Diskussion:Nationale Volksarmee/Archiv/2010
Auslandspräsenz
Ich kann den Mist, der da teilweise immer noch steht, bald nich mehr lesen. Is denn das Buch vom Institut aus Potsdam immer noch nicht raus? Und wo trat denn denn die NVA als Produzent auf? Haben die Konsumgüter produziert, oder was?-- scif 11:53, 1. Feb. 2010 (CET)
Die Angaben über Auslandseinsätze beziehen sich auf völlig überalterte Quellen. Der nun freie Zugang zu den DDR- und NVA-Dokumentantionen erbrachte keinerlei belastbare Nachweise. Das ist im Sinne der Idee von WiKi und einer sachbezogenen Geschichtsschreibung dringenst zu püfen. Zumal Aussagen wie "Craig erwähnt darüber hinaus eine mögliche Beteiligung von NVA-Soldaten bei Kämpfen..." den Anschein der unbestätigten Vermutung nicht einmal mal mehr zu verschleiern versuchen.--87.188.19.219 14:11, 1. Feb. 2010 (CET)
- Ich hatte dazu vor 2 jahren schonmal ein kleines gefecht mit Polentario. Das habe ich beendet nach dem Motto, Der Klügere gibt nach. Fachlich war es falsch, weil dadurch weiterhin irgendwelche Vermutungen drin stehen. Vielleicht nimmt sich jemand der Sache an.-- scif 15:21, 1. Feb. 2010 (CET)
Fahneneid der NVA
Ich habe den Text des Fahneneides wieder entfernt, da es einen Hauptartikel unter Fahneneid der NVA gibt. Ev. sollte hier ein Hinweis auf diesen Artikel eingfügt werden, allerdings habe ich keine Ahnung wo der am besten hinkommen sollte. Beste Grüße. --Der Radeberger 12:31, 5. Feb. 2010 (CET)
- Ich würde sagen sowohl unter Rekrutierung und Ausbildung als auch unter Auftrag. -- Jörg 13:48, 5. Feb. 2010 (CET)
- Eingefügt. Danke für den Hinweis. --Der Radeberger 20:08, 5. Feb. 2010 (CET)
"Soldat auf Zeit" statt "Unteroffizier auf Zeit"
Nach meiner Erinnerung hieß es damals "Soldat auf Zeit", wenn man sich für mindestens drei Jahre verpflichtete, statt die obligatorischen 18 Monate abzureißen. Diese "positive Grundhaltung" gegenüber der DDR wurde vor allem von Studienaspiranten erwartet. Dass diese drei Jahre in aller Regel in einer Unteroffiziersausbildung mit anschließendem Dienst als Unteroffizier (maximaler Dienstgrad Unterfeldwebel, Entlassung dann als Feldwebel) absolviert wurde, begründet nicht die im Artikel genannte Bezeichnung "Unterofizier auf Zeit". Diese Erfahrungen stammen aus der Zeit von 1970 - 1973.
Quelle dieser Erkennis ist die eigene Biografie. (nicht signierter Beitrag von Screeem (Diskussion | Beiträge) 15:20, 6. Feb. 2010 (CET))
- Stimmt, und die Burschen wurden in Prora Tagesäcke genannt :-) --Der Radeberger 15:23, 6. Feb. 2010 (CET)
Habe grade noch mal meinen Wehrdienstausweis angeguckt. Dort steht zum Wehrdienstverhältnis "Bestätigt als Soldat auf Zeit". Die nächste Stufe wäre dann "Berufssoldat". Bei uns hießen die übrigens "Tausendtagediener". Bei uns ist Erfurt, Nachrichtenbatallion. --screeem 16:41, 6. Feb. 2010 (CET)
- Wie es früher war kann ich nicht sagen, aber nach dem Wehrdienstgesetz von 1982 (§ 18 und § 31) sah die Sache so aus, dass der "Wehrdienst auf Zeit" in den Dienstverhältnissen "Soldat auf Zeit", "Unteroffizier auf Zeit" und "Offizier auf Zeit" geleistet werden konnte. Ich bin der Auffassung, dass die entsprechenden Änderungen im Artikel so nicht zutreffend sind und rückgängig gemacht werden sollten, da in der Regel der Stand der 80er Jahre dargestellt ist. --Pk59 18:42, 6. Feb. 2010 (CET)
- War in meiner Zeit (83-86) auch so - 3 strickt getrennte Laufbahnen: SaZ (bis StGefr), UaZ (bis UFw) und OaZ (bis L).--Matysik 19:52, 17. Mär. 2010 (CET)
- Wie es früher war kann ich nicht sagen, aber nach dem Wehrdienstgesetz von 1982 (§ 18 und § 31) sah die Sache so aus, dass der "Wehrdienst auf Zeit" in den Dienstverhältnissen "Soldat auf Zeit", "Unteroffizier auf Zeit" und "Offizier auf Zeit" geleistet werden konnte. Ich bin der Auffassung, dass die entsprechenden Änderungen im Artikel so nicht zutreffend sind und rückgängig gemacht werden sollten, da in der Regel der Stand der 80er Jahre dargestellt ist. --Pk59 18:42, 6. Feb. 2010 (CET)
Wer hat das verzapft?
Es wäre gut wenn sich der Autor dieses Artikels mit Dienstvorschriften, Anordnungen und Bestimmungen der NVA und der Grenztruppen beschäftigt hätte. Zusätzliche Gespräche mit kompetenten, ehemaligen Angehörigen der NVA hätten ihm dann weitere Aufschlüsse und Erkenntnisse gebracht. Damit würde nicht so ein Unsinn über die Streitkräfte der ehemaligen DDR in dieser weltweiten Enzyklopädie als "Nationale Volksarmee" angeboten. Ich bedauere, das die Betreiber von WIKIPEDIA mitunter so wenig Wert auf korrekte Inhalte der veröffentlichten Beiträge legen. (nicht signierter Beitrag von 84.188.196.240 (Diskussion | Beiträge) 10:42, 16. Mär. 2010 (CET))
- Klug gequatscht. Erstmal damit befassen, was Wikipedia ist. Es gibt nämlich nicht einen Artikelautor, sondern hunderte. Zusätzliche Gespräche mit kompetenten, ehemaligen Angehörigen der NVA hätten ihm dann weitere Aufschlüsse und Erkenntnisse gebracht. Aus meinen Erfahrungen heraus haben diese AA wenig übrig für die Wikipedia. Versuche im NVA-Forum schlugen bisher fehl. Dabei sei gesagt, das uns Erlebnisberichte nur bedingt weiter bringen, da sollten schon verifizierbare Quellen dahinterstehen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn ehemalige AA hier aktiv mitarbeiten würden. Gern auch im Projekt NVA. Nur kritisieren bringt uns nicht weiter, sondern bitte konkret den Unsinn benennen, gern auch per Mail.-- scif 13:17, 16. Mär. 2010 (CET)
- Eigentlich ist das keine Kritik sondern sehr unsachlich! Deshalb kann ich auf nur Nachfragen, was genau denn das Gemüht so erregt hat? Dienstvorschriften regeln den Alltag, die Bedienung von Technik, das Verhalten in der Kaserne usw. und die Anordnungen (nehme mahl an er meint Befehle) sind meißt zeitlich befristete Aufgaben, die erfüllt werden mußten. Beides also keine Guten Quellen für eine Enzyklopädie. Auch ungeeignet sind da subjektive Erlebnisberichte, zumal gerade die Angehörigen der NVA nur so viel wußten, wie sie für die Erfüllung ihrer Dienstpflicht wissen mußten... Ziel des Artikels ist nicht die Darstellung des Soldatenlebens, sondern ein wissenschaftlich fundierter Überblich über die Aufgaben, Struktur und Geschichte dieser Armee für Laien verständlich darzustellen... Grüße --LutzBruno Schreib mal wieder 13:44, 16. Mär. 2010 (CET)
Literatur
Vielleicht wäre es möglich, noch eine Literaturliste anderer Art anzufügen, in der Belletristik genannt ist, in der die NVA mehr als nur eine Randnotiz bildet. Ich denke da z. B. an den Roman Der Turm von Uwe Tellkamp. --Awaler 07:43, 12. Mai 2010 (CEST)
Waffenfarben
Bei den Waffenfarben gibt es Überschneidungen mit Bundeswehr und afaik auch Wehrmacht, das finde ich erwähnenswert. M.f.G.--JCJ 16:17, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Das wichtigste steht schon in Nationale Volksarmee#Uniformen.--Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 12:23, 22. Jul. 2010 (CEST)
Zustand des Hauptartikels
Der ist in Teilen erbärmlich und mit Unwahrheiten behaftet. Vielleicht finden sich ein paar Mitstreiter, um endlich mal einen gescheiten Artikel aus diesem Trauerspiel zu machen. Bitte bei mir melden.--scif 15:29, 11. Okt. 2010 (CEST)
Auslandseinsätze
Ich bitte um dringlichste Beachtung!!--scif 13:38, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, aber dieses Afrikakorps war nicht in Kampfhandlungen verwickelt, sondern hat Ausbildungshilfe etc. betrieben, soweit ich weis. Auf alle Fälle, einen Hauptartikel wert. Soll man das Heftchen kaufen?--PimboliDD 14:59, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Lies dir erstmal den Artikel durch, also die pdf-datei, nicht den Spiegel. Dann überleg nochmal deinen Edit.Mir scheint das überdies nicht dein Fachgebiet... leichterregtbin--scif 15:43, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, aber dieses Afrikakorps war nicht in Kampfhandlungen verwickelt, sondern hat Ausbildungshilfe etc. betrieben, soweit ich weis. Auf alle Fälle, einen Hauptartikel wert. Soll man das Heftchen kaufen?--PimboliDD 14:59, 14. Okt. 2010 (CEST)
Einsatz von einem großen Teil des NVA-Bestandes in den Jugoslawienkriegen
Hallo, im Artikel wird die Problematik der Demobilisierung und der Waffenverschrottung/verkauf/verschenkung angesprochen. Auch wurden einige Länder erwähnt in welche die Waffen gelangten. Ich würde allerdings gerne einen kurzen Absatz hinzufügen und zwei Quellen.
"Die meisten der vorhandenen Standorte wurden geschlossen. Die Ausrüstung wurde entweder durch die Bundeswehr zunächst weitergenutzt, verschrottet, zu Teilen auch an andere Staaten verkauft oder verschenkt, so etwa Schützenpanzerwagen an die Türkei, Pionierfahrzeuge an Schweden, Luftabwehrsysteme an Griechenland oder Schiffseinheiten an Indonesien. Ein beachtlicher Teil gelangte über Ungarn und andere Quellen in den neunziger Jahren nach Kroatien und Bosnien, wo sie in dem laufenden Bürgerkrieg eingesetzt wurden. Einige MiG 21 gelangten nach Kroatien. Eine Auswahl von allen Waffensystemen wurde in die USA zum Test und als interne Manövergegner überführt."
Quellen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680902.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491390.html http://www.zeit.de/1992/17/NVA-Material http://www.mig-21.de/deutsch/einsatz.htm http://home.snafu.de/veith/90er.htm http://www.panzerfreund . de/forum/botthread-7598.html bitte Link händisch zusammensetzen, wurde vom Spamfilter geblockt
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Meine-wenigkeit (22:59, 17. Okt. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Immer langsam. Auf Veiths Seite steht, "wird gemunkelt" bezüglich der MiG 21. Auch die anderen Links sehen nicht wie Dokumente aus. Wir sind hier nicht zum Spekulierend da.--scif 10:26, 18. Okt. 2010 (CEST)
Zur Sache mit den MiGs habe ich leider auch nur einen Fernseh-Bericht aus dem deutschen TV diesbezüglich (nicht aufgezeichnet, ich versuche jedoch ihn noch irgendwo aufzutreiben), wo man sie anhand verschiedener Merkmale eindeutig den NVA-MiGs zuordnete (Tatsache ist, sie waren auf einmal da, nur wird wohl nur noch die Herkunft strittig sein) und ansonsten bisher noch keine Dokumente gefunden welche ich für zitierfähig halte. Aber gelten Zeitungsreportagen denn nicht, dann müssten wir aber einige Artikel bearbeiten, welche solche Quellen nennen und sich darauf stützen. Das ist eine Auswahl an Reportagen in denen ich fündig wurde. Auch wurde ich in mehreren Zeitschriften (zu Zeiten des Krieges) zu ähnlichen Themen fündig. Ansonsten bezweifel ich, dass wir diesbezüglich offizielle Dokumente finden werden, wie wir ansonsten zu illegalem Waffenschmuggel welche finden werden.
Ansonsten erinnere ich mich auch noch an weitere SpOn-Artikel mit ähnlichem Inhalt. Ich suche einmal etwas zusammen. Bei Artikeln fürchte ich jedoch, dass es schwer sein wird dazu Quellen zu finden die man eindeutig als nicht-POV deuten kann. Daher finde ich den Ansatz des Augenzeugenberichtes eines Reporters sinniger. Zu diesem Thema wurde viel, sehr viel Propaganda verfasst, da wird die Sichtung von zitierfähigen Dokumenten leider schwer. Meine-wenigkeit
Degradierungen bei Übernahme in die Bundeswehr
Die Erklärung für die Degradierungen von in die Bundeswehr übernommene NVA-Kader erscheint mir nicht schlüßig. Angeblicher Grund dafür waren laut Wiki-Artikel die (angeblich) allgemein früher ausgesprochenen Beförderungen in der NVA, so dass die Neu-Bundis einfach nur den Dienstgrad zugeteilt bekamen, den sie bei voller Dienstzeit in der Bundeswehr erreicht hätten.
Demgegenüber steht ein mir bekannter Fall, in dem ein NVA-Hauptmann zum Bundeswehr-Hauptfeldwebel zurückgestuft wurde. Die Mindestdienstzeit zur Beförderung war mit acht Jahren für beide Dienstgrade in etwa gleich, also warum war für den NVA-Hauptmann nicht einmal mehr der Bundeswehr-Leutnant drin?
Schwerwiegend ja auch die Tatsache, dass hier ein NVA-Soldat aus der Dienstgradgruppe der Offiziere rausflog und bei den Unteroffizieren eingestuft wurde. --Wasserläufer 22:48, 18. Nov. 2010 (CET)
verkürzter Wehrdienst
warum es zu einem Editwar kam kann ich nicht verstehen, die Quelle der Ergänzung scheint mir valide zu sein. Allerdings würde ich den Text deutlich kürzer gestalten, in der Art:
- Ab November 1987 gab es auch eine verkürzte Dienstzeit im Grundwehrdienst. Ursache war der Arbeitskräftemangel in einigen Branchen der Volkswirtschaft, vor allem bei Ingenieuren in den Schlüsseltechnologien sowie bei der Eisenbahn, so dass die Staatsführung bestrebt war, den Zugang zum Studium zu beschleunigen. So kam es für angehende Studenten in den Studiengängen Informationstechnik, Elektrotechnik sowie Informatik bei nicht immer transparenten Voraussetzungen zu einer offiziellen Verkürzung der Dienstzeit auf neun Monate ohne weitere Konsequenzen, was den Wehrpflichtigen mit der Ausgabe der Studienzulassungen bekannt gegeben wurde. Der verkürzte Grundwehrdienst mit einem intensivierten Ausbildungs-, Trainings- und Wachprogramm wurde in Stahnsdorf und Oranienburg absolviert, deren gesamter Bestand an Soldaten bis auf wenige Ausnahmen verkürzt diente, um eventuelle Erscheinungen der EK-Bewegung zu unterdrücken.
Der zweite Absatz (Soldaten in Betrieben) kann mMn so bleiben. Relevant ist das auf jeden Fall, wenn keine Einwände zur Quelle kommen (und ich es nicht vergesse) werde ich es nach Ablauf der Sperre so ergänzen. Grüße, rbrausse (Diskussion Bewertung) 13:53, 1. Nov. 2010 (CET)
- Gut so, ich denke so oder so ähnlich kann man es formulieren. Müller schreibt u. a. dazu: Diese Entwicklung wurde erst Ende der achtziger Jahre umgekehrt, als 1988 beginnend, ein auf sechs bzw. neun Monate verkürzter Wehrdienst für Hochschulbewerber eingeführt wurde. Müller nähert sich dem Thema quasi von der anderen Seite, da er in seinem Buch die soziale, Bildungs- und Altersstruktur der UaZ untersucht und das Thema Grundwehrdienst (leider) nur nebenbei abhandelt. Über das Datum kann man sicherlich noch streiten, ich gehe mal von einer Zeitdifferenz zwischen Beschluss (November 1987, der November war in der NVA meiner Erinnerung nach kein Einberufungsmonat) und Wirksamwerden (1988) aus. Sicherheitshalber sollte man Deinen Vorschlag vielleicht im ersten Satz so umformulieren:
- Ende der achtziger Jahre, 1988 beginnend, gab es auch eine verkürzte Dienstzeit im Grundwehrdienst für Studienbewerber bestimmter Fachrichtungen. Ursache war der Arbeitskräftemangel ...
- MfG --84.175.208.160 14:04, 1. Nov. 2010 (CET)
- Gut so, ich denke so oder so ähnlich kann man es formulieren. Müller schreibt u. a. dazu: Diese Entwicklung wurde erst Ende der achtziger Jahre umgekehrt, als 1988 beginnend, ein auf sechs bzw. neun Monate verkürzter Wehrdienst für Hochschulbewerber eingeführt wurde. Müller nähert sich dem Thema quasi von der anderen Seite, da er in seinem Buch die soziale, Bildungs- und Altersstruktur der UaZ untersucht und das Thema Grundwehrdienst (leider) nur nebenbei abhandelt. Über das Datum kann man sicherlich noch streiten, ich gehe mal von einer Zeitdifferenz zwischen Beschluss (November 1987, der November war in der NVA meiner Erinnerung nach kein Einberufungsmonat) und Wirksamwerden (1988) aus. Sicherheitshalber sollte man Deinen Vorschlag vielleicht im ersten Satz so umformulieren:
- Nachtrag: ich sehe gerade, das mit dem Änderungsvorschlag der Hinweis verlorengeht, das die Verkürzung des Wehrdienstes auch entsprechende UaZ betraf. Müller geht darauf ein, das diese Änderung Auswirkungen auf den Bildungsstand der UaZ hatte (Anteil der Abiturienten) und Margot Honecker intervenierte, da einige Studienbewerber nun verkürzt, alle anderen aber länger (und das waren praktisch, wenn auch nicht offiziell, die drei Jahre als UaZ) dienen mussten. Da aber die UaZ keinen Wehrdienst leisteten, passt die obige Formulierung nicht so ganz. Mein Vorschlag (so oder so ähnlich, Änderungen kursiv):
- Ende der achtziger Jahre, 1988 beginnend, gab es auch eine verkürzte Dienstzeit im Grundwehrdienst für Studienbewerber bestimmter Fachrichtungen. Ursache war der Arbeitskräftemangel in einigen Branchen der Volkswirtschaft, vor allem bei Ingenieuren in den Schlüsseltechnologien sowie bei der Eisenbahn, so dass die Staatsführung bestrebt war, den Zugang zum Studium zu beschleunigen.
- So kam es für angehende Studenten in den Studiengängen Informationstechnik, Elektrotechnik sowie Informatik bei nicht immer transparenten Voraussetzungen zu einer offiziellen Verkürzung der Dienstzeit auf sechs oder neun Monate ohne weitere Konsequenzen, was den Wehrpflichtigen mit der Ausgabe der Studienzulassungen bekannt gegeben wurde. Einen derartigen verkürzten Wehrdienst leisteten auch Bewerber der oben genannten Studienrichtungen, die sich ursprünglich für einen freiwilligen Wehrdienst mit einer Dauer von drei Jahren als Unteroffizier auf Zeit verpflichtet hatten. Der verkürzte Grundwehrdienst mit einem intensivierten Ausbildungs-, Trainings- und Wachprogramm wurde in Stahnsdorf und Oranienburg absolviert, deren gesamter Bestand an Soldaten bis auf wenige Ausnahmen verkürzt diente, um eventuelle Erscheinungen der EK-Bewegung zu unterdrücken.
- MfG--84.175.204.32 15:34, 1. Nov. 2010 (CET)
- durften die Unteroffiziersanwärter dann nicht beim Militär weiterarbeiten oder war die Wehrdienstverkürzung nur eine Möglichkeit für diese? bei zweiterem halte ich es an sich nicht für so wichtig, dass es in einem allgemeinen Artikel über die NVA erwähnt werden muss. rbrausse (Diskussion Bewertung) 08:30, 2. Nov. 2010 (CET)
- Ist wesentlich in Kontextund Folgen. Der dreijährige Dienst als UaZ war für wehrdiensttaugliche Männer faktisch, wenn auch nicht formal Voraussetzung für nahezu jedes Hochschulstudium. Diese stellten daher den größten Anteil der Betroffenen. Die Maßnahme zielte daher primär auf UaZ ab. Eine Rückstufung auf Grundwehrdienst hätte zwar die Dauer des Wehrdienstes halbiert, erschien aber offensichtlich nicht ausreichend. Daher diese als Einzelfallentscheidung und daher nicht als Präzedenz heranziehbare) grundätzliche Verkürzung des Wehrdienstes auf 6 bzw. 9 Monate. Die aus Sicht der NVA negativen Auswirkungen zeigten sich auch weniger bei den Grundwehrdienstleistenden, als vielmehr bei den UaZ. --84.175.215.121 21:30, 4. Nov. 2010 (CET)
- durften die Unteroffiziersanwärter dann nicht beim Militär weiterarbeiten oder war die Wehrdienstverkürzung nur eine Möglichkeit für diese? bei zweiterem halte ich es an sich nicht für so wichtig, dass es in einem allgemeinen Artikel über die NVA erwähnt werden muss. rbrausse (Diskussion Bewertung) 08:30, 2. Nov. 2010 (CET)
- Nachtrag: ich sehe gerade, das mit dem Änderungsvorschlag der Hinweis verlorengeht, das die Verkürzung des Wehrdienstes auch entsprechende UaZ betraf. Müller geht darauf ein, das diese Änderung Auswirkungen auf den Bildungsstand der UaZ hatte (Anteil der Abiturienten) und Margot Honecker intervenierte, da einige Studienbewerber nun verkürzt, alle anderen aber länger (und das waren praktisch, wenn auch nicht offiziell, die drei Jahre als UaZ) dienen mussten. Da aber die UaZ keinen Wehrdienst leisteten, passt die obige Formulierung nicht so ganz. Mein Vorschlag (so oder so ähnlich, Änderungen kursiv):
Ich habe den Standort Mühlhausen/Thüringen beim verkürzten Wehrdienst hinzugefügt. Da habe ich nämlich meine 9 Monate absolviert. J.M. 88.74.91.136 22:47, 11. Jan. 2011 (CET)