Diskussion:Neofolk/Archiv
Gemischtes
die szene ist meines wissens weitestgehend unpolitisch, daher muß insbesondere der politikbeitrag dringend geändert werden. bin seit fast 20 jahren in der szene, und muß mich ausdrücklich von rechter gesinnung distanzieren. (nicht signierter Beitrag von 89.48.28.116 (Diskussion | Beiträge) 22:49, 10. Okt. 2009 (CEST))
Hier erfolgt eine Mundtodmachung durch einzelne Wikipedianutzer, die ihre Meinung als Fakt darstellen wollen. Das ist eine Schweinerei. Selbst aus der Diskussion werden Einträge gelöscht. Wovor hat der Nutzer Angst? (nicht signierter Beitrag von 193.158.121.106 (Diskussion) )
Die ganze Wahrheit zur Szene oder keine. Die im Abschnitt politische Ausrichtung verbreitete Information ist nichts weiter als eine bescheidene unbegründete Meinung.
- Rechts, Links, Esoterisch -- Es gibt, wie bei praktisch jeder anderen Musikrichtung, verschiedenste politische Geschmäcker. Dennoch ist Neofolk ist großen und ganzen eine unpolitische Richtung. In vielen Titeln verkörperte Heimatliebe wird häufig als Faschismus missverstanden oder von Fasisten für eigene Zwecke missbraucht. Sie versteht sich oft eher in Tradition der (kitschigen) Heimatfilme der der 50 Jahre oder der "Heimatliebe" die Schiller, Mörike, Goethe, Eichendorff, Kleist.
Betrachtet man sich beispielsweise das Cover Forseti-Album Jenzig wird dies klar. Ich bei bekannt mit einigen der Einmann-Bands. Zu den Wochenendbeschäftigungen gehören Pilzesammeln im Wald mit anschliessendem Lagerfeuer (ohne Alkohol und noch dazu Vegitarisch). Dies deutet auf eine starke Natur- und Körperbezogenheit hin. Ist Körperkult ein rechtes Gedankengut und Filzläuse typisch Links? (Rhethorischer Polemik kann ich mich in diesen Zusammenhang nicht enthalten.)
-- Elfenfolk-Festival "Neofolk gegen Rechts" -- Bestes Beispiel für die politische (unpolitische) Durchmischung der Szene ist etwa Elfentanzfestival (Faun, Nebelhexe, Sol Invictus). Gerade Sol Invictus (ehemaliger Death in June-Bassist) auf diesem Festival zeigt wie missverstanden viele Künstler sind und wie schwer es für aussenstehende ist sich ein korrektes Bild der Szene zu machen. Und wie Falsch und Dumm das Gerede Aussenstehender auf Szenemitglieder wirken muss.
-- Neofolk Direkte Abgrenzung zum Kommerz -- Die Neofolk-Szene (etwa 6-10 Prozent der gesammten schwarzen Szene ausgehend von Zählungen der Konzertbesuche bei gleichzeitigem Konkurrenzdruck (z.B. WGT 2005 Anker) und ihre Mitglieder möchten sich stark von der Konsum-, Chart-, Spaßgesellschaft, Bildzeitungsniveau und dem damit einhergehenden empfundenen Stumpfsinn abwenden. Spiritualität, Naturbezogenheit und Schamanismus aber auch Endzeitstimmung und apokalytisches Gedankengut, Tot und Untergang sind aus diesem Grund Themenkreise des Neofolk. Versinnbildlicht wird letzteres häufig mit der Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkeit des zweiten Weltkriegs. Schallplatten und CDs von Neofolk-Bands erscheinen nur im sehr geringen Maß unlimitiert. Durch starke Limitierung (30-500 Exemplare) und der Verwendung "alter Technik" wie Schallplatten soll die Gleichgültigkeit gegenüber des Massenmarktes dem Desinteresse an finanzieller Bereicherung nach aussen hin repräsentieren.
-- Auftreten -- Das Auftreten von Bands und Fans reicht von esoterischem, indianischen Bollywoodoutfit bis zur politisch unkorrekten und extrem selten anzutreffenden Uniformen. Vergleichend mit anderen Szenen -> Industrial, EBM, Gothic, Teccchno/Trance aber auch Volksmusik in denen durchweg ein gewisser Uniformfetischismus zu finden. Im Gegensatz zur Industrial/EBM Szene soll die Uniform im Neofolk nicht militärische härte sondern aus meinem Verständniss heraus Trauer um dem sinnlosen Heldentoten, Verdammung, Verbannung und Untergang wiederspiegeln. Es ist mir von Neofolk-Konzerten Berichtet wurden auf denen gepogt (Pogo) aber auch gechantet wurde.
Jede Band sieht ihren Mittelpunkt wo anders. Hagalaz zentriert sich auf schamanistische "Runengesänge". Sonne Hagal konzentriert sich auf die Vertonung von englischer vereinzelt auch deutscher Poesie. Dies Natalis auf Jugend und Zusammengehörigkeit....
-- Braune Schafe -- Es ist selbst Szeneintern sehr umstritten welche Band politisch wie einzuordnen ist. Zu Death in June beispielsweise: Der Name beruht auf zwei Teilen und hängt mit dem Runen-Alphbet zusammen. June dient lediglich als Repräsentation der Zahl 6 (daher auch die korrekte Abk. DI6, nicht DIJ!) und dient als Verweiß auf die 6. Rune des Runenalphabets, die Rune ”Kenaz“. Diese ist in der Runenmagie die Rune für ”Weisheit, Einsicht, die Lösung eines Problems, Kreativität, Inspiration, Erleuchtung“, die Schattenseiten dieser Rune stehen für ”Zusammenbruch, Krankheit, Instabilität, Mangel an Kreativität, Nackheit, falsche Hoffnungen, der Verlust von Illusionen“. Das Death in ”Death in June“ steht daher als Verweis auf diese Schattenseiten. Der Name ”Death in June“ steht somit für ein eher nihilistisches Weltbild, beruhend auf nordischer Mythologie. Er hat aber definitiv nix mit Ernst Röhm zu tun, auch wenn Douglas Pearce in späteren Jahren Interesse für die Figur Ernst Röhm’s geäußert hat. Also: Wer die Leute nicht wirklich persönlich kennt sollte Aussagen unterlassen.
-- Dark-Waver und 3tes Reich-- Freisler-, Himmler, Hitler-Zitate finden in sehr vielen Musikstücken der Gesamten Dark-Wave-Szene Verwendung. Ich nehme an das dies einerseits der Faszination des Bösen andererseits der dadurch ausgelösten Provokation (Medienwirksamkeit) zurückgeht. Wumpscut (Ratzinger), Bloody Dead and Sexy, Death in June... beispieler gänzlich entgegengesetzter Musikrichtungen.
-- Verwechslungsgefahr Extrem, Radikal, Konservativ -- Häufig werden hier Begrifflichkeiten gänzlich durcheinandergeworfen. Als Links- oder Rechtsextrem gelten Peronenen die zur durchsetzung politischer Ziele praktisch jedes Mittel recht ist. Linke wie Rechte bezeichnen sich als "Kampfgruppen". Grundsetzliches radikales Vertreten von politischen Ansichten und Theorien an das Leben danach (typisches NPD-DVU-REP-Mitglied oder Autonomeszene). Links- wie Rechtskonservative möchten, selbstverständlich unter verschiedenstark ausgeprägten Gesichtspunkten, eine Stabilisirung oder Rückführung der Gesellschaft und ihrer Normen/Regeln auf einen früheren oder dem jetzigen Stand. Der häufig von aussenstehenden verwendete Begriff völkisch für Neofolk ist sowohl politisch wie stilistisch ein Griff ins Klo.
-- Toleranz, Intoleranz -- Sich nur von Neofolk zu ernähren würde, Aufgrund der kleinen Anzahl an Interpreten, selbst dem hartgesottensten Fan schwerfallen. Veranstaltungen sind sehr häufig gemsichter Natur. Neofolk wird von Veranstaltern allerdings oft auch nur als Köder in Werbeanzeigen eingesetzt um die Veranstaltung voll zu kriegen. Typischer Wortlaut etwa des "Zollamtes" oder "Universum" in Stuttgart: "Auf x Floors: Gothic, EBM, Industrial, Mittelalter, Neofolk".
Abgesehen davon kommt es bei solchen Veranstaltung nicht zu Abgrenzungen oder Ausgrenzung bestimmter Personenkreise (die Szene ist durch ihre scheinbare Nähe zu SM-Kreisen aufgrund ähnlciher Bekleidung mit Lack und Leder, einiges gewohnt). Zu extremes Auftreten wird durch die eigene Szene getadelt, wobei aber eine weitestgehende Toleranz, manche sagen Duldung, herrscht. Provokatives Verhalten wird von allen Seiten nicht geduldet.
Somit konnte ich hier eine Menge Fehlinformation aus der Welt-Schaffen. Beschäfftigung verdient meines Erachtens mehr die Einschätzungen von Werken Richard Wagners und deren politischer brisants zur Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Gerade die ärglerlichen Behauptungen zum Thema Sol Invictus, Sonne Hagal, Nebelhexe und Forseti begründen sich ausschliesslich auf geistigen Ausfluss von Neidern und Unorientierten.
Man könnte ja auch die Frage stellen: Sind Mittelalterrockbands Anarchisten oder Konservativ stellen sie eine Verherrlichung des Patriachats dar? Ebenso eine sinnlos Frage wie nach der rechten Gesinnung des Genres Neofolk.
Boa
Beispiele:
- "Von Thronstahl": Josef K, der Sänger, ist bekennender Antisemit, u.a. propagiert er Jan Van Helsings Verschwörungstheorien. Außerdem treibt er sich eigentlich dauernd in der rechten Szene rum ("Signal"-Magazin, Absurd ).
- "Death In June": Bandkopf Pearce reiste während des Kroatien-Kriegs an die dortige Front (!) und besuchte die neofaschistische HOS-Miliz. Er gab ein Benefizkonzert für sie, propagierte Korpsgeist, glorifizierte die »Schönheit des Todes« im Kampf für das Edle und lobte die offene Verwendung nationalistischer Symbolik vor Ort.
- "Ostara": Der Name "Ostara bezieht sich auf die Pamphletserie "Ostara" des Jörg Lanz von Liebenfels. In diesen Heften wurde eine völkische, antisemitische,rassistische Ideologie mit dem schönen Namen "Ariosophie" propagiert. Die Reihe hatte nachweislich großen Einfluss auf den jungen Hitler. Hießen vorher "Strength through Joy" (="Kraft durch Freude"), zahlreiche Sideprojects mit rechten Musikern. Vertrieb auf einem Label, das ebenfalls das rechtsextreme Szenemagazin "Sigill" veröffentlicht hat.
- "Forseti": "Neuvölkische Musik vom feinsten" (die NPD-Zeitung "Deutsche Stimme", Ausgabe 8 / 99), rechtsextremes Label.
Mehr:
[1]
Wohl eher rechts-orientiertes Label. Hier wird wie so oft zu sehr mit dem Begriff "rechts-extrem" um sich geworfen. Ist mir neu, dass jetzt auch Plattenfirmen gewalttätig werden. Aber so wie viele Neofolk Projekte nicht ganz unschuldig sind, wird auch viel Schwachsinn in den Medien berichtet. Nazis hier, Nazis dort...wer betitelt eigentlich die Sex Pistols so? Immerhin haben diese sich gern mit Hakenkreuzen geschmückt. Na sowas...und das als Punkband...
Die Sex Pistols haben allerdings durch ihr restliches Auftreten den Verdacht des Faschismus ad absurdum geführt. Auch haben sie keine weinerlichen, sentimentalen Lieder gemacht, in denen sie sich in die "gute alte Zeit" zurückträumen, wie z. B Death in June.
"Runes and Men"
"Then my loneliness closes in/ and I drink a german Wine/
And drift in Dreams of other Lives/ and Greater times
unterlegt ist das ganze von der schnarrenden rede eines Nazi-Gauleiters.
"spielerischer Umgang" mit Symbolik? Provokation? Kann man sich mit vielen Verrenkungen vielleicht so zusammenreimen. Allerdings spricht überhaupt nichts dagegen, daß DiJ
(und sol invictus, und allerseelen, ostara und wie sie alle heißen)
schlicht und ergreifend faschisten SIND.
--griesgram 14:35, 30. Aug 2004 (CEST)
Quatsch. Die Rede ist aus dem Film "Triumph des Willens" gesampelt, bei dem Lied, dessen Zeilen hier sehr verzerrend und aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt wird, handelt es sich um ein Liebeslied, im dem ein Verlassener einer alten Liebe nachtrauert. Gaga_Einträge hier... Tanzpirator 14:32, 13. Dez. 2007 (CET)
Von Thronstahl zählt in den NeoKlassik-Bereich, Kirlian Camera ist ein italienisches Dark Wave-Projekt.
- Warum sollten Forseti als Rechts gelten? Nur weil ein rechtes Magazin die Musik gut bewertet?
- so, da es hier wohl nicht zur Diskussion kommt, habe ich mal einige Passagen geändert. Gerade bei Beispielen sollte man vorsichtig sein, da hier viel mit Spekulationen gearbeitet wird, was hier weniger Neutral wirkt. Bitte kommentieren, vor dem zurück ändern.
FORSETI ist eine Band und kein Label; hier schreiben mal wieder Leute, die keine Ahnung haben ...
Das ganze hier erinnert mich an einen Titanic-Titel: "Schrecklicher Verdacht, war Hitler Antisemit?" den ich im Gegensatz zu dieser Diskussion noch ganz lustig fand. Wie kann man den bitteschön noch neofaschistischer Auftreten als die hier genannten Bands? --El surya 20:46, 10. Mai 2005 (CEST)
Hier gehts ja ab. Alles neue macht der Mai oder wie? n e r | g a l 23:40, 24. Mai 2005 (CEST)
Zum "Unfall":
Uuups... hab da wohl was gelöscht. Ich dachte nicht, daß das so einfach ist, was an der Seite kaputt zu machen. Asche auf mein Haupt! Benutzer:172.182.2.44 20:02, 8. Jul 2005 (CEST) (nachgetragen von Sig11 ? 9. Jul 2005 18:11 (CEST))
Literatur
Betrifft den Verweis auf das Ikonen-Magazin:
Die Begründung, dass das Thema Neofolk nicht alleinige oder haupsächliche Thematik des Ikonen Magazins sei, und dieses daher nicht als "Primärquelle" (wobei die Bedeutung dieses Terminus ad-absurdum geführt wird) anzusehen, ist aufgrund der hohen Relevanz dieser Publikation nicht stichhaltig. Ausserdem bildet das Ikonen Magazin einen politisch neutralen Gegenpol zum tendenziell rechtsorientierten Zinnober (Interview mit Allain de Benoist etc.), so das der Verdacht aufkommt, das eigentliche Motiv für die wiederholte Löschung liegt darin, eine pluralistische Sicht auf das Thema zu verhindern. --80.171.25.223 14:25, 5. Okt 2005 (CEST)
- Betrifft die Bücher: Looking for Europe soll ganz gut und Ästhetische Mobilmachung schlecht recherchierte Antifa-Lektüre sein, habe ich gehört. Hat jemand die Bücher und kann mir sagen, was davon zu halten ist? Gruß, --Rotten Bastard 21:47, 16. Nov. 2007 (CET)
- Ästhetische Mobilmachung kenne ich nur in Ausschnitte, doch rollen sich mir bei dem, was ich da lesen durfte, wirklich die Zehennägel auf: Propaganda, deren Ausrichtung mit "selektiver Wahrnehmung" noch euphemistisch umschrieben ist. Looking for Europe hingegen habe ich vollständig gelesen, und auch wenn es ein paar Schwachstellen gibt und ich mir gewünscht hätte, dass die Autoren bei der einen oder anderen Antwort der Interviewten noch mal nachhaken, ergibt sich doch ein deutlich entzerrteres und differenzierteres Bild, als man es sonst zum Thema gewohnt ist. Dass die Autoren selbst "Szenegänger" sind verhehlen sie nicht, doch kommt es dadurch keineswegs zu einer "Verharmlosung" - vielmehr können dadurch Phänomene erklärt werden, die einem "Außenstehenden" (will heißen: Antifa-Mitglied oder Leute mit rein akademischer Herangehensweise) sich ansonsten nicht erschlossen hätten. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 137.248.1.11 (Diskussion • Beiträge) Rotten Bastard 12:06, 26. Nov. 2007 (CET))
Ich kenne sie beide nicht, denke aber, man sollte beiden Büchern kritisch gegenüberstehen. Das erste Buch stammt aus der Neofolk-Szene für die Neofolk-Szene. Da dürfte es eigentlich klar sein, dass die alle Vorwürfe von sich weisen und gerne Dinge positiv zurechtbiegen (wie diese Namenserläuterung von DiJ versus Di6). Letzterer Schinken ist, wie du schon sagst, von linker Seite politisch gefärbt. Die malen natürlich den Teufel an die Wand. Die meisten Bücher, die irgendwie auf Subkulturen/Jugendszenen abzielen, verbreiten so einen bitteren Nachgeschmack. --n·ë·r·g·a·l 08:52, 17. Nov. 2007 (CET)
Weblinks
Von einer IP wurde am 28.7. folgender Beitrag auf die Artikel Seite gestellt :
- Ich frage mich, wer hier die Frechheit und Arroganz besessen hat,hier alle anderen Seiten außer der großen "Lichttaufe" und das am Ende erscheinende "Ironflame" zu löschen. Hauptsache Herr Kapke und seine Leute stehen im Rampenlicht, so geht es nicht, wo bleibt da die Toleranz bzw. Akzeptanz. Das Internet ist ein freier Markt und gehört nicht alleine den Machern der Lichttaufe. Benutzer:84.136.226.239 28. Jul 2005 11:21 (CEST) von Signal 11 ? 12:06, 28. Jul 2005 (CEST) hier eingefuegt
P.S.: den weblink darf die IP wieder selbst einstellen. Zum einen find ich den zweifelhaft, und zum anderen seh ich es nicht ein, mir die Arbeit zu machen, zum einen den unmoeglichen Kommentar im Artikel zu reverten und dabei auf den weblink aufzupassen und ihn nicht zu reverten. --Signal 11 ? 12:12, 28. Jul 2005 (CEST)
Ich finde so langsam reicht es echt, wo bitte bleibt die Gerechtigkeit gegenüber anderen Magazinen bzw. Online Magazinen? Schön das es die "Lichttaufe" gibt, aber es gibt noch mehr Magazine zu diesem Thema. Einseitige Berichterstattung hat es lange genug gegeben und Frau oder Mann muß sich damit nun mal abfinden, dass es auch noch andere Medien gibt. Wir leben in einem Land wo Meinungs- bzw. Pressefreiheit herrscht. Link drin lassen und die Welt ist in Ordnung!
- Wie wär's, wenn Sie mal wieder ein bisschen runterkommen und sich zusammenreißen? Meinungs- und Pressefreiheit bedeuten noch lange keine Veröffentlichungspflicht. Sie können sich gerne selbst Webspace anmieten und dort nach Lust und Laune für welche Websites auch immer werben. Hier aber entscheidet der Konsens der Community, was steht und was fällt. Beiträge, die erkennbar mit einem 220er Blutdruck getippt werden, sind im da im allgemeinen eher nicht förderlich. (Dieser Beitrag richtet sich ausschließlich gegen Ihren Tonfall.) --Zinnmann d 16:48, 28. Jul 2005 (CEST)
Ungeachtet aller persönlichen Befindlichkeiten gehört meines Erachtens nach in die Websektion dennoch ein Link zu nonpop.de hinein.
- Löscht doch mal bitte jemand Neo-Form aus den Weblinks - das Magazin gibt es doch gar nicht mehr.Und natürlich gehört nonpop in den Link-Bereich. Zwar hat das Magazin - wie auch :ikonen: - Neofolk im engeren Sinne hinter sich gelassen, doch gehören Veröffentlichungen aus diesem Umfeld immer noch fest ins Rezensionsrepertoire. In diesem Zusammenhang erschöpft sich die Gattungsbezeichnung eben nicht als Beschreibung für World Serpent-Veröffentlichungen und Forseti & Co, sondern bezieht den ganzen Italo-Folk und etliche Querverbindungen und Überschneidungspunkte mit ein. Überdies findet dort auch eine rege theoretische Auseinandersetzung mit der "vormusikalischen" Ebene statt. --Herr Glahn 12:49, 26. Jul. 2008 (CEST)
Neutralität
Ich habe die Neutralitätswarnung hinzugefügt. Der Artikel vermittelt derzeit den Eindruck, die Szene sei größtenteils unpolitisch, das ist meines Wissens nach nicht so. Leider kenne ich mich nicht gut genug aus, um den Artikel selbst zu verbessern.--El surya 19:15, 25. Sep 2005 (CEST)
Sorry, Du scheinst recht zu haben, wenn du meinst, du würdest dich nicht gut genug auskennen. Ich kenne mich sehr sehr gut aus mit dieser Szene und weiß, dass sie absolut unpolitisch ist. Ich kenne keinen einzigen Neofolker, der sich für politisches Leben interessiert, bei einer Partei ist, wählen geht, an politischen Kampagnen teilnimmt, usw. Ich kenne keinen einzigen, der sich für irgendwelche Partei interessiert. Wie Außenstehende das betrachten ist sehr oberflächlich, aus der Unkenntnis heraus und spiegelt lediglich die Projektion ihrer Ängste auf etwas unbekannte wider (Ängste, die absolut berechtigt sind, da diese Menschen 1. die Szene nicht genug kennen sondern nur von oberflächlichen Gerüchten und -unbeabsichtigten und gezielt beabsichtigten- Fehlinformationen, 2. da sie diese Szene nicht aus einer direkten und intensiven Erfahrung kennen, verstehen sie überhaupt nicht, 3. wissen nicht wie harmlos sie ist (einige wollen es bewusst nicht wissen, damit ihre konstruierten Feindbilder nicht zusammenbrechen). An alle die Angst oder Unbedenken gegenüber den sog. Neofolkern haben, kann ich nur empfehlen: trefft die einfach, sprecht mit denen und da werden eure Sorgen sofort weg sein.85.177.181.50 15:17, 25. Dez. 2006 (CET)
Lichttaufe
Die Hitzschädel, die sich hier über Lichttaufe und vermeintlich mangelnde Pluralität aufregen, sollten, bevor hier sogar namentlich Leute angegriffen werden, erstmal konkretisieren, was sie überhaupt erreichen wollen. Ich als Betreiber von Lichttaufe habe hier nicht einen Satz geschrieben oder verändert und empfinde es als lächerlich, nur weil wir allgemeinhin als das umfassendste Portal für Neofolkmusik in Deutschland gelten, als Monopolisten (wie lächerlich!) abgetan zu werden. Vielleicht sollten sich die Kritiker mal um etwas mehr Substanz in ihrer eigenen Arbeit kümmern, als sich über fehlende Links in dieser Enzyklopädie aufzuregen!
Ich bitte um Erfassen des Buchs "Looking for Europe" im Oktober. Eventuell lassen sich strittige inhaltliche Fragen dann klären. Neofolk ist eine Musiksubkultur wie viele andere und hat demnach auch inhaltlich mit Randerscheinungen zu kämpfen. Allerdings ist die Musikszene selbst weit entfernt davon, was einen pauschalen Faschismusvorwurf rechtfertigen würde. Bands wie Forseti stehen der Tradition der deutschen Romantik und nicht des italienischen Faschismuses.
Und ausserhalb der Konversation, je inflationärer und ungedeckter mit dem Begriff Faschismus umgegangen wird, um so unglaubwürdiger erscheinen auch Kritikpunkte bei wirklichen Faschisten. Christian K. 19:38, 30. Sep 2005 (CEST)
Abschnitt mit 'Politszene' bei Politischer Ausrichtung
Wirkt der Abschnitt nur auf mich vollkommen falsch, oder ist Rechtsrock und politischer Punk keine Musikszene oder sind diese nicht etwa nicht politisch? Eine wirklich gute Abaenderung ist mir aber auf die Schnelle auch nicht eingefallen. Gruss Andreas
Ich habe mir erlaubt die in Klammern gesetzte Bemerkung "umstritten wegen seiner tendenziösen Darstellung" das Buch von Andreas Speit betreffend zu löschen. Ich habe dieses Buch gelesen und bin jedesmal auf erschreckende Weise fasziniert, wie manche Menschen Fakten einfach ignorieren. Im übrigen: wer so etwas über ein Buch aus einem antifaschistischen Forschungsnetzwerk schreibt, hat vielleicht selber etwas zu verbergen. In diesem Buch wird keineswegs die komplette Dark-Wave- und Neofolk-Szene in die neonazistische Ecke gestellt, es ist sogar eine zweiseitige Stellungnahme der "Grufties gegen Rechts" abgedruckt. Selten naiv ist auch die Frage, warum "Forseti" rechts sein solle, nur weil ein rechtes Magazin die Musik gut bewerte. Bei diesem "rechten" Magazin handelt es sich um die Parteizeitung der NPD, die "Deutsche Stimme". Die NPD ist eine neonazistische Partei, die zu Beginn der 1990er Jahre den Schulterschluss mit militanten Neonazis und Nazi-Skinheads vollzogen hat. Wenn diese Leute etwas aus dem zeitgenössischen Kulturbetrieb loben, kann man ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass die Künstler auch zumindest tendenziell in diese Ideologie passen. Manuel
- Das "antifaschistische Forschungsnetzwerk" ist natürlich tendenziös, bereits der Name sagt das ja aus. Wenn du das bestreiten willst, könnte man genau so gut sagen, dass die "Deutsche Stimme" ja auch nicht tendenziös sei. Immer diese "solange Antifaschismus vorsteht wird es ja schon recherchiert und neutral sein"-Einstellung :(. Was erwartet man wohl von einem Buch über Schweinezucht, das von einem "Antitierhaltung Netzwerk" veröffentlicht wird? Ich erwarte keine klaren Analysen, sondern simple Polemik gegen Schweinehaltung. Genauso erwarte ich bei einer Zeitschrift mit dem Namen "Deutsche Stimme" von der NPD, NPD Propaganda. Bei einem Buch des "Antifaschistischen Forschungsnetzwerk" erwarte ich, dass überall faschistische Ausrichtungen und Täter entdeckt werden. Wenn man sich der Objektivität annähren will, dann doch bitte nicht über derartige Extrema und nun fangen wir bitte mal das nachdenken an.
- Ob Forseti Rechtsextrem sind, weil die in einer NPD Zeitschrift gelobt werden, halte ich mal für eine weit hergeholtes Argument. Ich meine, dass man wohl deutlich mehr hinweise finden müsste, wenn Forseti rechtsextrem wären, etwa nicht? Also macht euch nicht lächerlich, liefert Fakten und keine Krümmel. Wenn eine Band also Rechtsextrem ist, erwarte ich Rechtsextreme Texte und Symbole. Ich meine mit Rechtsextrem nicht Reaktionär oder nicht Links, sondern Extremismus. Das findet man ja wohl eindeutig nicht bei Forseti. Also sind sie wohl offensichtlich nicht rechtsextrem. Ob nun Mitglieder der Band oder des Umfeldes der Band Rechtsextrem sind (was sie ja bestreiten), würde ja nichts an dieser Tatsache ändern, etwa nicht?
- Frederik
Ja, da haben wir es mal wieder: In dem Moment, wo das liebgewonnene Weltbild ins Wanken gerät, wird einseitig - tendenziös - argumentiert und nicht mehr differenziert. Es wird immer unterstellt, dass Leute, die auf Mißstände in der Gesellschaft aufmerksam machen - und davon hat Deutschland mehr als genug - gleich nicht mehr in der Lage seien, ein differenziertes Bild einer Problematik zu zeichnen. Das aber genau stimmt nicht. In dem besagten Buch von Andreas Speit werden nun einmal die Gruppen thematisiert, die in ihrem Auftreten ein äußerst zweifelhaftes, um nicht vielleicht zu sagen: neonazistisches, Weltbild zur Schau tragen. Einen damit angeblich suggerierten - wie von den Autoren mancher Beiträge hier insinuiert wird - Generalverdacht gegen eine ganze Subkultur kann ich nicht bestätigen. Auf die Stellungnahme der "Grufties gegen Rechts" habe ich ja bereits rekurriert. Es ist einfach nicht möglich, gewisse Symbole ( z. B. die Sig-Rune) oder gewisse künstlerische Erzeugnisse (z. B. Filme von Leni Riefenstahl) aus ihrem historischen Kontext zu lösen, denn sie werden einfach mit einer gewissen Zeit assoziiert und sind im kulturellen Geiste dieser Zeit entstanden und/oder haben dort ihre Konnotation erhalten. Trage doch ab morgen eine "schicke" Wolfsangel um den Hals und antworte auf kritische Nachfrage: "Ach, ich löse das völlig aus dem historischen Kontext." Aber vielleicht sollten wir nur noch die Leute als kompetent erachten, die sich auch wirklich in einer Subkultur bewegen. Dann berichtet der Punker, wie toll es sei, auf der Straße zu leben und Leute um Geld zu bitten, der Neonazi sagt, wie toll es sei die alten Marschlieder zu singen und warum es unbedingt notwendig sei, die Juden endgültig komplett aus Deutschland zu vetreiben oder am besten gleich umzubringen usw. Gerne, aber dann darf sich niemand mehr über soziale und sozio-kulturelle Mißstände beschweren, denn dann hat jeder immer recht.
Und zum Thema "Forseti": Ich habe mir vor Jahren bei dem Musikverlag Prophecy Productions die CD "Lichttaufe - Der Folklore-Liedschatz" gekauft und mir gar nichts dabei gedacht. Vor ein paar Wochen spielte ich aber meiner Verlobten unter anderem das sich auf dieser CD befindende Lied "Jenzig II" von Forseti vor. Und Überraschung, Überraschung: sie kannte es. Und zwar von einem Großonkel, der ein Alt-Nazi und Kämpfer der ersten Stunde ist (Stichwort: Hitler-Putsch). Er hat dieses Lied auf einer CD, deren Cover von einem Hakenkreuz "geziert" wird. Denn dieses Lied ist aus einer anderen Zeit und ist eine Hymne an Odin/Wotan (zumindest wird es gelegentlich so interpretiert). Ob Forseti es allerdings semantisch etwas modifiziert hat, kann ich leider weder falsifizieren noch verifizieren. So oder so ist noch genügend Wiedererkennungswert vorhanden. Aber natürlich: wirklich neonazistisch sind selbstverständlich nur die Mitglieder einer Band wie "Macht und Ehre", wo zum Mord an Juden aufgerufen und gesungen wird: "Jude, ab, ab in den Ofen." Es stimmt: Ich muss irgendetwas falsch verstanden haben. Manuel
- Lieber Manuel, die Geschichte mit Deiner Freundin ist echt süß. Aber ich gebe Dir den Rat: wer solch Verwandtschaft hat und Dir solche Märchengeschichten auftischt kann nicht ganz koscher sein. "Jenzig" ist ein selbstgeschriebenes Gedicht von Andreas Ritter (FORSETI) und unterliegt als solches seinem Copyright (siehe Beiheft zur CD "Jenzig").
- Aber die Geschichte vom ominösen Onkel (wie alt soll der sein, wenn er den Hitler-Putsch 1923 mitgemacht hat - 100 Jahre?) und der CD (wenn es sie denn gibt, dann kannst Du das sicher beweisen) erscheint mir doch recht dünn. Doch keine Sorge, dann befindest Du Dich mit den Autoren der "Ästhetischen Mobilmachung" in bester Gesellschaft.
- zeha 19:28, 28. Okt 2005 (CEST)
Liebe/-r Zeha (diesem Benutzernamen kann ich leider keine geschlechtsspezifische Differenzierung entnehmen),
nur eine kurze Replik auf Deine augenscheinlich korrekten Einwände. Ich sprach nicht von dem Lied "Jenzig", sondern von "Jenzig II", welches sich auf der Kompilation "Lichttaufe - Der Folklore-Liedschatz" aus dem Hause Prophecy Productions befindet (sie liegt gerade auf dem Schreibtisch neben mir). Wenn dieses Lied wirklich aus der von mir angedeuteten Zeit stammen sollte, liegt es, wie ich allerdings auch erwähnt habe, an mir, dieses zu verifizieren. Sollte dem aber so sein, unterliegt es mit Sicherheit keinen Urheberrechtsbestimmungen mehr. Ferner ist zu eruieren, ob Andreas Ritter dieses Lied semantisch (etwas) modifiziert hat. Aber auch das erwähnte ich bereits. Ich könnte diese CD wahrscheinlich wirklich auftreiben, aber was wäre für jemanden wie Dich damit bewiesen? Dann hieße es doch nur wieder, dass Andreas Ritter das Lied nur um seiner reinen Ästhetik willen intoniert hätte. Und korrekt: Der Großonkel meiner Verlobten hat in diesem Jahr seinen 102. Geburtstag gefeiert. Aber das natürlich gleich die Integrität meiner "Quelle" angezweifelt wird, ist typisch und eine Autodisqualifikation. Und noch etwas: Seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Oder bist Du vielleicht etwa in der Ideologie des Dritten Reiches verhaftet, dass für Dich die Sippenhaft gilt? Das wollen wir doch alle nicht hoffen! Manuel
- "Jenzig 2" ist eine Neuabmischung von "Jenzig" von der gleichnamigen CD. Sprich, der Text ist derselbe (schwermütige) Text über Geburt, Tod, Sehnsucht und Liebe. Wenn dieser Text ein alter wäre, hätte ich im Übrigen auch kein Problem damit - er hat keinerlei offensichtlichen politischen Bezug. Deine Assoziation sagt allerdings mehr über Dich aus, als über Andreas Ritter.
- Ansonsten interessiert Deine Familiengeschichte hier wenig, weder im positiven noch negativen Sinn. Ich gebe Dir einfach nur den Tipp, zukünftig erst zu recherieren und dann erst mit Anschuldigen zu kommen.
- Und noch eine Aufforderung an Dich:
- Wenn Dir soviel daran gelegen ist, die Band als "rechts" zu deklarieren, dann belege das bitte durch
- -nachweislichen Interviewaussagen der Band
- -korrekten Text(auszüge) von Liedern und/oder Stellungnahmen der Band
- die eine derartige Einordnung rechtfertigen würden. Alles andere ist null und nichtig, denn es sind persönliche Interpretationen von Konsumenten, die zwar zulässig (schließlich bewegen wir uns hier im Bereich der Kunst), aber vollkommen untauglich für eine Enzyklopädie sind.
- Ansonsten verweise ich hier auf die von Nutzer Frederik geäußerte Argumente.
- zeha 12:05, 4. Nov 2005 (CEST)
Lieber Zeha (ich vermute doch, dass du männlichen Geschlechtes bist),
du wirst dieses vielleicht niemals lesen, aber dennoch möchte ich mich wirklich, da es mir ein Herzensanliegen ist – dies ist keine Ironie!!!! –, und auch wenn es längst obsolet sein mag, stellvertretend bei allen Forseti-Fans durch eine an dich adressierte Entschuldigung von meinen in der Vergangenheit getätigten Äußerungen lossagen!!!! Aber ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Meinung zu überdenken und zu revidieren. Ich stand wohl echt unter einem Einfluss, der mich zu Einlassungen verleitete, die meiner tatsächlichen inneren Haltung diametral entgegengesetzt sind. Aber es ist ja bekannt, was man bereit ist an Einstellungen zu verraten, wenn man emotional involviert ist. Wie dem auch sei: Ich hege in der Tat Sympathie für Andreas Ritter und seine Kunst (und habe es im tiefsten Inneren immer getan!) und hoffe, dass es ihm bald wieder besser gehen wird oder bereits geht (der Wikipedia-Artikel über Forseti ist da leider nicht sehr aufschlussreich)! Und noch eine Bemerkung sei mir gestattet: Es sollte wirklich egal sein, welche politische Einstellung der/die Macher/-in/-nen einer Musikgruppe hat/haben oder/und wofür eine Musikgruppe politisch steht (obwohl ich da durchaus eine Präferenz habe), solange die Musik und das visuelle ästhetische Konzept zu gefallen wissen! Zumindest ist das MEINE ehrliche Meinung.
Mit den besten Grüßen,
Manu
(verfasst am 11.06.2009) (nicht signierter Beitrag von 80.139.249.111 (Diskussion | Beiträge) 22:09, 11. Jun. 2009 (CEST))
- Diese ewigen Diskussionen über political incorrectness... IMO haben die meisten Neofolk-Bands doch damit gar nix am Hut.
- Sicherlich nehmen Death in June oder Sol Invictus einen wichtigen Stellenwert ein, aber man kann das Neofolk-Genre doch nicht nur auf diese Bands und deren Äußerungen reduzieren.
- Daher bin ich der Meinung, dass auch andere Musikprojekte im Artikel angesprochen werden sollten, um mal von diesem Politik-Käse wegzukommen.
- BTW: welcher Kategorie ordnet man Neofolk-Projekte zu? Ich würde wahrscheinlich vorerst die Kategorie:Dark Wave nutzen. --n-e-r-g-a-l 21:05, 31. Okt 2005 (CET)
- Was hat Sol Invictus jetzt damit zu tun? Ich versteh die Vorwürfe gegen Sol Invictus nicht. Die einzige Argumentation dafür, die ich kenne, das Sol Invictus rechts seien, ist die das das erste Album Against The Modern World hieß, was ja einen Bezug auf Evola darstellt, der ja im italienischen Faschismus beteiligt war. Solche an den Haarenherbeigezogenen Argumentationen sind aber scheinbar typisch für Antifa Mitglieder. Aber hey, wer ist wohl eher faschistisch? Der der ein Album "Against the modern World" nennt oder die Helden, die versuchen solch eine Band mit allen Mitteln von einem Auftritt abzuhalten? Im Endeffekt beweist die Antifa (jaja, gleich kommen wieder tausend Leute und wollen mir erzählen, dass das ja nur ein Oberbegriff ist), dass sie selbst nichts anderes als faschistisch ist. Wie dumm muss man sein, wenn man meint, dass man ein antifaschist ist und dies dadurch versucht durchzusetzen, in dem man anderen Menschen die Meinungsfreiheit und die künstlerische Freiheit rauben will.
- Und bitte, nimm nicht Dark Wave als Kategorie für Neofolk, dass sind 2 verschiedene Dinge. Mach doch lieber eine eigene Kategorie auf... Frederik
- Wieso wusste ich, dass sowas kommt? Da erwähnt man Sol Invictus und gleich gibt's 'nen Roman dazu. Schwurbel schwurbel... Ich beschränke mich das nächste mal nur auf Death In June, wobei ich da im Prinzip dasselbe Gejammere erwarte. Bei Sol Invictus ging es mir speziell um Aussagen, die in Richtung Sozialdarwinismus steuern. Aber wo du so einen tollen Beitrag geschrieben hast, weshalb verschwendest du deine Kraft nicht besser an den Artikel?
- Mit Dark Wave solltest du dich nochmal befassen. Es ist ja an sich kein Stil, wie es so oft in billigen Wurstblättern a la Orkus oder Sonic Seducer mal auftauchte, sondern 'n Oberbegriff für dunkle Spielweisen der New Wave-Ära. Und dazu gehörte eben auch der Neofolk. Gegen 'ne eigene Kategorie hätte ich auch nichts einzuwenden, aber die hättest du ebenfalls selbst eröffnen können. --n-e-r-g-a-l 15:14, 1. Nov 2005 (CET)
Ich stimme Benutzer n-e-r-g-a-l zu. Die jugendlichen Hitzköpfe, die hier Pro- und Contra rumschreien, sollten sich einmal vor Augen führen das WIKIPEDIA eine Enzyklopädie und kein Internetforum in dem jeder seinen persönlichen und emotionalen Anschauungen offenbaren darf. Also werdet erwachsen und versucht, hier qualitative Verbesserungen zu erreichen, anstelle Haarspalterei und Krümelkackerei zu betreiben. Danke. zeha 12:16, 4. Nov 2005 (CEST)
- hier wird uber die hintertuer der npov/pov-debatte versucht, faschistisches gedankengut moeglichst zollfrei als erneut diskussionswuerdige politische haltung einzuschmuggeln.
wenn man unterstellt, antifaschismus oder analysen der neofolk-szene aus antifaschistischer perspektive seien a priori linkslastig oder gar linksextrem, besagt das allenfalls zweierlei: entweder zeigt es unkenntnis ueber die geschichte des antifaschismus oder, wenn es wirklich nur die linksextremen sind, die heute antifaschistisch denken, dass antifaschimus nicht mehrheitsfaehig ist, und es wohl im umkehrschluss der faschismus sein muss, in welcher seiner moeglichen (modernisierten) erscheinungsformen auch immer. nein, mit der gleichsetzung von rechts und links (egal ob in moderater, radikaler oder extremer auspraegung) wird *kein* neutraler standpunkt dargestellt, sondern einfach ein ahistorischer und ein sachlich falscher dazu. selbst die schoenste totalitarismustheorie vertritt keinen neutralen standpunkt. neutralitaet bedeutet *nicht* kritiklosigkeit. und wertungen haben in einer *modernen* enzyklopaedie sehr wohl etwas zu suchen, weil diese sonst hinter die bedingungen und moeglichkeiten ihrer zeit zurueckfiele, und den an sie gestellten anforderungen nicht gerecht wuerde. es ist meines erachtens an der zeit in diesem artikel ueber neofolk die kinder beim namen zu nennen. "belege" von adabeis der szene oder von oekonomisch, kuenstlerisch oder journalistisch in sie verstrickten kann man dabei getrost in der pfeife rauchen. das hat den wert von "zeitzeugenaussagen", wie man sie in den "dokumentationen" zu hoeren bekommt, in denen der ruestige kriegsrentenempfaenger weismachen will, wie nett und heldenhaft kameradschaftlich es doch an der ostfront zuging. ist ja alles nicht so schlimm gewesen. das nennt man nun einmal verharmlosung und es hat mit neutralitaet nicht das geringste zu tun. wenn (grosse? kleine? nennenswerte?) teile dieser musik- und konsumentenszene mit symbolen, mit geschichte und mit (philosophisch verbraemter) ideologie hantieren, muss sie eben daran gemessen werden. da hilft es nichts, zu jammern, es sei kontextfrei gemeint. eine (kritische) analyse haette allerdings sorgfaeltig, reflektiert und letztlich synthetisierend zu sein. eine ausdifferenzierung bis zur letzten band fuehrt nicht weiter, weil es den trend, den die neofolk-szene sichtbar hat, und der einen teil ihrer anziehungskraft ausmacht, einfach zerredet. das ist dann ja auch der punkt: ein einzelner faschist ist selten ein problem; es ist die quantitaet, die man im auge behalten muss. das ist eine aufgabe der aufklaerung, und diese gehoert in eine enzyklopaedie, seit diderot et d'alembert.
Oh Gott, da haben wir aber im Plenum wieder gut aufgepasst. Das ist pseudo-linksintellektuelles Geschwurbel ohne jegliche Sachkenntnis über Neofolk-Musik. Antifaschismus und Faschismus können freilich nicht dasselbe sein. Heutzutage verbergen sich unter dem Deckmantel des Antifaschismus gerne Honeckers Erben, die gerne auch mal Menschen des "Faschismus" bezichtigen, der es wagt, sich kritisch zu jedwedem totalitären System zu äussern und derer gibt es viele. - Die Neofolkhörerschaft und Musizierenden dieser Richtung muss sich sicher nicht ausschließlich an ihren Negativbeispielen messen lassen und setzt sich auch kritisch mit diesen auseinander.
Meine eigene Auseinandersetzung mit Death In June beispielsweise ergab, das es sich um eine Gruppe handelt, die männliche Einsamkeit, Schmerz und Trauer thematisiert. Es gibt kaum Stücke die politisch zu werten sind und die wenigen, die es gibt entstanden Anfang der 80er. Betrachtenswert sei hier das Stück "In The Nighttime" das man gar pro-feministisch deuten kann.
Ich höre gerne Neofolk, bin überzeugter Antirassist, verachte Nazis, verachte Kommunisten und das... ist auch gut so um mal Wowo zu zweckentfremden. Vielleicht spiele ich einem schwarzen Bekannten bald mal Death In June vor, der mag nämlich ruhige, niveauvolle, gut gespielte Musik...Tanzpirator 09:00, 5. Feb. 2008 (CET)
Vertreter
Ich halte Ostara für absolut unwichtig für den Neofolk-Bereich. Die paar Titel kann man an der Hand abzählen, alles andere ist gefällige Pop-/Rock-Musik - und das auch nicht unbedingt auf herausragendem Niveau.
Mit Allerseelen habe ich ein ähnliches Problem, da dort ebenfalls andere Stilmittel überwiegen. Allerseelen ist definitiv kein Neofolk-Projekt. Da werden Industrial, Dark Ambient und konventionelle Pop-Elemente vermixt. Es kommen ab und an Akustikgitarren zum Einsatz, IMO immer noch zu wenig, um dieses Projekt als bedeutend für das Genre erwähnen zu können. --n-e-r-g-a-l 02:40, 1. Feb 2006 (CET)
- Elli Riehl sollte mit aufgenommen werden. --88.74.137.1 23:18, 6. Mär. 2007 (CET)
- Wozu? Oder besser gesagt: Was sollen die hier? --n·ë·r·g·a·l 01:02, 7. Mär. 2007 (CET)
Ostara haben mit Death In June zusammengearbeitet, das erste Album enthält lupenreine Neofolktitel. Ausserdem sind sie aus der Neofolkgruppe Strength Through Joy hervor gegangen. Tanzpirator 10:53, 13. Dez. 2007 (CET)
- Fein. Und nun sollen wir sie natürlich aufgrund eines Techtelmechtels mit Tante Pearce hinzufügen. Order weil ihr erstes Albümchen Neofolk war? Vollkommen irrelevante Combo. --n·ë·r·g·a·l 12:54, 13. Dez. 2007 (CET)
Die erste Ostara war bei Erscheinen absoluter Kult und die Gruppe eine der bekanntesten des World Serpent-Labels (abgesehen von den genrebildenenden Größen der Achtziger). Außerdem war sie thematisch sehr breitgefächert, jedoch neofolktypisch. Lanz von Liebenfels, Heinrich Heine, das "geheime Deutschland", der Krieg im ehemaligen Jugoslawien... mehr Neofolk als die erste Ostara (im guten wie im schlechten) geht kaum.
Tja, wer hilft uns jetzt weiter bei der Einschätzung? Die Meinungen sind ja in diesem Punkt völlig unterschiedlich. Ich plädiere für die Aufnahme unter "bedeutende Vertreter". Tanzpirator 13:48, 13. Dez. 2007 (CET)
- BTW: Mich würde übrigens mal deine Meinung zur Problematik Neofolk/Paganfolk interessieren. Der Neofolk hatte ja von Beginn an einen Post-Industrial-Bezug, der bei „Paganfolk“-Bands wie Hagalaz' Runedance oder Faun gar nicht vorhanden ist. --n·ë·r·g·a·l 14:08, 13. Dez. 2007 (CET)
Richtig, so wie der Neofolk der ersten Szene z. T. auch einen Postpunk-Bezug hatte. Von Faun habe ich noch nichts gehört, die Gruppe Hagalaz' Runedance halte ich in neofolkloristischer Hinsicht nicht für relevant. Die Dame tönt zu unterschiedlich zum üblichen Neofolk. Eine eigene Kategorie halte ich für empfehlenswert.
Was ich für unnötig halte, ist eine Trennung von Apocalyptic Folk und Neofolk - ersterer Begriff fiel in meiner Wahrnehmung immer nur im Zusammenhang mit Current 93 (die nicht auf Neofolk zu beschränken sind) und Blood Axis (wie man die Musik benennen will, weiß ich ohnehin nicht - Collage? Martial Industrial? Neofolk? - Passt doch alles nicht...) - da möchte ich zweckentfremdend als Fazit Blood Axis mit "Alles ist eins!" zitieren ;-) Tanzpirator 14:31, 13. Dez. 2007 (CET)
Zinnober und Lichttaufe
Habe ich entfernt, beide stehen im Zusammenhang mit rechtsextremen Tendenzen innerhalb der Szene. Eine ausführliche Berichterstattung über das Zinnobermagazin (ehem. Sigill) ist dem Buch "Ästhetische Mobilmachung" zu entnehmen. Der Lichttaufebetreiber ist ein bekannter Neonazis, deshalb auch von mir gelöscht!
- Wer nicht mal in der Lage ist, seinen Kommentar mit einer ausreichenden Kontaktmöglichkeit zu versehen, sollte einfach mal die Klappe halten. Im Übrigen verbitte ich mir derartige Unterstellung "ist bekennender Neonazi"; andernfalls können wir diese Behauptung gern auf juristischer Ebene prüfen lassen. Davon ab, wohin wollen diese Leute eigentlich, die nun schon anfangen Enzyklopädien zu zensieren? Sind das nicht jene Schreihälse, die sonst in der ersten Reihe stehen wenn es gegen Faschismus und Zensur geht? -- Christian Kapke 02:12, 24. Mär 2006 (CET)
- Man sagt, „Ästhetische Mobilmachung“ sei linkslastig. Vielleicht sollten wir das besser auch entfernen. ;-) --n-e-r-g-a-l 14:05, 1. Mär 2006 (CET)
Äh, so geht das hier nicht! Wo steht, dass der Lichttaufebetreiber ein bekennender Neonazi ist? Sei mit solchen Aussagen ein wenig vorsichtiger, auch im Internet ist Verleumdung oder Üble Nachrede eine Straftat. Ansonsten gilt in der Wikipedia das NPOV-Prinzip. Wer sich nicht daran halten will, sollte die Wikipedia lieber in Ruhe lassen.
- Mal davon ab: egal welche politische Ausrichtung ein Blatt/Buch hat, die Frage ist nicht ob es auf einer "richtigen Seite" steht, sondern worüber es berichtet(-e), welchen Einfluß es auf den Neofolk hatte bzw. ob die dort geschilderten Fakten zutreffen. Und da kann man sich drehen und wenden, wie man will, beides gehört hier hin. Denisoliver 14:38, 1. Mär 2006 (CET)
Ich habe den Link zu lichttaufe mal rausgenommen, zumal die Seit nicht mehr existiert. Sollte man die Nachfolge-Seite nonpop reinbringen? IMHO hat nonpop eine Ausrichtung, die schon über neofolk hinaus geht. Cubard 15:47, 23. Apr. 2007 (CEST)
Christian K. ist meiner Ansicht nach einem nonkonformistischen, konservativem Spektrum zuzuordnen. Was zuvor war, brauch dabei nicht zu interessieren. Eine Sauerei, die Leute hier so an den Pranger zu stellen. Natürlich feige aus dem Hinterhalt und ohne Respekt vor dem lebensbejahenden, schaffenden Geist des K. Nonpop ist eine große Bereicherung für Menschen, die sich für ungewöhnliche Musik und Liebhaberstücke interessieren, auch wenn nicht jede Diskussion dort zu meinen aktiven Forumszeiten so verlief wie ich mir das gewünscht hätte und ein gewisser "Nerdism" herrscht. Christian K. ist KEIN Neonazi! Tanzpirator 09:14, 5. Feb. 2008 (CET)
Psychic TV
Habe soeben vernommen, dass die beiden Werke „Force The Hand Of Chance“ (1982) und „Dreams Less Sweet“ (1983) von Psychic TV einen gewissen Eifluss auf die Etwicklung des Neofolk ausübten. Weiß jemand mehr? --n·e·r·g·a·l 23:14, 23. Aug 2006 (CEST)
New Folk?
„Sie ist nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen New Folk.“ - was soll das sein? Rotten Bastard 14:32, 23. Sep 2006 (CEST)
- Eine Musikrichtung. Was meinst du? --n·ë·r·g·a·l 14:40, 23. Sep 2006 (CEST)
- Falls mir jemand sagen will, ich solle doch in der englischen Wikipedia nachsehen, so sei dieser Person prophylaktisch entgegnet, daß diese keinen entsprechenden Artikel aufweist. Rotten Bastard 14:39, 23. Sep 2006 (CEST)
- Na dann schau doch einfach mal in der englischen Wikipedia nach. ;-) --n·ë·r·g·a·l 14:59, 23. Sep 2006 (CEST)
- Unterhaltsam sind Deine Diskussionsbeiträge zweifellos - nur geben sie mir keine adäquate Antwort darauf, was genau unter die Definition „New Folk“ fällt, was das Genre von anderen Subgenres des Folk unterscheidet etc. Rotten Bastard 15:12, 23. Sep 2006 (CEST)
- Na dann schau doch einfach mal in der englischen Wikipedia nach. ;-) --n·ë·r·g·a·l 14:59, 23. Sep 2006 (CEST)
- Falls mir jemand sagen will, ich solle doch in der englischen Wikipedia nachsehen, so sei dieser Person prophylaktisch entgegnet, daß diese keinen entsprechenden Artikel aufweist. Rotten Bastard 14:39, 23. Sep 2006 (CEST)
- Das macht doch aber nix, solange kein Artikel existiert. Irgedwer kennt sich mit diesem Thema sicherlich besser aus und schreibt dazu ein paar Zeilen. Welche Bands da nun hinzugerechnet werden, weiß ich nicht. Im Internet verstreut finden sich allerdings immer wieder Spuren für die Existenz dieser Richtung, unter anderem hier --n·ë·r·g·a·l 15:20, 23. Sep 2006 (CEST)
was ist mit Empyrium? Auch wenn die keinen lupenreinen Neofolk machen bzw. gemacht haben, sind die schon auch dort einzuordnen.
- Und weiter? --n·ë·r·g·a·l 11:06, 27. Nov. 2006 (CET)
Abschnitt "Politische Ausrichtung"
- Ein Großteil der Musikprojekte, wie beispielsweise In My Rosary, Hagalaz’ Runedance oder Of The Wand & The Moon, gilt als unpolitisch.
Wenn dem so ist, ist es merkwürdig, Beispiele anzufügen.
- Einige Künstler stehen jedoch unter Verdacht, politisch rechts zu agieren.
"Politisch rechts" ist zum Beispiel die CDU. Bitte genauer ausdefinieren, was hier gemeint ist. --81.62.7.195 01:13, 5. Jul. 2007 (CEST)
- "Politisch rechts" greift mE zu kurz. Konkret geht es um das Aufgreifen völkischer Gedanken. Den genauen Titel habe ich gerade nicht zur Hand, aber u.a. Uwe Puschner hat dazu einiges publiziert. Dein Einwand ist in jedem Fall gerechtfertigt: Das sollte detaillierter ausgeführt werden. --Zinnmann d 01:39, 5. Jul. 2007 (CEST)
Nicht mein Metier. Bei so 'nem Thema erntet man eh nur Hiebe. Manchmal denke ich, man sollte den gesamten Politik-Abschnitt in die Wüste schicken. Diese ständigen Vorwürfe gehören in die jeweiligen Band-Artikel. Ein Musikgenre an sich kann keine eindeutige politische Richtung vertreten, egal ob das Metal, Techno oder Neofolk betrifft. Du kannst dich aber gerne an dem Thema versuchen. Mir ist dieser Brocken zu zäh. --n·ë·r·g·a·l 03:17, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Der Neofolk steht deswegen in der Kritik, also gehört der Abschnitt durchaus rein, wie auch beispielsweise im Black-Metal-Artikel steht, daß dem Genre nachgesagt wird, „von Menschen mit nationalistischer, nationalsozialistischer, rassistischer oder zumindest ausgeprägter patriotischer Einstellung dominiert zu werden“. Genauer sollte das natürlich in den jeweiligen Bandartikeln ausgeführt werden, aber eine Erwähnung sollte hier nicht fehlen. --Rotten Bastard 22:52, 12. Aug. 2007 (CEST)
Unstimmigkeiten
Könnt ihr ggf. eure gegenwärtigen Unstimmigkeiten mal hier diskutieren? --Polarlys 10:26, 10. Jan. 2008 (CET)
- Als man die Bezeichnung „Neofolk“ schuf (frühe Erwähnungen findet man u. a. in einer 1992er Ausgabe des Glasnost-Magazins), waren damit grundsätzlich Gruppen gemeint, bei deren Musik der Einsatz der Akustik-Gitarre im Vordergrund stand. Dadurch kam man ja erst auf die Bezeichnung NeoFOLK, da die Songs von DiJ, Sol Invictus, Current 93, Fire & Ice etc. einen gewissen Folk-Charakter besaßen. Zur selben Zeit (Ende der 80er/Anfang der 90er) tauchte die von Tibet kreierte Bezeichnung Apocalyptic Folk auf, passend für Alben wie Swastikas for Noddy und nachfolgende Sachen.
- Warum soll das plötzlich für Gruppen wie Kirlian Camera gelten? Die haben in ihrem Gesamtschaffen vielleicht drei Titel auf denen eine Akustik-Gitarre zum Einsatz kommt. Jetzt wird es plötzlich so dargestellt, als hätte die Musik nur unwesentlich zur Genrebezeichnung beigetragen. Und das ist schlichtweg gelogen. Die Erwähnung eines „Szenekontexts“ will mir auch nicht einleuchten. Welche Szene ist hier denn gemeint? In den 80er und 90er Jahren existierte keine Neofolk-Szene. --n·ë·r·g·a·l 16:00, 10. Jan. 2008 (CET)
Death in June
Death in June zählen ja bekanntlich zu den Gründern des Neofolk-Genres. Aber kann man sie wirklich auch dem Neofolk zuordnen? Ihre Musik hat zwar Neofolk einflüsse, klingt aber großteils nach Rockmusik bzw. Punk. Vergleicht man z.B. eine für mich eindeutig neofolkloristische Band wie Forseti, Orplid oder Sonne Hagal mit Death in June, so wird man doch schnell feststellen, dass die Unterschiede sehr groß sind.(nicht signierter Beitrag von 62.47.149.1 (Diskussion) )
- Hast Du Dir "But, What Ends If The Symbols Shatter?" oder "Rose Clouds Of Holocoust" angehört? Was ist das sonst außer Neofolk? Bei späteren Alben (z.B. die Kollaborationen mit Albin Julius) ist das nicht mehr so eindeutig. Der Unterschied mag sein, daß der aktuelle Neofolk nicht mehr fast ausschließlich aus den Zutaten Akustikgitarre und Sprechgesang besteht, aber deswegen den Genremitbgründern absprechen, sie wären eine Neofolkband (gewesen)? --Noddy 18:30, 27. Jan. 2008 (CET)
- Ja, man sollte vielleicht so schlau sein, auf Alben wie Rose Clouds Of Holocaust zurückzugreifen und nicht auf The Guilty Have No Pride. Dass die aus dem Post-Punk-Umfeld der Marke Joy Division kommen, steht im DiJ-Artikel. --n·ë·r·g·a·l 18:32, 27. Jan. 2008 (CET)
Was ich auch damit sagen wollte ist, dass Death in June für mich nicht in dieses philosophische, naturliebhaberische Bild des Neofolk hineinpasst.
- Das ist aber ein sehr einseitiges Bild. Du darfst den Post-Industrial-Kontext nicht vernachlässigen. --n·ë·r·g·a·l 18:38, 27. Jan. 2008 (CET)
Beides sind grundverschiedene Sachen. Mittlerweile hat sich - zumindest der deutsche Neofolk- fast vollständig von seinen Wurzeln entfernt. Natürlich gibt es auch Projekte wie "Allerseelen" die Neofolk Mit Industrial verschmelzen lassen, aber keine klassischen Vertreter des Neofolk Genres sind. Wie gesagt; Neofolk sowei Industrial sind grundverschiedene Musikrichtungen, auch wenn sie einen gemeinsamen Ursprung haben.
Welche deutschen Neofolkgruppen haben sich denn von ihren Ursprüngen bzw. dem ursprünglichen Neofolk entfernt? Mit dieser Aussage stimme ich nicht überein. Ich bitte um die Nennung von Beispielen.Tanzpirator 12:28, 29. Jan. 2008 (CET)
Forseti ist thematisch sowie musikalisch eines der besten Beispiele für den "deutschen" Neofolk. Das Aufgreifen von naturmystischen sowie romantischen Themen; die verwendung von Violinen, Flöten, AKustikgitarren usw.
Problemfall Darkwood
Würde die Bezeichnung "rechtsextrem" auf Darkwood zutreffen?
Immerhin haben sie sich am Codreanu-Sampler beteiligt und ein Hitlerjunge ziert das Cover des Albums "Notwendfeuer". Des Weiteren haben sie das Gedicht "Deutsche Sonnwend" von Gerhard Schuman-einem der bedeutendsten NS-Germanisten-vertont, in dem es heißt:
Wenn auf düstrem Bergeskamme Aufbrennt unsrer Sehnsucht Licht, Und die heilge Glut der Flamme Lodernd in die Weltnacht bricht, Stehn wir ernst geschart im Kreise, Starren in lebendige Glut, Spüren stark die wilde heiße Deutsche Stimme uns im Blut.
Brennen über uns die Sterne, Brennt in uns das Herz voll Not, Brennt der Ruf in alle Ferne! Flammt, ein einziges Gebot. Sonnwendfeuer, Notwendfeuer, Endzeit du und Zeit der Wende! Übergroß und ungeheuer Zwingt es Hände nun in Hände.
- Darkwood ist eindeutig NICHT als rechtsextrem anzusehen, dazu nur zwei Punkte auf die Schnelle: Woran machst Du fest, dass es sich bei dem Jungen auf dem Cover um ein HJ-Mitglied handelt? Es sind keine Insignien zu erkennbar, die darauf hindeuten. Und was den zitierten Text angeht, ist dieser in Zusammenhang mit dem gesamten Darkwood-Werk zu sehen, in dem der Krieg als Metapher für die menschliche Existenz verwendet wird. So wird im Rahmen des "Darkwood-Kosmos'" und also auch im Gebrauch des fraglichen Textes - wie etwa bei Ernst Jünger - das "deutsch Sein" weniger als Mitgliedschaft in einem 'profanen' Staatenkonstrukt oder kulturelle/biologische Prägung, sondern eher als Geisteshaltung aufgefasst, die in einen Rückzug von der Gesellschaft durch ein antimodern motiviertes "Nein-Sagen zur eigenen Zeit" mündet. Das Bild des Waldgängers sowohl im romantischen wie auch im Sinne Jüngers passt hier sehr gut.
- Jenseits dieser textimmanenten Erklärung gibt es allerdings auch Aussagen des Künstlers, in denen er eindeutig zum Rechtsextremismus Stellung bezieht. (Übrigens ist es immer dienlich zu konkretisierten, was genau mit man mit Begriffen wie "rechtsextrem" meint, da der Antwortende zu Mutmaßungen gezwungen ist.)
- --Herr Glahn 22:35, 25. Jul. 2008 (CEST)
Bezeichnung "Neofolk"
Könnte man das Lied "The Lonely Shepherd", welches im Kill Bill Soundtrack enthalten ist, als Neofolk bezeichnen? Ich frage aus dem Grund, da ich vor kurzem in eine Diskussion verwickelt wurde, auf welche Musik bzw. Klänge die Bezeichnung "Neofolk" zutrifft. (nicht signierter Beitrag von 62.47.136.60 (Diskussion) )
- Mit Neofolk, wie er umseitig beschrieben wird, hat das Lied absolutüberhauptreingarnichts zu tun. --Noddy 10:42, 29. Feb. 2008 (CET)
Faun
Könnte jemand vielleicht die Information über das Subgenre "Pagan Neofolk", als dessen Begründer Faun gilt, dem Artikel hinzufügen?
- Es ist momentan noch strittig, ob "Pagan Folk" als Neofolk-Subgenre durchgeht. Hier fehlt der Post-Industrial-Bezug nämlich völlig. Zudem waren Bands wie Hagalaz’ Runedance eindeutig früher da, von wegen Begründer. --n·ë·r·g·a·l 16:36, 2. Mai 2008 (CEST)
Fehlt bei Forseti - welche ja eine der bekanntesten Bands des Neofolk Genres ist - nicht auch der Post-Industrial Bezug? Desweiteren - auch wenn ich jetzt vermutlich auf viele Gegenstimmen stoßen mag - bin ich der Meinung, dass beim heutigen Neofolk der Bezug zum Industrial kaum noch vorhanden ist, abgesehen von einigen experimentellen Projekten wie etwa Allersseleen. Darkwood, Forseti, Sonne Hagal und Orplid?(um nur mal ein paar zu nennen). Die haben doch alle mit Industrial nichts mehr am Hut, wenngleich Darkwood doch einmal ein recht Industrial-lastiges Album (Heimat&Jugend) herausgebracht haben, dies jedoch nicht mit Neofolk mischen, wie es einige wenige tun. Natürlich haben Neofolk und Industrial dieselben Wurzeln, besonders am Anfang gab es ja recht viele Gemeinsamkeiten zwischen den Genres. Betrachten wir nunmal z.B. Death in June und stellen wir sie den heutigen führenden Köpfen der Neofolk Szene gegenüber; Letztere - mögen sie auch zu den Wegbereitern des Genres zählen - haben doch mit dem heutigen Neofolk nicht mehr viel gemein. M.B.
Mein Diskussionsbeitrag wurde gestern unbegründet von "84.112.92.110" gelöscht. Habe ihn nun wieder eingefügt. Es ist einfach das Letzte seine Meinung als Fakt darstellen zu wollen und ohne jegliche Begründung Beiträge aus der Diskussionsseite zu löschen. M.B.
- Du musst dich irren. Es wurde von niemandem etwas gelöscht, abgesehen von dir. --n·ë·r·g·a·l 14:37, 3. Mai 2008 (CEST)
Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht irre, aber lassen wir das beiseite.
Ernst Jünger
Jünger war einer der größten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts, politisch schwer einzuordnen, jedoch ein Schriftsteller der inneren Emigration und zeitlebens entschiedener Gegner von Faschismus bzw. Nationalsozialismus und weist daher auch keine "Bezugspunkte" zu diesen Strömungen auf, anders als bei Evola und Codreanu, die ja (größtenteils) diesen politischen Richtungen zuzuordnen sind. Ernst Jünger war definitiv keine Faschist und ich würde darum bitten, diese Passage zu löschen.
- Nun ja - dass Jünger Ende der 20er eine antisemitische Phase hatte, ist nun einmal nicht wegzudiskutieren, auch wenn es selbstverständlich gerade nicht das Antisemitische ist, was seitens diverser Formationen und Künstler rezipiert/geschätzt/im eigenen Werk verarbeitet wird. Allerdings ist zum "Faschismus"-Vorwurf zu sagen, dass auch dieser nicht ungerechtfertigt ist, wenn man nicht die landläufige Bedeutung (als Synonym für Rechtsradikalismus/Totalitarismus/das "ultimativ Böse") heranzieht, sondern sich etwa auf einen "faschistischen Stil" im Sinne Armin Mohlers beruft, für den Faschismus eine Art ästhetizistischer Existenzialismus/existenzialistischer Ästhetizismus war, der eine Grundeinstellung gegenüber dem eigenen Leben beschrieb, ohne dass daraus "realpolitische" Forderungen erwüchsen. Insofern müsste im Artikel der Faschismusbegriff - zumindest in Zusammenhang mit Leuten wie Jünger, d'Annunzio, Benn, Mishima und Genet - weiter konkretisiert werden. --Herr Glahn 17:15, 29. Jul. 2008 (CEST)
Bitte um kleine Korrekturen
Wie das 2. Buch korrekt heißt, kann man von hier: Antifa-Net#Veröffentlichungen kopieren, d.h. bitte anpassen.
Außerdem kann man die Zeitschriften zusammenfassen. Das Zwielicht ist Nachfolger von Zinnober welches wiederum Nachfolger vom Sigill ist (welches gar nicht erwähnt wird). Rot müssen sie auch nicht sein, einen eigenen Artikel verdienen solche Untergrund-Hefte sicher nicht. -- 217.185.131.190 03:27, 6. Aug. 2008 (CEST)
Stil
Der blaue Hintergrund bei dem Rieseneinzelnachweis stört etwas. Wie kriegt man den weg? --Gripweed 09:57, 24. Nov. 2008 (CET)
- Aha, ein Klammerfehler. So, das hätten wir *schulterklopf*. Ein Problem hätte ich dennoch: Wenn man sowas macht, sollte man sowas auch vermeiden. Denn das ist nichts anderes, als eine Literaturliste, getarnt als Einzelreferenz. Noch dazu eine völlig willkürliche Zusammenstellung und qualitativ sehr unterschiedlich. --Gripweed 10:15, 24. Nov. 2008 (CET)
- Erstens war das tatsächlich nur eine Auswahl (meinerseits), zweitens reicht es von mir aus auch aus, sich auf die bekanntesten (neben Schober) zu konzentrieren. --Disposable.Heroes 14:46, 24. Nov. 2008 (CET)
Auf mich wirken solche Änderungen immer wie Armdrücken zwischen links-tendierenden und rechts-tendierenden Autoren. Während die einen auf subtilem Weg versuchen, Tatsachen zu verharmlosen, bauschen andere sie unnötig auf. Solche Artikel betrachte ich mittlerweile nur noch als reine Zeitverschwendung, da sie inhaltlich keinerlei Beständigkeit aufweisen. --n·ë·r·g·a·l 11:33, 24. Nov. 2008 (CET)
Literaturnachweise
Die aktuellen u. neuen Literaturnachweise entbehren jeglicher Nachprüfbarkeit auf Relevanz zum Thema. Solange willkürlich irgendwelche bibliograf. Angaben gemacht werden, die lediglich in ihren Titeln durch vermeintl. Einschlägigkeit auffallen (sollen), ist dieser Artikel völlig wertlos, subjektiv und sogar parteiisch! Das ist nicht im Sinne einer Online-Enyzklopädie wie Wikipedia sein will.
Frage: WAS konkret steht in diesen Texten zum Thema "Neofolk" hinsichtl. Musik??
Der einzige bis jetzt wirkl. sinnvolle Text ist das Buch "Looking for Europe". Alles andere ist hochtendenziös u. gehört entfernt, solange nicht eindeutig nachgewiesen wird, wie a) seriös und b) inhaltl. substantiell u. damit verwertbar diese Sekundärtexte wirklich sind. Es geht hier um allg. Information, nicht etwa um wissenschaftl. Nischenarbeit. Dazu gibt es Online-Bibliothekenkataloge und Bibliografien. Allein die Verlage sind zweifelhaft. Bitte ändern! Danke. (nicht signierter Beitrag von Anrainer (Diskussion | Beiträge) 08:55, 7. Jul 2009 (CEST))
Bitte mal simple Orthografie wie gräßlicherweise "Cellos" in "Celli" ändern!!! Tun einem ja die Augen weh! Kann man ja hier leider nicht mehr selbst ändern!
- Nun, Cellos ist laut meinem Duden richtig. Ist wohl wie bei Pizzas/Pizzen.
- Die Literatur gehört dahin. Ich frage mich nur, warum du denkst, dass Looking for Europe nicht „hochtendenziös“ geschrieben ist? Weil die Leute die Musik etwa hören? Wie soll ich dir denn beweisen, dass die anderen Werke „a) seriös und b) inhaltl. substantiell u. damit verwertbar“ sind? Die Werke haben Quellenachweise, suchs dir doch selbst raus. --Gripweed 21:43, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Sehe ich ähnlich. Welche Szene stellt sich in einem eigenen Buch denn schon selbst negativ dar? Das lässt sich gut mit Büchern, die direkt aus dem Gothic-Umfeld stammen, vergleichen, deren Inhalt – im Gegensatz zu rein soziologischen Büchern – meist völlig aufgebauscht wirkt. Die negativen Seiten werden in der Regel unter den Teppich gekehrt. --n·ë·r·g·a·l 22:08, 7. Jul. 2009 (CEST)
Subgenres
Der Satz „Ein bedeutsames Subgenre des Neofolk ist der Apocalyptic Folk, als dessen Begründer Current 93 gilt.“ ist derzeit absolut sinnlos. Es wird nur kurz ein „bedeutsames Subgenre des Neofolk“ erwähnt, aber im Artikel kein Wort mehr zu diesem oder anderen Subgenres verloren. Generell sagt er so gut wie nichts zur Musik. --Sängerkrieg auf Wartburg, ehemals unter der IP-Adresse 132.187.3.26 tätig. 16:34, 16. Nov. 2009 (CET)
- Kannste rauswerfen. Oder besser umgestalten. Etwa „Neofolk, auch Apocalyptic Folk genannt, ...“. Wir müssen nicht auf Teufel komm 'raus dem englischsprachigen Artikel nacheifern. --n·ë·r·g·a·l 17:11, 16. Nov. 2009 (CET)
Lechts und rinks
"Einige Künstler stehen jedoch unter Verdacht, politisch rechts zu agieren. "
Aha. Und was ist das? Irgendwie genauer definiert? Ist "rechts" per se böse? Oder links? Oder hat derjenige Schreiber gleich "rechts" mit "rechtsradikal" oder "rechtsextrem" oder "nazistisch" oder gar "neonazistisch" gleichgesetzt?
Heilige Begriffsverwirrung. Wie wärs, wenn auch diejenigen, die von sich selbst meinen, für die Sache des Ewig-Guten zu streiten, anfangen, etwas weniger ideologisch zu agieren und die Scheuklappen ablegen. Dann könnte man sich ja glatt um Fakten kümmern.....(nicht signierter Beitrag von 84.140.207.72 (Diskussion) 11:58, 20. Juli 2006 (CEST))
Selbstzensur?
Bitte lest diesen Satz nochmal durch: "In jüngerer Zeit findet eine Selbstzensur statt, da einige rechtsextreme Symbole und Zeichen in Deutschland verboten sind (...)". Seid ihr sicher, dass "Selbstzensur" hier das richtige Wort ist? --Fiat tux 09:53, 25. Feb. 2010 (CET)
- Was schlägst Du als Alternative vor? --Sängerkrieg auf Wartburg 13:40, 1. Jun. 2010 (CEST)
Genrename „Neofolk“
Ich hatte mich mal bezüglich der Bezeichnung Neofolk ein wenig umgeschaut. Bisher gingen ja viele (Fans wie auch Buchautoren) davon aus, Neofolk sei eine Wortschöpfung der frühen 1990er. Zu dieser Zeit taucht sie (neben Apocalyptic Folk; bereits 1991 erwähnt) in Zeitschriften wie Glasnost auf. Das Buch „Looking for Europe“ schreibt sie ganz und gar dem Zillo bzw. einem dort (ehemals) aktiven Journalisten zu (gerade in diesem Buch hätte ich einen Abschnitt zur Namensherkunft erwartet).
Nun fand ich sie jedoch in der Oktober-Ausgabe eines 1988er Spex-Heftes. Niemand Geringeres als Diedrich Diederichsen nutzte sie dort in Zusammenhang mit dem US-amerikanischen Label Nate Starkman & Son, das seinerzeit hauptsächlich folk-inspirierten Post-Punk (wie z. B. Fourwaycross und Shiva Burlesque), Gothic- und Indie-Rock veröffentlichte. Die Bezeichnung ist also weitaus älter und dürfte, so wie ich das einschätze, zwischen 1987 und 1988 aufgekommen, vermutlich durch das Spex-Magazin geprägt und im selben/einem ähnlichen stilistischen Kontext verwendet worden sein (die Musik ähnelt den 1980er Veröffentlichungen von Death in June und Co. schon stark, obgleich sie aus den Staaten kam. Der 1987er Song „Two Suns“ von Shiva Burlesque ginge sogar als astreiner Neofolk-Song durch). Es wäre demnach ein Fehler, die Herkunft des Neofolk auf England zu beschränken. Vielmehr scheint es, als sei das Interesse diverser Post-Punk-Bands an Folk-Musik ein Mitte-/Spät-1980er Phänomen auf beiden Seiten des Atlantiks. Das gab es ja selbst im Gothic Rock (siehe The Mission, All About Eve usw.) Interessanterweise findet sich in derselben Ausgabe (10/1988) auch die Erwähnung des „Neoklassik“-Genres, womit auch dieser Name für die 1980er belegt ist. Neoklassik wird hierbei von Sebastian Zabel in Zusammenhang mit In the Nursery verwendet.
Ich werde bei Gelegenheit einige Spex-Jahrgänge überprüfen und nach weiteren/früheren Erwähnungen suchen. Verwunderlich ist es dennoch, dass heute darüber kaum noch jemand Bescheid weiß. Spex war ja nun nicht irgendeine Zeitschrift. --n·ë·r·g·a·l 14:38, 29. Mai 2010 (CEST)
- Gut, daß Du so gut ausgerüstet bist. Daß in Looking for Europe nichts darüber steht, überrascht mich auch. Das mit der Erwähnung des Neoklassik-Genres wäre dann auch interessant für den Dark-Wave-Artikel. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:48, 1. Jun. 2010 (CEST)
In der Januar-Ausgabe von 1989 wird „Neofolk“ erneut erwähnt, diesmal von seinem Bruder Detlef Diederichsen. Es kann also durchaus sein, dass die Bezeichnung auf deren Mist gewachsen ist. Die nutzen auch Titulierungen wie „Post-Wave“, „Doom“ oder „Post-Düster-Wave“. Auch „Dark Wave“ ist in mehreren 1988er Ausgaben zu finden. Andere Spex-Journalisten verwenden derartige Etiketten nicht, abgesehen von oben erwähntem Sebastian Zabel. Seine Erwähnung der „Neoklassik“ hatte ich bereits eingearbeitet. --n·ë·r·g·a·l 19:08, 4. Jun. 2010 (CEST)
- Ah, richtig. Die Fußnote hatte ich nicht mehr im Kopf, ich kenne den Abschnitt ja auch nicht auswendig; ich hatte mir nur gemerkt, daß dieses Genre keinen eigenen Artikel hat, sondern nur diesen Abschnitt. ;-) Kann eigentlich aus dem Post-Wave-Artikel (außerhalb der Wikipedia nie gehört) noch was werden? --Sängerkrieg auf Wartburg 10:20, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Neoklassik hatte mal 'nen eigenen Artikel. Aber wie so vieles in der Wikipedia wurde auch der nie erweitert. Folglich gliederte ich ihn in den Dark-Wave-Artikel ein, mit dem ich – nebenbei bemerkt – auch nicht so recht zufrieden bin. So ist's halt, wenn man alles aus zig Büchern und Zeitschriften zusammenkratzen muss, weil die Quellenlage so beschissen ist und es mutmaßliche „Szenemacher“ (Hobby-Goten?) schlicht versäumen, sich mit ihrer eigenen Geschichte zu befassen (ich sage nur „Gothic- und Dark-Wave-Lexikon“, muahahah, zum Teil so geschichtsfern und hanebüchen, dass sich dem Leser die Fußnägel rollen).
- Post-Wave... nun ja, diese Bezeichnung hatte ich hauptsächlich presse- und mailorder-bedingt vernommen. Heute würde ich sowas nicht mehr anlegen. Für einen „Neologismus“ ist die Bezeichnung zu alt. Ob sie einen eigenen Artikel verdient, will ich als Verfasser nicht entscheiden. Einen Löschantrag würde der Artikel aber bestimmt nicht überstehen. :D --n·ë·r·g·a·l 12:21, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, Deine Kommentare zum „Gothic- und Dark-Wave-Lexikon“ hatte ich auf der Diskussionsseite von „Vincent Malloy“ gelesen. Und Post-Wave kannst Du schlimmstenfalls mit Quellen in den Dark-Wave-Artikel (unter „Entwicklung bis zur Gegenwart“) einbauen, oder? Ich würde ja gerne helfen, aber dafür komme ich sowieso einige Jahre zu spät und kenne nicht genug aus den Ecken. --Sängerkrieg auf Wartburg 14:34, 7. Jun. 2010 (CEST)
Artikel bei „Blaue Narzisse“
[2]. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:50, 10. Jun. 2010 (CEST)
Satz streichen oder Überarbeiten
"Die kritisierten Bands und Künstler, die ohne eine strikte Trennung von szenespezifischer musikalischer Genres mehr oder weniger alle der Schwarzen Szene zugerechnet werden, sind unter anderem: Allerseelen, Blood Axis, Death in June, Der Blutharsch, Fire & Ice, Forseti, Kirlian Camera, Les Joyaux de la Princesse, NON, Orplid, Sol Invictus, Von Thronstahl und Waldteufel." Es wird nicht deutlich, was mit "kritisiert" gemeint ist. Die folgenden zwei Nebensätze sind überflüssig, da zu erwarten ist, dass in einem Neofolk Artikel Neofolk Bands diskutiert werden. Für die aufgelisteten Bands halte ich Einzelnnachweise zur Kritik für angebracht. Das sollte bei den meisten der aufgezählten Vertretern des Genres kein Problem sein, aber Bands wie "Orplid" in diesem Zusammenhang in einem Atemzug mit "Von Thronstahl" und "Der Blutharsch" zu nennen, halte ich für unangebracht. --85.176.113.96 09:24, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Nur wenige Personen trauen sich, an diesem Artikel zu arbeiten (ein paar Änderungen sind von mir, für den Satz bin ich aber nicht verantwortlich). Da er momentan nicht gesperrt ist, kannst Du es ruhig versuchen (zur Sicherheit solltest Du auf Deinen Diskussionsbeitrag hinweisen); daß Belege wichtig sind, weißt Du ja. --217.83.125.33 14:26, 12. Nov. 2011 (CET)
Belegmangel Absatz Politik
So ich diesen denn gelesen habe, orientiert sich dieser Abschnitt zu 90% am Shekhovtsov-Artikel, welcher die erste unten angegebene Quelle darstellt. M.E. fehlt aber eine genaue Würdigung des von Shekhovtsov entworfenen Begriffs der Apoliteia, jenes Zustandes, in welchem ein Künstler als solcher verfassungsfreies Liedgut schöpft, indem er diesem dem Zuhörer bewußte oder unterbewußt bleibende Motive aufmoduliert, die in ihrer Symbolik zweideutig und nicht angreifbar sind. Der Apoliteia-Künstler schafft Werke, die nicht sofort erkennbar mit der Sehnsucht nach einem auf den ursprünglichen, vorarischen Zustand, gemischt mit völkischer Reinheit als Grundlage eines postliberalistischen anderen Europas verbunden sind. Der Apoliteia-Künstler kämpft in seinem Genre und meidet jeden Bezug zur Tagespolitik, in welcher es für ihn keine Betätigungsmöglichkeit gibt. Er unterminiert die bestehende Gesellschaftsordnung, indem er mit dem Mittel seiner Kulturschöpfung obige unter - und bewußte Aussagen zum Zwecke der langfristigen Volksprägung überträgt. Gerne distanziert er sich von allen denkbaren Ansatzpunkten, betreibt weder Parteiarbeit noch außerparlamentarische Agitation, distanziert sich von allen Interpretationen der Geschichte und stellt sich in der Praxis, gewiß aber nicht in der Theorie seines Tuns, als Gedankenloser dar. Die Anwendung des Apoliteia-Begriffes allein auf NS-ähnliche Inhalte erscheint mir zu einfach, da die Kulturschöpfung immer ein relativer Freiraum gewesen ist, um politische Auffassungen zu transponieren, und noch von jeder politischen Richtung genutzt wurde. (Ökolieder, Arbeiterlieder, Pussy Riot, Madonna-in-St-Petersburg, äußerst plump-trotzig). Eine solche universelle Ausweitung scheint der ja erst kürzlich erschaffene Begriff allerdings noch nicht erfahren zu haben, sodaß man ihn nur in seiner ursprünglichen Form besprechen wird. Dies mag ungerecht, ja unzureichend erscheinen, es ist aber der Stand der Entwicklung. Der Shekhovtsov-Artikel ist essentiell, um das wahre Gesicht dieser instrumentalisierten Kulturformen erkennen und diese deuten zu können. Der Artikel liegt gemäß Autorenrecht auf seinem Server, er ist aber inzwischen als PDF frei über den Verlag Taylor und Francis zu erhalten, wodurch er seinen Blog-Charakter verliert. --Ossip Groth (Diskussion) 22:05, 13. Dez. 2012 (CET)
Ich fand gerade ein ganz ähnliches Beispiel aus dem Bereich der Pharmawerbung, in dem die einschlägigen Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes elegant umschifft wurden Dünnsinnsveranstaltung um ein Heilungsversprechen herum. Auf eine blöde Botschaft (kleinen Kindern eins in die Fresse zu hauen) wurde der Markenname eines Arzneimittels moduliert. (Ich weiß, die Wiki ist kein Schandpfahl, aber das Ding ist so beispielhaft, daß es der Erläuterung nützlich scheint) --Ossip Groth (Diskussion) 15:49, 14. Dez. 2012 (CET)
Neopaganismus ?
spielt Neopaganismus in dem Kontext auch eine Rolle, oder eher nicht ?
Fragt --Über-Blick (Diskussion) 14:52, 18. Mai 2013 (CEST)