Diskussion:Neftejugansk
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Amga
Haben sie die englische version gelest ? Das sagst etwas völlig anders insbesondere hinsichtlich des Lebensstandards. Sorry für mein schlechtes Deutsch !--82.67.195.236 00:30, 22. Dez. 2007 (CET) (Pline).
Das sollte in der Tat überprüft werden. In der englischen WP stehen keine Quellen zu der Aussage, dass Neftejugansk ärmer ist als Surgut, aber auch bei uns ist keine Quelle dafür angegeben, dass die Stadt zu den reichsten in Russland gehört. Jedenfalls sollte dieser Widerspruch aufgelöst werden. --Proofreader 22:01, 16. Nov. 2010 (CET)
- Hm, alles, was unter "Wirtschaft" steht, ist nicht sonderlich vielsagend und trifft faktisch für alle Städte des Autonomen Kreises zu: alle leben von der Öl- und Gasförderung und alle sind demzufolge relativ "reich". Die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung des *gesamten* Kreises liegt etwa auf dem Niveau Deutschlands und ist daher um ein Mehrfaches höher als der russische Durchschnitt. Die Unterschiede zwischen den Städten dürften nur graduell sein (ich selbst kenne N., Kogalym, Megion, Pyt-Jach und Nischnewartowsk - alles mehr oder weniger "dasselbe" ;-) Eine direkten Zusammenhang zwischen Ölförderung auf dem Stadtterritorium und dem "Reichtum" einer Stadt ("jede siebte Tonne") würde ich nicht sehen, da nur ein Bruchteil der sich daraus ergebenden Steuern, und zudem nicht proportional, direkt an die Städte geht. -- Amga 22:23, 16. Nov. 2010 (CET)
- Ja, letztlich stellt sich dann auch die Frage der Wohlstandsverteilung. Ich kenne die Einkommensverhältnisse halt auch nicht, aber wenn meinetwegen eine kleine Elite von Ölmanagern große Teile der Gewinne abschöpft, kann es natürlich auch sein, dass das Gesamt-Sozialprodukt der Stadt erstmal imposant ausschaut, aber dann doch recht wenig beim einfachen Arbeiter ankommt. --Proofreader 22:36, 16. Nov. 2010 (CET)
- Klar, aber in Neftejugansk sicher nicht anders, als in anderen Städten der Region auch. Und wenn irgendwelche "einfache Arbeiter" einigermaßen erträglich verdienen, dann in der Ölindustrie. Höher Qualifizierte, etwa Ingenieure, machen auch dort für weniger als (umgerechnet) eine vierstellige Eurosumme keinen Finger mehr krumm. Aber wie gesagt, nichts Typisches für eine bestimmte Stadt. -- Amga 23:37, 16. Nov. 2010 (CET)
- Ja, letztlich stellt sich dann auch die Frage der Wohlstandsverteilung. Ich kenne die Einkommensverhältnisse halt auch nicht, aber wenn meinetwegen eine kleine Elite von Ölmanagern große Teile der Gewinne abschöpft, kann es natürlich auch sein, dass das Gesamt-Sozialprodukt der Stadt erstmal imposant ausschaut, aber dann doch recht wenig beim einfachen Arbeiter ankommt. --Proofreader 22:36, 16. Nov. 2010 (CET)