Diskussion:Nitride
magnesiumnitrid
[Quelltext bearbeiten]und was ist mit magnesiumnitrid??
- Was soll damit sein? Die im Artikel aufgeführten Verbindungen sind nur Beispiele, es ist kaum möglich oder sinnvoll, alle Nitride anzuführen. --Aquisgranum 19:40, 20. Mär 2006 (CET)
Säure der Nitride? =
[Quelltext bearbeiten]von welcher Säure leiten sich Nitride ab ?
- Von garkeiner Säure oder Base. Was du eventuell meinst sind Nitrate, die Salze der Salpetersäure. --Cepheiden 15:45, 14. Mai 2006 (CEST)
- Stimmt so nicht wirklich, formal sind Nitride die Salze des Ammoniaks, sollte imho auch im Artikel erwähnt werden. --Solid State Input/Output; +/– 00:40, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Nicht ganz, nur die salzartigen Nitride (heteropolarer Bindungscharakter) _können_ als Derivate des Ammoniaks betrachtet werden. Das heißt aber nicht, dass sie Salze des Ammoniaks sind. Dies gilt erstrecht nicht bei metallartigen Nitriden. Man könnte natürlich so argumentieren, dass Ammoniak sich mit Säuren zu Ammonium-Salzenn verbindet. Dabei können u. a. Nitride mit einwertigen Metallen (M3N) entstehen, allerdins entstehen auch Metallamide (MNH2) und Metallimiden (M2NH). Pauschal sagen, dass Nitride die Salze des Ammoniak sind, halte ich für unkorrekt. --Cepheiden 13:39, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Bei kristallinen Modifikationen von ionischen (keine kovalenten Bindungen) "Ammoiak-Salzen" kann man sehr wohl von Salzen sprechen. So wie alle Wasserstoff-Nichtmetall-Verbindungen sauer sind. siehe zB. CH-Azidität, Schwefelwasserstoff und Phosphane, teilweise auch der Halbmetalle, solang deren (ionische) Salze polare Ladungsverteilung aufweisen, weshalb sie in (ebenfalls polarem) Wasser gut löslich sind und vollständig dissoziieren. Ich stimme Cepheiden aber zu dass es eher unüblich ist, Ammoniak als Säure zu betrachten, da die allermeisten Stickstoffverbindungen, wie Amine, Amide (Achtung! letztgenannte weisen kovalente Bindungen auf. - nie verwechseln!) usw. basischer Natur sind. Ebenso kann man z.B. Salpetersäure als eine Sauerstoffsäure des Stickstoffs auffassen. Ist der ionische Bindungspartner jedoch deutlich saurer, stellt NH3 den basischen Teil des Salzes, wie beim wunderbaren Beispiel des Ammoniumnitrates. =o) Sadorkan 16:32, 6. Jul. 2011 (CEST)
- Nicht ganz, nur die salzartigen Nitride (heteropolarer Bindungscharakter) _können_ als Derivate des Ammoniaks betrachtet werden. Das heißt aber nicht, dass sie Salze des Ammoniaks sind. Dies gilt erstrecht nicht bei metallartigen Nitriden. Man könnte natürlich so argumentieren, dass Ammoniak sich mit Säuren zu Ammonium-Salzenn verbindet. Dabei können u. a. Nitride mit einwertigen Metallen (M3N) entstehen, allerdins entstehen auch Metallamide (MNH2) und Metallimiden (M2NH). Pauschal sagen, dass Nitride die Salze des Ammoniak sind, halte ich für unkorrekt. --Cepheiden 13:39, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Stimmt so nicht wirklich, formal sind Nitride die Salze des Ammoniaks, sollte imho auch im Artikel erwähnt werden. --Solid State Input/Output; +/– 00:40, 24. Jul. 2007 (CEST)
Aufzählung von Nitriden
[Quelltext bearbeiten]Kleine Änderungen bei der Aufzählung von Nitriden. Es ist zu beachten, daß natürlich in vielen Fällen die Einteilung in metallische, ionogene (manche sagen auch ionische) und kovalente Nitride nicht eindeutig ist. FeN zeigt aber in beiden bekannten Modifikationen (Zinkblende und NaCl) Zustandsdichte an der Fermienergie, und sollte so zu den metallischen Nitriden gehören, egal ob man da eine formale Oxidationszahl von +III hinschreiben kann oder nicht. Es gibt außerdem Arbeiten, die zeigen, daß Cu3N ausgesprochen kovalent ist (was natürlich nix damit zu tun hat, daß man da einfach Bindungsärmchen einzeichnen kann). Das Zeug ist übrigens grün. --Linksrechts 13:45, 5. Aug 2006 (CEST
- In jeder Verbindung gibt Anteile unterschiedlicher Bindungstypen. Wäre dem nicht so, wären beispielsweise Metalle wie Wolfram weich wie Butter (oder Natrium). Die kovalenten Anteile im reinen Wolframmetall machen es so hart.
- Solche Einteilungen haben nur den Sinn, eine gewisses Maß an Ordnung in der vor Ausnahmen strotzenden Chemie hinein zu bringen.
- Bemerkenswert ist auch die Erwähnung von FeN. Soweit ich den Stand der Dinge kenne, handelt sich bei FeN um eine nur in Spuren mittels der Methode des Sputterns hergestellten Verbindung. Sie entsteht eben NICHT bei den normalen Nitrierprozessen. --kosh.vorlon 20:00, 8. Aug 2008
Artikelnamensgebung
[Quelltext bearbeiten]Warum heisst der Artikel "Nitride", obwohl die Artikel doch - meines Wissens nach - nur den Singular benutzen sollen? Oder ist diese Art von Artikel ein Sonderfall?
Der Artikel bezieht sich eben auf (Die Substanzklasse der) Nitride. Ohne Beispiele wäre er kaum interessant. Alle bekannten binären Nitride als Beispiele aufzulisten ist durchaus möglich und sinnvoll.
- Die Frage bezog sich darauf warum das Lema Nitride und nicht Nitrid lautet und das ist meiner Meinung nach eine begründete Frage. ich denke auch eine Verscheibung nach Nitrid wäre besser. --Cepheiden 01:16, 8. Aug 2006 (CEST)
Nitridierung / Nitrierung
[Quelltext bearbeiten]Zur Frage, ob 'Nitridierung' oder 'Nitrierung' der richtige Begriff ist: Beide sind in Bezug auf Stahl in gewisser Weise richtig. 'Nitrierung' ist der umgangssprachliche und damit bekanntere Begriff, während 'Nitridierung' wissenschaftlich korrekt ist. - Oddball
- Also was wissenschaftlich korrekt ist kann ich nciht sagen. Ich weiss nur das der Begriff "Nitridierung" im Römpp nicht einmal erwähnt wird. Wobei es im "Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke" als Lemma genutzt wird. Aufjedenfall beschreibt es das selbe. --Cepheiden 15:06, 8. Aug 2006 (CEST)
Oberflächenvergütung / Oberflächenhärtung
[Quelltext bearbeiten]Beim Nitrieren handelt es sich um ein Härtungsverfahren ohne anschließendes Anlassen, weshalb man hier nicht von Vergütung sprechen kann. - ch
Einige Fehler
[Quelltext bearbeiten]Ich bin gerade dabei die Seite zu überarbeiten, da sich einige Fehler bzw. Ungenauigkeiten in dem Artikel befinden. So bedeutet die kovalente Bindung nicht automatisch die Bildung von Molekülen. BN ist (vorwiegend) kovalent gebunden, ein dreidimensionaler Festkörper und eben kein Molekül. Auch wurde das Eisen(III)-nitrid (FeN) nur in kleinsten Mengen durch Sputtern dargestellt und entsteht keinesfalls bei einem normalem Nitrierprozess in einer Lohnhärterei. Und noch das eine oder andere.
Definition
[Quelltext bearbeiten]Gelten auch Stickstoff-Anionen wie N22- (ausgenommen Azide) als Nitride? --89.50.30.30 22:56, 24. Nov. 2009 (CET)
- Denkbar sind solche Verbindungen, sie werden aufgrund der geringen Stabilität aber Ausnahmen darstellen (viele "normalen" Nitride sind schon eher instabil). Neben N^3- wäre das (zu Sauerstoff isoelektronische) N2^2- ein energetisch zumindest noch halbwegs sinnvolles Stickstoffanion (anders etwa N2^-). Da die Elektronenaffinität von Stickstoff leicht positiv ist, kann es hier aber keine so große Vielfalt an Anionen geben wie bei Sauerstoff, wenn man etwa an Alkalimetalloxide denkt. --79.243.251.78 23:13, 1. Apr. 2011 (CEST)
Aluminium = Nichtmetall oder Halbmetall ??
[Quelltext bearbeiten]". Im Falle von Nichtmetallen oder Halbmetallen als Bindungspartner, bilden sich zumeist vorwiegend kovalent gebundene, dreidimensionale Festkörper wie Aluminiumnitrid..." Aluminium ist ein Nichtmetall/Halbmetall? Das ist mir neu! Weder unter Aluminium noch Halbmetall oder Nichtmetall wird das bestätigt. Und besondere kritalline Modafikationen einiger Elemente geht es hier bei bei den Nitriden auch nicht. Al ist schlicht ein Metall! (siehe Periodensystem am unteren Ende) bzw. Leichtmetall - oder wurde mir da etwa Blödsinn gelehrt? Sadorkan 15:49, 6. Jul. 2011 (CEST)
- Kann schon gut sein, dass der Bindungscharakter in AlN eher kovalent als ionisch ist, weil eine vollständige Landungstrennung in Al3+ und N3- energetisch ungünstiger wäre. In der Realität gibt es nicht nur rein kovalente, rein ionische und rein metallische Bindungen, sondern auch beliebige Mischformen dieser drei Grundtypen, die im allgemeinen an der Verteilung der Elektronendichte zu unterscheiden sind (z.B. weist das metalltypische "Elektronengas" in manchen Metallen wie Sn oder Po ein ungleichmäßiges Verteilungsmuster auf, das an kovalente Bindungen erinnert [Vorsicht! Das hat jetzt nichts mit dem Metallcharakter von Al zu tun, ist nur ein Beispiel]). Und so wird auch die Ladungsverteilung in AlN vom ideal-ionischen Charakter abweichen und kovalente Muster zeigen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Al ein Nichtmetall ist, das wurde vielleicht suboptimal formuliert. --79.243.251.167 18:24, 1. Apr. 2012 (CEST)