Diskussion:Nationalsozialistisches Fliegerkorps

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Salier100 in Abschnitt Annaberg oder Annaburg?
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Tabelle

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Hallo zusammen, könnte mir jemand dabei behilflich sein die NSFK-Gruppen in eine Tabellenform (Gruppe-Sitz-Gruppenführer) zu bringen? Danke und Gruß aus Bonn, Hal Oele. Quellen werden nach Fertigstellung des Beitrags dieser Tage angehängt ... Die wichtigste steht ja schon drin, Akten des Bundessozialgerichts. Nochn Gruß Hal--(nicht signierter Beitrag von CELS (Diskussion | Beiträge) 16:01, 24. Okt. 2011 (CEST))Beantworten

Untragbare Fanperspektive

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Im jetzigen Zustand halte ich den Artikel für untragbar, m.E. ist der aus „Fanperspektive“ geschrieben. Ein paar Sachen herausgegriffen:

  • „Das NSFK war bis zu seiner Auflösung 1945 eine selbständige Körperschaft des öffentlichen Rechts und nicht – wie vielfach behauptet – eine Gliederung der NSDAP bzw. dieser angeschlossen (s.a. Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 1. Dezember 1933).“ Eine 1937 gegründete Organisation ist in einem 1933 erlassenen Gesetz nicht erwähnt. Ach ja.
  • „Diese äußerst wichtige Kernaussage musste allerdings mit Hilfe gerichtlicher Instanzen für hunderte Rentenversorgungsanträge ehemaliger hauptamtlichen NSFK-Angehöriger den Bundesversicherungsanstalten gegenüber eingeklagt werden. Am 27. März 1957 hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts der Revisionsklage des Karl H. gegen die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte Berlin für Recht erkannt und in seiner sieben Seiten starken Ausführung (Aktenzeichen 1 RA 142/56) den Status des NSFK untermauert.“ Abgesehen davon, ob Karl H. in die Einleitung gehört und „äußerst wichtige Kernaussage“ eine hier tragbare Formulierung ist, kann der tatsächliche Status der NSFK kaum aus so einer Sozialgerichtsentscheidung her definiert werden. Zum Kontext fällt mir die Schreibtischtäter-Witwen-Rente ein, die Lina Heydrich um die Zeit zugesprochen bekam.
  • „Die Mitgliedschaft zum NSFK war freiwillig, zudem konnten deren Mitglieder nicht gleichzeitig der SA, SS oder dem NSKK angehören.“ So etwas ist ein Fall für einen Einzelbeleg. Sollte das tatsächlich zutreffen, würde ich - aus dem Bauch heraus - den Grund eher in der Person von Göring und seiner Lufthoheit im Dritten Reich vermuten. Siehe auch die Umstände der Gründung bei Deutscher Luftsportverband.
  • „Aufgrund der zunehmenden Bedrohung durch alliierte Jagdflugzeuge ab Herbst 1943, mussten auch die Segelflugzeuge der NSFK-Gruppen mit Tarnanstrich versehen werden. Selbst Schulgleiter - mit olivgrünen Tarnflecken versehen - waren vor Beschuss in der Luft oder am Boden nicht sicher.“ Wenn ich in einem tarnfarbenen Flugzeug in einem Kriegsgebiet rumfliege und dann beschossen werde, muss ich mich darüber wundern?
  • Bei der „Quellenangabe“ auf das Erscheinungsjahr achten.

Gerne gebe ich zu, dass ich vom NSFK kaum Ahnung habe, mir aber ein Urteil über das Umfeld zutraue. Literatur habe ich nur ein Buch gefunden (ISBN 3-7628-0477-X), was nicht unbedingt eine erstklassige Quelle sein wird. Jemand mit mehr Ahnung da? Oder Hinweise auf andere Quellen? --Hozro 12:09, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ja nun, ich habe einst diesen Artikel angelegt, weil das Thema mal thematisiert werden sollte. Von meiner Seite aus waren drei Aussagen eingebracht worden, die ich für authentisch hielt:

  • Sie war eine paramilitärische Organisation der Nationalsozialisten, als eigene Luftstreitkräfte aufgrund des Vertrag von Versailles verboten waren.
  • Sie stand der Sturmabteilung nahe.
  • Da ihre Angehörigen ausschliesslich Parteiangehörige waren, hatten die NSDAP in der Luftwaffe einen grösseren Einfluss als im Heer und der Kriegsmarine, in dem auch der Adel eine stärkere Stellung besass.

Das wurde weggelöscht, ohne dass eine inhaltliche Auseinandersetzung stattfand. Ich will auch gar nicht sagen, dass ich ein großer Experte wäre. War das nun falsch, oder ist das schon zu kritisch für den einfachen Hurra-Geist? Gibt es für diese Epoche irgendwo eine besondere Qualitätssicherung bei uns in der WP? –– Simplicius 13:56, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Von dieser Version ist ja nicht mehr viel, eigentlich gar nichts übrig geblieben. Die drei Aussagen halte ich - aus dem Bauch raus - für plausibel. Von der Organisationsgeschichte her sind sie wohl eher bei Deutscher Luftsportverband (kannte ich heute morgen auch noch nicht) einzuordnen. Aber schon da krankt der Artikel: Warum 1937 diese Umbenennung? Ging damit eine Aufgabenänderung einher? Wenn es eine "öffentlich-rechtliche" Institution ist, müsste es ein Gesetz dafür geben. Welches? Eine Fach-QS hier kenne ich nicht (ich hab es mal bei den Portalen Nationalsozialismus & Luftfahrt eingeliefert), die allgemeine QS wird damit überfordert sein. Gruß --Hozro 14:30, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Guter Schritt, danke! –– Simplicius 14:33, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

NSFK in anderen Quellen

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1. Das Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK) war zwar bereits 1932 gegründet worden, aber erst am 17. April 1937 wurde das Korps als eigenständige Organisation „wiederbelebt“. Das NSFK war eine Gliederung der NSDAP und damit eine staatlich anerkannte Körperschaft[1], die dem Reichsluftfahrtsministerium (RLM) unterstand.
An ihrer Spitze stand als Korpsführer Generalleutnant Friedrich Christiansen, ein aktiver Luftwaffenoffizier, der dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe persönlich unterstellt war.
General Christiansen führte das NSFK bis er im Mai 1940 - er war mittlerweise zum General der Flieger befördert worden - den General Alexander von Falkenhausen als Wehrmachtsbefehlshaber der Niederlande ablöste. Die Stelle Christiansens als Führer des NSFK übernahm 1943 der neue NSFK-Korpsführer und Generaloberst der Luftwaffe Alfred Keller.
Die Hauptaufgabe des NSFK bestand darin, „den fliegerischen Gedanken im deutschen Volke wach zuhalten und zu vertiefen, eine vor- und nachmilitärische Ausbildung durchzuführen und den gesamten Luftsport im Deutschen Reich einheitlich zu betreuen“.
Das NS-Fliegerkorps unterhielt Motor- oder Segelflugzeugführer, Ballonführer, Beobachter und technisches Personal. Bei Schulbesuchen versuchte das Korps unter den Jugendlichen Begeisterung für den Motor- und Segelflugsport zu wecken, wodurch langfristig auch fliegerischer Nachwuchs für die Luftwaffe gewonnen werden sollte.

Eine ähnliche Aufgabenstellung hatte auch der bereits am 25. März 1933 gegründete Deutsche Luftsport-Verband (DLV) gehabt, der dann jedoch mit einer Verfügung vom 17. April 1937 im NSFK aufgegangen war.
Zu Beginn des Krieges war das NSFK in 17 Gruppen gegliedert, die wiederum in Standarten (etwa Regimenter), Sturmbanne (Bataillone), Stürme (Kompanien), Trupps (Züge) und Scharen (Gruppen) unterteilt waren, und über das gesamte Reich verteilt:

  • Gruppe 1 Ostland mit drei Standarten
  • Gruppe 2 Nord mit vier Standarten
  • Gruppe 3 Nordwest mit vier Standarten
  • Gruppe 4 Berlin-Brandenburg mit sechs Standarten
  • Gruppe 5 Wartheland mit vier Standarten
  • Gruppe 6 Schlesien mit sechs Standarten
  • Gruppe 7 Elbe-Saale mit fünf Standarten
  • Gruppe 8 Mitte mit drei Standarten
  • Gruppe 9 Weser-Ems mit drei Standarten
  • Gruppe 10 Westfalen mit vier Standarten
  • Gruppe 11 Hessen-Westmark mit drei Standarten
  • Gruppe 12 NIederrhein mit drei Standarten
  • Gruppe 13 Main-Donau mit fünf Standarten
  • Gruppe 14 Bayern-Süd mit fünf Standarten
  • Gruppe 15 Schwaben mit drei Standarten
  • Gruppe 16 Südwest mit drei Standarten
  • Gruppe 17 Ostmark mit sechs Standarten

Ds NS-Fliegerkorps erhielt den Betrieb nicht nur während der Friedensjahre aufrecht sonder erfüllte seine Aufgaben auch während des gesamten Krieges, und obwohl sein Personal und das Aufkommen an frischen Rekruten für die Luftwaffe im letzten Kriegsjahr stark zurückging, spielte das Korps dennoch eine wichtige Rolle bei den deutschen Kriegsanstrengungen.
Die wichtigsten Kriegsaufgaben des NSFK waren:
a.) Fliegerische Ausbildung der Flieger-HJ
b.) Vorausbildung von zukünftigen Bordfunkern, Segelflugzeugführern etc. in eigenen Ausbildungseinrichtungen

2. NS-Fliegerkorps, abg. NSFK., Einheitsorganisation des Luftsports im Deutschen Reich, am 17. April 1937 an die Stelle des 1933 gegr. Deutschen Luftsportverbandes (DLV.) getreten. Aufgabe des NSFK. ist, den fliegerischen Gedanken im deutschen Volke wachzuhalten und zu vertiefen, eine vormilitärische fliegerische Ausbildung durchzuführen und die luftsprotlichen Betätigungen im Deutschen reich einheitlich zusammenzufassen. Der Korpsführer, Generalleutnant Christiansen, ist dem Reichsminister der Luftfahrt unterstellt. Das NSFK. ist in 17 Gruppen, diese wieder in Standarten und Stürme gegliedert (Sinnbild: der „fliegende Mensch“). Das NSFK. hat Stützpunkte, Modellbau-, Segelflug- und Sportfliegerschulen im ganzen Reich. Die Mitgliedschaft ist freiwillig; sie kann erworben werden von Angehörigen des Beurlaubtenstandes der Luftwaffe, die als fliegendes Personal gedient haben, von Reichsdeutschen. die eine Ausbildung als Flugzeugführer, Beobachter, Ballonführer oder Segelflieger erhalten haben, von den aus den Luftsportscharen der HJ. hervorgegangenen Jungmannen nach Vollendung des 18. Lebensjahres und von Angehörigen der Flieger- und Segelfliegerstürme des bisherigen DLV[2].

3. Nationalsozialistisches Fliegerkorps
(NSFK), mit Erlaß Hitlers am 17. 4. 37 gegr. „luftsportl. Kampforganisation“ mit der von Hitler gestellten Aufgabe, „der dt. Luftwaffe einen zahlenmäßig starken und fachl. gut vorbereiteten Nachwuchs zu sichern“. Mit der Gründung des N. war die Auflösung des 1933 gegr. Dt. Luftsportverbandes verknüpft, so daß fortan flugsportl. Betätigung nur noch im nat.-soz. Organisationen, N. und Flieger-HJ, möglich war. Beide arbeiteten eng zusammen: Das N. sorgte für die vormilitär. Ausbildung im Jungvolk durch Modellbau und –flug, schulte die Mitglieder der Flieger-HJ im Segel- und Motorflug und gab geeigneten 18jährigen in eigenen Flugführerschulen eine kostenlose Pilotenausbildung. Zu den nachmilitär. Aufgaben des N. zählte „die Erhaltung der Flugfrische“ der aus dem Wehrdienst zurückkommenden Flieger. Der paramilitär. Charakter des N. kam auch in der Uniformierung, der Anlehnung der Ränge an die Wehrmacht und der Unterstellung unter Göring als Luftfahrtmin. zum Ausdruck, der zugleich auch Oberbefehlshaber der Luftwaffe war. Er verordnete dem N. „zur Erhaltung der geistlichen Kräfte“ ein weltanschaul. Schulungsprogramm, das gleichrangig neben dem sportl. und militär. stand. Korpsführer des N. war General Christiansen[3].

4. NSFK war die Abkürzung für das Nationalsozialistische Fliegerkorps, das 1937 von Adolf Hitler gegründet wurde mit der Aufgabe der „fliegerisch-vormilitärischen Ausbildung des Nachwuchses der Luftwaffe“.
Das NSFK war eine nationalsozialistische Organisation, unterstand jedoch nicht der NSDAP, sondern dem Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring.
Zu den Aufgaben des NSFK gehörten auch die „in-Übung-Haltung der Reservisten der Fliegertruppe“ und die „Zusammenfassung und Steuerung des gesamten Luftsports“. Die Zielsetzung des Fliegerkorps hatte Hitler bei der Gründung des NSFK ganz deutlich gegeben: „… der deutschen Luftwaffe einen zahlenmäßig starken und fachlich gut vorbereiteten Nachwuchs zu sichern …“
Bei der Ausbildung des Fliegernachwuchses arbeitete das NSFK auch eng mit der Flieger-HJ zusammen, die interessierte Jungen zur Ausbildung an das Fliegerkorps überstellte.
Wie in anderen nationalsozialistischen Organisationen – zum Beispiel dem NSKK – war auch für die Angehörigen des Fliegerkorps eine „weltanschauliche Erziehung und Weiterbildung“ vorgesehen, ebenso wie eine „wehrsportliche Ausbildung“ im Geländedienst und im Kleinkaliberschießen.
Die Angehörigen des NSFK trugen Uniform. Die Mitgliedschaft war freiwillig; Mitglieder mußten nicht der NSDAP angehören[4]

5. Nationalsozialistisches Fliegerkorps (NSFK)
Obwohl die Sieger von 1918 Deutschland eine Luftwaffe samt und sonders verboten, regte der Generalstabschef der Reichswehr – Generaloberst Hans von Seeckt – die Gründung von zivilen Flugsportvereinen an, die vom Versailler Vertrag nicht betroffen waren. Das Reichswehrministerium bemühte sich in den 20er Jahren unter dem Gebot strenger Geheimhaltung und unter diversen Tarnbezeichnungen, wie „Sondergruppe R“ oder „Luftschutzreferat“ wenigstens eine beschränkte fliegerische Ausbildung zu betreiben. Mit finanzieller Unterstützung der Reichswehr und des Reichswehrministeriums entstand eine Reihe von Schulen und Fliegerstaffeln zur Ausbildung von Piloten, darunter die 1924 gegründete Sportflug GmbH und die 1925 ins Leben gerufene Deutsche Verkehrsfliegerschule (DVS). Ab 1925 erhielten jährlich bis zu 50 Offiziersanwärter und junge Offiziere eine Ausbildung zum Flugzeugführer oder Beobachter, die meisten davon im „Flugzentrum Lipzek“, einer geheimen Ausbildungseinrichtung in Rußland. Die Reichswehr arbeitete bis 1927 geheime Aufstellungs- und Ausrüstungspläne für etwa 30 Staffeln aus, die bis 1932 entstehen sollten. Nach der Machtübernahme 1933 und der Ernennung von Hermann Göring zum „Reichskommissar für die Luftfahrt“ forcierten die Nationalsozialisten diese Pläne immer weiter, da aber das Versailler Verbot immer noch galt, gründete Bruno Loerzer, wie Göring Hauptmann a. D. und ehemaliger Kampfflieger des I. Weltkriegs, den Deutschen Luftsport-Verband (DLV), der das Fliegen fördern sollte. Göring wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der DLV faßte bestehende Luftsportvereine und die Fliegerstürme der SA und SS zusammen und förderte im luftsportlichen Bereich Segelflug, Motorflug, Ballonfahrt und Modellbau. Daneben entstand, als so genannte Fliegerschaft die Tarnorganisation der späteren Luftwaffe, die dem Reichsluftfahrtministerium unterstellt war.
1937 übernahm das bereits 1932 gegründete, aber erst im April 1937 „wiederbelebte“ Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK) unter Generalleutnant Friedrich Christiansen als Korpsführer den zivilsportlichen Teil des DLV, der im NSFK aufging. (…) Sowohl der DLV als auch später das NSFK leisteten ihren Beitrag zur Ausbildung späterer Luftwaffenpiloten und Flugzeugbesatzungen. Die Existenz einer deutschen Luftwaffe gab Hitler mit ihrer Enttarnung im März 1935 einer staunenden internationalen Öffentlichkeit offiziell bekannt[5].

Orginialabschriften aus:

  • Brian L. Davis: Uniformen und Abzeichen der Luftwaffe 1940-1945, Motorbuch Verlag Stuttgart (2001)
  • F. A. Brockhaus, Leipzig: Der Neue Brockhaus - Allbuch in vier Bänden und einem Atlas (1938), Band 3
  • Christian Zentner und Friedemann Bedürftig: Das große Lexikon des Dritten Reiches, Südwest-Verlag (1985)
  • Hilde Kammer / Elisabeth Bartsch: Jugendlexikon Nationalsozialismus – Begriffe aus der Zeit der Gewaltherrschaft 1933-1945, Rowohlt-Verlag (1982)
  • Brian L. Davis / Ian Westwell: Deutsche Uniformen und Abzeichen 1933-1945, Motorbuch Verlag Stuttgart (2006)
  1. Brian L. Davis: Uniformen und Abzeichen der Luftwaffe 1940-1940, Motorbuch Verlag Stuttgart (2001), ISBN 3-613-02104-8, S. 13.
  2. Der Neue Brockhaus 1938, Bd. 3 „L-R“, S. 404.
  3. Christian Zentner und Friedemann Bedürftig: Das große Lexikon des Dritten Reiches, Südwest-Verlag (1985), S. 411
  4. Hilde Kammer / Elisabeth Bartsch: Jugendlexikon Nationalsozialismus – Begriffe aus der Zeit der Gewaltherrschaft 1933-1945, Rowohlt-Verlag (1982), S. 141-142.
  5. Brian L. Davis / Ian Westwell: Deutsche Uniformen und Abzeichen 1933-1945, Motorbuch Verlag Stuttgart (2006), S.120

So, das habe ich so auf der Schnelle in meinen Büchern gefunden. Jetzt nur noch abgleichen und einarbeiten. -- Mikkel 15:01, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Herzlichen Dank für die Auszüge, Mikkel. Ich war derweil in der Bibliothek und hab mir Georg Cordts: Junge Adler. (ISBN 3-7628-0477-X) geholt. Gelesen hab ich das Buch noch nicht, Cordts bezieht seine Qualifikation aus dem Dabei-gewesen-sein. D.H., der Darstellung sind ggf. die Flügel zu kürzen, möglicherweise bleibt dann von dem jungen Adler nicht viel übrig. Beim Durchblättern gesehen: Den Erlass Hitlers von '37, darin auch das oben von mir angekreidete Zitat zum Verbot von Doppelmitgliedschaften (bleibt die Frage Warum dies?), Dokumente zum NSFK um '32 rum, Bild von einfältig-lächenden SA-Segelflieger von '32, besondere Bedeutung hatte wohl die Rhön und die Wasserkuppe. Ich lese das Buch mal die nächste Zeit, es scheint mir nicht gänzlich unbrauchbar, es ersetzt aber nicht eine wissenschaftliche Arbeit über den NSFK, die es ganz offenbar nicht gibt. --Hozro 16:26, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Stimmt, im Gegensatz zu SA, SS, HJ u. a. ist das NSFK so gesehen ein Stiefkind. Ich bin die nächsten Tage mal in der Uni-Bibliothek Wuppteral und schaue, was ich da so finde. -- Mikkel 16:57, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

kleinere Fundstückchen:

--Hozro 12:37, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

So...leider in der Uni Wuppertal nichts gefunden, was den Rechtsstatus des NSFK eindeutig klärt. Titel habe ich mir nicht aufgeschrieben, aber zwei Widersprüchlichkeiten festgestellt:

  1. Das NSFK war eine Gliederung der NSDAP (und sei aus den Fliegerstürmen der SA und SS hervorgegangen; was aber Quatsch ist, da sich diese anderen zivilen Sportflugorganisationen angeschlossen haben und nicht umgekehrt!) und
  2. das NSFK war keine Gliederung der NSDAP und dieser nur lose angeschlossen (das dürfte wohl die wahrscheinliche Antwort sein!).

Mache mich aber weiter schlau in der Frage. -- Mikkel 19:46, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ob Gliederung der NSDAP oder nicht - hab ich auch schon beides gelesen. Ich besorg mir mal das IfZ-Gutachten, das kann aber 2 Wochen dauern und zudem nicht ergiebig sein. Es gab - das scheint immerhin eindeutig zu sein - zweimal ein NSFK, einmal von 1932-33, dann in der DLV aufgegangen und dann eine "Umfirmierung" des DLV in NSFK 1937. Die Jungen Adler habe ich übers Wochenende gelesen, scheinbar, ohne selbst größere Schäden zu nehmen. :) --Hozro 08:55, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
P.S.: Junge Adler & Hardy Krüger --Hozro 08:57, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, dass ich nicht viel dazu sagen kann. Ich habe den Artikelstart gemacht, denn irgendjemand muss ja mal anfangen. Mir ist vor allem nur eins klar geworden, die Strukturen der Dienstränge von NSFK und SA waren praktisch gleich. –– Simplicius 12:29, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

@ Simpli: Stimmt, von der Uniformierung und der Dienstgradstruktur her orientierten sich alle „NS-Kampforganisationen“ sehr stark an die der SA. Die Dienstgrad-Titel waren dieselben...nur das Suffix NSFK usw. unterschieden die Ränge voneinander.
@ Hozro: Ich persönlich vermute inzwischen, daß das NSFK der NSDAP wirklich nur lose angegeschlossen (also eine sogenannte „angeschlossene Organisation“ wie die NS-Frauenschaft) war.
Ich mach' mich aber trotzdem darüber schlau...irgendwo muß ja der Rechtsstatus dieser Organisation eindeutig beschrieben bzw. festgelegt worden sein! -- Mikkel 14:25, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ein schwieriges Thema. Muss man ordentlich und gründlich recherchieren, dann kann keine Seite - welche auch immer - meckern. – Simplicius 21:14, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Recherchiert habe ich und das Ergebnis ist mager. Das IfZ-Gutachten war nix - bloße Erwähnung, nichts tiefergehendes. Dem Buch Junge Adler stehe ich ziemlich kritisch gegenüber: Mehr oder weniger die Erinnerungen eines Dabeigewesenen und dann noch mit dem Vorwort eines bei der Legion Condor Dabeigewesenen. Eine wissenschaftlichen Anforderungen genügende Darstellung des NSFK scheint es nicht zu geben - es sei denn, ich hätte einen größeren Blackout bei der Recherche gehabt. Es ist also anhaltend-jammervolle Klage über ein Forschungsdefizit zu führen. Was den Artikel aber auch nicht voranbringt. Insofern neige ich dazu, die in meinen Augen größeren Böcke erstmal rauszustreichen - wo keine ruhigen Gewissens verwendbare Literatur vorhanden ist, kann auch kein längerer Artikel stehen. --Hozro 22:15, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Mal aufgerückt:

Jao, es ist fast nichts eindeutiges über den Rechtsstatus des NSFK zu finden. Mehrheitliche Meinung meiner durchgesichteten Bücher ist jedoch, daß das NSFK eine angeschlossene Organisation der NSDAP ist. Nur 2 (von ca. 10) Bücher behaupten, daß es eine Gliederung der NS-Partei sei.

Ich persönlich glaube auch, das es nur eine Anschluß-Organisation der NSDAP war. -- Mikkel 18:25, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Habe noch eine interessante Quelle grfunden: http://www.literarischesleben.uni-goettingen.de/1945.html 10. Okt. 1945 Wien Debatte über das Wahlrecht der "registrierten Nationalsozialisten". Die 2. Länderkonferenz beschließt, die Nationalsozialisten vom Wahlrecht auszuschließen: "Den ehemaligen Nationalsozialisten (Parteimitgliedern, Parteianwärtern, Angehörige der Wehrverbände) wird das Wahlrecht entzogen. Nur den Mitgliedern des NSKK [NS-Kraftfahrer-Korps] und NSFK [NS-Flieger-Korps] wird das Wahlrecht zugebilligt, wenn sie nicht Parteimitglieder waren. Die Begründung hierfür liegt in der Tatsache, daß die Beitritte zu diesen Formationen hauptsächlich erfolgten, um einem Beitritt zur NSDAP auszuweichen. Mitglieder oder Parteianwärter, die aus politischen Gründen durch staatliche Behörden des Dritten Reiches Verfolgungen zu erdulden hatten, erhalten ebenfalls das Wahlrecht." Österreich (nicht signierter Beitrag von 79.207.254.189 (Diskussion) 19:52, 24. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Sind diese riesigen Datenmengen in den Tabellen ausschließlich in dem kostenpflichtigen Text im Einzelnachweis 2 (BSG, Urteil vom 24. März 1957, Az. 1 RA 142/56) zu finden? Anderswo bin ich nämlich nicht fündig geworden, es sei denn, die notwendigen Informationen sind in den zusätzlichen Quellen auf dieser Diskussionsseite zu finden. Dann aber gehören diese Quellen doch wohl in den Artikel. Ist es den Sichtern überhaupt zuzumuten, für die Überprüfung der in den Tabellen angegebenen Daten vorher zu bezahlen? Ansonsten hätte ich als Sichter ernsthafte Bedenken, Änderungen abzusegnen. --Mabit1 (Diskussion) 17:22, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Irritierende Kennzeichnung

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Im letzten Abschnitt ("Segelflug") sollte das Zitat von Kehrberg als solches markiert und vom Rest des Absatzes getrennt werden.

Mitgliedschaft im NSFK und anderen NS-Massenorganisationen

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Unzutreffend ist die Behauptung, dass man nicht gleichzeitig Mitglied des NSFK und der SA, SS und anderer NS-Massenorganisationen wie dem NSKK sein konnte. Mir liegen beispiesweise Bögen der so genannten "Parteistatistischen Erhebung 1939" vor, in der die NSDAP-Parteizentrale in München (genauer: der Reichsorganisationsleiter der NSDAP bzw. das Hauptorganisationsamt) alle Parteimitglieder u. a. zu deren Mitgliedschaft in Gliederungen der NSDAP und in angeschlossenen Verbänden befragte. Diese Bögen befinden sich heute im Bundesarchiv in Berlin (ehemals Berlin Document Center). Und tatsächlich finden sich dort Personen, die sowohl Mitglied des NSFK wie auch gleichzeitig des NSKK , SA usw. usw. waren. Diese Mehrfachmitgliedschaften waren üblich und gewollt.

Dabei ist durchaus erhellend, wie der Frageboden aufgebaut ist: Die Organisationen und Verbände sind nämlich in vier Spalten aufgeteilt. In der ersten Spalte befinden sich in folgender Reihenfolge SA, SS, NSKK, NSFK, HJ, BDM, JV, JM. In der zweiten Spalte folgen dann Organisationen wie NS-Frauenschaft, DAF, NS-Dozentenbund, NS-Äztebund etc. In der dritten Spalte Reichsnähstand, Kolonialbund, NS-Reichsbund für Leibesübungen etc. und in der vierten Spalte Rotes Kreuz, Gesangvereine, konfessionelle Vereine etc. Deutlich wird, dass die Nähe zur NSDAP in diesen Spalten immer weiter abnimmt und das NSFK keineswegs in der selben Gruppe rangiert wie die NS-Frauenschaft, sondern zwischen NSKK und HJ.

Im übrigen finde ich die Frage völlig unerheblich, ob das NSFK tatsächlich eine Gliederung der NSDAP war. Unstrittig ist doch wohl, dass es sich um eine auf Geheiß von Adolf Hitler ins Leben gerufene paramilitärische nationalsozialistische Organisation mit einer definierten Aufgabe innerhalb des NS-Herrschaftssystems handelte: Vorbereitung eines Angriffskrieges durch Ausbildung von Piloten und anderem Personal sowie während des Krieges die Sicherstellung des menschlichen Nachschubs für die gefallenen Kameraden. --84.176.225.142 18:12, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, ich zitiere aus folgender Quelle: Karl Buck: Luftfahrt an der Teck – Geschichte und Geschichten zur Fliegerei im Land an der Teck 1928-1958 ; Gleit-, Segel- und Motorflug. Fluggelände und Privatlandeplatz, Segelflugschule, Flugzeugbau. 1. Auflage. Ulm, Buck 2008, ISBN 978-3-00-023757-7. "Führererlass" zur Gründung des NSFK vom 17.4.1937 Abschnitt III: "Die Mitgliedschaft zum NSFK ist freiwillig. Die Angehörigen des NSFK können nicht gleichzeitig Mitglied der SA, der SS oder dem NSFK angehöen." Das bedeutet nicht dass im Lauf der Jahre nicht doch Doppelmitgliedschaften gab. Zu diesem Artikel:Zunächst sehe ich hier mit den Listen eine Fleissarbeit, für die Leser der Wikipedia ist der Artikel aber unüberschaubar. Diese Listen gehören in separate Artikel, aber das muss jemand mit Erfahrung machen, ich kann es nicht. Ich zitiere nochmals aus der Quelle S.127: "Mit dem "Führererlass" vom 17. April 1937 wurde der zivile Deckmantel in der segelfliegereiendgültig vom NS-Regime abgeworfen.--Buchbibliothek (Diskussion) 04:16, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Inder Quelle scheint ein tippfehler zu sein, logischerweise muss es heißen: ...gleichzeitig der SA, der SS oder dem NSKK angehören--Buchbibliothek (Diskussion) 04:16, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Informationen über Flugplatz Grünz-Wartin in Pommern

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eine IP hat gearde folgende Fußnote in den Artikel eingefügt:

"Die Liegenschaften in Wartin unterhalb der Schwarzen Berge am Randowbruch gelegen, wurden später durch das Ministerium für Staatssicherheit genutzt - interne Bezeichnung Langer Ort/ externe Bezeichnung Fliegerschule Wartin. Hier tranierte das MfS unter anderem die Terrorabwehr und Erstirmung von Passagierflugzeugen, zu diesem Zweck war dort direkt eine TU-134 abgestellt worden, welche heute auf dem Gelände einer Gaststätte im benachtbarten Grünz besichtigt werden kann."

Das gehört aber nicht in diesen Artikel. Sollte so ein Flugplatz relevant sein, dann könnte das evtl. Bestandteil eines eigenen Artikels werden. Wenn nicht ... löschen wollte ich es nicht. --Stephan Schwarzbold 23:12, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

NSFK-Gruppen

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Ich halte es auf Dauer für übersichtlicher, wenn die Tabellen über die NSFK-Gruppen in einem neuen Artikel ausgelagert und verlinkt werden. Mein Vorschlag wäre, diesen neu zu erstellenden Artikel evtl. "NSFK-Gruppen" oder ähnlich zu nennen.--CELS 16:01, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

M.E. tut ihr dem Artikel mit den Ergänzungen nichts Gutes: Eine Enzyklopädie soll einen Einstieg in Thema bieten, nicht die letzten Details. Es sollte hier die Aufzählung der Gruppen reichen - einzelne Stürme (wieviel Mann umfasste überhaupt ein Sturm?) aufführen ist entschieden zu viel. Die Adressen sind ebenso unnötig. Was dem Artikel fehlt, ist Sekundärliteratur - und da verschieben sich die Gewichte durch diese ellenlangen Listen in die falsche Richtung. --Hozro 16:58, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist unnötige Aufblähung, dieses braucht es nicht wirklich. Möge sich Metapedia mit der genauen Struktur der Gruppen, Stürme und Adressen befassen. Kurz gesagt: ich stimme mit Hozro überein. --HC-Mike (:±) 22:15, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Um genau einer "unnötigen Aufblähung" des Artikels vorzubeugen, habe ich ja den Vorschlag des Auslagerns gemacht. Als Beispiel empfehle ich die "Liste der katholischen Bistümer", welche wohl auch über einen reinen "Einstieg in das Thema" hinausgeht. Kommentare wie "Metapedia" sind absolut nicht konstruktiv, sondern gehen für mich persönlich in eine diffamierende Richtung. Und Metapedia ist für mich soweit entfernt, wie die katholische Kirche von der Aufhebung des Zölibats. --CELS 02:02, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen, als ich vor einigen Jahren den unendlichen Unsinn zum Thema NSFK versuchte geradezubiegen, bin ich von dem Grundsatz ausgegangen das Fachwissen gefragt sei. Stattdessen ging die Diskussion eher in die Richtung: "Hilfe, da hat ein rechter Fan untragbares verzapft". Da konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Und nun nach so langer Zeit wurde immer noch nichts gegenteiliges vorgetragen. Das liegt natürlich daran das es seit den 50er Jahren keine Aufarbeitung des Themas "Deutscher Luftsport" gegeben hat bzw. geben wird. Zum einen haben die großen Organisationen wie der DAeC oder die Segelflieger im speziellen auf der Wasserkuppe kein Interesse daran ihre in den 50ern gestrickten Legenden vom "Friede, Freude, Eierkuchen Luftsport" zu kippen. Zum anderen findet sich niemand der mit Rückgrat eine saubere Dissertation abliefern wollte. Mit dem Material das ich den letzten 30 Jahren zusammengetragen habe wäre das kein Problem. Mit diesem Vorschlag ging dann die Tochter eines Kollegen zu ihrem Prof. der nur entgegnete "Mädchen, tu Dir das nicht an - nimm doch lieber ein altbewährtes und abgehandeltes Thema". Zu den Gruppenlisten - da ich regelmäßig mit Hobby-Heimatforschern zu tun habe, weiß ich wie wichtig diese Tabellen sind. Da diese Auflistungen eben so gut wie nicht aufzutreiben sind, werden sie für den thematisch interessierten umso wertvoller. Mit all ihren Details eröffnen sie dem Wissbegierigen doch erst was das für ein gigantischer Staatsapparat war. Aus Sekundärliteratur abpinnen kann jeder, etwas erstmalig dem Leser zu präsentieren ist da weitaus schwieriger. Konnte ich vor Jahren schon den Diskussions-Argumenten Hozro´s nicht folgen, so habe ich heute die selben Schwierigkeiten: Mehr Sekundärliteratur??? Verschiebung welcher Gewichte in welche Richtung??? Gruß aus Bonn, Marton Szigeti --Szigi63 23:18, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ihr seid alle neu hier, deshalb paar ausführlichere Hinweise:

  1. Keine Theoriefindung: Wir bilden hier vorhandenes Wissen ab, erzeugen aber kein neues. Sprich: Wikipedia ist nicht der Ort, um eigene Forschungen zu veröffentlichen – da müsstest ihr euch im Zweifelsfall einen anderen Platz im Internet suchen. Dies gilt auch für den Rückgriff auf Primärquellen. Ist zwar nicht grundsätzlich verboten, bedarf aber besonderer Zurückhaltung, gerade beim Themenbereich Nationalsozialismus.
  2. Dass die Literaturlage zum NSFK schlecht ist, kann ich bestätigen – ist auch der Grund, warum ich zu dem Thema bislang nix gemacht habe. Im Zweifelsfall muss das dazu führen, dass der Artikel kurz bleibt. Bislang nicht geschaut hatte ich, ob der NSFK in militärgeschichtlicher Literatur wenigstens angerissen wird (als „Vorfeldorganisation“ der Luftwaffe). Gerade solche Zusammenhänge wären weitaus wichtiger, als ob die grüne oder blaue Hosen hatten.
  3. Mal den Artikel Enzyklopädie lesen: Wikipedia soll einen Einstieg in ein Thema bieten, nicht die letzten Details. Wenn du schon den Vergleich mit Bistümern bemühst: Da sind am ehesten die NSFK-Gruppen vergleichbar, nicht die einzelnen Stürme. Die Bistumsliste sollte nicht einzelne Kirchengemeinden umfassen.
  4. Unterschied zwischen Wissen und Information: Mit der Information, der NSFK-Sturm X habe die und die Adresse gehabt, ist nicht viel anzufangen – viele Straßen sind umbenannt. Adressen (auch aktuelle) führen wir hier normalerweise nicht.
  5. Auslagerung der Listen ist prinzipiell eine gute Idee, nur: Ich hab meine Zweifel, dass das hier gewünscht wird. D.h., ihr müsstet mit dem Löschantrag rechnen – das kann dazuführen, dass recht viel Arbeit für die Katz ist.
  6. Es fällt auf, dass nach etlichen Monaten mit kaum Bearbeitungen drei neue Accounts fast ausschließlich und zeitnah in diesem Artikel tätig sind. Hierfür sind diverse Erklärungen denkbar, aber mal der Hinweis, dass es unerwünscht ist, wenn eine Person mit mehreren Konten in einem Artikel arbeitet, siehe hierzu WP:SOP.

Gruß --Hozro 12:34, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Hozro, um mal gleich eines klarzustellen (und damit meine ich auch Deine dauernden unterschwelligen Unterstellungen): Drei und mehr Personen die sich einen Stapel Arbeit zu einem bestimmten Thema teilen (und entsprechend hier anmelden), sind noch lange keine kriminelle Vereinigung! Und nicht jeder der sich mit jüngerer Geschichte auseinandersetzt ist rechts angesiedelt! Ich hoffe wir haben das nun ein für allemal geklärt!

Zu 1: Wir bilden hier vorhandenes Wissen ab, erzeugen aber kein neues. Sprich: Wikipedia ist nicht der Ort, um eigene Forschungen zu veröffentlichen. Das ist ja wohl nicht zu fassen! Was hat ein gültiges Rechtsurteil mit Theorie zu tun??? Auf der Startseite von Wikipedia lese ich doch klar und deutlich: Willkommen bei Wikipedia. Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Habe ich da irgendetwas falsch verstanden? Nach Deinen Ausführungen müsste es heißen: Jeder ist willkommen jeden Käse dieser Welt abzuschreiben (inklusive der Bild-Zeitung). Oder ist mit dem Wissen gemeint "Ich weiß wo das Buch steht aus dem ich abpinnen kann?" Wenn also z.B. die Materialsammlung des Bundessozialgerichts als Primärquelle abgelehnt wird, nur weil sich Generation Internet weigert den Hintern in die Archive zu bewegen um daraus eine Veröffentlichung entstehen zu lassen (übrigens Cordts hat die Materialien verwendet), Profs sich aus Bequemlichkeit und eigenem Unvermögen von "neuen" Themen abschrecken lassen, wozu dann überhaupt noch Freizeit in Recherche investieren? Wir sind doch in guten Händen...

Zu 2: Dass die Literaturlage zum NSFK schlecht ist, kann ich bestätigen – ist auch der Grund, warum ich zu dem Thema bislang nix gemacht habe. Im Zweifelsfall muss das dazu führen, dass der Artikel kurz bleibt. So so, weil nicht genügend Papier mit ISBN-Nummer bedruckt wurde hast Du keinen Beitrag verfasst! Und weil Du nichts gemacht hast darf ein jeder auch nicht bzw soll sich kurz halten. Die Profi Analytiker haben für dieses Denken eine Fülle von Begriffen...

Zu 3&4: Wikipedia soll einen Einstieg in ein Thema bieten, nicht die letzten Details. Kurz eingeschoben - das mit den Bistümern kam von einer Kollegin aus Kassel! Der NSFK-Beitrag so wie er jetzt ist, kratzt gerade mal an der Oberfläche und ist noch Meilenweit von kleinsten Details entfernt. Und selbst die Farbe der Hose ist relevant wenn es um die Identifizierung des eigenen Vaters auf einem alten Foto geht. Die Auflistung der Adressen hilft jedem Ortschronisten ein Gebäude dem Verwendungszweck zu zu ordnen. Die Auflistung der Stürme erklärt die regionale Einbindung in das System. Jede kleine Gemeinde die hier in Wikipedia beschrieben wird, gehört zu einem bestimmten Landkreis. Deinen Ausführungen nach muß es ausreichen zu sagen "Deutschland - besteht aus folgenden Bundesländern: NRW, Hessen usw." Wo fängt Geschichte an, wo hört sie auf? Mit Deinem Zitat "Mit der Information, der NSFK-Sturm X habe die und die Adresse gehabt, ist nicht viel anzufangen – viele Straßen sind umbenannt", machst Du nur allzu deutlich das Du keine Ahnung von echter Feldforschung. Was glaubst Du eigentlich wer die Wiki Beiträge liest? Ach ja, vermutlich nur Kandidaten diverser Quizshows - Ich nehme NSFK 100 - Uuuuhhhh Risiko...

Zu 5: Auslagerung der Listen... Ich hab meine Zweifel, dass das hier gewünscht wird. Mehr und mehr neigt sich der Verdacht das der Beitrag bzw. das Thema (von Dir nicht bearbeitet) nur allein Dein Problem ist. Du bist unsicher was es damit auf sich hat, die Bearbeiter sind Dir nicht geheuer (bestimmt alles Fans/Nazis) und und und. Sollte der Löschantrag dann auch mal kommen kannst Du Dich ja freuen - Bahn frei für eigenes Wissen (tschuldigung, muß ja fremdes Wissen heißen).

Wenn der Beitrag rausfliegt, dann setzt ihn bitte auf den Stand von 2007 bevor ich den Beitrag neu verfasst hatte. Gruß Marton Szigeti--88.79.254.18 17:41, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Bevor hier weiterdiskutiert wird, liest du dir folgende Seiten durch: Bezüglich deines Diskussionsstils WP:WQ und WP:KPA, bezüglich brauchbarer Quellen WP:Q, bezüglich der generellen Arbeit an Wikipedia WP:WWNI (Insbesondere Punkt 7) & WP:TF. Du hast als Neuling eine Schonfrist, die dauert aber nicht ewig. --Hozro 08:48, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Na also - die Drohung hat gewirkt! (nicht signierter Beitrag von 84.163.50.167 (Diskussion) 16:58, 4. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Zuordnung der Fluggelände und deren Klassifizierung

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In der Gruppe 8 habe ich die Reichssegelflugschule Meißner in Reichsmodellbauschule geändert. Hier wurden sich nur um den Modellbau, die Ausbildung der Modellbaulehrer und der Zulassung von Modellflugzeugen zu Wettkämpfen gekümmert. Nachwies steht im Buch "Vom Pimpf zum Flieger" und auf Ansichtskarten. Der Mosenberg der Gruppe 8 war keine Segelflugübungsstelle, sondern ein Segelfluglager. Nachweis ist ein Stempel in einem Flugbuch vom Juli 1943.

In "Der Adler" vom 05.September 1939 sind als Unterscheidungen der Ausbildungsstätten folgende aufgeführt. -Reichsschule für Segelflugsport (Hornberg Gr.15, Grunau Gr.6) -Reichssegelflugschule -Segelflugschule

Desweiteren gibt es: -Segelflugübungsstellen -Segelfluglager In einem Segelfluglager wurden A- und B- Prüfungen durchgeführt. A-, B- und C- Prüfungen fanden in einer Segelflugübungsstelle und in den Reichsschulen statt. Die A,B- Schüler eines Segelfluglagers wurden demnach zur C- Schulung entsprechend weitergeleitet.

Die Klassifizierungen von Segelflugübungsstellen, Segelflugschulen und Rechssegelflugschulen haben sich im Laufe der Jahre tlw. verändert (nicht signierter Beitrag von Korschenruh (Diskussion | Beiträge) 20:05, 26. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Habe Segelflugschule Klix entfernt, da laut Wikipedia der Erstflug eines Segelflugzeuges 1955 stattfand. (nicht signierter Beitrag von Korschenruh (Diskussion | Beiträge) 12:30, 27. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Annaberg oder Annaburg?

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@ Pequeño.diablo: Vor der Sichtung der aktuellen Version vom 27. August 2020, 12:31 Uhr muss noch etwas geklärt werden. Nach meinen Recherchen gibt es im Erzgebirge die Stadt Annaberg mit der Wolkensteiner Straße 34. Die Stadt Annaburg liegt jedoch im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt, und eine Wolkensteiner Straße existiert dort nicht. Bitte korrigiere die entsprechende Änderung. Besten Dank und Gruß --Mabit1 (Diskussion) 14:02, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Die Wolkensteiner Straße gibt es nur in Annaberg --Korschenruh (Diskussion) 14:45, 27. Aug. 2020 (CEST) Eine zweite Stütze für Annaberg sind die Nummern der benachbarten Standaten. Sie passen nachbarschaftlich zu Annaberg. --Korschenruh (Diskussion) 11:25, 28. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiss nicht ob die ganze Gliederung bis auf Sturm mit Adressangabe überhaupt sinnvoll ist. Und wo ist die Quelle für das? Zumindest könnte man überlgen, das als Liste auszugliedern. So beherrscht es gegenwärtig den Artikel und macht Ihn in Teilen unleserlich. Wichtiger wären mal die grundlegenden Strukturen, z.B. die sieben Reichssegelflugschulen und drei Reichsmodellbauschulen darzustellen. Gegenwärtig ist das im Artikel nicht auffindbar. --Salier100 (Diskussion) 23:05, 29. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Da kann ich Salier100 nur zustimmen. Ausgliederung als neuen Artikel "Liste der ..." wäre eine Möglichkeit, dann aber bitte mit sauber recherchierten Quellenangaben. In der jetzigen Form überfordern die voluminösen Tabellenangaben die Leser des Artikels und lenken zu sehr vom Wesentlichen ab. Gruß --Mabit1 (Diskussion) 23:39, 29. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Zu den Reichssegelflugschulen möchte ich sagen, dass ,wie schon zuvor beschrieben, sich der Status der Fluggelände im Laufe der Jahre tlw. geändert hatte. Der Dörnberg wurde in einem Flugbuch von 1937 als Segelflugübungsstelle bezeichnet. Erst in "Der Adler" vom 5.9.39 wurde der Dörnberg als Segelfluschule bezeichnet. Die Segelflugschule Fischbeck ist 1936 als Reichssegelflugschule gebaut worden, lt. Beschreibung der Vereinsgeschichte von Fischbeck. In, "Der Adler" Sonderheft 20 Jahre deutscher Segelfug(Herausgegeben unter Mitwirkung des Reichsluftfahrtministeriums)vom 5.Sept. 1939, wurde Fischbeck als Segelflugschule bezeichnet. In einem Flugbucheintrag von Herbert Wiebersiek wurde am 14.7.1944 eine A- Bescheinigung eingetragen und mit dem Stempel "Segelflugübungsstell" versehen. Demnach müsste der Status des jeweiligen Segelfluggeländes mit einem Datum versehen werden. Die Daten der Stürme finde ich interessant, da ich über die Stürme Rückschlüsse über die Gruppen bekommen kann. Aus meiner Sicht ist es nicht ein zuviel an Informationen.

Die Reichsmodellflugschulen gehörten meines Wissens zum NSFK und nicht zu den Gruppen. Sie könnten hier separat aufgeführt werden. Auf Seite 73 und 74 in "Vom Pimpf zum Flieger" von 1942 wurden folgende genannt: Rothenburg o.d.T., Hoher Meißner bei Kassel und Lauenburg an der Elbe. Im Bau befanden sich zu dieser Zeit (1942) Bunzlau und Gmunden/Ostmark. Die Reichsmodellbauschulen wurden ab 1941 als Reichsmodellflugschule bezeichnet. Und bitte den Meißner als nichts anderes bezeichnen. Es gibt zwar dort einen Hangar, aber hier wurden nur Lehrer im Modellbau ausgebildet. --Korschenruh (Diskussion) 11:39, 4. Sep. 2020 (CEST) In der alten Version war Annaburg/Erzgeb eingetragen. Im Erzgebirge gibt es nur ein Annaberg. Die Wolkensteiner Straße gibt es nur in Annaberg und auch Numerierung der benachbarten Stürme passt in die Region von Annaberg. Also, warum soll Annaburg richtig sein? --Korschenruh (Diskussion) 11:56, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Der Begriff "Reichs-" suggeriert das sie direkt dem Korpsführer unterstanden und nicht den Gruppen. Die Gruppengliederung ist inzwischen so unübersichtlich, zudem auch unvollständig, das die Reichsegelschulen dort im Wust untergehen. Bei solchen Gliederungsfragen kann man mit der gebotenen Vorsicht durchaus Flieger-Zeitschriften oder Jahrbücher aus der Zeit nehmen. Besser ist aber Sekundärliteratur. Gegenwärtig macht die Listen-Gliederung bis Strumebene mit Adresse den konpletten Artikel defakto unleserlich. Meine Idee wäre ine Klappbox, die geschlossen ist. Wer die Adressen haben will kann sie nutzen. Zudem bitte die Einzelnachweise für die Gliederung einfügen oder sie muss sowieso komplett gelöscht werden. --Salier100 (Diskussion) 18:42, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten