Diskussion:Niddapark

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Woelle ffm in Abschnitt Bahnübergang
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Geschichte vor Niddapark

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Hallo,

bevor dieser Niddapark entstanden ist, war dort ein Tierpark mit Braunwild, auch war dort ein Indianerdorf. Mwn sind die Tiere in den Frankfurter Zoo bzw in den Opelzoo nach Kronberg gekommen.

Dieses sollte dort auch erwähnt werden--Woelle ffm 22:18, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Gibt es dafür auch Belege? Mir ist davon nichts bekannt. Da gab/gibt es den Sportplatz, die Kleingartenanlage und das Ginnheimer Wäldchen, aber weder von einem Indianerdorf noch von einem Tierpark habe ich da je etwas gehört oder gesehen. --Hmwpriv 08:58, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die Frankfurter Stadtbücherei an der Töngesgasse hat in der Regionalabteilung Literatur zum Niddapark (in einem Sammelband über Frankfurter Parks und Grünanlagen) und – wenn ich mich richtig erinnere – auch einen Band zur Bundesgartenschau 1989. Wenn die Vermutung zu Tierpark und „Indianerdorf“ zutrifft, könnten sich darin Belege finden lassen. Gruß, — frank 13:08, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: In der bei der Stadtbücherei verfügbaren Literatur finden sich leider keinerlei Hinweise auf Tierpark und/oder „Indianerdorf“.
frank 00:40, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Alles richtig. Als der Frankfurter Zoo im größeren Stil umgebaut wurde, wurden Gehege errichtet und allerhand Großtiere dort untergebracht. Standen ein paar Jahre.
"Indianerdorf" war es nicht. Es gab einen Cowboy-Verein, der ein großes Stück Wiese gepachtet hatte, dort hat er einen hölzernen Saloon gebaut und ein großes Tipi errichtet. Nannten sich "Hunkpapas" und waren Wochenendcowboys und -indianerinnen. Auch ein paar Pferde hielten sie dort, die waren aber die ganze Woche da. Einmal im Jahr stellten sie ein Großzelt auf und machten ein Country-Fest. Wir hatten immer Stress mit den Hunkpapas, unser Fußballplatz war neben der Wiese, und sie mochten es nicht, wenn der Ball über den Zaun flog. Wegen der Buga wurde ihnen gekündigt. Aber unsere Sportgaststätte macht heute noch Country-Veranstaltungen. Obwohl der Gastwirt Grieche ist. :-))84.173.115.174 17:06, 19. Mär. 2015 (CET)Beantworten

drei sachen sind mir aufgefallen

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zum einen ist mir aufgefallen, dass die Sportplätze aufgelassen worden sind (Blau Gelb) und auch die Kleingartenanlagen KGV Nidaufer an der Rosa Luxenburg Strasse und bei den Sportplätzen (ka wie die richtig heissen).


dann wird Gliederung und auch in Verkehrsanbindung von Strassen usw gesprochen. ein mal langt!
--Woelle ffm (Diskussion) 12:34, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wann wurden denn die Sportplätze aufgelassen? Das wäre glatt an mir vorbeigegangen. Gleiches gilt für die Kleingartenanlage, dort wurden im Vorfeld der BUGA lediglich einige Gärten, die außerhalb des Rechtecks lagen, beseitigt. Auf dem jüngsten Luftbild sind alle Anlagen noch vorhanden. Lediglich ein Sportplatz wurde schon vor geraumer Zeit beseitigt, der lag aber jenseits der Rosa-Luxemburg-Straße und da wäre mir ein inhaltlicher Zusammenhang nicht bekannt - aber wer weiß?
Die mehrfache Erwähnung von Straßen ergibt sich aus dem Kontext und ist m.E. sogar eher hilfreich denn störend, da sie einmal das Areal genau beschreibt, im anderen Fall die Erschließung/Erreichbarkeit angibt. --Hmwpriv (Diskussion) 15:01, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
aufgelassen = Schreibfehler ausgelassen; die Kleingartenanlage KGV Niddaufer wurde dabei erweitertet (von der Nidda ausgesehen links) wenn ich nicht Irre, heisst der zweite KGV AM Ginnheimer Wäldchen. --Woelle ffm (Diskussion) 23:36, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Nidda-Altarm im Park – gibt es Belege?

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Zitat aus dem Artikeltext: „Der zentrale Teil des Volksparks ist als einziger Teil vollständig parkartig angelegt und wird von einem Niddazufluss durchflossen, der eigentlich ein Altarm der Nidda ist und im Nordosten des Parks in diese mündet.“

Ein solches Fließgewässer ist in keiner der mir bekannten aktuellen Kartenwerke verzeichnet,[1][2][3] und auf meinen Streifzügen durch den Park und entlang des Nidda-Ufers habe auch ich selbst in der bezeichneten Gegend noch kein solches Gewässer entdecken können. Es gibt in der Nähe, am linken Ufer der Nidda allerdings einen kleinen Altarm in den Pflanzländern, zwischen Nidda und der Praunheimer Landstraße. Aber der liegt, in westlicher Richtung, bereits deutlich außerhalb des Parkgeländes.

Weil ich es nach diesen Umständen für sehr wahrscheinlich halte, dass die Information zum Nidda-Altarm im Artikel unzutreffend ist, habe ich den betreffenden Halbsatz entfernt. Wenn ein belastbarer Beleg dafür gefunden wird, dass dort ein solches Gewässer existiert, kann der Satz ja wieder in den Artikel rein. — frank (Diskussion) 02:33, 1. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

  1. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 7. Auflage, 2011
  2. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Stadtgewässer – Flüsse, Bäche, Altarme entdecken. Frankfurt 2004
  3. Foto auf Commons: Lageplan des Niddaparks auf den vom Grünflächenamt der Stadt Frankfurt im Park aufgestellten Infotafeln
Hallo, es ist kein Gewässer zu sehne, jedoch war bevor die Nidda reguliert worden ist, etwa 200m oberhalb des Wehres Praunheim linksseitig das Fliessgewässer. 50.148908° 8.630765° (Nachtigallenwäldchen) . Dies findest du nur in ganz alten Karten. (Vogelschutzgebiet) Was allerdings den tatsachen entspricht, ist das teilweise noch entwässerungsgräben von vor der reguluerung zu sehen sind, allerdings sind auch viele beim Bau der Buga weggekommen, --Woelle ffm (Diskussion) 09:15, 3. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Wäldches?

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Sollte man hier im Artikel nicht das Wäldches (Am Ginnheimer Wäldchen 8) und die Wäldches-Brauerei erwähnen? Da es beides nicht mehr gibt, wäre das ja auch keine Werbung. Aber das war doch über viele Jahre DER Treff im Niddapark, viele Leute kannten doch vom ganzen Park nicht mehr als nur das Wäldches... Überhaupt, sollte nicht rein, daß es dort mehrere (Ausflugs-)Lokale gibt? --Zopp (Diskussion) 15:14, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

kann rein, jedoch gibt es eine Nachfolger. man kann vielleicht schreiben. Im Niddapark gibt es mehrere geschlossene Kleingärten mit Gaststätten. Der Sportverein Blau-Gelb liegt innerhalb des Areals. Bis "X" war eine Privatbrauerei ansässig. Die Nachfolgemanschaft der Football Frankfurt Gallaxy spielt auf dem Sportplatz des Sportverein Blau-Gelb.--Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Diskussion) 16:10, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Bahnübergang

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Hallo zusammen @MdE: @Hmwpriv:,

der Bahnübergang war bis etwa 1987 als Schranke über die Woogstrasse. Im Zuge der der BUGA wurde dies zur Unerführung umgebaut. Wenn ich nicht irre, hatten sie beim Umbau probleme hier und bei der Blau-Gelb Unterführung, da das Grundwasser so hoch steht ..... --Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 14:13, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten

@Woelle ffm: Danke für die Info! Ich hatte den Rückbau des BÜs schon früher vermutet. Zwar weist stellwerke.de kein Inbetriebnahmedatum für Gf aus, aber in Anbetracht der Bauform und wie man auf diesem Foto von 1977 sieht, bestanden Stw und BÜ gleichzeitig. Demnach war der Fdl vielleicht durchaus für den BÜ zuständig, aber je nach Bauform des BÜs muss er nicht zwingend Wärterfunktion gehabt haben. Falls ja, wäre seine Funktion als Fdl immer noch übergeordnet und es war und ist gewesen ein Stellwerk, kein Schrankenwärterhäuschen. Gruß --MdE 14:27, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
nur mal so zur info, das Gleis wird Lok und Güterwegen wird wieder aktiviert. ich würde ja gerne ein Foto machen, aber ich habe Angst auf der Rosa Loxemburg Strasse anzuhalten °)--Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 16:42, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Woelle, wenn’s um Aufnahmen der DB-Gleise von der Hochbrücke zwischen den U-Bahn-Stationen Ginnheim und Niddapark aus geht, so ist dafür nicht unbedingt ein Anhalten auf der Rosa-Luxemburg-Straße erforderlich: Sowohl von der Station Ginnheim und Ginnheimer Waldgasse (Rampe zwischen Gleisen und Fahrbahnen) als auch von der Straße Am Ginnheimer Wäldchen (Treppe) führen Fußwege auf die Brücke. Allerdings bin ich mir im Moment nicht ganz sicher, ob der betreffende Gleisabschnitt von dort aus auch gut einsehbar ist Bei nächster Gelegenheit werde ich’s mal überprüfen – Ginnheimer Waldgasse/Auf der Schlosshecke und Woogstraße sind meine bevorzugten Wege in die Nidda-Auen.  :^) Gruß, — frank (Diskussion) 05:49, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
P.S.: Kleiner Tip am Rande – die großflächigen, künstlerischen Graffiti an den Wänden der Fußgänger-Unterführung unter den Bahngleisen – zwischen Woogstraße und Wäldches – sind wirklich sehenswert. — frank (Diskussion) 05:58, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gab in Ginnheim noch einen weiteren beschrankten Bahnübergang, der im Zuge der Umgestaltung der Straßen der Umgebung ersatzlos aufgelassen wurde. Und zwar von der August-Scheidel-Straße zur Woogstraße (heute "Am Ginnheimer Wäldchen"). Das ist der Grund dafür, daß heute noch die A-Scheidel-Straße unvermittelt kurz vor den Gleisen endet und eine unverständlich erscheinende Sackgasse bildet. - Beste Grüße, CJB (geborener Bockenheimer). --77.47.126.54 16:43, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen @MdE: @Hmwpriv:, auch wenn schon etwas länger her, aber die Baumassnahmen sind so weit fortgeschritten, das dort bald das südlich Glaspaar gelegt werden kann, dass nördlich ist jetzt seit ca. 1, 5 J in Betrieb--Vielen Dank und viele Grüße Benutzer:Woelle_ffm (Diskussion) 15:32, 9. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Bilder

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Ich begrüße ja sehr die neue Bildausstattung des Artikels mit den historischen Details wie Bach und Vieh oder der Karte, aber brauchen wir hier wirklich und an erster Stelle dieses völlig nichtssagende Meditations-Bild, das zudem vom Bildausschnitt her überall hätte aufgenommen werden können? Gruß --MdE 14:54, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ich find's auch nichtssagend und nehm's mal raus. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 15:26, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Nichtssagend? Naja. Der Park entstand unter dem Thema "Natur in der Stadt". Wie kann ich dieses Thema bildnerisch besser darstellen als mit einem Benutzer, der sich ganz und gar dieser Natur hingibt, wie aussagearm die Natur selbst auch sein mag? O.K., der Benutzer hätte besser ein Eintracht-shirt an gehabt.--Norfried Pohl (Diskussion) 14:42, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Norfried! Der Artikel heißt "Niddapark" und nicht "Natur in der Stadt" oder "Park", deshalb sollten hier m. E. eher Bilder hin, die den Niddapark z.B. von anderen Parks abgrenzen, deren Thema ja auch oft "Natur in der Stadt" ist. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 15:20, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Frank, jaja, alles klar. Nur zur Klarstellung: ich will das Bild nicht zurück, k--Norfried Pohl (Diskussion) 16:50, 13. Jun. 2018 (CEST)ein Problem. Und nur so nebenbei: Sollen wir mal zusammen alle Seiten zu Parkanlagen auf Wikipwedia.de danach sichten, ob ihre Fotos Deinen strengen Kriterien genügen? Schöne Grüße von Sisyphus. Und von mir, der sich selbstverständlich dafür bedankt, daß Du den Artikel gecheckt hast.--Norfried Pohl (Diskussion) 16:50, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Norfried! Ich bin ja schon lange dafür, dass sich in der Wikipedia eine Task-Force bildet, die mit einer Drohne systematisch alle Parks und Seen und überhaupt alles, was so flach in der Landschaft liegt, von schräg oben fotografiert. Die Kölner haben immerhin schon ne Drohne! ;-) gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 12:22, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Frank, schöne Idee. Ich hatte mal Ähnliches im Kopf. Droneneinsatz in regelmäßigen Zeitabständen könnten systematisch verschwundene Bäume feststellen. Die nur noch abgleichen mit Genehmigungen und man könnte so manches Bußgeld kassieren, jedenfalls hätte man eine ausgezeichnete Beweislage. Gruß, --Norfried Pohl (Diskussion) 13:58, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Norfried!
In der Commons gibt es eine eigene Kategorie für die tollen Kölner DrogenDrohnenbilder: Commons:Category:Kameradrohne_Lokal_K.
Zum Beispiel diese Aufnahme vom Hoffelder See:
gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 19:40, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Frank, danke. Informative Bilder dazwischen. Aber Dein Projekt, ich fürchte, das ist noch ein langer Weg. Gruß, --Norfried Pohl (Diskussion) 18:31, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Beschreibung des Grenzsteins

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Die von mir eingesetzte Beschreibung des Grenzsteines stimmt. Das Wappen führt im Herzschild den hessischen Löwen, heraldisch rechts oben und links unten die Hanauer Sparren, links oben und rechts unten die Balken der Grafschaft Rieneck. Bei der Setzung des Grenzsteines (1770) existierte die Grafschaft Hanau nur noch als Hessen-Kasselsche Sekundogenitur. Siehe auch Liste der Wappen mit hanauischen_Sparren oder Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Grüße --Ziegelbrenner (Diskussion) 15:41, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo Ziegelbrenner, vielen Dank für die Korrektur! Seinerzeit hatte ich als Bildunterschrift bzw. Anmerkung nur einsetzen können, was mir zum damaligen Zeitpunkt aus der mir verfügbaren Literatur bekannt war. Grüße, — frank behnsen (Diskussion) 04:45, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Abschnitt Entwicklung

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Die Darstellung im Bereich „Entwicklung“ war deutlich durch politisches Lokalkolorit geprägt. Der Artikel auf Wikipedia sollte möglichst neutral sein. Da es bei solch großen Projekten regelmäßig in allen Städten und Regionen zu derlei langjährigen politischen Auseinandersetzung kommt, habe ich die entsprechenden Textpassagen auf das Nötige zusammengefasst. Heute ist der Park in einem guten Zustand und es dient nicht gerade einer guten Publicity für die Region, ihn als über 2 Jahrzehnte völlig verwahrlost darzustellen. Kleiner Tipp: Weniger ist manchmal mehr. Grüße --Nadi2018 (Diskussion) 13:24, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Nadi2018, danke auch für Deine Beiträge zum Artikel! Doch ist nicht auch weniger wegnehmen manchmal mehr? Kleiner Tipp: In der Wikipedia geht es weder um etwas, das Du „Lokalkolorit“ nennst, noch um Publicity für irgendetwas. Es geht um eine möglichst vollständige, sachliche, neutrale, sicher belegbare Darstellung des Artikelthemas („Lemma“), ganz ohne „Publicity“-Gedanken. Und ich weiß, dass auch Du das weißt.  ;^) Ein freundlicher, weihnachtlicher Gruß, — frank behnsen (Diskussion) 16:45, 25. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Frank, ein frohes Neues Jahr! Siehe bitte unten meinen Kommentar an Norfried Pohl...--Nadi2018 (Diskussion) 14:15, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Lokalkolorit???

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Ihre "Zusammenfassung" im Interesse der "Region" geht so weit, dass Sie einen wesentliche Teil der Parkentwicklung ignorieren bzw. bis zur Unkenntlichkeit verniedlichen. Mir liegt an keinem "Lokalkolorit", wie Sie es nennen, mir geht es schlicht und ergreifend um die wahre Entwicklung dieser Parkanlage. Mit freundlichem Gruss, Norfried Pohl

Ich kann Ihren Ärger über die Entwicklung gut verstehen. Es ist allerdings leider so, dass die Stadt Frankfurt zur damaligen Zeit überall extreme Sparmaßnahmen durchsetzen musste, weil die Kassen leer waren. So auch z. B. im kulturellen Bereich - und ich stimme Ihnen zu, dass damals auch aus meiner Sicht die politischen Verhältnisse nicht gut waren, subjektiv gesehen fand ich die Zeit unter SPD und Grün sogar ziemlich chaotisch. Bis heute ist es ungeachtet der politischen Lage allerdings so, dass das Grünflächenamt aus Kostengründen mit immer weniger Mitarbeitern und Gärtnern auskommen muss. Es wäre sicher gut, wenn man für jeden Park eine feste Anzahl von ständigen Gärtnern hätte, was allerdings leider nicht finanzierbar ist. Meine Erfahrungen mit dem Grünflächenamt sind ziemlich positiv. Wenn ich dort einen Mangel melde, z. B. Müllablagerungen oder Schäden an den Bäumen, ist man immer sehr daran interessiert, das möglichst schnell zu beheben... - Grüße und ein glückliches Neues Jahr,--Nadi2018 (Diskussion) 14:12, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Naja, die Kassen waren nicht wirklich leer. Wie anders hätte Tom Königs seine aufwendigen Planspiele zum Thema 'GrünGürtel' finanzieren können? Nein, die Stadt war in keiner Notlage. Es war schon damals bekannt, das dürfen Sie mir glauben, dass eine geregelte Parkpflege unterm Strich viel billiger ist als eine mehrjärige Verwarlosung, die danach wieder saniert werden muss. Übrigens glaube ich Ihnen, dass auch heute noch das Grünflächenamt mit sehr begrenzten Ressourcen auskommen muss. Das ist in vielen Städten so. Ich habe ja auch nicht für nichts einen Park geplant, in dem Naturnähe vorherrschen sollte. Mit freundlichen Grüssen, Norfried Pohl

Künstlerhäuser

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Zusammenhang zur Bundesgartenschau in den 1960er Jahren? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:27, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Funktional gesehen gibt es auch meiner Meinung nach keinen Zusammenhang. Historisch schon: Die Häuser wurden meines Wissens tatsächlich im Rahmen der in den 1960er Jahren geplanten Gartenschau gebaut. Ich habe drüber gelesen, einen Nachweis kann ich nicht mehr finden. In einer älteren Version des Artikels "Niddapark" waren sie bereits erwaehnt und weil ich mich auch an sie erinnert hatte, habe ich sie stehen lassen. Norfried Pohl

Danke für die Auskunft. An den Zusammenhang zur für 1969 geplanten Gartenschau glaube ich erst, wenn ich einen guten Beleg sehe. Damals war Hans Kampffmeyer der Jüngere Frankfurter Planungsdezernent, ein sozialdemokatischer Betonkopf erster Güte. Mit Garten und Kunst hat der auch nicht viel am Hut gehabt, ich würde die Bauwerke seiner Zeit als Frankfurter Dezernent eher zum Brutalismus zählen wollen. Nichts dagegen, dass diese Häuser im Artikel erwähnt werden, nur ohne Beleg nicht als "erste bauliche Maßnahmen". Statt dessen Hans & Klaus Steinbrenner erwähnen, die da gelebt haben. Nicht weit weg von den Häusern, gegenüber von der Pumpstation Praunheim III, ist übrigens noch so ein alter Garten, da stehen Skulpturen drin, die sehen aus wie die, die Klaus Steinbrenner gemacht hat. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:32, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Auf der anderen Seite, diese Skulpturen, grob behauene und aufgetürmte Klötze asu Stein oder Metall, zu Kampffmeiers Hinterlassenschaften würden sie stilistisch passen :) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:58, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke, ich weiss, welcher Skulpturengarten. Ist nicht ganz mein Geschmack, aber es ist Kunst. Was hat der doch wieder mit dem Niddapark zu tun? Zum Thema Künstlerhäuser noch Folgendes: Damals wurden auch bei anderen Gartenschauen Künstlerhäuser gebaut. Es gibt also einige Argumente, um sie nicht einfach aus dem Text zu streichen. Noch eines: geben Sie mir bitte etwas Zeit. Ich will sehen, ob ich doch noch eine Quelle finde. Mit freundlichen Grüssen, Norfried Pohl

Das ist nett. Diese Künstlerhäuser sind vom Grundriss her Gartenhäuser, also wie ein Dreiseithof, mit Garten in der Mitte. Atelierraum auf der Rückseite des zentralen Teils. Diese Gartenhausbauweise gibt es im Genossenschaftsbau in Frankfurt häufig. Wäre ein Indiz, aber kein zwingendes. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 01:13, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke, nicht zwingend, einverstanden. Aber immerhin eines mehr. Ich werde suchen. Gruss, Norfried Pohl

Inzwischen habe ich gesucht, aber in meinen Unterlagen leider keine Quelle gefunden. Ich bin aber fest davon ueberzeugt, mich richtig zu erinnern, dass diese Haeuser als Teil der damaligen BUGA-Baumassnahmen angesehen wurden. Mit freundliche Gruessen,--Norfried Pohl (Diskussion) 11:05, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Danke für das Suchen, ich werde es nicht löschen. Zeitlich passt es jedenfalls. Diese Atelierhäuser waren mit die ersten, die am Rande des alten Praunheims gebaut wurden, an der Landstraße zwischen den ehemaligen Dörfern Praunheim und Hausen, wo es auf beiden Seiten vorher nur Felder und Gärten gab. Zur selben Zeit entstand daneben ein Africanum. In Frankfurt gab es damals etliche Studenten, die aus Afrika kamen. Keine Migranten, sondern die Söhne der politischen Klasse von afrikanischen Ländern, die gerade unabhängig geworden waren. Die wurden dort politisch geschult. Möglicherweise war diese Bebauung so etwas wie eine kulturelle Komponente des ersten Plans zur einer Bundesgartenschau von 1961. Wir Kids haben natürlich gestaunt, dass dort plötzlich „Steineklopper“ und „Häuptlingssöhne“ aufgetaucht waren, fanden das spannend. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:21, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo 'Wir lagen vor Madagaskar'. Nun habe ich doch was gefunden! Auf Internet, War uebrigens enthalten in den Nachweisen des Artikels zum Niddapark, wir haben nur nicht hingeschaut.

Astrid Kumpfe | 29.09.2012 | ... Die Frankfurter Künstlerkolonie | In Frankfurt/Main Wohnen 1967: Zitat: "Mitte der 1960er-Jahre entstanden in Frankfurt zehn Atelierhäuser, die ein Stück Frankfurter Geschichte erzählen. ... Frankfurt am Main zu Beginn der 50er-Jahre. In der zu großen Teilen vom Krieg zerstörten Stadt herrschte Wohnraummangel. Auch die Künstler in der Stadt waren von der Situation betroffen. Die Frankfurter Bildhauerin Cläre Bechtel (1905-1973), Absolventin der Frankfurter Städelschule, fand in ihrem Umfeld interessierte Kolleginnen und Kollegen, die mit ihr 1959 einen Verein gründeten, um sich für gefördertes Wohneigentum mit Arbeitsateliers bei der Stadt einzusetzen. Nach dem Vorbild anderer Städte, wie Darmstadt, Stuttgart oder München, sollte eine Künstlerkolonie entstehen. Die Finanzierung – zum Teil mit Hilfe von städtischen Darlehen und Förderungsmöglichkeiten des Landes – wollten die Künstler hauptsächlich selbst leisten.

1964 war es nach langem Hin und Her tatsächlich soweit. Die Stadt entschied sich für ein Gelände in Frankfurt Praunheim, das sie in Erbpacht zur Verfügung stellte. Dem damaligen Planungsdezernenten Hans Kampffmeyer gefiel die Idee, an einem der Zugänge des zukünftigen Bundesgartenschaugeländes die Häuser als Beispiel für gelungenes modernes Bauen vorzusehen. Frankfurt war 1969 ausgewählt, die Bundesgartenschau auszurichten. Sie trat jedoch noch vor der Ausführung der schon geplanten Maßnahmen von ihrer Nominierung zurück. Der Grund war die immer noch schlechte finanzielle Situation der Stadt durch den Wiederaufbau. An der Künstlerkolonie hielt man aber fest. Das Anliegen, für Künstler Wohn- und Arbeitsräume zu schaffen, hatte bei den unterschiedlichen Fraktionen im Römer Gehör gefunden. Entscheidend war aber, dass der Magistrat das Projekt offiziell als dringlich einstufte." Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 11:06, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auenlandschaft

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wohl kaum. Das Gelände ist einmal eine Auenlandschaft gewesen. Aber heute ist der gesamte Niddapark lückenlos drainiert, alles sogar verrohrt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:31, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Wenn Du solide Belege dafür hast – au ja bitte, hau rein! Es wäre mit Sicherheit eine Bereicherung für den Artikel. Unter diesem Aspekt halte ich die Geschichte der Entwässerungsgräben und des Ginnheimer Woogs samt Wooggraben (Reste davon gibt es am Wäldches auf einem Privatgrundstück; evt. ist auch der Bockenheimer Ochsengraben dafür relevant) für besonders interessant – leider gibt die mir erreichbare Literatur zu diesem Thema bisher nicht viel her. — „Wir lagen vor Ausfahrt Goslar und hatten ein Fest im Ford.“ (Mike Krüger). SCNR, Gruß, — frank behnsen (Diskussion) 16:05, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Belege sind noch ein Problem, ich kann aber nochmal in meiner Literatur gründeln. Als Knirps habe ich in den damals noch offenen Wooggräben Egel gefangen, weil Apotheken sie kauften. Leider waren es nur Pferdeegel, keine Blutegel, umsonst war die Mühe. Aber es gab Molche darin, viele Sorten. Die Verrohrung dürfte wohl seit den 1950er Jahren gemacht worden sein, hat aber bis in die 1960er Jahre gedauert, immer mal wieder war zu meinem Leidwesen ein Graben weg. Lange hat sich ein Graben gehalten, der die Gärtnerei Rothermel und das Getreidefeld vom Bauern Hessenthaler entwässerte, die östlich der Bahnlinie lagen. Auf dem bin ich Schlittschuh gelaufen, unter den Gleisen durch. Der Graben, der unter der Bahnlinie durchführte, wurde nicht verrohrt, sondern trocknete aus, als die Rosa-Luxemburg-Brücke und der Sozialblock auf diesem Gelände gebaut wurden. Den Graben gibt es heute noch, der läuft am Parkplatz von Blau-Gelb vorbei, ist aber kein Wasser mehr drin. Ganz früh wurde die Pumpstation gebaut, die lag neben den Getreidefeldern (jetzt die Hundewiese). Sonst wären die wohl zu nass gewesen. Bin mir aber nicht ganz sicher, weil da Niddawasser versickert, wieder herausgepumpt und in das Brauchwassernetz eingespeist wurde, Das größte Feuchtgebiet war am südlichen Rand des Wäldchens, es lag mindestens einen Meter tiefer als seine Umgebung, und darin wuchsen wilde Lilien. Rund um den herum gab es auch einen offenen Graben, der dann am genannten Grenzstein weiterlief, aber das Feuchtgebiet blieb trotzdem sumpfig. Das alles wurde erst im Zusmmenhang mit der Gartenschau verrohrt, trockengelegt und zugeschüttet. Die uralten Weiden, die dort gewachsen waren, sind heute fast alle schon kaputt. Um das ganze Wäldchen herum liefen Gräben, an allen Seiten. Alles trocken heute, der gesamte Baumbestand an den Böschungen der Gräben ist leider eingegangen. Ich kenne jeden Graben im Niddapark persönlich. Ob die alle Namen hatten weiß ich auch nicht, eine Karte davon habe ich noch nicht gesehen. Das Grünflächenamt müsste sowas haben. Es gibt heute nur noch eine große feuchte Wiese mit entsprechender Vegetation, unterhalb der Schönen Aussicht, östlich von der Bahnlinie.WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:54, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Auenlandschaft ist heute ein dehnbarer Begriff, weil ja vielenorts die Auen trockengelegt (drainiert) sind, die Tallage mit Fliessgewässer aber weiterhin besteht, auch wenn die spezifische Auenvergetation oft nur noch rudimentair vorhanden ist. Im Gegensatz zu Fuerst Pückler-Muskau, der, seinerzeit (1. Haelfte 19. Jh.) fortschrittlich, seine Parkanlagen stellenweise drainierte, gab es in den 1970er Jahren unter Naturschützern und Landschaftsarchitekten eine entgegengesetzte Bewegung. Sie wollte die viel zu weitgehend drainierten Auenlandschaften 'rekultivieren'. Ich gehoerte zu diesen Landschaftsarchitekten. In meinem Entwurf zum Ideeenwettbewerb (s. Bild beim Artikel) ist deutlich ein neues Oberflächengewässer ("Ginnheimer Weiher") erkennbar, ein reaktiviertes Fliessgewässer (der spätere Bach), ein Abschnitt mit Röhricht renaturierte Nidda und vor allem im Sueden grossflaechige Feuchtbiotope. Dies ist auch in der memorierten Fachliteratur zurueck zu finden. Die Vorschlaege sprachen die Jury besonders an. Bei der weiteren Planung des Niddaparks zeigte sich aber, dass es viel zu wenig Wasser gab. Die Nidda war nicht sauber genug und eine extra Saeuberungsanlage waere viel zu teuer geworden, Speisung aus Trinkwasser auch. Aufgepumptes Wasser schien nur begrenzt zur Verfügung. Damit konnte man vielleicht einen Bachlauf fuellen, wenn, ja wenn, er nach unten gut abgedichtet ist. Und wenn man das wertvolle Wasser zurueck pumpt. Leider hat mein Auftraggeber auf Nummer Sicher gehen wollen und neben der Lehmlage auch noch eine Folie eingebaut. Das wurde dem Bach der Garaus. So ist letztlich nichts von der wasserabhängigen Renaturierung der Auenlandschaft übrig geblieben. Eines aber ist ganz sicher: im Zusammenhang mit dem Bau des Niddaparks (und auch der BUGA) fand keinerlei "Verrohrung" statt, hoechstens irgendwo ganz kleinteilig beim Bau eines Kinderspielplatzes. Zum Thema 'Verrohrung' anderswo mehr. Eines moege bei dieser Gelegenheit klar sein, wer mich in die Ecke von Pueckler, Englischem Lanschaftsstil und totgepflegten Parkanlagen stellt, weil Landschaftsarchitekt, sollte sich mal meinen Beitrag zum Ideeenwettbewerb genauer ansehen. Schade im uebrigen, dass wir auf Wikipedia auf solche Weise miteinander umgehen. Norfried Pohl (nicht signierter Beitrag von Nordfried Pohl (Diskussion | Beiträge) 11. Jan. 2019, 19:01:34)
Erstmal danke, finde ich spannend, was du sagst. Du hast viel angesprochen, aber ich greife jetzt erstmal einen Punkt raus, die "Auenlandschaft". Auenlandschaft ist Überschwemmungslandschaft. Und dieses Gebiet hatte seit der Regulierung des Flusses keine Überschwemmungen mehr erlebt - die letzte dürfte mindestens sechzig Jahre vor euren Planungen gelegen haben. Auch feuchte Wiesen sind keine Auenlandschaft, sondern nur feuchte Wiesen. Dass der Park "dem Charakter nach eine weitläufig naturnahe Auenlandschaft" ist (so der Artikel derzeit), stimmt doch eigentlich seit der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts nicht mehr, als man Dämme aufgeschüttet hat, um die Gemüsefelder vor Hochwasser zu schützen. Schon nach dem Dammbau war viel weniger "Aue". Ich bin der Meinung, diese Passage müsste weg, weil sie nicht stimmt. Ich sehe heute kein einziges Merkmal, bei dem ich sagen könnte "gucke mal da, ein Rest von Auenlandschaft". Kannst du mir welche nennen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:22, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nochmals, der Begriff Auenlandschaft steht meines Wissens heute fuer eine mehr oder weniger offene Tallage, in der ein Fliessgewaesser liegt, das die Tallage jaehlich ganz, teilweise oder auch praktisch garnicht mehr ueberstroemt. Dies im Gegensatz zu einer Aue, die nach wie vor nur dann als Aue gilt, wenn sie regelmaessig ueberstroemt. Eine Auenlandschaft muss also ueber keine aktuelle Aue verfuegen, wenn sie nur einmal ueber eine verfuegte und dem Charakter nach an sie erinnert. Uebrigens ist ein Merkmal vieler Auenlandschaften, dass sie Kaltluftstroeme sammeln und flussabwaerts weiter leiten. Das ist im Niddaparkt auch weiterhin der Fall. Uebrigens verwendet die einschlaegige, unten aufgefuehrte Literatur zum Niddapark immer wieder den ihn typierenden Begriff Auenlandschaft. Und auch die BUGA-Gegner wollten nachweislich die "noch intakte Auenlandschaft" unbedingt erhalten, was auch geschah, wenn man mal von der landwirtschaftliche Nutzung absieht. Ich bin der Meinung, dass auch wenn der Niddapark ueber keine eigentliche Aue mehr verfuegt, es weiterhin ein Pflegeauftrag sein sollte, ihn dem Charakter nach so viel wie moeglich als Auenlandschaft zu erhalten. Ein Argument beispielsweise auch fuer den Fall, man "Rohrleitungen" entdeckt, die unnoetig Wasser abfuehren... Vielleicht wird ja auch eines Tages ueber die Schliessung des Wasserwerks gesprochen. Dann koennte das einen erheblichen Einfluss auf den Grundwasserstand haben. Und der wieder auf die Zusammenstellung einer mehr auenaehnlichen Vegetation. Und was, wenn eines Tages die Wasserqualitaet der Nidda wirklich verbessert wird und dann vielleicht doch eine gewisse Rekultivierung wenigstens eines Teils der Aue im Park erwogen wird? Mehr Feuchtigkeit im Park, das erinnert nicht nur mehr an die ehemalige Aue und also auch an die Auenlandschaft, sie bringt auch mehr Artenvielfalt von Fauna und Flora und das ist reiner Gewinn. Also bitte, bedenke gut, ob der Begriff Auenlandschaft im Artikel wirklich gestrichen werden sollte. Mit freundlichen Gruessen, --Norfried Pohl (Diskussion) 12:38, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

In dieser "Auenlandschaft" von immerhin 68 Hektar gab es vor 50,60 Jahren gerade noch vier sumpfige Wiesen. Drei Wiesen etwa so groß wie ein Fußballfeld, eine halb so groß. Das war es schon, und im Sommer fielen die trocken. Eine war sowieso eine wilde Müllkippe, da wurde das Sportinstitut der Uni hingebaut. Eine gibt es noch, die bekommt ihr Wasser aber nicht von der Nidda, sondern vom Ginnheimer Hang, aka Hilgersberg. Quellen liegen oben. Zwei Wiesen wurden für die Gartenschau 1989 aufgefüllt. Ausgerechnet die, wo es Pflanzen gab, wie sie eben auf sumpfigen Wiesen wachsen. Vom Graben für den Buga-Bach ist heute noch was da, Wassertiefe 10cm, aber nur an wenigen Stellen, sonst ist er trocken, fließen tut da nichts. Insekten gibt es und viele Kaulquappen, bin ihn im letzten Sommer abgelaufen. "Auenlandschaft" muss schon sehr lange her sein. Das Grundwasser holt das Wasserwerk aus sechs Metern Tiefe, das wird nicht ausreichend steigen, wenn sie das schließen sollten. Als es letzten Sommer so heiß und trocken war, wurde diskutiert, ob man es nicht besser abstellen sollte. Wurde aber verworfen, der Vegetation hätte es nichts gebracht, hieß es. Wenn irgendwann die Nidda wieder in einen naturnahen Zustand gebracht wird, schreiben wir eben den Artikel wieder um. Ich fände das gut, aber fürchte, das erlebe ich nicht mehr. Das Gebiet wurde vot der Anlage des Parks landwirtschaftlich genutzt, das ist korrekt. Die Hausener Apfelweinkeltereien bekamen Äpfel aus den Obstgärten, haben dann ihren Trester auch wieder da abgekippt, Felder, Gemüsegärten, Kleingärten, Geflügelzüchter, Hasenzüchter, sowas gab es da eben. Kriegsschrott lag viel herum. Wir Kids haben den gesammelt und zu Schrottplätzen gebrscht, für ein paar Pfennige, auf kleinen hölzernen Leiterwagen, die wir "gefunden" hatten. "Intakte Auenlandschaft", da lach' ich doch. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:01, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ginnheimer Weiher

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@Nordfried Pohl "neues Oberflächengewässer ("Ginnheimer Weiher") erkennbar" : Gut, war schöne Idee, wurde nicht realisiert, steht deswegen auch nichts im Artikel, brauchen wir nicht viel drüber reden. Du sagst, erst später kam raus, dass es zu wenig Wasser gab. Jo, da habt ihr wohl zu wenig Planungsunterlagen bekommen, sonst hättet ihr das gemerkt. Der Jury ist wohl auch nichts aufgefallen. Hättet ihr bei Hessenwasser anrufen können und fragen. Die betreiben nämlich die Pumpwerke am Woog. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:47, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Zo einfach ist das nicht. Es gab damals ein Vorhaben, von dem mein Auftraggeber wusste, zur Reinigung der Nidda, irgendwo oberhalb Frankfurts. Es ging um minstens 2 Qualitätsstufen. Damit wäre Niddawasser verfügbar geworden. Allerdings wurde dann auch diskutiert, ob Wasserentzug überhaupt für die Nidda sinnvoll. Das Vorhaben zerschlug sich. Norfried Pohl

Verstehe. Die Wasserqualität des Woog war bei Sonnenschein durchaus nasenintensiv gewesen, bei einem Teich für die Gartenschau wäre das aber nicht als besonders attraktiv empfunden worden. Niddawasswe zu dreckig, Trinkwasser zu teuer. Weiher gestrichen. Sollte man vielleicht im Artikel doch noch einen Satz dazu ergänzen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:16, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Bitte nicht so! Nehmen Sie bitte den Verlauf der Diskussion zur Kenntnis. Der Ideenwettbewerb ging über den Niddapark und wirklich nur sehr beiläufig über die Gartenschau. Diskussion gerne, aber bitte sachlich. Der Weiher, wenn er dann realisiert wäre, wäre dauerhaft für den Park angelegt worden, nie und nimmer für die sehr zeitliche Schau. Sie erwarten doch auch, dass ich erst lese, was Sie schreiben, bevor ich antworte. Norfried Pohl

Falsche Türe eingerannt. Dass der im Ideenwettbewerb geplante Teich bleiben sollte, habe ich implizit vorausgesetzt. Aber offenbar doch weder mit Niddawasser noch mit Grabenwasser. Nur mit sauberem Wasser. Daran ist er dann gescheitert. Oder ist mir jetzt was entgangen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 00:48, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Sauberes Wasser, Dreckwasser, darüber entscheiden keine Planer, sondern schlicht der Tatbestand eines Landschaftsschutzgebietes. Und das ist gut so. Gruss, Norfried Pohl

Sportvereine "rückten vor"

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Gibt nur zwei auf dem Niddapark-Gelände. Germania 08 Ginnheim, und dieser Fußballverein ist nicht "in den 70er Jahren vorgerückt", sondern ist ein Ginnheimer Traditionsklub, der schon viele Jahre früher da war. Der zweite Sportverein ist der "Postsportverein Blau-Gelb". Dessen Sportgelände wurde Mitte der 1960er Jahre angelegt, nicht in den 1970er Jahren. Diesen Sportverein hat die Deutsche Bundespost finanziert und subventioniert. In den 1970er Jahren wurden nur einmal aus dessen grasbewachsenen Bolzplätzen Hartplätze gemacht (roter Aschenbelag). Vorgerückt ist da nichts, das Gelände der Bolzplätze war schon vorher Postgelände, mit zementierten Ringen für Diskuswerfer und Kugelstoßer. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:23, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Gut, Germania 08 wird wohl auch schon in den 60er Jahren vorgerueckt sein. In den 1970er Jahren sind auf jeden Fall "wilde Kleingaerten" an der Hausener Seite noerdlich der A66 vorgerueckt. Die habe ich noch mit eigenen Augen gesehen. Wir mussten sie spaeter entfernen zugunsten eines Laermschutzwalles. In den 1970er Jahren ist auch ein Indianerverein hinzugekommen, der sich dort auf Pachtbasis angesiedelt hatte. Zwischen 1965 und 1978 wurde an der Praunheimer/Hausener Seite noch kraeftig gebaut und kam auch eine Kleingartenanlage hinzu. Das ist dokumentiert. Wann dies alles genau "vorgerueckt' ist, weiss ich nicht. Jedenfalls lag es nahe, dass der seit Jahrzehnten anhaltende "Okkupationsdruck" aufs Gelaende, nach Aufgabe der Gartenschauplaene in den 1060er Jahren nicht zur Ruhe kommen wuerde. Der fuer die weitere Entwicklung entscheidende "Okkupant" wurde der Frankfurter Zoo mit seiner 'Aussenstelle', die er noch auf 100 ha erweitern wollte. Seine politischen Gegner sahen dann ihre einzige Chance in einer Bundesgartenschau, die eine vergleichbar grosses Projekt darstellte. Sie war allerdings nur ihr politisch motiviertes Instrument, ihr eigentliches Ziel war der frei zugängliche Niddapark. Mit freundlichen Gruessen, --Norfried Pohl (Diskussion) 13:26, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, schön dass du wieder vorbeischaust. Schließlich bist du sozusagen ein Zeitzeuge, der Auskunft geben kann, welche Vorstellungen die Gestalter des heutigen Niddaparks hatten. Der Thread hier geht über einen Teil der Vorgeschichte des heutigen Parkgeländes, Dass das heutige Parkgelände keine idyllische Aue und alles andere als ein Naturschutzgebiet war, bevor der Park angelegt wurde, sondern dass es für allerhand Zwecke henutzt wurde, kann ich meinerseits bestätigen. Es gab dort nicht nur "wilde Kleingärten", sondern auch "wilde Siedlungen (einzelne Wohnhäuser)". Zu den ersten genehmigten Bauten nach dem Zweiten Weltkrieg in dieser "Aue" gehörten Behelfsbauten für Ausgebombte und ein Wohnheim für mittellose alleinstehende Männer („Streuner“ im damaligen Jargon), Straßenname „In den Niedwiesen“. Auch die Wochenend-Indianer "Hunkpapas" mit ihren Tipis und Pferden gehörten nicht gerade zur indigenen Bevölkerung des Niddatals, die spielten da Westernfilme nach, hatten ein Blockhaus, saßen nach Feierabend auf dessen front porch und soffen Flaschenbier. Germania 08 heisst so, weil 1908 gegründet, deren Fußballplatz war aber seitdem da, und ihr Fußballgelände wurde erst im Zuge der Bundesgartenschau 1989 erweitert, obwohl es schon immer ganz lausige Kicker waren. Lass es mich mal so sagen: Die Bundesgartenschau war sicher auch eine "Rettungsaktion" des Geländes für die Öffentlichkeit - die Zahl der Zäune wurde beträchtlich reduziert. Anderes Gelände wurde bei der Anlage des Parks leider auch geopfert - die Tennisabteilung vom Bundesbankgelände wurde dorthin verlegt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:34, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Abschnitt Entwicklung, meine Bearbeitung

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1.) Der Bach, der im Folien- und Lehmbett angelegt worden war, war extra für die Gartenschau angelegt worden. Sonst wären keine Folien nötig gewesen. Die Folien gehören selbstredend aus ökologischen Gründen nicht in ein Naturschutzgebiet. Ich gehe davon aus, dass der Rückbau des Baches nach der Schau geplant war? Dann sollte man dies bitte nicht als Politikum darstellen.

2.) Von zwei Jahrzehnten Verwahrlosung kann man hier nicht reden. Ich hatte das schon einmal abgeändert. Es geht hier nicht darum, einen Sachverhalt zu verniedlichen, sondern um eine neutrale objektive Berichterstattung. Es war geplant, den Park nach der Buga möglichst in einem natürlichen Zustand zu halten. Die Wiesen werden absichtlich nur 2 Mal (?) im Jahr gemäht. Man lässt sie stehen, um der Tier- und Pflanzenwelt mehr natürlichen Raum zu ermöglichen. Es gab immer mal wieder Ecken, wo es tatsächlich leider so aussah, wie auf dem Foto mit den zugewachsenen Bänken. Wer sich mit dem Wachstum von Brennesseln auskennt, weiß allerdings, dass es schon nach 4 Wochen ausgiebigem Regen so aussieht.

3.) Die Hundewiese in der Mitte des Parks ist keine extra geschaffene Zone, sondern hier wird Hundebesitzern explizit erlaubt, die Hunde frei laufen zu lassen, da ja üblicherweise in den öffentlichen Parkanlagen (im Niddapark gibt es auch Hinweisschilder) Leinenzwang besteht. Inwieweit extra Wege für Jogger angelegt wurden, kann ich nicht beurteilen, aus meiner Sicht werden die Wege gesamt sowohl von Fußgängern als auch von Joggern als auch von Radfahrern genutzt.

Ich kann gut verstehen, dass Norfried Pohl über diesen naturbelassenen Zustand mit leichten Anzeichen von Wildnis als Landschaftsarchitekt nicht begeistert ist. Es war allerdings ja nicht geplant, nach der Buga einen Landschaftspark im Stile der Parks von Fürst Pückler o. ä. zu halten mit regelmäßig gemähten Wiesen bzw. akkuraten Rasenflächen. Ich bitte sehr um eine neutrale Darstellung.--Nadi2018 (Diskussion) 17:31, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Deine Bearbeitung war in Ordnung so.
  • Bach rückbauen war geplant. War damals schon klar, auch dass die exotischen Pflanzen an seinem Ufer wie der Bambus die Buga nicht lange überleben würden
  • Wiesen mit Wildgräsern: wurden auf den überdüngten Äckern angelegt. Ich habe schon vor den Buga-Zeiten Nitratanalysen des Niddawassers gemacht, der Anstieg zu Düngezeiten war ganz enorm. Gedüngte Äcker sind nichts für Wildgräser. Also hat man die Wiesen anfangs öfter gemäht und das Heu wegtransportiert, um dem Boden die Nährstoffe zu entziehen. Heute ist häufiges Mähen natürlich kein Thema mehr. Nur die Hundekacke auf der Hundewiese ist schlecht für Wildgräser.
  • Joggingwege angelegt: nicht extra für Jogger geplant. Wege sind teilweise das alte Wegenetz vor der Buga, teils hat man das ehemalige Gleisbett des Buga-Bähnleins zum Weg gemacht. Soviel Wege hätte es eigentlich nicht gebraucht, aber nun sind sie da und werden benutzt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:49, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Fein. Das mit den Sportvereinen sehe ich übrigens genauso wie Du, sie rückten nicht vor - aber ich weiß darüber wenig und werde deshalb daran nichts ändern. Es ist hier das Dilemma, dass der Landschaftsarchitekt als Planer und Schöpfer daran interessiert war, dass sein Werk so erhalten bleibt. Dabei darf man nicht außer Acht lassen, dass die jeweilige Stadtregierung das Ganze nach Mehrheitsbeschlüssen anders gestalten kann...--Nadi2018 (Diskussion) 20:04, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Die Kleingärten rückten sicher auch nicht vor, ganz im Gegenteil. Eine große Zahl von Pachtverträgen wurde in den 1960er Jahren gekündigt, weil die Stadt damals schon eine Gartenschau plante. Die Pächter mussten gehen, die Gärten wurden aufgelassen und gingen verloren, die Hütten verfielen. Das war vor allem an der Grenze zu Hausen der Fall. Zwanzig Jahre lang waren das wunderbare ungestörte Biotope. Herrenloses Obst gab es da auch...Mir hat die damalige "Verwahrlosung" gut gefallen. Dass man jetzt die Brombeerhecken wieder stutzt, ist auch nicht gerade im Sinne eines Liebhabers von Brombeermarmelade...WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:34, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nadi, zu 1): Die Behauptung, der Bach ist extra fuer die Gartenschau angelegt, ist falsch. Der Bach war mein letzter Versuch, um dem Niddapark, der ja so viel wie moeglich als ein Teil der Auenlandschaft geplant war, doch noch ein Oberflaechengewaesser zuzufuehren, um hier mit ihm bleibend den Anteil auenspezifischer Fauna und Flora zu erhoehen. Dass er fuer den Niddapark angelegt wurde ist mehrfach in der im Artikel aufgefuehrten Literatur belegt. Dass er entgegen meiner Empfehlung von meinem Auftaggeber nicht nur mit einer soliden Lehmdecke (Lehm ist fuer die Niddaaue typisch) nach unten abgedichtet wurde, sondern zusaetzlich mit einer Folie, wurde ihm spaeter der Garaus. Im uebrigen gab es heftige politische Diskussionen um den Bachlauf, wobei die CDU sich fuer den Erhalt einsetzte und die Gruenen und mit ihnen auch grosse Teile der SPD fuer die Zuschuettung. Es ist meiner Meinung nach ein fuer die Entstehungsgeschichte des Niddaparks relevanter Sachverhalt. Er sollte nicht aus heutigen Erwaegungen, was dem heutigen Park besser ansteht, unterschlagen werden. Gerade auch die wechselhafte Entwicklung eines Parkes kann ihn auf laengere Sicht extra interessant machen. Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nadi, zu 2.) Es ist sehr wohl von 2 Jahrzehnten Verwahrlosung die Rede. Ich habe zahllose Fotos aus der Zeit, die dies belegen. Offenbar haben Sie selbst den Park in dieser Zeit nicht gesehen. Insbesondere die architektonisch gestalteten Plaetze wurden total nicht mehr gepflegt, weil angeblich Ueberbleibsel der BUGA, was nichts mit den Tatsachen zu tun hat. Dass die Plaetze fur den Park und nicht fuer die BUGA geplant waren, ist in der im Artikel benannten Literatur mehrfach belegt. Die Plaetze wurden im Laufe der Zeit mit mehr oder weniger interessanter Graffiti versehen, teilweise mehrmals uebermalt/uebersprueht, die Pavillions teilweise in Brand gesteckt, Steinbloecke aus Sitzmauern geloest und der Zustand jahrlang so belassen wie er war, was wie in einem Teufelskreis nur noch zu weiterem Vandalismus fuehrte. Die jungen Aufforstungen haetten geduennt werden muessen, was nicht geschah. Die Wege wurden schlichtweg nicht gepflegt, es entstanden Pfuetzen etc., ganz im Geiste von Tom Koenigs, der sie am liebsten auf 1,50m Breite reduzieren wollte. Das wurde ihm wohl ausgeredet. Dann meinte er, sollte doch die Nutzung zeigen, was wirklich an Wegbreite noetig war. Diese Aussprachen von ihm kann ich belegen. Brennesseln, ja die wachsen schnell, das weiss jeder. Damit ist es aber noch nicht selbstverstaendlich, dass Parkbaenke nun einmal nach Regen von ihnen ueberwuchert werden. Nein, in auch nur einigermassen gepflegten Anlagen kommt dies nicht vor, nur bei verwahrlosten. Wer das nicht wahr haben will, beschoenigt, verniedlicht. Mit neutraler Berichterstattung hat dies nichts zu tun. Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es stimmt, der Park sollte sich so naturnahe wie moeglich entwickeln. Dafuer haben wir ein umfassendes Parkpflegewerk aufgestellt, nach dem im mittigen Park die Wiesen nur ein- bis zweimal gemaeht werden sollten. An den Parkraendern, wo sich die aktiven Besucher ueberwiegend aufhalten wuerden, sollte mehrfach gemaeht werden und in den Uebergangsgebieten zwei- bis dreimal. Das Parkpflegewerk wurde schlicht durch die gruenrote Regierung zur Seite gelegt und die Wiesenpflege auf ueberall im Park gleich oft (meist zweimal im Jahr) verallgemeinert. Verwendet wurden preisguenstig grosse, schwere Landbaumaehmaschinen, die laengst nicht ueberall hinkamen, wodurch Brombeergestruepp und Brennesseln aufrueckten. Die Behauptung es gab immer mal wieder unansehnliche Ecken, aber das liegt nun einmal an den Brennesseln, beschoenigt die Sachlage. Auch die Behauptung, in den 1990 Jahren sei die Stadtkasse ziemlich leer und es musste nun einmal bei der Pflege aller Parkanlagen gespart werden, beschoenigt, weil der Niddapark eindeutig viel weniger gepflegt wurde, als die uebrigen Anlagen. Aber selbst wenn alle Anlagen gleichmaessig weniger gepflegt worden waeren, waere es damit noch nicht falsch, im Niddapark von verwahrlosender Pflege zu reden. Es ist einfach nicht mehr als ein beschoenigender Versuch.

Warum doch nur dieser Widerstand gegenueber den Fakten? Genau wie die Geschichte um den Bachlauf kann doch auch die wahre Geschichte um die 2 Jahrzehnte dauernde Verwahrlosung auf laengere Sicht durchaus fuer die weitere Entwicklung des Parks interessant sein, interessanter vielleicht als Verharmlosung. Und besser passend zu einem sachlichen Nachschlagewerk wie Wikipedia. Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nadi, zu 3) Das Hundeauslaufgebiet ist sehr wohl nachtraeglich geschaffen. Wir hatten in der Mitte des Parks ganz sicher kein Hundeauslaufgebiet geplant, weil wir wussten, dass dort die groesste Chance besteht, dass sich hier Kleinwild und andere Kleintiere ansiedeln koennen. Hunde (die zu den Raubtieren gehoeren) sollten hingegen moeglichst wenig in die Parkmitte und dafuer mehr Raum an den Raendern bekommen. Die Zonierung wurde schon von der Jury gelobt und von uns in der weiteren Panung und Ausfuehrung eingehalten. Belegt in der Literatur zum Artikel. Wie gesagt unser Parkpflegewerk wurde zur Seite gelegt und nun fuer eine gleichmaessige Pflege und gleichmaessige Verteilung der Parkbesuche gesorgt. Hundehalter in die Mitte, wo sonst nicht so viel los war. Fertig. So war es faktisch. Ob das nun so schlimm fuer den Park ist oder nicht, das ist eine andere Frage. Entscheidend ist hier, dass mit der Uebernahme der Entscheidungsbefugnis durch die Gruenen (Tom Koenigs) diese Veraenderung stattfand. Und die halte ich fur die Entwicklung des Parks fuer relvant und bedaure es, wenn sie aus offensichtlichen Gruenden ausgemerzt wird.

Vielen Dank fuer Ihr Verstaendnis fuer meine Erlebniswelt als Landschaftsarchitekt. Als ein solcher habe ich, wie Sie es sehen, wenig Verstaendnis fuer Naturbelassenheit, dies obwohl ich doch von der Jury nachweislich gerade wegen meines Konzeptes zur Naturentwicklung ausgewaehlt wurde, ein Konzept, das in dem im Artikel veroeffentlichten Entwurf sehr gut ablesbar ist, von Agrarlandschaft hin zu so viel moeglich Naturnaehe. Wenn Sie mit Naturbelassenheit jene Agrarlandschaft meinen, die ich vorgefunden hatte, bevor ich mit meiner Abeit begann, ja dann haben Sie recht. Ich bemuehte mich um die zu einer Auenlandschaft passenden Pflanzungen und Wiesen, die der Natur einen Schritt in ihre Richtung helfen hin zu so viel Naturentwicklung wie moeglich, aber so, dass die Besucher sie auch unbeschadet erleben koennen.

Nein, was Sie mir doch alles andichten! Mir laege an einem Landschaftspark im Stile von Fuerst Pueckler, regelmaessig gemaehten Wiesen und akkuraten Rasenflaechen. Woher haben Sie diese Einsichten? Sind alle Landschaftsarchitekten ein Einheitsbrei, den Sie bequemerweise in die Puecklerecke stellen? Mit so schweren Vorurteilen gegenueber einem ganzen Berufsstand machen Sie sich nicht gerade glaubwuerdig. Und da Sie mich damit einbeziehen und ich fuer Wikipedia schreibe, vergreifen Sie sich zugleich mir gegenueber im Ton. Das ist einfach nicht mehr kollegial. Haben Sie es wirklich noetig, Ihre Einsichten mit derartiger Diskriminierung zu verteidigen? Schon eher haben Sie mich versucht zu diskriminieren, indem sie meine Identitaet anzweifelten, wer hier schreibe, koenne nicht Norfried Pohl sein. Den Zweifel konnten Sie nicht aufrecht erhalten. Ich bitte Sie, in Zukunft kollegialer zu kommunizieren. Im uebrigen waere es mir wirklich recht, wenn auch Sie sich die Muehe machen, Ihre Aenderungen im Artikel auch mal zu belegen. Und am liebsten haette ich es, wenn Sie nur noch dort aendern, wo Sie es auch eindeutig belegen koennen. Wenn ich ganz ehrlich bin. Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Madagaskar: Wie oben schon festgestellt, nein, der Bach wurde nicht fuer die BUGA geplant. S. meine Antwort zu Nadi 1). Von Bambuspflanzungen entlang dem Bach weiss ich nichts. An einem aelteren Teil nahe des Ginnheimer Waeldchens hatte sich etwas Schilf angesiedelt. Schilf ist mit Bambus verwandt, aber einheimisch. Die Bemerkungen zu den Wildgraesern kann ich nur bestaetigen. Leider hat der Einsatz grosser Landbaumaschinen in der Zeit nach der BUGA die angelegten Wildgraeserwiesen wieder nivelliert. Die Entwicklung der Wege sind eigentlich ein eigenes Thema. Nach der BUGA wollte Tom Koenigs die Wege auf 1,5 m Breite reduzieren, weil die angeblich fuer die BUGA angelegten Wege einfach viel zu breit sein mussten. Er wurde gluecklicherweise davon abgehalten. Dann wieder ergaben sich Trampelpfade, Joggingpfade und dergleichen. Irgendwann hat man diese Pfade teiweise zu befestigten Wegen ausgebaut. So kam es kreuz und quer zu einer Serie neuer Wege, die das urspuegliche Wegenetz nicht immer sehr elegant ergaenzen und den Eindruck von zu vielen Wegen aufkommen lassen. Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ach Nadi, wieder so eine Unterstellung. Ich sei nicht interessiert an einer Weiterentwicklung des Parkes. Woher kommt das doch? Mich in eine Ecke stellen um dann freier mit eigenen Ansichten loslegen zu koennen? Das waere ein Diskriminierungsversuch und das kann doch nicht gemeint sein oder? Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 20:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Der Artikelabschnitt war sprachlich schlecht mit subjektiver Prägung. Deshalb ist es ja auch allgemein nicht günstig, wenn Menschen ihre eigenen Artikel schreiben (über sich selbst) oder ihre Projekte, weil sie dann meistens nicht neutral sind. Meine Bearbeitung war im Sinne des Artikels enzyklopädisch neutral, ich habe alles Wesentliche erwähnt. Wenn der Landschaftsarchitekt eine detaillierte Darstellung aus seiner subjektiven Sicht und mit einer großen Portion Verärgerung darüber wünscht, dass der Park nach der Buga nicht entsprechend seinem eigentlichen Konzept weitergeführt wird, kann er das ja ausführlich in einem Fachbuch schildern. --Nadi2018 (Diskussion) 08:47, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

"Streuobstwiese angelegt"

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nicht richtig. Es gibt das Bild im Artikel "Streuobstwiese", und das sind Obstbäume, die stehenblieben, als man die Kleingärten an dieser Stelle für die Gartenschau abräumte. Es gibt eine zweite Wiese mit Obstbäumen (ohne Bild) in der Nähe der Wegkreuzung, an der während der Buga ein Honighaus des Botanische Instituts der Uni Frankfurt stand. Wo auch ein Kräutergarten war. Auch diese Obstbäume sind nicht gepflanzt worden, sondern der Rest eines Gartenbaubetriebs, der dort Äpfel und Birnen anbaute. Es gibt keine Streuobstwiese, die während der Gartenschau neu angelegt worden wäre. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:12, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Gemeint ist hier wahrscheinlich die Wiese gegenüber dem heutigen Fitnessplatz hinter dem Praunheimer Fußweg. Laut Baumkataster der Stadt Frankfurt sind hier in den Jahren zwischen 1988 und 1992 tatsächlich viele Apfelbäume gepflanzt worden. Es waren allerdings vorher schon welche da (Pflanzdatum in den 1960er und 1970er Jahren und 1981 durch Spende von Fa. Possmann). Siehe auch hier: Baumkataster Frankfurt --Nadi2018 (Diskussion) 17:38, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Topographie des Nationalsozialismus

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Als man jetzt auf dem Grünzug des Niddaparks ein Containerlager für Flüchtlinge baute, eingezäunt und von privaten Sicherheitsdiensten bewacht, war das etwa 100 Meter von einem wilden KZ der SA entfernt. Wie sich doch die Lösungen ähneln. War in meiner Wahrnehmumg eine ziemlich instinktlose Idee einer schwarz-grünen Stadtregierung...Ich stelle anheim, die beiden Lager zu ergänzen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:21, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar, wo soll dies dies denn gewesen sein?? ca. 300m OSO (103° Grad) von den Praunheimer Brücke weg. (50° 8'50.49"N 8°37'39.31"E) --Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 02:26, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das sollte bitte nicht rein, hat mit dem Park nichts zu tun und wird irgendwann sowieso wieder verschwinden - und verbessert die Qualität des Artikels nicht. Kann man in Artikeln über die Ortsteile (wahrscheinlich Ginnheim oder Bockenheim?) unterbringen.--Nadi2018 (Diskussion) 10:26, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
@Nadi2018: Ich bestehe nicht darauf, war nur ein Vorschlag. Es ist immer eine Frage, wie man so einen Artikel aufzieht. Wer die Menschen und ihre Schicksale in einer bestimmten Gegend im Blick hat, wird immer andere Inhalte zusammentragen als jemand, der sich hauptsächlich für Landschaft und Ökologie interessiert. Die Niddaaue war immer eine "Gegend der Opfer". Ich hätte keine Probleme, dazu ein halbes Dutzend oder mehr Stories beizutragen. Angefangen bei den Kleingärten in der Niddaaue, die den Bockenheimer Kriegsopfern in den Hungerjahren nach dem ersten Weltkrieg zugeteilt wurden oder der großen Hühnerfarm nach dem Zweiten Weltkrieg, wo die Anwohner Eier kaufen konnten. Oder über die Heimatvertriebenen, die in der Niddaaue illegal Hütten bauten, weil sie im zerbombten Frankfurt keine Wohnung bekamen....Das Lemma ist aber eher was für Spaziergänger, eher an der verbliebenen Grünfläche der Niddaaue orientiert als an der Bevölkerung, die dort lebte, deswegen ok, nicht hier.
@Woelle ffm: Das Containerlager wirst du kennen, du fragst wohl nach dem KZ. Bevor das Institut für Sportwissenschaften und die 4 Türme des Studentenheimes an der Ginnheimer Straße gebaut wurden, war dort eine große feuchte Bodensenke. Die Ginnheimer Straße lag deutlich tiefer als heute, war schlecht befestigt und an ihrem östlichen Rand gab es einige industrielle Kleinbetriebe, die heute verschwunden sind. Da gab es auch eine Perlenfabrik. Deren Gelände lag am diesem Rand der Niddaaue. Die SA hat es 1933 benutzt, um Leute einzusperren und zu foltern, die sie als Gegner ausgemacht hat. Es war ein "wildes" KZ, weil keine städtische oder andere Behörde es genehmigt hat. Das war eine Privatiniative der Frankfurter SA. An einem der Wohnheimtürme ist eine Gedenktafel angebracht worden, 30 Jahre später. Aber wer dort lebte, wusste auch ohne Gedenktafel, was da los gewesen war. Es gab in der NS-Zeit übrigens noch ein zweites Lager in der Frankfurter Niddaaue, das Arbeitserziehungslager Heddernheim. Und es gab die Zwangsarbeiterlager im Industriehof...WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:14, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das ist ein wichtiges und interessantes Thema. Allerdings besteht der Niddapark erst seit der Buga und deshalb meinte ich, man solle es besser auf anderen Regional-Seiten unterbringen - oder wie wäre es, einen extra Artikel Niddaauen Frankfurt anzulegen? Grüße, --Nadi2018 (Diskussion) 12:53, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Lass gut sein, ich bin nur gerade ins Plaudern geraten. Ich lasse das hier weg. Obwohl der Niddapark eigentlich "Volkspark" genannt wurde und man auch nach diesem "Volk" fragen könnte. Aber bleiben wir weiter beim Grün. :) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:28, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar, ne die KZ Gebaude kannte ich nicht, ich kenne nur die neuen Flüchtlingscontainer am Sportcampus (gebaut die letzten 2 Jahre) --Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 17:23, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Von der Perlenfabrik, wo das KZ war, ist nichts mehr da. Als die Franz-Rücker-Allee nach 1945 bebaut wurde, diese flache Häuserzeile des Sozialen Wohnungsbaus zwischen Frauen-Friedens-Kirche und der Kreuzung zur Ginnheimer Straße, wurde da fast alles abgerissen und es kamen Autogaragen hin. Eine Fabrik blieb noch da, für Schuhe, wenn ich mich recht erinnere, aber vom KZ blieb nichts mehr übrig. Die 50er Jahre wollten davon nichts mehr wissen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:53, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt alte Karten, auf denen ist die Perlenfabrik verzeichnet als "Fabrik", wenn ich mich recht erinnere. Die Lage war genau dort, wo heute die Studentenwohnheim-Hochhäuser stehen, an der Ginnheimer Straße. Sehr dunkel kann ich mich noch daran erinnern, als kleines Kind dort alte, verlassene Gebäude gesehen zu haben. Der Wohnheime sind übrigens nicht vier, sondern genau zwei. - Grüße, CJB (Geborener Bockenheimer) - --77.47.126.54 17:10, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Woog und Drainagegräben

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Waren was anderes. DIe Woog war eine feuchte Stelle in der Landschaft etwa da, wo heute die Sportanlage von Germania 08 war, wurde vom Grundwasser gespeist. Die Wooggräben liefen rüber zum Wäldchen. Die Drainagegräben dagegen wurden erst in den 1950er Jahren gezogen, schnurgerade durch das gesamte heutige Gelände des Niddaparks. Diese Drainage wurde mit dem Bebauung nach dem Krieg notwendig, die das Gelände versiegelte, sodass immer mehr Oberflächenwasser über die Kanalisation ziemlich schnell in die Niddaaue strömte. Es hat nicht genug geholfen, die Keller der Neubauten standen bei starkem Regen öfter mal unter Wasser. Diese Drainagegräben waren die Vorläufer der Abwasserkanäle. Die waren mannshoch, als die neu waren, sind wir Kids gerne darin herumgelaufen. Danach blieben die Keller dann endlich trocken. Dass der künstliche Bach der Buga dem Verlauf der Gräben folgte, ist komplett falsch, woher diese Behauptung auch immer stammt. Er mäanderte durch die Gegend, die vorher trocken gewesen war und wurde schließlich in ein altes stehendes Gewässer geleitet (in dem ich noch gebadet habe und mit anderen Kids auf selbstgebauten Flößen herumgeschippert bin), das nun aber für die Buga fast völlig trockengelegt wurde. Aber den Gräben folgte er nicht und dieser Teich hieß auch nicht "Woog". Damals sagte man, den Bach hätte man auch billiger haben können, da hat wohl ein Spezi von (...) sich eine goldene Nase verdient.WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:47, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, wir lagen vor Madagaskar! Sehr interessant, Deine Ausfuehrung zu den Graeben und Kanaelen. Der Bau von Entwaesserungsgraeben begann meines Wissens schon kurz nach Begradigung und Eindeichung der Nidda 1927. Die Massnahmen erfolgten nach und nach bis in die 1050er Jahre. Danach war die Trockenlegung weitgehend abgeschlossen. In welchem Masse oertlich wegen der Hausener und Praunheimer Bebauung noch extra entwaessert wurde, weiss ich nicht. Ueber Entwaesserung in de 1960er und 1970er Jahren ist mir nichts bekannt. Ab 1982 gab es im Gelaende des kuenftigen Niddaparks keinerlei Entwaesserungsmassnahmen. Das wuesste ich. Da wurde nichts "fuer die BUGA" trockengelegt. Im Gegenteil man suchte das ganze Gelaende danach ab, wie und wo man an Wasser kommen kann. Leider ziemlich erfolglos. Zum Bach und seinem Verlauf: Ich habe den Bach geplant. Dafuer erhielt ich vom Auftraggeber eine detaillierte, aber relativ alte Karte mit endlos vielen kleinen und grossen Graeben. Ausserdem suchte ich im Gelaende nach Anhaltspunkten, sichtbare Graeben, Relikte, Vegetatationsstrukturen wie beispielsweise eine Reihe uralter Weiden etc. Der Anfang des Bachs lag fest. Ein alter offener Graben westlich des Ginnheimer Waeldchens, der noch etwas (stehendes) Wasser fuehrte. Ich konnte die alte Grabentrasse noch ein ganzes Stueck in Richtung Sueden vervolgen. Dann hoerte sie auf. Etwas weiter kam dann die Reihe Weiden, die an einem groesseren Graben lagen. Diesen Graben nahm ich in den Verlauf des Baches auf und verband beide Bachlaufteile kuenstlich. Im suedlichen Teil des Gelaendes wurde eine Anlehnung an alte Graeben immer schwieriger, da es dort nur relativ kurze und wenig auffaellige Graeben gab. Aber auch im Sueden versuchte ich so viel wie moeglich alte Graeben mit auf zu nehmen. So kam ein Bachverlauf heraus, der an alte Strukturen angelehnt war, aber halt auch teilweise neu war.

Ich weiss nicht, wen Du meinst, der sich an dem Bach eine goldene Nase verdient hat, ich war das jedenfalls nicht. Das kann ich Dir versichern.

Davon einmal abgesehen, ich teile Dein Interesse an der uebertriebenen Entwaesserung. Es waere schoen, wenn darueber mehr ans Tageslicht kommt. Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 11:30, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das mit der leider nicht vergoldeten Nase glaube ich dir gerne :) Es hatte seinerzeit einen Korruptionsskandal in der Stadtverwaltung gegeben und deswegen wurde noch viele Jahre gelästert. Die Entwässerung des Geländes war praktisch Mitte/Ende der 1960er Jahre mit der Verlegung von Rohren in die Drainagegräben abgeschlossen. Sie hat also mit der Buga nichts zu tun. Wenn man heute nach Wasser für einen Bach suchen wollte, müsste man nicht unten im Tal suchen, sondern oben auf der Ginnheimer Höhe. Da hatten früher die Ginnheimer ihre Quelle, da holten sie Trinkwasser und von dort lief das Wasser runter ins Tal. Einen Brunnen unten im Tal hatten sie nicht, da weidete Vieh, das schmeckt man dann im Brunnenwasser, Ammoniak. Dort oben liegt Lehm und Sand über Basalt, deswegen die Quelle. Dessen Wasser wird aber schon seit langer Zeit in die Abwasserkanäle geleitet. Nicht alles, deswegen gibt es noch ein kleines Sumpfgebiet unten im Tal. Aber für einen Zufluss zu einem Bach müssten Rohre von dort oben ins Tal gelegt werden....Die Fußballer wären wohl dagegen. Wenn ihr Platz wieder feuchter würde, hätten sie auch wieder wie früher die Maulwurfshügel :) Ob das Quellwasser für einen ganzen Weiher reichen würde, keine Ahnung. Habt ihr damals die alte Quelle in Betracht gezogen?WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:56, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

BNR-Artikelentwurf: Wooggraben und Ochsengraben

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Hallo zusammen, angeregt durch diese sehr interessante Diskussion habe ich in meinem Benutzernamensraum eine „Baustelle“ zu diesem Thema angelegt, das mich bereits seit längerem beschäftigt. Beide Gräben liegen zumindest in der Nähe des Niddaparks, darum der Hinweis auf dieser Diskussionsseite. Euch möchte ich herzlich dazu einladen, sich bei Interesse am Entwurf zu beteiligen – auf dass er in näherer Zukunft „das Licht des Artikelnamensraums erblicke“. Ich würde mich über Eure Beteiligung, und ebenso auch über Kritik und Verbesserungsvorschläge, Weblinks und Literaturtipps freuen. Gruß, — frank behnsen (Diskussion) 08:25, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten

moin, interessantes Projekt, ich antworte nochmal hier. Also, wenn du dir vor deinem geistigen Auge eine Geländekarte vorstellst, in die du die Wasserläufe einzeichnen willst, die darin ober- oder unterirdisch verlaufen, dann brauchst du drei verschiedenfarbige Buntstifte. Wenn du den künstlichen Bach der Buga dazunimmst, dann vier. Die Nidda, ihre Altarme und Zuflüsse, das Brauchwassernetz, das lasse ich dabei außen vor, dafür brauchtest du nämlich mindestens einern 12er-Satz Stifte von Pelikan. Wenn das langt. Also nun zu den drei Farben, ich nehme mal grün, blau und rot:
  • grün: vor so hundert Jahren, bevor man aus der Nidda einen Kanal machte, gab es die alten Gräben, Wooggraben, Ochsengraben. Grüne Linien. Sie mäandern durch die Landschaft
  • blau: Nach dem zweiten Weltkrieg liess die Stadt Frankfurt viele Häuser bauen, legte neue Straßen an, es gab ein neues Kanalsystem für die Neubauten, und die Abwässer liefen zum Schluß in die Niddaauen, wo sie versickern sollten. Weswegen es bei starkem Regen besagte Hochwasser und Kellerüberschwemmungen gab, die Aue fasste die Wassermassen nicht mehr. Die erste Maßnahme war dann die flächendeckende Anlage von schnurgeraden offenen Abzugskanälen. Warum schnurgerade? Damit man rechteckige Äcker für die Landwirtschaft bekam. blaue Linien. Auf seiner Westseite hat das Wäldchen die alten Gräben, auf seiner Ostseite so einen Abzugskanal. In die meisten offenen Abzugskanäle wurden irgendwann Drainagerohre gelegt und Erde drüber geschüttet. Diese Abzugskanäle liefen in besagtem Teich zusammen, ungefähr da, wo jetzt diese Fitness-Anlage ist. 100 Meter weiter Richtung Bockenheim war der, bevor er zugeschüttet wurde. In dem Teich liefen also grün und blau zusammen.
  • rot: Ende der 60er Jahre dürfte es gewesen sein, dass man mit dem Versickern lassen aufhörte. Man baute also ein regelrechtes unterirdisches Abwassernetz mit richtig großen Rohren. Diese Rohre laufen beim PSV Blau-Gelb zusammen, etwa da, wo der Wasserspielplatz für die Kids ist. Wenn du da einen großen gußeisernen Deckel findest, hochhebst (ziemlich schwer, besser zu zweit hochheben) und hinuntersteigst, kommst du in einen riesigen Sammelbehälter, da plätschert es aus allen Richtungen. Wo das Wasser von da aus hinläuft, habe ich vergessen. Wir sind immer nur in die Zubringerläufe gegangen, wenn ich mich recht entsinne, um zu gucken, wo sie herkamen. Rote Linien. Irgendwie laufen nun auch blau und rot zusammen, vermute ich mal, aber wo, das weiß ich nicht. Aber es muß wohl so sein, denn erst seitdem ist die Aue weitgehend trocken. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:39, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wow, das ist mal ein Pfund an Insider-Wissen – ganz herzlichen Dank! Wo bekomme ich jetzt bloß auf die Schnelle ein paar bunte Stifte her, um noch mehr als ohnehin schon in meiner abgenutzten GrünGürtel-Freizeitkarte herumzumalen?  ;^)
Zum Graben im Westen vom Ginnheimer Wäldchen und damit zurück zum Thema Niddapark: Über dessen Herkunft habe ich mich schon oft gewundert. Weil der Graben mäandert (und damit eben nicht wie „moderne“ Abzugsgräben aussieht – jene werden auch deswegen schnurgerade angelegt, damit das Wasser schneller abfließen kann; übrigens auch der Hauptgrund für die Nidda-Begradigung der 1920er-Jahre und früher: Eindämmung beziehungsweise Verhinderung von Überschwemmungen) hatte ich bisher vermutet, dieser Graben sei erst im Rahmen der Buga ‘89 angelegt worden. Freut mich zu erfahren, dass das Ding älterer Herkunft ist! — (Eine Randbemerkung, sie hat nicht direkt etwas mit diesem Aspekt des Themas zu tun: An der Südwest-Ecke vom Wäldchen steht ein alter, fast vollständig hohler Weidenbaum (Salix). Ich hielt ihn für abgestorben, doch er hat im vergangenen Jahr nochmal ganz prächtig ausgeschlagen. Erstaunlich.) — frank behnsen (Diskussion) 21:45, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Von den alten Steinbrückchen über Gräben und Kanäle stehen noch ein paar, musst du aber suchen. Die Buga-Dödel haben damals das historische Wegenetz verändert, manche steht jetzt unvermutet im Irgendwo. Noch eine Geschichte zum ehemaligen Nidda-Zoo: Hinter dem Wäldchen war früher ein Feld, auf dem die Ginnheimer Bauern ihr verrecktes Vieh vergruben. Dahinter, wegen der Windrichtung, der Geruch zog auch beim vorwiegenden West- oder Nordwestwind nicht ins Dorf. Da kam dann der Zoo hin. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:09, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dreimärker mit Hanauer Wappen
Jo, von diesen alten „Brückleins“ sind mir mittlerweile einige bekannt – ein paar im Ginnheimer Wäldchen (drei oder vier? Ich habe noch nie nachgezählt), und mindestens eine steht heute „allein auf weiter Flur“ im Niddapark – unter einer Baumgruppe, etwa 100 Meter nördlich der aufgestelzten A 66 über den Park. Auch der Dreimärker Ginnheim–Hausen–Bockenheim ist mir ein „guter Bekannter“ geworden – habe den Grenzstein mehrmals für die Wikipedia fotografiert (siehe rechts) – und dabei einiges über das Wappen von Hanau-Münzenberg gelernt. Mir scheint, über diese alten Entwässerungsgräben gibt es sehr viel mehr zu lernen (und ggfs. zu schreiben) als mir zuvor bewusst war. Umso besser. — frank behnsen (Diskussion) 04:33, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten


Das Thema ist vielleicht auch für @Anarabert: interessant. Gruß --MdE 01:34, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Vor der Bundesgartenschau war das Gebiet eine typische landwirtschaftlich genutzte Aue. Noch jeder Graben darin sollte sie entwässern und Erwerbsmöglichkeiten schaffen, jeder Damm die Dörfer vor Überschwemmungen schützen. Reste davon haben die Buga überlebt, konzeptionell aufgenommen wurde diese frühere Nutzung aber nicht. Die Buga war in der Hinsicht aufgepropft. Was es vor der Anlage des Parks gegeben hatte, war Ackerland, Baumschulen und vor allem Wirtschaftsgärten. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:42, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Benutzer:Frank Behnsen wäre es nicht Zeit, den Wooggraben und Ochsengraben zuveröffentlichen.--Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 16:20, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo, Woelle ffm! Frank Behnsen hat hier schon weit über ein Jahr nicht mehr editiert. Ich hatte bei den vermissten Wikipedianern gemeldet und ihm auch eine E-mail geschickt. Grüße--Nadi (Diskussion) 17:56, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

meist besuchte Grünanlage Frankfurts?

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Der Nachweis gehört offenbar zur Gartenschau von 1989. Wird aber anders verwendet. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 01:20, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Zusammenfassung

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Die Zusammenfassung erläutert die wichtigsten Charakteristika des Niddaparks bisher nicht. Und warum heisst er eigentlich "Volkspark" und andere Parks heißen nicht so? Das ist eine Vorwarnung. Mal sehen, was ich tun kann. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 20:04, 20. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Madagaskar, Welche Charakteristika meinst Du? Du moechtest eine umfassendere Zusammenfassung? Zum Thema Volkspark kann ich beisteuern. Volksparkanlagen wurden in den ersten 3 Jahrzehnten des 20. Jh. gebaut. Die fuehrenden Staedte dabei waren Hambung, Berlin und Koeln. Danach kam Frankfurt. Die Initiativnehmer fuer den Niddapark wollten daran anknuepfen. Andererseits wollten sie auch zu mehr Natur in der Stadt beitragen. Wie immer in solchen Faellen wollte man sehr viel, so viel, dass es garnicht in einen Topf passt. Halb so wild fuer die Politiker, es kommt ja dann ein Ideenwettbewerb und da muessen dann mal die Fachleute zeigen, wie es trotzdem geht. Volksparkanlagen wurden speziell fuer die arbeitende Bevoelkerung oder wie man damals sagte die Arbeiterklasse gebaut. Sie waren nuechtern, sachlich angelegt, wobei um eine meist mittig gelegene grosse Rasenflaeche viele kleine Flaechen lagen, denen spezifische Funktionen zugeordenet waren. Die grosse Flaeche war vor allem fuer das Abhalten von Arbeiterfesten und Sportveranstaltungen gedacht. Dem Volkspark angelehnt wurden gerne andere Gruenflaechen, wie Sportanlagen, Kleingaerten und Friedhoefe. Die Bepflanzung bestand schlicht aus einheimischen Gehoelzen. Alles machte einen strakken und nuechternen Eindruck. Die Wege waren geradlinig und zwecks Nutzung durch Gruppen breit angelegt. Volksparkanlagen waren eine gruene Variante der Neuen Sachlichkeit, Bauhausgedanken etc. Dem gegenueber steht der viel aeltere Landschaftspark, der seinerzeit fuer den Adel und spaeter das Buergertum gebaut wurde. Hier galten andere Gesetze. Nicht die koerperliche Ertuechtigung und das Erleben von Gemeinsamkeit war das Ziel, sondern individuelle Erbauung, das Erleben von der Natur, weshalb sie viele Schlingerwege hatten, die immer wieder neue Aussichten boten. Es wurde in der 2. Haelfte des 20. Jh. immer mal versucht, die Qualitaeten beider Parkarten in einen zu bringen. Sehr ueberzeugende Beispiele dafuer kenne ich allerdings nicht. Wie auch immer, wir mussten uns was einfallen lassen, um sowohl dem Wunsch nach einem Volkspark als auch dem Wunsch nach mehr Natur gerecht zu werden. Die Natur, das wurde in der Ausschreibung deutlich, hatte Vorrang, aber ein wenig Volkspark bitteschoen auch.

Fragen? Ich weiss mehr zu diesem Thema. Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 16:27, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Jüngste Änderungen und Zurücksetzung

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Es wurde keine speziellen "Jogging"-Pfade angelegt, es wurden nur zusätzliche Wege angelegt, die von ALLEN nutzbar sind: von Spaziergängern, Radfahrern und auch von Joggern. Außerdem ist es jetzt auch in anderen Städten üblich, die Wiesen hochstehen zu lassen (z. B. im in der Größe vergleichbaren Bremer Bürgerpark), das ist kein Zeichen von mangelnder Pflege, hat ökologische Gründe. Bitte an Norfried Pohl, WP:Interessenskonflikt zu beachten. Die Fotos zeigen deutlich, das es hier keine Vernachlässigung in der Pflege gibt.--Nadi (Diskussion) 10:46, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Nadi, es gibt diese zentral im Park gelegenen Jogging- oder auch Trimmpfade. Ob sie angelegt wurden oder wild entstanden, weiss ich nicht. Sie wurden auf jeden Fall zugelassen. Ich habe nie kritische Bemerkungen zum heutigen Pflegezustand gemacht, nur zu den 2 Jahrzehnten nach der Gartenschau. In dem Zusammenhang: Sie haben das Belegfoto fuer jene Zeit, die mit Brennesseln ueberwucherten Sitzbaenke, einfach entfernt. Warum? Doch nicht um zu beschoenigen?--Norfried Pohl (Diskussion) 12:02, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, es geht nicht um Beschönigen. Es geht darum, dass es nach längerem Regen im Frühjahr ganz schnell so aussieht (Foto mit Brennesseln), das wissen Sie als Fachmann doch sicher besser als ich. Es wurden nicht spezielle Wege für Jogger angelegt. Es wurde der Fitness-Platz angelegt. Ich finde halt, dass Menschen in anderen Regionen Deutschlands, die den Artikel mit den Anmerkungen über den schlechten Pflegezustand etc. lesen, einen schlechten Eindruck bekommen. Ich freue mich, dass der Park so gut gelungen ist (Ihr Entwurf) und dass er heute für alle einfach schön ist. Was ich persönlich bedenklich finde ist (gehört aber auch nicht in den Artikel), dass die Menschen immer verantwortungsloser mit der Natur umgehen (auch in diesem Park) und heute tatsächlich dadurch immer mehr Trampelpfade entstehen, die nicht von der Stadt angelegt wurden: mitten durch die Gehölze, die dann in diesem Jahr leider auch durch rücksichtslose Mountain-Biker genutzt wurden, die damit alles plattwalzen. Das Grünflächenamt kommt leider nur schwer dagegen an. Man legt Äste und Baumstämme, um die Trampelpfade zu schließen, und wenige Tage später ist wieder alles weggeräumt. Ich finde, der Artikel ist so jetzt gut... Grüße--Nadi (Diskussion) 12:41, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Nadi, danke fuer Ihre Antwort. Ja, das ist leider so. Lang nicht alle Frankfurter wissen die oeffentliche Leistung einer solchen Anlage zu schaetzen und gehen mit der Natur und den baulichen Bestandteilen sehr konsumtiv um. Wir sind auch darin einig, dass der Park heute schoen und beliebt ist. Ich bin stolz auf ihn, auch wenn seine noch junge Geschichte nicht immer gerade gluecklich verlief. Leider kann ich Ihrer Meinung, der Text sei so, wie er jetzt ist, gut, noch nicht ganz zustimmen. Ich finde ihn auf jeden Fall besser als er war. Zwei Punkte. 1. Bei Naturorganisationen gelten Hundeauslaufgebiete nicht gerade als besonders naturfreundlich. Hunde sind nun einmal ihrem Wesen nach Raubtiere und verjagen/behindern, gewollt oder ungewollt, Kleinwild. Fachleute und diese Organisationen sehen also einen negativen Zusammenhang zwischen naturnaher Entwicklung und Hundeauslauf. Hundeliebhaber moegen dies anders sehen, in diesem Text aber sollte man eher dem Urteil der Fachleute folgen, auf jeden Fall keinen positiven Zusammenhang suggerieren. Bitte! Uebrigens finde ich die Formulierung "eine Moeglichkeit des Hundeauslaufs ohne Leinenzwang" fuer den ueberall eingebuergerten Begriff Hundeauslaufgebiet (Hundewiese), so wie es im Park auch ausgewiesen ist, nicht sehr gluecklich. 2. Die grossflaechigen Wiesen werden (wurden?) 2 bis 3 mal gemaeht? Sie referieren an das Gruenflachenamt, aber belegen nicht. Was die Parkpflege betrifft, da werden Sie sicher mit mir uebereinstimmen, die war im Laufe der Jahre mal intensiver und mal weniger intensiv und das wird sicherlich in Zukunft so bleiben. Auch die Art der Pflege ist nicht immer dieselbe. Ich bitte Sie zu erwaegen, ob derartige Angaben zur Pflege wirklich fuer den Artikel noetig sind.

Jetzt noch eine persoenliche Bemerkung. Ich muss leider aus Altersgruenden aufhoeren und das Feld Ihnen und anderen ueberlassen. Ich war immer bemueht, den Artikel ausschliesslich mit tatsaechlichen Sachverhalten zu versehen, so wie es sich fuer einen guten Fachmann und Wissenschaftler ziemt. Gerade im Falle Niddapark, wo in seiner Entstehungszeit die politischen Kontroversen um ihn hoch aufspielten, und ihm je nach politischer Meinung manch Sinn und Unsinn zugedichtet wurde, war dies nicht immer leicht und noch immer gibt es fest gerostete "alternative" Wahrheiten. Ich bitte Sie, so viel wie moeglich der Sachlichkeit Vorrang zu geben gegenueber Meinungen und Bauchgefuehlen, wie sie im frankfurter Raum immer wieder auftauchen. Bitte reagieren Sie kurz, damit ich weiss, ob Sie meinen Kommentar gelesen haben. Mit freundlichem Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 12:14, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht muss der Pflegezustand gar nicht erwähnt werden, das können wir gerne komplett rausnehmen. Ich hatte das nur umgeschrieben, weil Sie früher die schlechte Pflege erwähnt hatten. Das Grünflächenamt ist natürlich ein zulässiger Beleg, jeder kann dort theoretisch anrufen und sich informieren. Es ist schade, dass Sie aufhören möchten. Es wird garantiert dafür gesorgt, dass im Artikel zukünftig nicht politisiert wird, d. h. für eine ausgewogene Darstellung und die politischen Umstände damals nicht wieder ausgeweitet werden. Ich hatte auch überlegt, dass wir für Sie hier eigentlich auch einen Artikel anlegen könnten, allerdings geht das ja nur mit einer ausführlichen und belegten Biografie...Grüße--Nadi (Diskussion) 12:33, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Nadi, schade, dass Sie sich nicht auch dem Thema Hundeauslauf naehern koennen. Woran mag es doch liegen? Zweifel an den wissenschaftlichen Einsichten der Naturorganisationen? Doch wohl kaum, denk nur daran, dass in allen Naturgebieten Leinenzwang gilt. Wie auch immer, seien Sie versichert, ich werde in dieser Hinsicht ganz sicher keine Aenderungen im Text mehr vornehmen.

Zu Ihrem Interesse an meiner Biographie. Ich hatte ein Buero fuer Landschaftsarchitektur, erst in Berlin, spaeter in Wageningen (Niederlande). Den groessten Teil meiner beruflichen Karriere habe ich aber an Universitaeten zugebracht. Dort habe ich unterrichtet und geforscht, unter anderem auch eine Dissetation an der TU Delft geschrieben ueber die (konzeptionelle) Zukunft von Stadtparkanlagen. Heute lebe ich in den Niederlanden und mache, so weit die Zeit es zulaesst, Computer-Kunst. Mit freundlichem Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 14:48, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe den Satz bezgl. der Hundewiese noch einmal umformuliert und die Pflegesituation komplett rausgenommen. Ist es jetzt besser? Vielen Dank für die Angaben zur Biografie. Ich bin gerade dabei, Belege dafür zusammenzusuchen und werde mich nochmal mit einem Kollegen wegen eines Artikels in Verbindung setzen. Grüße--Nadi (Diskussion) 17:48, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Nadi, dieser eine Satz ("Der Park sollte sich naturnahe entwickeln."), so richtig wie er fuer sich selbst ist, stiftet auch weiterhin an dieser Stelle Verwirrung, jedenfalls fuer Naturschuetzer, Biologen usw. Schade. Machen Sie mir doch spontan die Freude und streichen Sie ihn oder fuegen sie ihn anderswo, wo er besser passt, ein. Im uebrigen halte ich mich daran, ich werde in dieser Sache selbst keine Aenderungen des Textes mehr vornehmen. Mit freundlichem Gruss,--Norfried Pohl (Diskussion) 10:17, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Nadi, Sie haben inzwischen den Text angepasst. Ja, so kann ich gut damit leben. Vielen Dank. Mit freundlichem Gruss, --Norfried Pohl (Diskussion) 11:12, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten