998 und zitiert:

Die Aktivitäten beschränken sich vorrangig auf Waffenlieferungen und Ausbildung von Militärkader im Inland. Insgesamt wurden rd. 3.000 Mann aus 20 Ländern ausgebildet. Zum Thema Auslandeinsatz: "... entsandte die NVA Spezialisten in das Ausland, die in verschiedenen Ländern (u.a. in Vietnam, Angola, Moçambique, Äthiopien, Irak und Jemen) den dortigen militärischen Aufbau als Berater unterstützten. In Ausnahmefällen, wie in Moçambique Mitte der 80er Jahre, waren einzelne Generale und Offiziere der NVA im Ausland zur Organisierung der bewaffneten Macht des Gastlandes und vor allem des Schutzes von DDR-Entwicklungshelfern in vorderer Front aktiv tätig. Ein direkter Kampfeinsatz von NVA-Truppen in der »Dritten Welt« fand jedoch nicht statt."

Zu der vergleichbarkeit mit Kuba: Laut http://www.newsatelier.de/html/simbabwe.html "standen 1979 in Mozambique ca. 1400 Russen, 700 Ostdeutsche der NVA und 500 Kubaner als Ausbilder bereit, also mehr Truppen dieser ausländischen Staaten, als die Rhodesier täglich im Einsatz hatten. Im Jahr 1979 kämpften die Ausbilder der NVA (DDR) zusammen mit den ZANLA Soldaten in New Chimoio gegen die angreifenden rhodesische Sicherheitskräfte. Sie hatten mehr als 5 Tote und dürften diese beim Begräbnis in der DDR als Opfer von Verkehrsunfällen dargestellt haben."

In dem Sinne sicher kein beabsichtigter Kampfeinsatz - habe ich auch nie behauptet - aber eine mit Kuba vergleichbare Präsenz.

Zu dem Link: Hast Du die von Dir eigens angeführte Quelle überhaupt gelesen? Auch demnach ging es bei den NVA Auslandseinsätzen hauptsächlich um die begleitung von Rüstungsexporten, devisen vgl. S. 678 und manchmal schlicht um möglichen Ausreden für Reisekader und in einer angestrebten milliardenschwere Vereinbarung mit Libyen zudem auch um Öl. Kampfeinsätze wurden soweit möglich aus politischen Empfindlichkeiten vermieden, die Geheimhaltung war heftig aber nicht erfolreich, humanitäre Aspekte werden gerne betont, eine deutsch deutsche Spezialität, Infrastruktur / wirtschaftliche Aspekte, Ausbildung an exportiertem Rüstungsgut standen allerdings im Vordergrund. Das ist mehr als Botschaftspersonal, Jugendaustausch oder THW.

Auslandseinsatz ist bei der Bw die Bewaffnete Durchsetzung eines (vom Bundestag) politisch gebilligten militärischen Auftrags. Dem gegenüber waren die NVA - Auslandseinsätze ein viel undurchsichtiges Gemisch von Unterstützung befreundeter Regierungen und Widerstandbewegungen im Zusammenhang mit Rüstungsexporten, militärischer Logistik, Infrastruktur und Ausbildung ohne jede parlamentarische Kontrolle.

Polentario 14:19, 23. Feb. 2008 (CET)

Hast du deine Quellen mal verglichen? In Ausnahmefällen, wie in Moçambique Mitte der 80er Jahre, waren einzelne Generale und Offiziere der NVA im Ausland zur Organisierung der bewaffneten Macht des Gastlandes und vor allem des Schutzes von DDR-Entwicklungshelfern in vorderer Front aktiv tätig. Ein direkter Kampfeinsatz von NVA-Truppen in der »Dritten Welt« fand jedoch nicht statt aus einer seriösen Quelle vs. Laut http://www.newsatelier.de/html/simbabwe.html "standen 1979 in Mozambique ca. 1400 Russen, 700 Ostdeutsche der NVA und 500 Kubaner als Ausbilder bereit.... Die Quellen widersprechen sich doch schon selbst. es ist von einzelnen Generalen die Rede, und nicht von 700 Mann.

Außerdem: wenn denn alles so klar und deutlich und deiner Meinung nach belegt offen wie ein Buch vor uns liegt, warum gibt es noch keine Bücher darüber, sensationelle Enthüllungen etc. Fast 20 Jahre nach der Wende hätte doch zumindest die Bild eine Story daraus gemacht. Komischerweise findet man in Fachliteratur wenig, Einheiten oder beteiligte Waffengattungen werden nicht erwähnt. Weil es sie nicht gab? Sind die Fachleute nur zu blöd zum Suchen und Recherchieren? Ein so spektakuläres Thema kommt in Dokumentationen nicht vor, wo doch mittlerweile jeder Bunker, jede atomwaffenfähige Anlage der NVA dokumentiert ist!! Woran liegt das? Haben alle in der Gesamtsumme ja tausende Soldaten immer noch Geheimhaltungspflichten? Will keiner drüber reden? Bei allen Erfahrungen , die wir alle gemacht haben in Bezug auf Enthüllungen über DDR-Geheimnisse ist das sehr schwer vorstellbar. Ich zweifle die zahlen nach wie vor an. Reiseberichte von Journalisten, die irgendwo auch eine Story verkaufen müssen, halte ich für grenzwertig und sollte man nicht ungeprüft als Quelle anführen.scif 10:08, 25. Feb. 2008 (CET)

Huldigen wir ihm. Polentario hat den alleinigen Anspruch auf Richtigkeit und Zweifel sind unangebracht. Die Antworten sprechen für sich. Meine Fragen wurden nicht beantwortet und die Arroganz läßt sich nicht in Worte fassen. Allein, wissenschaftliche, seriöse Quellen, um meine Fragen zu beantworten, werden nicht beigebracht. Gutes Niveau, weiter so. Es ist ein Trauerspiel, was hier abgeht. scif 17:46, 28. Feb. 2008 (CET)

Wieso ist das Thema so wahnsinnig spektakulär? Du willst einfach nicht akzeptieren was Sache war. Nicht mein Problem. Wenn Du die angeführten seriösen Quellen nicht liest oder anerkennst - ich zitiere mal das NT in der Übersetzung eines Herrn aus Wittenbergs: Wer Ohren hat zu hören, der höre! Muss alles in die Bildzeitung oder die Superillu bevor es der klassische Ossi glaubt? Polentario 17:26, 28. Feb. 2008 (CET)

Tamara Bunke

Wußte gar nicht, das die Frau NVA-Angehörige war. Was hat die Frau in diesem Artikel und unter diesem Lemma zu suchen?scif 10:08, 25. Feb. 2008 (CET)

Naja - als Symbol wie einer bewaffneten und uniformierten Reisekaderin es ergehen kann, hat sie's sehr weit gebracht. Lass uns wetten - wenn nächstes Jahr der geplante Film rauskommt, starring Franka Potente als Gurrillera Tamara, dann bringt auch die Bildzeitung wasd über die NVA Aulandseinsätze. Ist doch tollm wenn wir mal in wikipedia schneller sind. Gruezie Polentario 17:19, 28. Feb. 2008 (CET)

Es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang zu diesem Symbol und dem hier behandelten Lemma. Und die Uniformierung reicht nicht aus, sie als NVA-Angehörige zu bewerten. --Anton-Josef 12:07, 3. Mär. 2008 (CET)
Wie sehr du mir aus dem Herzen sprichst, kannst du gar nicht ermessen. Danke scif 12:47, 3. Mär. 2008 (CET)

Prag 1968

Der Eintrag von User RANGER war korrekt und ist vom mir wieder eingebaut worden, ebenso wie der revertierte innenpolitische Auftrag der NVA, der ebenfalls selbstverständlich existierte, selbst, wenn das dem einen oder anderen nicht schmeckt. Die Tatsache, dass die NVA bei der Wende nicht danach gehandelt hat, bleibt davon unberührt. Bitte nicht wieder revertieren. --MARK 14:52, 1. Feb. 2008 (CET)

Hallo Mark, ich verstehe die Änderungen nicht. In der jetzigen Version wird wieder das offizielle DDR Geschwurbel zum Auftrag angeführt, anstatt ruhig die Außensicht wiederzugeben. Demnach wandelte sich die NVA von einer binnenorietierten ex Polizeitruppe / Armee unter Parteikontrolle (wegen 17. Juni bis Mauer) zu einer auch in Auslandseinsätzen aktiven anerkannten Militärstreitkraft. Ich möchts nicht gleich reverten, ich halte aber meine Version für besser. Jetzt kommt der Absatz zum 17. Juni / WP mit schreibfehlern, u unvermittelt und ohne bezug zum Rest. "Bitte nicht ändern" Schilder sind nicht wikipedisch, bitte vergleicht ruhigen Kopfes meine Änderungen und wie ich sie hier begründe und gebt mir ne rückmeldung. -- Polentario 15:56, 1. Feb. 2008 (CET)

Zum Auftrag: Da gehört selbstverständlich die eigene Definition hin wie natürlich auch die kritische Auseinandersetzung mit eben dieser. Und das ist kein DDR-Geschwurfel, sondern eine Formulierung, wie du sie auch in Schulbüchern findest. Die NVA war eben nicht nur Armee im klassischen Sinne, auch wenn sie sich von Polizei zum Militär entwickelt hat. Entscheidend war in der DDR immer die Ag Sicherheit des ZK, diese Parteiinstitution steuerte alles, was mit den so genannten "bewaffnetetn Organen" zu tun hatte.--MARK 19:48, 3. Feb. 2008 (CET)
Was für Auslandseinsätze meint Ihr eigentlich? Ich dachte, das blieb der Bundeswehr vorbehalten, wieder weltweit tätig zu sein?-- Rita2008 18:20, 4. Feb. 2008 (CET)

Liebe Rita - die NVA war neben Kuba die am meisten international tätige nicht russische Ostarmee, siehe auch den zeitartikel. Wenn die PDS/Linke heute einen auf Früdensmacht macht - mußt nicht alles glauben was die e4rzählen. --Polentario 14:34, 23. Feb. 2008 (CET)

Was hat die Linke mit Auslandseinsätzen der NVA zu tun? Hat die heutige Linke diese früher in entscheidenden Machtpositionen der DDR zu verantworten gehabt? Hier wird wieder alles ohne Zusammenhang in einen Topf geschmissen .scif 10:08, 25. Feb. 2008 (CET)
Hallo Scif, hier ist kein Diskussionsforum zum Thema die Linke. Bevor ich - unter anderem gegen Deinen Widerstand - die Auslandspräsenz der NVA hier richtig dargestellt habe, hätte man meinen können, die NVA hätte nur den AFSchutzwal bewacht. Wenn dies Vertreter der Linken gerne falsch darstellen, werden die schon ihre Gründe haben. -- Polentario 17:23, 28. Feb. 2008 (CET)
Ja, vielen Dank, du hast sie absolut richtig dargestellt. Zu so einer Aussage reißt sich niemand hin, der Interesse an seriöser Arbeit hat. Aber wie gesagt, wir wissen nichts, und du alles. scif 17:46, 28. Feb. 2008 (CET)

Du hältsts Die Zeit, diverse renommierte englische Deutschlandexperten und Historiker und Studien des militärfoschungsamtlichen Bundesamtes für nicht seriös und wartest auf eine Veröffentlichung in der Bildzeitung. --Polentario 01:21, 1. Mär. 2008 (CET)


Die NVA stand 1968 nicht "unmittelbar an der Grenze". Ich hab die Truppenteile gesehen, sie standen nördlich von Dresden an der Autobahn. Saxo 18:22, 8. Mär. 2008 (CET)

Was bedeutet in militärischen Zusammenhängen unmittelbar? Für eine hochgerüstete Armee wie die NVA, scheint mir auch "nördlich von Dresden" sehr unmittelbar.--Anton-Josef 19:11, 8. Mär. 2008 (CET)
Was bedeuten in militärischen Zusammenhängen drei oder vier Stunden? Im Ernstfall eines z. B. Nato-Angriffs eine vernichtend lange Zeit. Aber weniger hätten die bis zur Grenze bestimmt nicht gebraucht. Schick mal ein Bataillon in der Urlaubshochsaison durch die Innenstadt von Dresden... Ach Anton-Josef, Dich krieg ich auch nicht mehr groß... ;-))) Saxo 03:18, 9. Mär. 2008 (CET)

Habs mal abgemildert. Unmittelbar ist hinter dem Zaun.

  • Ein Bataillon Infantrie hätte per bahn von Dresden Neustadt bis Hauptbahnhof 3min gebraucht und zu Fuß (passenderweise Prager Straße) etwa 20min (oder glaubt einer an passiven Widerstand durch die Ossis?)
  • Von Dresden neustadt bis Děčín sinds ca. 60km Bahnstrecke Dresden–Děčín, wenn die NVA für diesen reinen Anmarsch 3-4 Stunden gebraucht hätte, glaub ich nimmer an das hochgerüstet.

--Polentario 14:51, 9. Mär. 2008 (CET)

Ausrüstung

Ich habe Waffen; Bekleidung und Fahrzeuge eingefügt soweit mir bekannt. Ich hoffe das passt so in der Form.

--Gamerix 21:58, 4. Apr. 2008 (CEST)

ich empfinde das als zu kurz und ohne jede entwicklung, das ist auch zu stichworthaft. -- Polentario 17:48, 7. Apr. 2008 (CEST)

2 Fehler

finde ich schon beim Überfliegen des Artikels:

1. Einberufungen zum Grundwehrdienst waren bis zum 26., nicht 36. Lebensjahr möglich. Ein 36jähriger hätte die sportlichen Normen oft gar nicht mehr geschafft.

2. Der Bausoldat war KEIN ziviler Ersatzdienst (soetwas gab es bis zum Ende der DDR nicht). Diese Leute waren kaserniert untergebracht, hatten Armeeangehörige als Vorgesetzte, trugen Uniformen ("Bausoldat", wie es als Volksmundbezeichnung auch richtig im Artikel steht), hatten den (wohl bei ihnen nicht beförderbaren) niedrigsten Dienstgrad Soldat und kurzum, es waren Kombattanten (gemäß der Genfer Konvention?). Im Hinblick dessen, daß hier sehr viele ehemalige DDR-Bürger mitwirken, sind mir solche wirklich gravierenden Fehler schleierhaft (wird hier bewußt Geschichtsfälschung betrieben?).

Ach so, und weil Änderungen auf der Hauptseite n.m. Erfahrung grundsätzlich rückgängig gemacht werden, schreibe ich das hier.

zu 1. Sportliche Normen hin oder her, deine Feststellung ist schlicht falsch, der Satz im Artikel allerdings auch nicht ganz richtig. In der Regel erfolgte die Einberufung bis zum vollendeten 26. Lebensjahr, es war jedoch unter gewissen Umständen möglich, bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem man das 35. Lebensjahr volendete, einberufen zu werden. So festgelegt im Wehrdienstgesetz der DDR. Möglich war dies z. B., wenn sich jemand bewußt der Einberufung zum Wehrdienst entzogen hat.
zu 2. Erst lesen, dann meckern. Im Artikel steht eindeutig, daß ein ziviler Ersatzdienst in der DDR nicht möglich war.
Artikel also nicht nur Überfliegen, sondern lesen, erspart einem unnötige Aufregung. Ich denke außerdem, daß sich hier niemand den Vorwurf der Geschichtsfälschung gefallen lassen muß. Kritik ist in Ordnung, berechtigte allemal, aber unsachliche Polemik oder gar Beschimpfungen sind es nach meiner Ansicht nicht. Auch dann nicht, wenn man sie in scheinbares Faktenwissen kleidet. Wer Lesen (auch Nachlesen) und Denken (vor allem Nachdenken)kann hat es leichter im Leben. --Pk59 00:12, 29. Mai 2008 (CEST)

Urlausbschein

Hat jemand noch Bilder von einer Ausgangsberechtigung bzw. einem Urlaubsschein (Ende der 60er)? Oder sollte ich es übersehen haben! Kopist 11:07, 29. Mai 2008 (CEST)

Bausoldaten

Warum wurde hier der interne Link zum Artikel 'Bausoldat' entfernt? Wenn es einen Link zu Offizierschüler gibt, muss es auch einen zu Bausoldat geben!

Ist doch alles drin? --MARK 13:33, 31. Mai 2008 (CEST)

Einberufung

Bei den "Unteroffizieren auf Zeit" wurde eingefügt, daß es bis 1986 für Studieninteressenten Pflicht gewesen sei, diese Laufbahn zu wählen. Mich würde mal interessieren, ob sich diese Einfügung belegen läßt. Unstrittig ist, daß mit großen Aufwand, manchmal auch Druck, versucht wurde, angehende Studenten für eine dreijährige Dienstzeit zu gewinnen, eine Pflicht zur längeren Dienstzeit ist mir aber nicht bekannt. --Pk59 14:25, 31. Mai 2008 (CEST)

Es war zumindest gängige Praxis, dennoch gab es Ausnahmen. Es wurde von den NVA-Webern schon in der Mittelstufe und an den EOS massiv daraufhingewiesen, dass bei einer nichtdreijährigen freiwilligen Verplichtung der Studienplatz aller Wahrscheinlichkeit nicht zugeteilt werden würde, weil man diese natürlich für die gesellschaftlich wertvolleren Kader vorhalten müsse... Diese Praxis wurde erst kurz vor der Wende aufgeweicht. Ob es eine formale Fixierung im Rahmen einer Dienstanweisung oder Gestztes gab, weiß ich leider nicht. Werds mal präzisieren. --MARK 16:10, 31. Mai 2008 (CEST)
Als die Wehrpflicht eingeführt wurde, gab es diese Pflicht aber noch nicht. Das müsste mal recherchiert werden, ab wann es diese Praxis gab.-- Rita2008 18:48, 31. Mai 2008 (CEST)
Wie MARK oben auch schon feststellte gab es keine Pflicht, einen verlängerten Wehrdienst zu leisten, um zum Studium zugelassen zu werden. Da aber die Wehrkommandos ihre Vorgaben für die einzelnen Wehrdienstverhältnisse hatten, die sich einfach aus den Anforderungen der Streitkräfte hinsichtlich der personellen Auffüllung ergaben,mußten sie bei der Werbung von Längerdienenden kreativ sein. Daraus ergab sich in der Regel, daß mehr oder weniger dezent darauf hingewiesen wurde, daß eine längere Dienstzeit sich positiv auf die Studienzulassung auswirkt. Eine Pflicht für den Wehrpflichtigen im Sinne eines Gesetzes, einer Verordnung oder ähnlichem gab es nicht. Andererseits gab es die "Förderungsverordnung", in der festgelegt war, wie aus dem Wehrdienst entlassene Armeeangehörige zu fördern sind. Dor war u. a. explizit festgelegt, das Armeeangehörige, welche Wehrdienst als "Soldat auf Zeit" oder "Unteroffizier auf Zeit" geleistet haben, bevorzugt zum Studium zuzulassen sind (nachzulesen, soweit vorhanden, u. a. im "Handbuch Militärisches Grundwissen", Teil E, Ziffer 4). --Pk59 19:25, 31. Mai 2008 (CEST)

... Es gehörte offensichtlich schon 1961 zur gängigen Praxis, dass eine Schulstunde dafür eingeräumt wurde, in der ein Offizier den Schülern der 8. Klasse den längeren Dienst an der Waffe als Möglichkeit für ein sich anschließendes Studium in einem Zivilberuf vorstellte. Noch gut kann ich mich an zwei Fakten erinnern: Er versprach "Aufstiegschancen" im Militär und er bekam trotz guten Zuredens von den vor ihm sitzenden Schülern keine Zusage. Es wurde nur in den folgenden Zeit im "kleinen Kreis" unter den Schülern diskutiert. Da ging es auch darum, ob es sich finanziell lohnen würde. Kopist 20:39, 31. Mai 2008 (CEST)

Ist es gängige Praxis gewesen:
-einen Studienplatz in der SU zu bekommen, ohne vorher Wehrdienst geleistet zuhaben
-ohne Wehrdienst geleistet zu haben, später zweimal 3 Monate als Reservist eingezogen zu werden.

Das es das gab, kann ich belegen, das ist nicht die Frage. Frage ist nur, obe das eher eine absolute Ausnahme war oder in den 60igern noch gängige Praxis. --scif 22:06, 26. Jun. 2008 (CEST)

KLA?

Ich finde, dass der Artikel mittlerweile auf einer sehr soliden Basis steht und durchaus auch lesenswert schaffen könnte. Wer sieht das genauso, bzw. welche Punkte sprechen (noch) dagegen? hat Jemand Lust, dieses Projekt mit mir anzuschieben. Meiner Meinung nach sind noch viel zu wenig Artikel der DDR-Geschichte i n der de-wp mit Prädikat. FredericII, wie siehts aus?--MARK 10:37, 15. Jul. 2008 (CEST)

Derzeit noch nicht reif für eine Abstimmung:
  • Auftrag ohne Einzelnachweise (Verfassung, Gesetze, Verordnungen)
  • Militärdoktrin fehlt
  • Gliederung ohne Organigramm
  • Einheiten sind vermutlich unvollständig
  • Ausbildung fehlt (Stichwort Entlassungskandidat)
  • Vor der Lesenswertkandidatur sollte ein Review (Geschichte oder Gesellschaft) durchgeführt werden, falls Du kein vorzeitiges Contra riskieren willst.
  • Artikelspezifische Hinweise und Kommentare äußere ich normalerweise erst im Review, wenn der Artikel soweit vorangeschritten ist.
  • Gruß --Kapitän Nemo 15:42, 15. Jul. 2008 (CEST)
Ich selbst kenn mich mit der NVA zu wenig aus, um die fehlenden Sachen zu ergänzen. Was ist denn mit all den Ehemalige hier? --MARK 18:03, 16. Jul. 2008 (CEST)

Dienstgradabzeichen

Bei den Dienstgradabzeichen fehlen noch die Unteroffiziersschüler (einfacher Stoffbalken in der Waffenfarbe). Dabei gab es mindestens in Eggesin eine Ausnahme: Truppführer für R-137 und R-140 (1978/79 war das ein Zug mit ca. 30 Unteroffiziersschülern) hatten ein Jahr Ausbildung und bekamen im zweiten Halbjahr einen zweiten Stoffbalken.-- Holger1259 16:40, 19. Jul. 2008 (CEST)

Die Frage nach dem Fehlen der Unteroffiziersschüler wurde Ende 2007 schon mal diskutiert. Es stand damals, und steht heute, die Frage, alle Schüler-Dienstgrade reinnehmen oder keinen. Damals war das Ergebnis, diese nicht mit aufzunehmen. --Pk59 16:52, 19. Jul. 2008 (CEST)

Parade der Nationalen Volksarmee der DDR in Ostberlin zum 1. Mai bzw. 7. Oktober

Hallo, ich habe bisher trotz zielgerichtetem Suchen keinen Artikel auf Wikipedia gefunden, der mit mehr als einem Satz auf die Parade der Nationalen Volksarmee in Ostberlin zum 1. Mai bzw. 7. Oktober (1956 - 1989) eingeht. Das würde ich einmal als echte geschichtliche Lücke bezeichnen, wenn es denn so wäre. Weiß jemand, in welchem Artikel das steht oder kann hier mehr dazu sagen? Vielen Dank! -- 84.132.103.49 23:52, 20. Apr. 2008 (CEST)

Willst Du die Macht der liebe anbeten? Siehe Großer Zapfenstreich der Nationalen Volksarmee und Großer Zapfenstreich --Polentario 23:25, 23. Apr. 2008 (CEST)

Ist damit wirklich die Frage beantwortet? Kopist 11:03, 29. Mai 2008 (CEST)

Nicht wirklich,da geb ich dir recht. Die Paraden waren wesentlich größer und es kamen umfangreiche Technikvorführungen dazu. Ebenso nahmen Kamgruppen teil. Mitunter gab es sogar Vorführungen der LSK. Zwischen Parade und Zapfenstreich besteht tatsächlich ein großer Unterschied.--scif 13:13, 29. Mai 2008 (CEST)
PS: ich hatte übersehen, von wem der Spruch kam:Willst Du die Macht der liebe anbeten? Wie immer, wenig wissen, aber das lautstark und forsch vertreten. Soll er´s doch langsam mal lassen...--scif 13:16, 29. Mai 2008 (CEST)

Du hast den Mauerfall immer noch nicht verkraftet, oder? -- Polentario 01:55, 7. Jun. 2008 (CEST)

Was bitte hat der große Zapfenstreich mit der Parade am 1. Mai bzw. 7.Oktober zu tun. Lenk doch nicht vom Thema ab. Ein User stellt ne Frage zur Parade, du stellst als Antwort ein vollkommen falsches Ereignis dar. Wenn ich eins nicht verkraften kann, dann ist das ins Netz gestelltes Pseudowissen, von Leuten, die wie´s scheint, keine Ahnung haben. Ich war zum Mauerfall 14, nur mal so gesagt. Und mit Sprüchen wie Willst Du die Macht der liebe anbeten? ist wahrlich niemandem geholfen, oder siehst du das anders? In dem von dir angeführten Lemma steht nullkommanix von paradierenden Einheiten, von einer Ehrentribüne, Militärtechnik usw. Vielleicht solltest du dich erstmal mit dem Thema beschäftigen, bevor du hier andere Leute auf ne falsche fährte lockst. Ich bleibe dabei: Schuster bleib bei deinen Leisten, und die NVA ist eindeutig nicht dein Leisten.Ich maße mir auch nicht an, zur Bundeswehr was zu schreiben...-- scif 23:21, 7. Jun. 2008 (CEST)

Gesucht war ein Lemma, welches die NVA veranstaltungen am 1. März und am 7. Oktober mit mehr als einem Satz beschreibt und ich verweise auf ein Lemma welches ebensolches tut. Der Zapfenstreich war ein essentielles und abschließendes Element der zugehörigen militärischen veranstaltungen. Wenn Du so schlau bist - liefer mal Inhalt anstatt zu blubbern. Als Kränzchen: Ich habe im DDR / NVA Umfeld einiges beigetragen, mittlerweile stabile edits. Du hattest bezüglich der Auslandspräsenz erst mordsmäßig das Maul aufgerissen, die gabs nach Deiner fachmänischen Ansicht überhaupt nicht bezüglich waren so geheim das es im westen keiner wissen konnte. Mei, diverse Fachliteratur, einen Spiegelaufmacher und einem via die Bw (leider nicht mehr bei der NVA, zählt dann wohl nicht als Quelle) laufenden Forschungsprojekt später hat Scialfa nach wie vor kein Hirn sondern Mauerbeton im Schädel. --Polentario 16:44, 19. Jun. 2008 (CEST)

Leute, was soll denn der Unfug? Hört auf persönlich zu werden bitte! --MARK 14:23, 20. Jun. 2008 (CEST)

Also, ich bin mehr oder weniger zufällig über diese Diskussion gestolpert, aber ich denke, ich könnte vielleicht noch etwas Hilfreiches dazu beitragen. Also: 1. Lieber MARK, du hast völlig recht: der Ton, wie er in Polentarios letztem Beitrag enthalten ist, gehört nicht in eine Diskussion und auch nicht in die Wikipedia. 2. Zum Thema Parade der NVA: Ich weiß nicht, was für eine Art von Artikel sich unser anonymer Sucher, der diese Diskussion losgetreten hat, zum Thema "Parade der NVA" vorstellt. Ich betrachte die Frage jetzt mal ganz nach lexikalischen Gesichtspunkten:

  • Waren die Paraden der NVA etwas im Ablauf oder von ihrer Gestaltung her Besonderes oder Einmaliges und würden so einen eigenen Artikel rechtfertigen? - Klare Antwort: Nein. Diese Paraden waren - ich will niemand auf den Schlips treten, aber es ist nun mal so - 08/15-Paraden, wie sie seit Jahrhunderten in aller Welt stattfinden. Abschreiten der Front - Vorbeimarsch der Fußtruppen - Vorbeimarsch der motorisierten Kräfte, dazu Musik - fertig. Etwas anderes ist z.B. die britische Parade Trooping the Colour, das ist etwas, was es in dieser Form kein zweites Mal auf der Welt gibt.
  • Hatten die Paraden der NVA einen historisch bedeutenden Charakter? - Auch hier: nein. Sie waren in (wie gerade gesagt) klassischer Form aufgebaut, und was auf ihnen an Material gezeigt wurde, war keine Sensation, das war nämlich Gerät, das meist schon Jahre vorher auf den Paraden in der Sowjetunion erstmalig gezeigt worden war. Insofern hatten die NVA-Paraden auch keinen die Stimmung oder die Vorgänge des Kalten Krieges beeinflussenden Charakter (was bspsweise die Paraden der Sowjetunion durchaus hatten).
  • Und noch etwas: der Große Zapfenstreich und die Paraden haben als militärisches Zeremoniell nichts miteinander zu tun. Eine Parade und ein Zapfenstreich basieren auf völlig verschiedenen Traditionen und tragen völlig unterschiedliche Aussagen in sich (siehe die entsprechenden Artikel Zapfenstreich bzw. Großer Zapfenstreich und Militärparade). Dass sie in der DDR meist am gleichen Tag stattfanden, hat mit dem Anlaß des Tages zu tun, das ist auch beim Artikel Großer Zapfenstreich der NVA vermerkt, aber nicht damit, dass auf eine Parade zwingend ein Großer Zapfenstreich folgen muss. @Polentario: gesucht war nicht ein Lemma, das die NVA-Veranstaltungen beschreibt, sondern nur eins zu der bzw. den betreffenden Paraden, das ist ein Unterschied.

Also mein Fazit: Ein Artikel zur Parade der NVA wäre in meiner Sicht kaum von lexikalischem Wert; dass es die Paraden gab, ist im Artikel Militärparade aufgeführt und dort wird auch zum Ablauf einer klassischen Parade alles gesagt. Mehr wäre aus den oben genannten Gründen in meinen Augen nicht angebracht. Gruß Ogb 07:45, 25. Jun. 2008 (CEST)

Als Fragesteller melde ich mich noch einmal zu Wort. Zitat: "Willst Du die Macht der liebe anbeten?" Irgendwie fehlt mir das Hintergrundwissen, um die Aussage dieses Satzes zu verstehen. --- Immerhin waren die Miltärparaden am 1. Mai und am 7. Oktober doch nicht nur in der DDR, sondern auch in den westlichen Nachrichtensendungen Thema. Mir hat sich als "Wessi" immer die Auffassung vermittelt, dass die Paraden zumindest aus Sicht der DDR Führung als eines der wichtigsten Mittel zur Machtstabilisierung und als Drohgebärde sowie der Demonstration des Eigenständigkeitswillens gegenüber dem Westen aber auch im Inneren und somit als Stabilisierung des "eisernen Vorhanges" fungierte. So hob er sich schon vom Standard einer Militärparade ab. Ich denke, gerade für diejenigen, die (wie ich) nicht aus der DDR stammen, aber auch für Jüngere, die dies nicht mehr aus eigener Anschauung kannten, wäre es doch einmal sehr interessant, mehr über die Hintergründe zu erfahren. Dies muss nicht unbedingt unter einem eigenständigen Artikel sein. Aber einen Abschnitt in einem passenden Artikel wäre schon hilfreich. Der Abschnitt könnte zudem erklären, warum die Paraden gerade am 1. Mai und am 7. Oktober abgehalten wurden. Man bedenke, welch wesentlich lapidareren Dinge hier auf Wikipedia einen ganzen Artikel bekommen. Insofern wäre ich - und sicherlich auch Andere - dankbar für eine Aufklärung innerhalb Wikipedia. Schlussendlich hätte man dann die Möglichkeit, auf diesen Abschnitt an erwähnender Stelle zu verlinken. Beispiel: Bundesstraße 1 - Geschichte - Die Entwicklung nach 1945. -- 84.132.48.72 09:03, 2. Aug. 2008 (CEST)

Danke, dass du dich hier noch einmal zu Wort gemeldet hast! Trotzdem meine Frage an dich: wie soll so ein Artikel bzw, Unterpunkt aussehen? Soll man anfangen, für jedes Jahr die teilnehmenden Einheiten aufzulisten, oder die gespielten Musikstücke? Lexikalisch kaum von Wert, und außerdem wohl unmöglich zu recherchieren. Sicher waren die Paraden für die DDR wichtig, aber das sind Paraden eben grundsätzlich für die Länder, die sie abhalten. Dass sie in den deutschen Nachrichten groß herauskamen, ist klar, schließlich bestanden zwischen BRD und DDR besondere Beziehungen. Aber wie gesagt: welche Aussagen verschiedene Paraden haben und wie sie ablaufen, ist im Artikel Militärparade gesagt. Mehr kann man einfach nicht sagen. Evtl. könnte man die Paraden noch im Artikel zur NVA erwähnen. Die Daten könnte man verlinken, das ist richtig (1. Mai = Tag der Arbeit; 7. Oktober = Nationalfeiertag der DDR). Vielleicht hast du ja da eine gute Idee oder ein paar konkrete Vorstellungen. Ich werde aber bis zum 15. August nur sporadisch in der Wikipedia aktiv sein können (siehe meine Benutzerseite), aber du kannst dich ja gern mal dort in der Disk melden, würde mich freuen! Einstweilen viele Grüße, Ogb 18:24, 2. Aug. 2008 (CEST)
Zwei Ansätze für das Thema sehe ich, die doch sicherlich mit Detailkenntnissen zu belegen oder auch zu widerlegen sind:

In den ersten Jahren war die Parade am 7. Oktober (für den 1. Mai ist es eher fraglich) ein Beweis für die Fortschritte in der Ausbildung der Einheiten. Kurz danach war dann ja der Wechsel in den Einheiten, d.h. ein Drittel der Truppe etwa ging heim, dafür kamen die erst Einberufenen (um den 1. Nov.). Außerdem wurde offiziell die Teilnahme als Auszeichnung für die Beteiligten deklariert. Dass sich in die meisten danach gar nicht "rissen", stundenlang für Proben und die eigentliche Parade auf den Straßen zu stehen, wurde beflissentlich irgnoriert. Später verflachte wohl die Argumentation immer mehr, wie so vieles. Dass es die Paraden gab, sollte m.E. ausreichende Erwähnung finden. Fanden sie nicht sogar Eingang in die Schulbücher der jüngeren Schulklassen? Kopist 06:58, 3. Aug. 2008 (CEST)

Nochmal der Fragesteller: Vielen Dank an alle Diskussionsbeteiligten. Der von mir oben beschriebene gewonnene Eindruck ist aus der Sichtweise der westlichen Medien entstanden und daher nur vage und bedürfte im fraglichen Artikel bzw Abschnitt einer Bestätigung bzw Korrektur und gegebenfalls einer differenzierteren Beschreibung. Der Artikel Militärparade beschreibt nur mögliche Szenarien aber nennt nicht das konkrete der DDR. Sicherlich sind solche Dinge wie gespielte Musikstücke nicht das, was zumindest ich von solch einem Artikel erwarte. Es sei denn, einige davon hätten sich jährlich wiederholt und hätten zudem Symbolkraft oder es ist damit eine wichtige Aussage verbunden. Ich weiß leider über die Paraden mit Ausnahme der Fernsehbilder so wenig, dass ich nur schwerlich konkrete Fragen stellen kann. Und genau das ist es, was mich nach näheren Informationen fragen lässt. Welcher Zweck war den Paraden durch die offiziellen Stellen zugeschrieben? (schriftliche oder mündliche Anweisungen?) Was war der Tenor der anläßlich der Paraden gehaltenen Reden? Wer waren die Zugteilnehmer. Nahmen ausschließlich Soldaten oder auch andere Peronen (Welche?) teil? Wer nahm die Parade an welcher Stelle ab. Gab es offizielle Beobachter und wo waren sie postiert. Wie war der Paradezug gegliedert? Gab es Themenabschnitte? Wieviel Musikzüge? Wurden an bestimmten Punkten der Parade angehalten, gegrüßt, Stechschritt marschiert, Waffen vorgehalten, Raketen hochgefahren, etc.? Welche maschinellen (Schwer)waffen wurden gezeigt: Panzer, Raketen, rollende Flugzeuge? Gab es auch Überflüge, Kunstflüge? Wieviele Besucher säumten die Parade? Wurden sie involviert und wenn ja wie. Wie lange dauerte ein Vorbeidefilieren, wie lange der gesamte Paradeumzug. Wieviel km Länge erreichte der Paradezug und wie lang war der Zugweg. Welche Route nahm die Parade. Wie war die Rezeption bei Beteiligten, Zuschauern und in der der Bevölkerung? Veränderte sich die Parade über die Jahre und wenn ja, wie? Wenn ein dahingehender Anfang erst einmal geschaffen wäre, stellen sich sicherlich weitere Fragen. Die Idee mit den Schulbüchern als Quelle finde ich sehr gut. Nichtsdestotrotz sollten die Erklärungen nicht von total Unkundigen, wie beispielsweise mir geschrieben werden. ______________Darf ich an dieser Stelle einmal äußern, dass aus meiner Sicht nicht nur hier, sondern auch in vielen anderen Globalartikeln die Situation in der DDR völlig unterrepräsentiert ist? Vielfach wird in Artikeln moniert, dass die Situation in der Schweiz und Österreich unzureichend beschrieben ist. Nach meinem Empfinden gilt dasselbe für die DDR im noch viel krasserem Umfang. Ich nenne hier stellvertretend einmal den Verkehrsbereich. Man schaue sich etwa den Artikel Bundesstraße mit den linkmässig dranhängenden Artikeln und dann das Äquivalent Fernverkehrsstraße an. Oder aber als konkreter Artikel im Verkehrsbereich die A 2. Zur DDR Vergangenheit ist da gerade mal die Numerierung genannt. Diese Beispiele sind zwar sehr krass aber symptomatisch. Es wäre vielleicht nicht das Schlechteste, wenn sich ein Wikipedia Projekt gründen könnte, das sich dieses Umstandes nicht nur im Verkehrsbereich annehmen könnte, solange es noch viele potentiell teilnehmende oder zumindest befragbare Zeitzeugen der DDR gibt. -- 84.132.57.244 20:17, 6. Aug. 2008 (CEST)

Verlagerung von POLENTARIO

Du kommentierst diesen Edit als Verlagerung, da stellt sich mir die Frage nach dem Wohin. Für mich ist die kommentarlose Löschung erheblicher Textteile erklärungsbedürftig. Deshalb (vorerst) rev.. --MARK 14:16, 5. Aug. 2008 (CEST)

Ist nach hier: Wissenschaft und Technik in der DDR verschoben worden. Ob es Sinn macht? Eher wohl nicht. Gruß. Anton-Josef 14:21, 5. Aug. 2008 (CEST)
Danke, hätte POLENTARIO ja auch mal drauf hinweisen können. Ich finde es auf den ersten Blick auch nicht unbedingt sinnvoll, sollten wir hier vielleicht drüber reden. Außerdem gehört dann ein entsprechender Hinweis Siehe Haupartikel xy in den Text, oder habe ich den übersehen? --MARK 14:25, 5. Aug. 2008 (CEST)
@MARK der Sportsfreund, dem du ja sonst sehr gewogen bist, löscht auch anderswo kommentarlos siehe hier und hier. So langsam wirds lächerlich. Übrigens würde eine Lesenswert-Kandidatur nur ohne diese Auslandseinsätze ein Pro bekommen. Mit neuen Quellen ist das nämlich bis heute nicht belegt.--scif 14:30, 5. Aug. 2008 (CEST)
Und so lang wie dieser Unfug bei Entlassungskandidat steht, würde ich schon mal keine Kandidatur starten ;-) --Anton-Josef 14:33, 5. Aug. 2008 (CEST)

Soll sich POLENTARIO doch erstmal hier dazu äußern. Könnt ihr beide nicht mal das Kriegsbeil irgendwann begraben? Eine Lesenswertkandidatur hat ohne die Abarbeitung der von KAPITÄN NEMO genannten Punkte, keine Aussicht auf Erfolg. Was hat denn der Artikel Entlassungskandidat mit einer eventuellen KLA von diesem hier zu tun? --MARK 14:43, 5. Aug. 2008 (CEST)

Infobox

Nicht jeder hier liebt Infoboxen! Bitte erst mal hier klären, ob die Mehrheit der beteiligten Autoren überhaupt eine in diesem Artikel will... Ich stimme mit Kontra. --MARK 21:47, 25. Sep. 2008 (CEST)

Hallo, ich finde das Infoboxen zu jedem Artikel dazugehören, da sie einen schnellen Überblick über alle wichtigen Daten eines Themas geben (Hier z.B. Oberbefehlshaber). Ich will ja nicht sagen "Es machen alle so", aber bei anderen Seiten, z.B. Bundeswehr, gibt es Infoboxen auch warum also nicht hier? Klar soll eine Infobox nicht den Fließtext ersetzen aber für den schnellen Blick übers Thema sind Infoboxen einfach unerlässlich. Im Übrigen verweise ich auf eine Diskussionen zu Infoboxen: Frage_zur_Redundanz_zwischen_Text_und_Infobox. Ein persönlicher Kommentar wird erlaubt sein: Eine Diskussion um den Sinn und Zweck von Infoboxen ist meiner Meinung nach nicht nötig, das die Wikipedia-Community diese Bereits angenommen hat und Verwendet. Warum nicht auch im diesem Artikel? Ich stimme: Pro --MK 23:18, 25. Sep. 2008 (CEST)
Den Sinn und Zweck zweifele ich ja auch nicht an, die Frage ist einfach, ob die Leute, die hier beteiligt sind, eine IB auch wollen.
Wie soll ich das sagen? Klar sollte es eine gewisse Abstimmung darüber geben was in einem Artikel stehen soll, aber bestimmte Ding (z.B. eine Infobox, aber auch Einzelnachweise oder Literatur) gehören einfach in einen Artikel, finde ich. Abstimmung hin oder her. Aber versteht mich nicht falsch: Wenn jemand Absolut keine Infobox haben möchte, kann ich das akzeptieren. Aber ich bitte dann auch um sachlich Argumente, warum man das nicht will. Einfach zu sagen "Ich will das nicht", ist mir einfach zu wenig, wenn ich das sagen darf. LG --MK 00:38, 27. Sep. 2008 (CEST)
Ich denke, die Infobox sollte rein, weil ich es für zweckmäßig halte, wenn man als Leser des Artikel bestimmte Informationen kurz und knapp erfassen kann. Mich wundert an der Diskussion sowieso, das davon gesprochen wird, das die Autoren die Infobox eventuell nicht mögen würden, zumindest einige. Möglicherweise sehe ich es falsch, aber werden die Artikel nicht für die Leser geschrieben? Wenn ich als Nutzer z. B. in die Wikipedia oder auch den Brockhaus schaue, dann ist es mir im Grunde ziemlich egal, ob die Gestalltung der Artikel den Autoren gefällt, sondern ich will einen informativen Artikel lesen. --Pk59 00:54, 27. Sep. 2008 (CEST)
Diesem Kommentar kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen.--MK 02:13, 27. Sep. 2008 (CEST)

Also, da die Diskussion um das Thema verstummt ist, werde ich noch 24h warten und dann die Infobox wieder einfügen. Begründung: Siehe Kommentar von mir und Benutzer: Pk59. --MK 16:04, 1. Okt. 2008 (CEST)

Nachmals zur NVA in Afrika

  • SCIF habe ich meine Literatur zu den Auslandseinsätzen genannt und mehrfach aufgeführt, es liegt wohl nach wie vor ein Verständnisproblem vor. Nochmals
  • The Foreign Policy of the GDR in Africa (Cambridge Russian, Soviet and Post-Soviet Studies) (Hardcover) by Gareth M. Winrow (Author), Cambridge University Press (November 30, 1990) ISBN 978-0-521-38038-6
  • Joachim Nawrocki, Die Zeit, Honeckers Volksarmisten in Afrika und Nahost Berlin, im Februar 1980
  • Gordon A. Craig, Über die Deutschen
  • Walter Döbler [1] erwähnt 1979 bewaffnete Auseinandersetzungen in Mozambik
  • DER SPIEGEL 10/1980 vom 03.03.1980 behandelte "Honeckers Afrika Korps" in einem Aufmacher
  • DDR Militärausbildungsverträge siehe Bundesarchiv - Militärarchiv, Bestand DVW 1, MfNV, Band: Verträge, bearbeitet von Albrecht Kästner, Freiburg 1999
  • [2] Die Außenpolitik der DDR -Plädoyer für ein neues Forschungsfeld Oliver Bange in: Friedrich Boll et al. (eds), Archiv für Sozialgeschichte, Jg. 44, Bonn 2004, pp. 492-500
  • Die Afrikapolitik der DDR : eine Titeldokumentation von Akten des Politbüros und des Sekretariats des Zentralkomitees der SED 1949 - 1989 / Bettina Husemann ; Annette Neumann. Hrsg. vom Deutschen Übersee-Institut Übersee-Dokumentation, [Referat Afrika]. - Hamburg, 1994. - VI, 247 S.; (ger / dt.) ISBN 3-922852-58-0
  • Die Militär- und Sicherheitspolitik in der SBZ/ddr: Eine Bibliographie(1945-1995)Von Hans Gotthard Ehlert, Hans-Joachim Beth, Hans Ehlert, Germany Militargeschichtliches Forschungsamt Veröffentlicht von Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1996 ISBN 3486562002, 9783486562002
  • Die DDR im südlichen Afrika : Solidarität und kalter Krieg / Ilona Schleicher ; Hans-Georg Schleicher. - 2., unveränd. Aufl.. - Hamburg : Inst. für Afrika-Kunde, 1998. - VIII, 293 S.; (ger / dt.) Reihe: (Arbeiten aus dem Institut für Afrika-Kunde ; 97) ISBN 3-928049-46-1
Boahhhh. Ich hab also ein Verständnisproblem. Ja, ich verstehe nur nicht, wieso bei der Frage nach aktuellen Quellen immer wieder Quellen von vor 30 Jahren angeführt werden. Und in einer Quelle heißt es ja sogar: laut denen hat der südafrikanische geheimdienst die NVA Aktivitäten deutlich übertrieben und den aktiven Einsatz von Kampftruppen unterstellt Eben. Oder stehen etwa in Militärausbildungsverträgen die Zahlen, die in einem Abschnitt genannt werden? Seit Mitte der 1960er Jahre war die NVA auch in Afrika und dem Mittleren Osten präsent, wo sie mehrere Tausend Berater und Experten für eine Reihe von Regierungen und Revolutionsbewegungen stellte und damit in der Auslandspräsenz der Ostblockstaaten nur von Kuba und der Sowjetunion übertroffen wurde. Laut Joachim Nawrocki[5] waren bis 1980 in Angola und Mosambik, Algerien, Libyen, den Irak, Syrien, Südjemen, Äthiopien, Guinea-Bissau, Benin, Nigeria, in der damaligen Volksrepublik Kongo (Kongo-Brazzaville), Tansania und Sambia zwischen 100 (Nigeria) und etwa 2000 (Angola) Offiziere und Soldaten der Nationalen Volksarmee und des Staatssicherheitsministeriums stationiert gewesen. Gordon A. Craig [6] nennt die Stationierung von über 1200 NVA Soldaten im Bereich Artillerie, Kommunikation und Logistik in Algerien und 450 Soldaten in Libyen um 1978, Craig erwähnt darüber hinaus eine mögliche Beteiligung von NVA-Soldaten bei Kämpfen in Ogaden und Eritrea, nach Walter Döbler [7] wurden ostdeutsche NVA-Angehörige 1979 in bewaffnete Auseinandersetzungen in Mozambik verwickelt. Stehen diese Zahlen da drin? Ich habe Polentario geschrieben, das man, bis das Forschungsprojekt des MGFA Potsdam beendet ist, genau diesen Abschnitt entschärft oder ganz wegläßt, bis diese Zahlen durch heutige Quellen gestützt sind!!! Nicht mehr und nicht weniger. Die obengenannten Quellen werden schon seit Monaten angeführt, allein, sie bringen uns keinen Deut weiter. Oder hat einer der damaligen Autoren Einblick in die Dislozierung der NVA in Afrika in schriftlicher Form gehabt? Der Ton ist ja bissl sachlicher geworden, aber in der Sache hat sich nix geändert. Erst wenn heutige belastbare Quellen genannt werden, die diese Zahlen stützen, sollte man diese veröffentlichen, vorher sollte man sich da zurückhalten.@Polentario: Ja ich frage ständig nach dem Buch, weil keiner von uns dabei war.-- scif 21:39, 5. Aug. 2008 (CEST)
  • OK. Einblick in die Dislozierung hatten vor 1989 verschiedene westliche geheimdienste - dafür sind die bekanntlich da, wie geheim glaubst du, kann man 1.200 NVAler in Algerien oder in Mozambique halten, was glaubst du wie schnell die Franzosen oder Südafrikaner bei so was Lunte gerochen haben? Gerade deswegen konnten vor 89 bereits Craig, der Spiegel, Nawrocki mit konkreten zahlen an die Öffentlichkeit gehen und sogar abschätzen, daß die Südafrikaner deutlich übertrieben
  • Ich finde auch das verlangen nach aktuellster Literatur lächerlich - die DDR ist nicht nur für Briefmarken abgeschlossenes Sammelgebiet. Wenn nach 89 Gareth M. Winrow bis Ende 1990 die erste Archivarbeit vorlegte, bwz einiges veröffentlichte was vorher geheim war, reicht das für einen Überblick im Hauptartikel. Eine Studie wie bei Kubanischer Militäreinsatz in Angola ist eine völlig andere baustelle.
  • Das Buch, die Bücher sind schon da. Dein Problem ist, Du kannst oder willst dir m.e. nicht vorstellen, worum es eigentlich ging, was der Auftrag war und hampelst bei Botschaftspersonal, Jungen brigaden etc herum und unterstellst mir hingegen Kampfeinsätze, was aber auch die DDRler sehr gescheut haben. Es ging um etwas anderes - aber sehr wohl mit richtigen Militärs, um militärische Ausbildung, Waffenlieferungen, Wirtschaftsprojekte, durchaus in größerem Stil
  • es ist btw sehr amüsant zu sehen, wie EX SEDler sich angesichts dieser vergangenheit fürchterich winden bzw als Pazifisten ausgeben. -- Polentario 00:59, 6. Aug. 2008 (CEST)
Ich laß das mal so stehen. Ich denke, andere werden genauso den Kopf schütteln wie ich. Der letzte Satz wäre dann schon wieder ne VM wert, denn der Mathematik scheinst du nicht besonders zugetan sein. Ich kann dir gern ne Kopie meines Personalausweises schicken, wo du ein Baujahr 75 finden wirst. (Hab ich an anderer Selle schon erwähnt, nur mal so) Nun rechne mal selbst. Da du als DDR-Experte sicher das früheste Eintrittsalter in die SED kennst, brauch ich das wohl nicht weiter kommentieren. Wenn du natürlich meinst, das die SED schon Jugendliche in ihren Reihen hatte, werden wir dir sicher Glauben schenken. Stichwort abgeschlossenes Gebiet: es ist nur logisch, das sofort nach dem 9.November zu solch interessanten Fragen urplötzlich Bücher auftauchen, da ja die Wissenschaftler quasi über Nacht die Archivbestände sichten und auswerten konnten. Straußberg hat vielleicht schon vor dem 7.Oktober 89 alles an Freiburg gegeben, war ja ein abgeschlossenes Gebiet. Hast du mal für ein Buch in Archiven recherchiert? HAst du mal in einer deutschen Behörde mit ihrem Verwaltungsaufwand und ihrer Bürokratie gearbeitet? Ich glaube kaum, das man bis Ende 90, wo die DDR gerade mal 3 Monate aufgehört hatte zu existieren, sich einen kompletten Überblick über sämtliche Archivbestände der NVA machen konnte, schon gar nicht zu detaillierten Fragen. Aber du findest das Verlangen nach aktueller Literatur ja lächerlich. Warum? Weil sie dich vielleicht widerlegt?

Das Buch, die Bücher sind schon da Soso, man schreibt also zwei Bücher zum Thema und dann wird sich nie wieder jemand damit beschäftigen? Interessante Theorie. Frage mich nur, warum immer wieder neue Bücher erscheinen, egal zu welchem Thema. Haben deiner Meinung nach deine Bücher die absolute Wahrheit gepachtet? Kommen da auch keine neuen Erkenntnisse hinzu? Wenn ein neues Buch zu diesem Thema zu erwarten ist, sollte man dieses Buch nicht erst abwarten, um z.B. Zahlenangaben abzugleichen? Nein? Du hast ne interessante Einstellung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Das wird die Wiki kolossal weiterbringen. PS: Hab ich irgendwann mal was von pazifistischer Gesinnung erwähnt? Wußte ich noch gar nicht, aber du weißt es ja besser als ich, merke ich.--scif 10:23, 6. Aug. 2008 (CEST)

Scif - Ich habe sogar Erfahrung mit Archivarbeit, das geht auch gelegentlich flott.
  • Zweitens habe ich eine gewisse Erfahrung mit einer gewissen Sorte Linker außerhalb der Wikipedia, und die winden sich bei dem Thema fürchterlich. Ich sehe bei Dir nur daß Du aus unerfindlichen Gründen das Thema nicht wahrhaben willst.
  • Ich hatte als Quelle zuerst übrigens nur einen Sachsen der in Algerien war, dann den Craig, den Winslow (den ich mir auch kaufen werde, ich kenn den bislang nur in auszügen), den Nawrocki, den Spiegeltitel, mittlerweile die Münchener Studie und so fort. Danke fürs nachhaken
  • Zum Hintergrund der Winslows Diss, die in Manchester stattfand, nicht in Straussberg: Winslow hatte Zugang zu Horst Brasch, kurz vor dessen Tod und war gelegntlich in der DDR bzw im Beitrittgebiet. Er nennt auch Christopher Knuke vom gesamtdeutschen Institut. Das Literaturverzeichnis wimmelt von verschiedenen Studien zu den DDR Auslandsaktivitäten - aber nach Dir war ja die geheimhaltung in der DDR natürlich genial und alles ist erfunden.
  • Für Wahrheit sind die theologischen fachbereiche zuständig - aber was bislang da ist bestätigt eine erhebliche Auslandspräsenz der NVA, mit spannenden politischen Hintergründen und denkwürdigen wirtschaftlichen Motiven.

Polentario 03:07, 9. Aug. 2008 (CEST)

Es hat Militärberater der NVA in Angola und Mocambique gegeben. Daraus aber einen Auslandseinsatz bzw. Kampfeinsatz zu konstruieren, ist schon sehr lächerlich. Deine benannten Quellen, sind diesbezüglich auch nicht wirklich belastbar! Die "erhebliche Auslandspräsenz der NVA" ist ein nimmer endenes Märchen, und genauso wahr, wie es lange Zeit hieß, die NVA wäre auch in die Tschechoslowakei 1968 einmarschiert, und an der Niederschlagung des Prager Frühlings beteiligt gewesen. Wird übrigens in den von dir genannten Quellen so dargestellt, und immer hübsch mit Verweis auf angebliche Informationen aus NVA-Insiderkreisen. --L5 21:52, 9. Aug. 2008 (CEST)
Hier wird von interessierter Seite ein Popanz aufgeblasen und zerstochen, der überhaupt nicht zur Rede steht.
  • Ein logistisch komplexer und aufwendiger Auslandseinsatz sind mehrere Tausend Mann einer kleinen Armee wie der NVA in Ländern wie Angola, Algerien, Mozambique etc auf jeden Fall, auch als insbesondere hochrangige Berater und Instrukteure, das ist mehrfach belegt.
  • "Hübsche" und alleinige Verweise auf NVA Insider in den angeführten Quellen belegst Du mir mal bei Gelegenheit, bitte vor Weihnachten dieses Jahr.
  • BTW - wäre es für Dich ein Problem, wenn ein Ex-NVAler die Omerta bricht?
  • Im Artikel ist übrigens von Auslandspräsenz die Rede
  • Daß es nicht gewollt um Kampfeinsätze ging, ist überhaupt nicht die Frage. Es gibt hier übrigens auch deutliche Parallelen zur Bundeswehr, die echte Kampfeinsätze bekanntlich auch scheut und sich gerne als bewaffnetes THW generiert.
  • Zur CSSR: Laut neueren Forschungen wollte die DDR, aber man hat sie nicht einmarschieren lassen. Eine Beteiligung / Zuarbeit auf Leitungsebene ist unbestritten, und daß die militärische Präsenz ostdeutscher Truppen in den bekannten Uniformen den Prager Frühling nicht gestützt hat, ist trivial. Nur weil die Ostgoten nicht massiv die Grenzen überschritten, eine "Nichtbeteiligung" zu konstruieren - pure legendenbildung.
  • Falls Du für nicht gerade höflich geäußerte Einschätzung - eine massive (mehrere Tausend Mann) Auslandspräsenz der NVA wäre ein Märchen und völlig erfunden, meine Quellen wären nicht belastbar, die Aussagen gänzlich lächerlich - zufällig irgendeinen Beleg zur verfügung haben solltest, bitte ich den bei gelegenheit anzubringen und ansonsten die KLappe zu halten. -- Polentario 14:17, 10. Aug. 2008 (CEST)
Keine Ahnung für wen oder was du dich selbst hälst, aber deine Argumentationsweise ist ein klarer Verstoss gegen WP:KPA. Zu deinen haltlosen Äußerungen:
  • Es ist schlicht weg Blödsinn, dass mehrere Tausend Mann in Angola, Algerien, Mozambique etc. im Einsatz waren. Du scheinst da etwas den Einfluss der NVA bzw. DDR im sogenannten Ostblock zu überschätzen.
  • Ein Vergleich mit der Bundeswehr verbietet sich in diesem Artikel.
  • Was die DDR 1968 in der CSSR wollte und was nicht, ist vollkommen Banane. Fakt ist, dass die NVA nicht im Land gewesen ist. Was daran Legendenbildung ist, wirst du sicher näher erklären können.
Abschließend noch der Hinweis, nicht ich muss hier was beweisen, sondern gefälligst du. Also bringe deine Belege, ob vor oder nach Weihnachten ist mir dabei egal, aber bis dahin bleibt derartiger unbelegter Quark aus dem Artikel draußen. Und ansonsten bitte ich dich, da du offensichtlich keine Ahnung von dem hast was du hier behauptest, deine letzen fünf Worte selbst zu beherzigen.--L5 16:42, 16. Aug. 2008 (CEST)
Respektable Belege sind wie gesagt mehrfach angeführt, daß Du sie ignorieren willst ist nicht mein Problem. Leute wie Craig, Nawrocki und Winslow als Lachnummer zu beschimpfen, fällt auf Dich zurück. Mäßige gefälligst den Ton. -- Polentario 23:33, 16. Aug. 2008 (CEST)
Mäßige gefälligst den Ton. Aber sonst merkst du es noch? Im Gegensatz zu dir schreibe ich sehr zurückhaltend. Und nein, ein Journalist wie Nawroecki ist ganz sicher keine reputable Quelle, Gordon A. Craig mag alles mögliche sein, aber sicher kein Experte bezüglich der NVA und zu irgendeinem Winslow, wer oder was auch immer das sein soll, schrieb ich gar nichts. --L5 23:45, 16. Aug. 2008 (CEST)
  • Nochmal zum mitlesen: The Foreign Policy of the GDR in Africa (Cambridge Russian, Soviet and Post-Soviet Studies) (Hardcover) by Gareth M. Winrow (Author), Cambridge University Press (November 30, 1990) ISBN 978-0-521-38038-6
  • Wenn Du meine vielfältigen Quellenangeben nicht liest bzw nicht als existent betrachtest - Dann halte Dich mit Getöse "alles Quatsch", "Kann nicht sein" zurück, und zwar umgehend. Das ist kein Umgangston bei einer Enzyklopädie.
  • Gordon A. Craig war ein ausgewiesener Deutschlandkenner und berater der britischen Regierung, die entsprechenden Zitate (mit Seitenangaben) sind durchaus respektabel.
  • Nochmals - wenn Dir er oder Joachim Nawrocki nicht respektabel erscheint, dann beleg bitte wieso. Ansonsten halte Dich zurück. -- Polentario 23:54, 16. Aug. 2008 (CEST)

Zur NVA 1968: Einheiten der NVA standen in voller Alarmbereitschaft an der Grenze zur CSSR bereit, um, falls erforderlich, eingreifen zu können. es gab sogar einen Einreisestopp für Westbesucher, dennoch sollte dies nur im Ernstfall geschehen, da man ein neu eingerichtete spätere Regierung damit diskreditieren wollte, dass sie nur existierte, weil (wieder einmal) deutsche Trupppen im Land waren.

@POLENTARIO: Es wäre auch angezeigt, mal darzustellen, wie die Auslandseinsätze mit dm MfS abgestimmt wurden. Da ich mich eigentlichin dem Bereich ganz gut auskenne, weiß ich, dass die politische Leitung beim Botschafter war, die militärische aber nicht wirklich bei der NVA oder dem jeweiligen Militärattachee, wenn du verstehst was ich meine. Maßgeblich war der ortansässige MfS-Resident, gerade im arabischen Bereich (z.B in der DVR Jemen), ebenso wäre zu klären, in wie weit die formal militärichen Kommandeure nicht tatsächlich OiBEs waren... --MARK 13:59, 17. Aug. 2008 (CEST)

<ref>Wir haben Spuren hinterlassen!: Die DDR in Mosambik: Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten, von Matthias Voss, LIT Verlag Berlin-Hamburg-Münster, 2005 ISBN 3825883213</ref> bezieht sich vor allem auf Moatize. Es gab demnach es eine enge Kooperation mit dem MfS, verwiesen wird dabei auch auf die Biographie markus Wolf. Der Schwerpunkt lag entgegen den Wünschen der Mozambikaner auf beratung, nicht auf Kampfeinsätze. Es gab aber Objektsicherungskräfte, ein eigenes Funksystem, ein vorghaltenes Flugzeug für Evakuierungsmaßnahmen und eine intensive Beratertätigkeit auch der NVA. Daneben wurden etwa für Baumaßnahmen für mozambikische Sicherheitskräfte eigens Angehörige des Wachregiment Feliks Dzierzynski eingeflogen, die im Zivilberuf Bauarbeiter waren. -- Polentario 15:15, 17. Aug. 2008 (CEST)

Ich bin am Artikel nicht interessiert, aber weil ich Craigs Buch auch auf meinen Regal habe, habe ich mal nachgeschlagen, ob das stimmt, was Du im Artikel formulierst, Polentario. Nebensächlich, dass die wiedergegebenen Angaben Craigs auf S.289, nicht 281 stehen, wichtiger ist Craigs Einschränkung, "Im Jahr 1978 wurde gemeldet...". Wer sauber arbeitet, übernimmt das. Craig beruft sich damit nur auf Nachrichtenmaterial, nicht auf eigene historische Forschung. Du tust aber so, als stünde Craig hinter der Behauptung von „1200 ostdeutschen Soldaten.. in Algerien...Libyen“, obwohl er klar eine Distanzierung eingebaut hat. Giro Diskussion 23:40, 17. Aug. 2008 (CEST)

Ich habe die Ausgabe der Büchergilde Gutenberg, deswegen der Unterschied in der Seite. Die Distanzierung ist nur bei den 78er Zahlen (geändert, danke), Berater und Experten / selbständige Aufgaben in Afrika und Nahem Osten sind mit drin. -- Polentario 00:12, 18. Aug. 2008 (CEST)
ok, in derart präzisierter Form ist dann auch gleichzeitig geklärt, dass Craigs Angaben zu Recht im Artikel stehen, was offenbar nicht jedem Autor behagt. Giro Diskussion 00:25, 18. Aug. 2008 (CEST)
  • Ich habe den Winslow auch nochmal eingesehen, der kommt auf konstant um 1.500-2.000 militärische Kräfte der DDR zwischen 1978 und 1988 in Afrika. Kubanische Truppen um die 50.000, Russische berater um die 10.000. Zum Vergleich: Die Bundeswehr hat derzeit ca. 7.300 Leute im Auslandseinsatz.
  • Da steckt auch der teufel im Detail. Ich geh mal davon aus, daß die Bauarbeiter und Techniker, die in Mozambik Bauten für die Sicherheitsbehörden errichteten mitgezählt wurden - dafür kamen halt zu DDR-Zeiten nur Soldaten des (Stasi) Wachregiments Feliks Dzierzynski in Frage.-- Polentario 00:59, 18. Aug. 2008 (CEST)
Stimmt nicht ganz POLENTARIO, dafür kamen vor allem entsprechende Abteilungen der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS in Betracht, nicht jedoch Soldaten des Wachregiments, denn diese hatten nicht die gleich Sicherheitstufen, wie HVA-Leute. --MARK 13:10, 18. Aug. 2008 (CEST)
Tja der Teufel steckt halt im Detail, du sagst es. Genaue Quellenrecherche, und schon liest sich das nämlich bißchen anders. Vor Wochen wurde noch der Eindruck erweckt, die NVA stand mit regulären Kampfeinheiten mit bis zu 10.000 Mann in Afrika. Gegenrede wurde mit teilweise beleidigenden Äußerungen als SED-Propaganda abgetan. Es ist wohl Benutzer:Giro zu verdanken, das sich das nun bissl relativiert. Jetzt ist die Rede von Zahlen von NVA- undMfS-Kräften, die auch eine realistische Größenordnung haben. Zudem wird nun festgestellt, das die NVA wohl weit weniger Techniker etc. vor Ort hatte, sondern eher das MfS. Der Vergleich zur Bundeswehr hinkt dann zahlenmäßig wohl auch gewaltig, denn offensichtlich war das DDR-Kontingent an militärischen und paramilitärischen Kräften in Afrika wohl ungefähr viermal kleiner als die jetztige Auslandspräsenz der Bundeswehr. Nichts anderes habe ich von vornherein ausdrücken wollen. Jetzt noch von einem Global Player zu sprechen, halte ich dann wohl für bissl vermessen. Ich jedenfalls komme aus dem Schmunzeln einige Zeit nicht mehr raus. Es ist schon erstaunlich, das sich die vermeintlich linksgerichteten und SED-seligen Argumentationen wohl durchgesetzt haben. Fazit: der NVA-Einsatz in Afrika ist nicht deswegen so unspektakulär in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden, weil alles bekannt war, sondern weil er in wesentlich geringeren Größenordnungen ablief, als uns hier einige Glauben machen wollten. Aus dem Haufen Asche, den Polentario auf sein Haupt streuen müßte, dürfte er kaum noch rauskommen....--scif 10:11, 18. Aug. 2008 (CEST)
Politisch hatte die NVA überhaupt nichts zu melden. Wie gesagt, politisch zeichnete der jeweilige Botschafter verantwortlich, einsatztechnisch der zuständige MfS-Resident. Zumindest von den realen Befehlskette. Mag sein dass die Aktivitäten der NVA vor Ort offiziell (nach außen) dem zuständigen Militärattachee oblagen. --MARK 13:10, 18. Aug. 2008 (CEST)
@ MARK bei dem Moatizebuch werden Soldaten des NVA Wachregiments erwähnt.
Wenn das sda so steht, dann ist wahrscheinlich das Wachregiment Friedrich Engels gemeint, die hatten nämlich auch eins... das würde auch Sinn machen, weil diese Einheit mitnichten nur Repräsentationszwecke hatte, sie galt als Eliteeinheit, in der viele DDR-Sportler und Söhne von SED-Kadern iheren Dienst Wehrdienst leisteten. --MARK 17:23, 18. Aug. 2008 (CEST)

@ zu L5 / Scialfa. Der / die Benutzer hört sich an, als ob er nun vor Kraft nicht mehr laufen könnte. Zum Artikel beigetragen hat er nichts, kein einziger Diskussionsbeitrag enthielt bis heute (18. August) auch nur einen Beleg. Eine vernünftige Diskussion über Literatur, Quellen und Belege, im enzyklopädischen Interesse schaut - wie mit Giro geschehen - anders aus. -- Polentario 16:57, 18. Aug. 2008 (CEST)

@ Polentario: Tja, getroffene Hunde bellen meistens. Du bist ein schlechter Verlierer. Letzten Endes ging es doch darum: ich habe die Zahlen angezweifelt. Du entgegnest dann nicht etwa mit Respekt, klugen Argumenten und enzyklopädischem Interesse, sondern beleidigst und vernunglimpfst jeden, der nicht deiner Meinung ist. Sogar Sundar, der einen Hammerartikel geschrieben hat und massig Belege anführte, unterstelltst du, das er bestimmte Sachen bewußt abschwächt. Hättest du gleich gescheit gelesen, oder dir gesagt, Moment, wenn meine Zahlen so stark angezweifelt werden, hole ich mir eine zweite Meinung ein, wäre diese Diskussion nicht so ausgeartet. Es geht letztendlich nicht nur um die Fakten, sondern auch um deinen Diskussionsstil. Und der endete ja in mehreren VM. Solange du in diesem Stil weiter machst, wirst du dir auch Schadenfreude und Trittbrettfahrerjubel, wie du dich ausdrückst, gefallen lassen müssen. Denk mal drüber nach. Es gibt nie eine Meinung und gerade die neueste Geschichte ist auf keinen Fall schon hundertprozentig empirisch erfaßt.--scif 10:37, 19. Aug. 2008 (CEST)

Der Vorsprecher pöbelt seit einem halben Jahr auf dieser Disk umher und war nicht in der Lage, seine Thesen auch nur einmal stichhaltig zu belegen oder angeführte Belege zu lesen. Lass es bleiben. Polentario 18:41, 19. Aug. 2008 (CEST)

Mit diesem Statement hast du leider einmal mehr eindrucksvoll belegt, dass du augenscheinlich nicht in der Lage bist, sachliche Kritik an deiner Arbeit zu verarbeiten oder auch berücksichtigend einzubauen! Niemand außer dir, hat hier bislang rumgepöbelt! Das kann man auch auf der gesamten Disk nachlesen! Mehrere Benutzer hatten dich auf die Mängel deiner Quellenqualität hingewiesen, was dich zu nichts anderem inspirierte, als diesen vorzuwerfen, hier idiologisieren zu wollen, oder angeblich verbotenes Wissen zu negieren. Ein etwas schwacher Diskussionsstandpunkt in einem Gemeinschaftsprojekt. Evtl. solltest du gerade in geschichtlichenThemen, in denen du dein Wissen scheinbar rein aus irgendwelchen Schriften beziehst, doch mal mit Benutzern sachlich austauschen, die allein aufgrund ihrer Herrkunft um einiges mehr fundiertes Wissen dazu haben dürften. Und betrachte dies bitte nicht wieder als PA, Pöbelei o.ä., sondern nimm es als sachliche Kritik an deinem bisherigen Verhalten hier an. Übrigens bin ich auch nicht schadenfroh, dass meine Kritiken an deinen Quellen wohl auch andere teilten, da es mir hier ausschließlich um das Projekt geht. Gruß --L5 06:37, 2. Sep. 2008 (CEST)
Nicht irgendwelche Schriften und Quellen mögen entscheiden, sondern die Herrkunft der Schreiber -um welches Gemeinschaftsprojekt geht es Dir? --Polentario Ruf! Mich! An! 17:46, 2. Sep. 2008 (CEST)
Inwiefern spielt die Herrkunft des Schreibers zur Bewertung einer Quelle denn eine Rolle? Insbesondere bei Themen der DDR wirst du mir hoffentlich zustimmen, dass Quellen die von dort bzw. aus der ehemaligen DDR kommen, weitaus treffender sind, als von einem angeblichen Experten wie Gareth M. Winrow , der zweifelsfrei ein Experte zur deutschen Armee bis 1945 gewesen ist, aber nie Spezialist zu NVA-Themen und schon gar kein Berater der britischen Regierung hierzu war. Mit Gemeinschaftsprojekt ist die WP gemeint! Denn dies ist ein solches, falls es dir bislang nicht auffiel. --L5 18:07, 2. Sep. 2008 (CEST)
  • Lieber Label5. Ich habe nur versucht, Dein Gefasel ernst zu nehmen, dem entsprechend a) die "Herrkunft" wichtiger ist als gut belegte Quellen.
    • Zitat Benutzer:Label5 "Evtl. solltest du gerade in geschichtlichenThemen, in denen du dein Wissen .. aus irgendwelchen Schriften beziehst, doch mal mit Benutzern .. austauschen, die allein aufgrund ihrer Herrkunft um einiges mehr fundiertes Wissen dazu haben dürften."

b) Falls Du mangels Sprachkenntnissen oder Lesefähigkeit nicht in der Lage bist, zu verstehen, daß Gareth M. Winrow eine Dissertation zum Thema "Foreign Policy of the German Democratic Republic in Africa" verfasste und Winrow damit auch NICHT mit dem u.a. Preussenexperten Gordon A. Craig übereinstimmt: Einfach die Finger vom Artikel und der Disk lassen. An einem Gemeinschaftsprojekt mit Dir bin ich nicht interessiert. -- Polentario Ruf! Mich! An! 23:58, 22. Sep. 2008 (CEST)

Wenn dem so ist, dann nimm doch dein Recht auf Gehen in Anspruch und pöbele bitte hier nicht andere Benutzer voll. Dein Ton ist extrem anmassend und auch nicht geeignet Mängel in deinen Bearbeitung zu kaschieren, wenn du darauf aufmerksam gemacht wirst. --L5 11:37, 11. Okt. 2008 (CEST)
Du hast Dich dermaßen dämlich angestellt, völlige Ahnungslosigkeit bewiesen und brüstetst Dich auch nioch mit der Ostsozialisierung. Halt Dich da besser zurück. -- Polentario Ruf! Mich! An! 13:18, 11. Okt. 2008 (CEST)

Wehrpflicht in der NVA

Warum wird in der Übersicht oben rechts am Artikelanfang eine Wehrpflicht von 36 bis 48 Monaten angegeben??? Im weiteren Verlauf des Artikels weisen die Darlegungen auch die mir bekannten 18 Monate als Grundwehrdienst aus! Die Wehrpflicht setze ich in meiner Wahrnehmung mit dem Begriff Grundwehrdienst gleich, auch wenn das juristisch oder mittels statistischer Betrachtungen (ob es sowas überhaupt gab oder gibt ist mir unbekannt: durchschnittliche Dienstzeit der Soldaten) anders begründbar ist. Es spielt dabei auch keine Rolle, welche einzelnen Laufbahnen von Zeit- und / oder Berufssoldaten möglich waren, oder ob spezifische gesellschaftliche DDR-Phänomene vorherrschten, z. B. dass sich selbst nur Wehrpflichtige von vornherein länger verpflichteten (ich meine im speziellen die Dreijährigen), um verbesserte Aussichten auf einen (gewünschten) Studienplatz zu erhalten. Ein Kriegs- oder Verteidigungsfall steht genauso nicht zur Debatte. Der Wert muss in 18 Monate geändert werden! Im Bundeswehrartikel hier auf Wikipedia sind auch nur 9 Monate aufgeführt! (nicht signierter Beitrag von 80.187.100.145 (Diskussion) 21:45, 9. Nov. 2008 (CEST))

Die Wehrpflicht ist im Gesetz (Verfassung Artikel 23 und Wehrgesetz §3) festgeschrieben. Sie gliedert sich in den aktiven Wehrdienst (Grundwehrdienst nach §18 (1)a) und den Reservistenwehrdienst (Reservistenausbildung §34, Reservistenqualifizierung §35 und Reservistenübung §36). An beiden ist man verpflichtet teilzunehmen, sofern man jeweils dazu eingezogen wird! Und beides fällt unter die Wehrpflicht!
Die zeitliche Dauer errechnet sich aus dem Gesetz:
  • Grundwehrdienst = 18 Monate
  • Reservistenqualifizierung (wenn keiner oder weniger als 1 Jahr aktiver Wehrdienst geleistet wurde) = 36 Monate
  • Reservistenqualifizierung (wenn mehr als 1 Jahr aktiver Wehrdienst geleistet wurde) = 24 Monate
Die 24 und 36 Monate der Reservistenqualifizierung sind die aufsummierten möglichen Gesamtzeiten. Sie werden nicht am Stück abgeleistet, sondern können bis zu 3 Monate pro Jahr betragen. Die Ableistung kann sich bis zum 50. Lebensjahr hinziehen. Dazu drei Beispiele:
  1. Wurde man zu 18 Monate Grundwehrdienst gezogen, können noch 24 Monate Reserve hinzukommnen = 18 + 24 = 42 Monate Wehrpflicht
  2. Hat man nicht 18 sondern nur 12 Monate Grundwehrdienst hinter sich, können noch 36 Monate Reserve hinzukommen = 12 + 36 = 48 Monate Wehrpflicht
  3. Wurde man gar nicht zum Grundwehrdienst gezogen, können ebenfals noch 36 Monate Reserve hinzukommen = 0 + 36 = 36 Monate Wehrpflicht
Unter dem Strich ergibt das als als mögliches Minimum 36 Monate und als mögliches Maximum 48 Monate als Wehrpflichtzeit. Sebstverständlich besteht auch die, zumindest theoretische, Möglichkeit dem Wehrdienst ganz zu entgehen.
Die Dienstzeiten von Zeit- oder Berufssoldaten, sowie Dienstzeiten von Personen die sich auf freiwilliger Basis zu länger verpflichtet haben zählen zwar als aktiver Wehrdienst fallen aber nicht zwingend unter die Wehrpflicht. --Wiprecht 00:15, 10. Nov. 2008 (CET)

EK-Bewegung

Ich denke, dies ist ein Hinweis im Artikel wert. Da ich selbst "nicht gedient" habe, kenn ich das allerdings nur vom Hören-sagen. Frage: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Was haben EK´s mit den Neuen angegestellt, inweiweit spielte psychische und physische Gewalt eine Rolle und was haben Vorgesetzte dagegen unternommen? --TSDUS 15:22, 27. Dez. 2008 (CET)

Die EK Bewegung war eine bewährte Form der sogenannten 'Selbsterziehung' (Sehr gut beschriben in 'Werner Holt - Roman einer Jugend' von Dieter Noll. Vorgesetzte wollten das gar nicht wissen und haben in der Regel weggeschaut. Bezeichnend für diesen Mist war die Ausübung psychischer und physischer Gewalt auf das erste Diensthalbjahr ausgehend vom dritten und teilweise auch vom zweiten Diensthalbjahr. Grundwehrdienst waren ja 3 x 6 Monate. Die Spielarten waren vielfältig aber immer von mehr oder weniger körperlicher Gewalt gekennzeichnet. Wer physisch und psychisch nicht fit war hat sehr darunter gelitten. Die anderen haben es halt ertragen. Bezeichnend ist auch die Abhängigkeit in welchen Truppenteilen du gelandet bist. Heer (Damals Landstreitkräfte), Grenze und Marine war sehr anfällig für die EK Bewegung weil dort auch jeder Vollidiot mit dem Intellekt eines fünfjährigen gelandet ist. Weniger ausgeprägt war das ganze bei der Luftwaffe. Ich selbst hatte das 'Glück' dort zu 'dienen' (1/84 bis 2/85). Man machte dort relativ hochqualifizierte Jobs und war in jedem Fall aufeinander angewiesen. Das war für solche Spielchen eigentlich kein Raum. Natürlch habe ich im 1. Diensthalbjahr auch mal das Klo geschrubbt und andere unbeliebet Dinge gemacht (Wache, Küche usw.) Aber das war kein Problem. Ich bin nie schikaniert worden. Prinzipiell sehe ich den Grundwehrdienst bei der NVA als Nötigung und Freiheitsberaubung an, da mir der Dienst an meinem Land zumindest damals herzlich egal war. Ich war in 18 Monaten 6 Mal für wenige Tage zu Hause, weil es vom Gesetz so vorgeschrieben war. Den Rest der Zeit habe ich Flugzeuge betankt oder durch die Gegend gezogen. Diese Zeit sehe ich auch heute noch als Diebstahl an meiner Lebenszeit an. Leider ist von diesen Kommunisten keiner mehr zu greifen......

lies auch mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Entlassungskandidat da ist das ganz gut beschriben --88.73.217.225

Hatte den Arikel über EK´s nicht gesehen. Gehört der aber nicht eigentlich hier eingearbeitet? --TSDUS 12:13, 3. Jan. 2009 (CET)